Andrea Kretz - Tessa

Здесь есть возможность читать онлайн «Andrea Kretz - Tessa» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tessa: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tessa»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Tessa wird Königin. Wer hat sich das noch nie erträumt? Aber es ist nicht so einfach, plötzlich die Herrin über faszinierende Sagengestalten zu sein und zu merken, dass man sich verändert. Tessa muss Entscheidungen treffen, Verantwortung übernehmen und gegen einen mächtigen Feind kämpfen. Sie muss schwere Verluste ertragen und lernt ihre große Liebe kennen.

Tessa — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tessa», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ich machte mich frühzeitig auf den Weg und vertraute mich meinem Navi an. Zunächst ging es durch bekannte Straßen, aber dann kam ich in eine Gegend, in der ich nie zuvor war. Statt der Mehrfamilienhäuser fanden sich hier kleine Häuschen mit Vorstadtcharme. Schließlich bog ich in die Brandenburger Allee ein und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Allee machte ihrem Namen alle Ehre. Eine breite Straße gesäumt von wunderschönen alten Kastanien, die gerade die ersten Blüten hervorbrachten. Rechts und links standen in einigem Abstand immer schöner werdende Häuser. Die Hausnummern begannen bei 80, zudem war ich zu früh dran. Also fuhr ich langsamer und betrachtete die Häuser, die schließlich von Villen abgelöst wurden. Ah, da ist ja Nummer 19, also kann es nicht mehr weit sein. Das Grundstück der Nummer 19 war klar durch einen weißen Zaun abgegrenzt. Danach begann eine hohe rote Mauer, die bestimmt hundert Meter lang war, bevor sie durch ein großes Eisentor unterbrochen wurde. Ich hielt vor dem geschlossenen Tor an, stieg aus und begab mich auf die Suche nach einer Klingel. An der Mauer neben dem Tor war ein Messingschild angebracht:

Brandenburger Allee 17

von Rothenstein

Daneben befand sich eine mit Kamera und Gegensprechanlage versehene Klingel. Bevor ich mir überlegen konnte, ob ich überhaupt klingeln wollte, ertönte eine Stimme „ Frau von Rosenthal, Sie werden bereits erwartet, bitte fahren Sie bis vor das Haus.“ Gleich darauf öffnete sich das Tor. Ich stieg wieder ins Auto ein (das ich vergessen hatte, zu waschen und bestimmt mickrig neben dem Nobelschlitten des Besitzers aussehen würde) und fuhr durch das Tor. Selbstredend schloss es sich direkt wieder. Ich befand mich nun auf einer Kopfsteinpflasterstraße, die schnurgerade durch einen wunderschön angelegten Park führte. Mein Blick hing wie gebannt auf dem Haus, nein - Anwesen, dem ich mich näherte. Es war sehr groß, leuchtend rot mit weißen Fenstern und Balkonen, 4 Stockwerke hoch mit vielen Erkern und zwei Türmen, die das Anwesen rechts und links flankierten.

Ich stellte mein Auto ab – keine Luxuslimousinen weit und breit – stieg aus und blickte mich staunend um. Jetzt fehlt nur noch, dass ein Butler in Uniform mir die Tür öffnet. Etwas befangen ging ich zur Treppe vor dem imposanten Eingangsportal und wiederum musste ich nicht klingeln, sondern die Tür öffnete sich und eine junge Frau stand vor mir. „Frau von Rosenthal, schön, dass Sie da sind. Kommen Sie doch herein, der Hausherr erwartet Sie schon.“ Ich räusperte mich und sagte: „Vielen Dank für die nette Begrüßung, aber das ´von´ ist zu viel. Einfach nur Rosenthal.“ Die junge Frau nickte lächelnd und bat mich herein.

Der Eingangsbereich war einfach phantastisch. Hohe Decke (mit beträchtlichem Kronleuchter natürlich), mehrere Türen (eher Portale) und eine breite Treppe im Hintergrund. Die junge Frau leitete mich zu einem der Portale.

„Ich bin die Enkelin des Hausherren, mein Name ist Sunny, naja eigentlich Sunhild, aber den Namen mag ich nicht. Die Familientradition verlangt diese schrecklichen Namen.“ Ich lächelte sie an und erwiderte „Davon kann ich auch ein Lied singen. Nennen Sie mich einfach Tessa, Theresa-Elisabeth gefällt mir nämlich auch nicht.“

Lachend öffnete Sunny das Portal und wir gelangten in ein Wohnzimmer. Es gab dort alte Schränke mit vielen Büchern, einen Kamin und davor eine bequem aussehende halbrunde Couch mit dekorativen Kissen und einen einzelnen Sessel, der so stand, dass man nicht erkennen konnte, ob jemand darin saß.

„Großvater, dein Besuch ist da. Darf ich vorstellen: Theresa-Elisabeth von Rosenthal. Oh, nein, ohne von. Entschuldigen Sie bitte, Tessa.“

„Kein Problem Sunhild“ erwiderte ich lachend und erntete ein schiefes Grinsen von Sunny. Aus dem Sessel ertönte ein tiefes gluckerndes Lachen.

