Andrea Kretz - Tessa

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Tessa: краткое содержание, описание и аннотация

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Tessa wird Königin. Wer hat sich das noch nie erträumt? Aber es ist nicht so einfach, plötzlich die Herrin über faszinierende Sagengestalten zu sein und zu merken, dass man sich verändert. Tessa muss Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und gegen einen mächtigen Feind kämpfen. Sie muss schwere Verluste ertragen und lernt ihre große Liebe kennen.

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„Entschuldige die Verspätung, Vater.“, erklang eine leise, dunkle Stimme.

„Das macht doch nichts, Agnes-Maria. Komm nur herein und begrüße unseren Gast.“ Ich drehte mich in Richtung Portal und erblickte die Frau, die ich im Stadtpark gesehen hatte. Sie war ungefähr so groß wie ich, also 1.72m, allerdings war sie etwas (okay ziemlich) schmaler als ich. Sie hatte langes schwarzes Haar und die hellblauen Augen ihres Vaters. Sie kam mit ausgestreckter Hand auf mich zu. Ich stand auf und gab ihr die Hand. Dabei sah sie mir in die Augen und ich fühlte wieder dieses Kribbeln im Nacken. Sie ließ mich los, ging zu ihrem Vater, küsste ihn zart auf die Wange und setzte sich dann ans andere Ende der Couch.

„Sunhild, bitte setze dich endlich zu uns und steh nicht da hinten in der Ecke, als ob es dich nichts anginge.“, sagte Agnes. Gehorsam setzte Sunny sich zwischen ihre Mutter und mich.

Jetzt wurde ich ganz ruhig und wie immer, wenn ich mich wohlfühlte, bekam ich Lust auf eine Zigarette.

„Kann ich mal kurz raus gehen? Ich möchte gerne eine rauchen.“, fragte ich.

„Sie müssen nicht nach draußen, Theresa-Elisabeth. Wenn Sie doch bitte dort hinten zu dem Schrank gehen. In der linken unteren Tür befinden sich ein Aschenbecher und eine Zigarrenkiste. Bringen Sie mir dies doch bitte.“, erwiderte der Hausherr.

„Aber gerne doch.“, sagte ich und stand auf. Ich ging zu besagtem Schrank, bückte mich, drehte den Schlüssel, öffnete die Tür und nahm die gewünschten Gegenstände heraus. Ich schloss die Tür wieder, stand auf und ging zurück zur Couch, von wo aus mich Agnes und Sunny ungläubig staunend und der Hausherr übers ganze Gesicht strahlend ansahen.

„Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte ich unsicher.

„Nein, nein, alles bestens.“, sagten die drei gleichzeitig. Ich musste lachen und sie fielen in mein Lachen ein. Ich setzte mich wieder, stellte den Aschenbecher und die Zigarrenkiste auf den Tisch vor der Couch, kramte in meiner Tasche nach meinen Zigaretten und zündete mir eine an.

„Würden Sie mir bitte eine Zigarre aus der Kiste geben? Ich komme nicht dran.“, fragte Großvater.

„Oh, entschuldigen Sie, wie unaufmerksam von mir.“, erwiderte ich, legte die Zigarette im Aschenbecher ab und griff nach der Kiste.

Es war eine alte Holzkiste mit eingeschnitzten Rosen. An der Vorderseite befand sich ein Verschluss. Ich versuchte, die Kiste zu öffnen, aber es ging nicht. Ich betrachtete die Schnitzereien genauer und drückte dann zielstrebig auf eine der Rosen. Der Verschluss öffnete sich und der Deckel sprang auf.

„Huch, jetzt hab ich mich aber erschrocken! Herr von Rothenstein, welche der Zigarren möchten Sie denn haben. Es scheinen verschiedene Sorten zu sein. Ach, ich denke, diese wird Ihnen besonders gut schmecken.“ Ich nahm die Zigarre, die als zweite von vorne lag und reichte sie ihm.

„Abknipsen und anzünden müssen Sie aber selbst, sonst huste ich mir hier die Lunge aus dem Leib und muss mit einem Finger weniger leben.“

„Das gibt es nicht!“, riefen Agnes und Sunny. Der Großvater fing an zu glucksen, dann lachte er leise und schließlich lauthals, bis ihm die Tränen die Wange herunter liefen.

Oh Mensch, was hab ich denn jetzt wieder angestellt? War das zu respektlos? Hätte ich seine Antwort abwarten sollen? Unsicher blickte ich von einem zum anderen. Aber auch Sunny und Agnes strahlten nun um die Wette.

