Gerhard Wolff - Die Sümpfe

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Nach dauerndem Streit mit seinem Vater flieht der Jungbauer Tom in die Stadt, wo er wegen seiner Taekwondofähigkeiten von einer mafiösen Organisation als Bodyguard angeheuert wird. Diese Organisation versucht ihre Geschäfte auszudehnen und die anderen Mafiaorganisationen in der Stadt zu vernichten. Tom bewegt sich als Beobachter im innersten Kreis einer kriminellen Vereinigung und bekommt alle ihre Verbrechen mit. Nachdem er sich in eine Näherin aus einer der illegalen Textilfabriken der Organisation verliebt hat und sein Vater gestorben ist, befreit er das Mädchen, steigt aus der Organisation aus und kehrt zurück auf seinen Bauernhof, wo er die Sümpfe trocken zu legen versucht, um die Anbaufläche zu vergrößern. Doch die Mafia lässt niemanden einfach so gehen. Tom muss gegen einen übermächtigen Feind um sein Glück kämpfen.

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„Ja“, meinte die Mutter leise. „Hoffentlich kommst du bald wieder!“

„Versprochen!“, meinte Sofia. „Aber ich muss jetzt gehen!“

Der Bus passierte gerade die kleine Gruppe vor Sofias Elternhaus und hielt mit quietschenden Reifen auf der gegenüberliegenden Straßenseite an.

Sofia drückte und küsste nochmals alle, die Mutter, den Vater, die Geschwister. Dann sah sie sie noch einmal lange an, so als wollte sie sicherstellen, dass sie dieses Bild niemals vergessen würde. Die Mutter fing an, zu weinen. Da wusste Sofia, dass es Zeit war, sich loszureißen, sonst würde sie es nicht schaffen, zu gehen. Ohne weiteres Wort rannte sie über die Straße, war im nächsten Moment eingestiegen und suchte sich einen Fensterplatz, damit sie ihrer Familie nochmals winken konnte.

Dann fuhr der Bus ab.

12

„Hallo, Tom!“, rief der Postbote und hielt sein Postauto neben der Wiese an, auf der Tom gerade Bogenschießen übte und rief ihn durch die geöffnete Fensterscheibe zu sich.

Das Bogenschießen war neben dem Taekwondo und dem Motorradfahren Toms drittes großes Hobby. Gerne wäre er auch geflogen, aber er wusste, dass er niemals das Geld dafür haben würde.

„Hallo, Freddy!“, begrüßte Tom den Postboten, unterbrach sein Training und ging zu ihm hin. Sie kannten sich schon lange und waren Freunde.

„Heute mal nicht Taekwondo?“

„Es gibt auch noch was Anderes!“, lächelte Tom.

„Aber im Taekwondo hast du dir schon einen Namen gemacht!“, erinnerte der Postbote Tom. „Bezirksmeister und dritter auf Landesebene, das ist schon was.“ Er hob beratend die Hände. „Ich würde schauen, dass ich mich da noch verbessere. Vielleicht wirst du ja noch ein ganz Großer. Hier auf dem Hof kannst du es eh zu nichts bringen. Dein Alter lässt doch alles verfallen!“

Tom verzog verärgert die Miene und schwieg.

Der Postbote bemerkte es. „Tschuldigung, wollte dich nicht beleidigen, Tom. Ich denke, du weißt, dass ich es gut mit dir meine!“

Tom nickte. „Das schon, Freddy.“ Er machte eine kleine Pause. „Tut halt verdammt weh, was du sagst, auch wenn´s wahr ist!“ Er begann die Post zu öffnen.

„Tja, die Wahrheit tut manchmal verdammt weh!“, überlegte der Postbote. „Da fragt man sich, ob es besser ist, wenn man sie nicht weiß oder hört!“, sinnierte er. „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“

„Verdammt, verdammt, verdammt!“, schimpfte Tom plötzlich laut und stampfte auf den Boden.

„Was Unangenehmes?“

„Das kannst du laut sagen!“, rief er enttäuscht aus. „Nur Unangenehmes!“

„Na ja, da fahr ich mal lieber weiter!“, meinte der Postbote. „Geht mich ja nichts an.“

„Kannst du ruhig hören!“, rief Tom wütend. „Hier, das ist eine Absage von der Bank. Die geben mir keinen Kredit, obwohl sie genau wissen, dass mein Alter genug Kohle hätte, um den Hof zu sanieren und die Sümpfe, du weißt ja, mein eigentlicher Plan …!“

„Ja, du und deine Sümpfe!“ Alle im Dorf wussten Bescheid.