„Die Jugend von heute, tse tse“ Der Sessel drehte sich und ich erblickte den älteren Herrn aus dem Stadtpark.

„Ich hatte ja schon die Ehre, Ihr Antlitz zu erblicken, mein Name ist Cenhelm von Rothenstein. Kommen Sie doch näher Theresa-Elisabeth und setzen Sie sich zu mir. Wir haben viel zu besprechen.“

Zögernd ging ich zur Couch und setzte mich. Mir hatte es die Sprache verschlagen. Was zum Geier soll ich hier? Was soll es schon zu besprechen geben? Ist das jetzt ein Zufall, dass gerade er vor mir sitzt?

„Sie sind so still, Theresa-Elisabeth.“

„Sagen Sie doch bitte Tessa zu mir.“ Ich räusperte mich.

„Wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich hier sehr wohl, aber dennoch etwas deplatziert. Was sollten Sie denn mit mir zu besprechen haben, Herr von Rothenstein? Ist es ein Zufall, dass wir uns gerade heute Morgen im Stadtpark gesehen haben?“

„Es gibt keine Zufälle“, sagten er und Sunny wie aus einem Munde. Wieder hatte ich einen Frosch im Hals.

„Ähm, also, was kann ich für Sie tun?“

„Ach wissen Sie, Tessa, das ist schwer zu erklären, aber dennoch ganz einfach. Ich habe Sie vor einer Woche schon einmal im Stadtpark gesehen. Sie saßen im Pavillon und schauten auf den See. Sie haben mich und meine Tochter gar nicht bemerkt.“, fing er an zu erzählen.

„Mir fiel gleich auf, dass Sie ein ganz besonderer Mensch sind und ich musste Sie einfach kennenlernen.“ Ich und ein besonderer Mensch? Was sollte denn an mir besonderes sein?

„Sie schauen so ungläubig.“, fuhr er fort. „Sie wissen gar nicht, was in Ihnen steckt. Aber ich werde es Ihnen zeigen, wenn Sie erlauben.“

„Habe ich denn eine Wahl?“, wollte ich wissen.

„Selbstverständlich haben sie diese. Wir können und wollen Sie zu nichts zwingen, hoffen aber auf ihre Neugierde.“

„Okay, also erst einmal bin ich neugierig, wie sie meinen Namen und meine Adresse herausgefunden haben und dann möchte ich wissen, was an mir so besonderes sein soll.“

„Nun, Tessa, wir haben unsere Mittel und Wege, Informationen über bestimmte Personen zu erhalten. Welche genau, werde ich Ihnen später erklären, wenn wir Ihnen eine kleine Einführung in unser Unternehmen gegeben haben.“

„Sie sprechen immer in der Mehrzahl. Wer ist wir?“

„Nun, Sie werden bald meine Tochter Agnes-Maria kennenlernen. Wir werden einen kleinen Test mit Ihnen durchführen.“

„Moment mal, einen Test? Wozu? Würden Sie mir bitte erklären, was das soll?“

Langsam wurde mir mulmig zumute. Ich war eh ein ängstlicher Mensch und konnte nicht mehr verstehen, warum ich eigentlich im wahrsten Sinne mutterseelenallein hierhergekommen war. Hektisch sah ich mich um und sprang auf.

„Lassen Sie mich bitte gehen, Sie machen mir Angst.“

„Sie können jederzeit gehen.“, sagte Cenhelm traurig.

„Es tut mir leid, wenn ich Ihnen Angst mache, das lag nicht in meiner Absicht.“

„Großvater, vielleicht solltest du nicht immer gleich mit der Tür ins Haus fallen.“, ließ sich Sunny vernehmen. Ich hatte sie ganz vergessen. Irgendwie beruhigte es mich, dass sie noch da war. Ich setzte mich wieder.

„Liebe Theresa-Elisabeth, es tut mir so leid. Ich suche Sie schon seit so langer Zeit, und nun bin ich ungeduldig und möchte meiner Tochter beweisen, dass Sie es wirklich sind.“

„Ach deshalb das Streitgespräch heute Morgen. Das war doch Ihre Tochter?“

„Ja, das war sie. Sie meint, dass ich mich in etwas hineinsteigere. Und nur, weil ich schon seit Jahrzeh…“, er musste husten „...seit Jahren nach Ihnen suche und die Geduld verliere. Aber bei Ihnen bin ich mir ganz sicher. In all der Zeit hatte ich nur eine Frau gefunden, von der ich dachte, dass sie es sei, aber sie hat den Test nicht bestanden. Aber Sie, Sie werden ganz bestimmt das Richtige tun.“

Das wurde ja immer seltsamer. Ich hatte diesen Beinahe-Versprecher natürlich bemerkt. Ach komm, spinn jetzt nicht rum, du heißt ja schließlich nicht Bella und Sunny und ihr Opa haben auch eine gesunde Hautfarbe. Aber meine Neugierde war geweckt. Ich könnte mir diesen Test ja mal anschauen und dann entscheiden, ob ich ihn durchführen würde.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tessa»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tessa» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tessa»

Обсуждение, отзывы о книге «Tessa» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x