„Theresa-Elisabeth!“, rief Agnes. “Sie haben den ersten Test bestanden! Unglaublich! Vater, du hattest Recht und ich entschuldige mich für mein Verhalten von heute Vormittag!“

„Es ist alles in bester Ordnung. Kein Grund, sich zu entschuldigen. Ich hatte es so erhofft, und nun ist es wirklich so. Theresa-Elisabeth, das haben Sie sehr gut gemacht!“

„Ja, aber, ich hab doch gar nichts Besonderes getan!“

„Oh doch, das haben Sie. Aber es ist noch zu früh, es Ihnen zu erklären. Seien Sie bitte so geduldig und akzeptieren Sie dies. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Sie den ersten Test mit Bravour bestanden haben.“

„Wie viele Tests gibt es denn noch und was ist deren Zweck?“, fragte ich zaghaft.

„Das, meine Liebe, werde ich Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen.“, sagte Agnes mit einem Lächeln.

Die Standuhr in einer Ecke des Salons schlug vier Mal. Eine ganze Stunde war ich nun schon da, es erschien mir viel kürzer.

„Theresa-Elisabeth, würden Sie uns die Ehre erweisen und mit uns einen Kaffee trinken? Hans hat gewiss auch einen leckeren Kuchen gebacken. Sicherlich ist der Speisesaal schon für uns vorbereitet.“, sagte der Großvater. Bevor ich antwortete, klopfte es am Portal und ein älterer Mann betrat den Salon.

„Wenn die Herrschaften bitte zum Kaffee in den Salon kommen würden? Es ist alles vorbereitet.“

„Ja, wir sind soweit. Theresa-Elisabeth, Sie werden doch noch bleiben?“ Tatsächlich verspürte ich einen leichten Hunger, denn ich hatte vergessen, etwas zu essen, bevor ich losfuhr.

„Hans, bitte helfen Sie mir aus dem Sessel heraus.“ Daraufhin verließ Hans den Salon, um kurz darauf mit einem Rollstuhl zurück zu kommen. Im Nu hatte der Hausherr mit seiner Hilfe die Sitzgelegenheit gewechselt. Mit leisem Surren setzte sich der Rollstuhl in Bewegung. Im Gänsemarsch folgten wir ihm hinaus in die Eingangshalle und von dort durch eine andere imposante Tür. Diese öffnete sich automatisch und gab den Weg frei in einen großen Saal, in dessen Mitte ein sehr großer Tisch mit etlichen bequem aussehenden Stühlen stand. Nur am Kopfende stand kein Stuhl und dahin fuhr der Hausherr, parkte geschickt ein und bat uns zu Tisch.

Hier gibt es bestimmt eine Sitzordnung. Tatsächlich setzte sich Agnes links und Sunny rechts vom Großvater. Sunny bedeutete mir, mich neben sie zu setzen. Ich ließ mich auf dem zugewiesenen Stuhl nieder, und tatsächlich war er sehr bequem. Hans brachte uns allen Kaffee und fragte dann, welchen Kuchen ich haben möchte. Es gab eine große Auswahl. Ich entschied mich für die Kirschstreusel und kurz darauf wurde mir ein riesiges Stück kredenzt.

„Nun, Theresa-Elisabeth, wie gefällt Ihnen denn unser Anwesen? Könnten Sie sich vorstellen, hier zu wohnen?“, fragte der Hausherr.

„Opa, jetzt überfalle die Arme doch nicht schon wieder. Eins nach dem anderen.“, rief Sunny dazwischen. Ich war tatsächlich perplex.

Ich und hier wohnen? Was soll denn das nun wieder? Braucht er eine Pflegekraft? Da ist er bei mir aber an der falschen Adresse. Mir fehlten die Worte, daher beschäftigte ich mich ausgiebig mit meinem Kuchen und wagte es nicht, aufzublicken. Ich wünschte mir ein kleines Mauseloch, in das ich mich verkriechen konnte. Ich hasste es, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.

„Mein Großvater hat Sie wohl wieder erschreckt. Das tut mir leid.“, sagte Sunny leise zu mir.

„Vielleicht möchten Sie nur auf die erste Frage antworten?“ Ich nahm einen Schluck Kaffee, setzte die Tasse ab, lehnte mich zurück und sagte

„Es ist wunderschön hier. Ich habe ja noch nicht viel vom Haus gesehen, aber wenn alles so geschmackvoll eingerichtet ist wie der Salon und dieser Speisesaal hier... Ja, es gefällt mir, und obwohl ich immer noch nicht weiß, was Sie genau von mir wollen, fühle ich mich sehr wohl. Wohnen denn nur Sie hier? Ich meine, das Haus ist doch riesig groß mit seinen vier Etagen und den Türmen.“

„In der Tat, dieses Haus wäre zu groß für uns drei.“, ließ sich Agnes vernehmen. „Aber jeder Raum hat hier seinen Zweck und wird genutzt. Außer... “, sie stockte.

„Außer dem dritten Stock, der schon ewig ungenutzt ist und auf den richtigen Bewohner wartet.“, beendete der Großvater ihren Satz. Damit war meine Frage nur zur Hälfte beantwortet. Okay, vielleicht wollten sie mir nicht mehr mitteilen.

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