Tom sah ihn kurz böse an, begriff aber, dass er wie alle anderen auch Recht hatte. „Ja, jedenfalls gibt mir die Bank keinen Kredit für das Projekt, obwohl mein Vater zehntausende von Euros bei ihr hat!“

„Dein Vater ist dein Vater und du bist du. Wer weiß, wie der sein Geld noch verschleudert, so wie der säuft. Das sind keine Sicherheiten. Und du bist ein armer Schlucker und hast nichts.“

„Danke!“, meinte Tom lakonisch, wusste aber, dass Freddy Recht hatte.

„Bitte!“, konterte der ebenfalls trocken.

„Und der andere Brief ist auch nicht besser!“, fuhr er Tom fort.

„Schlimmer kann´s doch gar nicht kommen!“, schätzte der Postbote.

„Denkste!“, schimpfte Tom nun ratlos. „Post vom Staatsanwalt. Ich hab `ne Anzeige wegen Körperverletzung am Hals. Wegen der Schlägerei in der Kneipe. Da geht es mir sicher an den Kragen. Dass mich das Schwein provoziert hat, interessiert doch keinen!“ Er sackte in sich zusammen.

„Du hättest den Kerl halt auch nicht zusammenschlagen dürfen!“, wusste Freddy. „Das ist in unserem Land verboten!“

„Danke für den Sozialkundeunterricht!“

„Obwohl ich auch manchmal der Meinung bin, dass es manchem gut täte, wenn er mal eine auf´s Maul bekäme!“, versuchte er, ihn aufzurichten.

„Das hilft mir überhaupt nicht!“, wusste Tom. „Ich werde verurteilt werden und wenn ich Pech habe, komme ich in den Knast.“ Er dachte nach. „Ich komme sicher in den Knast. Wenn der Richter hört, dass ich Kampfsport mache, dann bin ich sicher im Knast. Das ist Grundvoraussetzung bei Kampfsportlern, dass man sich nicht hinreißen lässt oder Vorteil aus seinem Können zieht. Da habe ich keine Chance. Ich bin so sicher wie das Amen in der Kirche im Knast!“ Er stand mit gesenktem Kopf vor Freddy. „Am besten wäre es, ich würde abhauen!“

„Gute Idee!“, meinte Freddy. „Und stell dir vor, da hab ich was für dich!“

Tom horchte auf.

Freddy hielt ihm einen Zeitungsausschnitt hin. „Die suchen Arbeiter in der Stadt. Die Bezahlung ist gar nicht so übel. Ich hab selbst schon darüber nachgedacht, ob ich`s mache. Aber du weißt ja, ich muss mich um meine Mutter kümmern!“

Tom nahm hilflos den Zeitungsausschnitt und las ihn. „Danke, Freddy!“, meinte er dann. „Ich denke drüber nach!“

Dann verabschiedeten sie sich, Freddy fuhr davon und Tom blieb noch eine Weile ratlos stehen.

13

Alwina und Sofia stiegen aus dem Bus aus und sahen sich um. Alwina zog den Zettel mit der Adresse aus der Tasche und las. „Wir müssen dahin!“, meinte sie dann und zeigte in die Richtung. „Nach ungefähr hundert Metern geht es dann rechts hinein. Da ist das Reisebüro und da muss unser Bus losfahren. Mal sehen, was da auf uns zukommt!“, grinste sie Sofia an.

„Sicher nichts Gutes!“, meinte Sofia ängstlich.

Alwina lachte. „Natürlich befürchtest du wieder das Schlimmste, du alte Pessimistin!“

„Ich bin keine Pessimistin!“, empörte sich Sofia.

Alwina sah sie nachdenklich an. „Nein, wahrscheinlich nicht!“, nickte sie. „Aber, man muss dich kennen, um dich zu verstehen.“

„Das ist bei dir nicht anders!“, rief Sofia ärgerlich.

„Wahrscheinlich!“, lachte da Alwina laut los. „Los, machen wir, dass wir unseren Bus kriegen!“ Damit lief sie in Richtung des Reisebüros und Sofia folgte ihr.

Gleich darauf waren sie an der Ecke und bogen in einen Hof. Dort blieben sie mit offenem Mund stehen. „Was, was ist denn das?“, entfuhr es Alwina.

Vor ihnen lag ein schmutziger, enger Hinterhof, umgeben von grauen, zerfallenden Häusern. Bei einigen waren die Fensterscheiben eingeschlagen. In der Mitte des Hofs stand ein Tanklastwagen, davor warteten einige Personen in einer Schlange, die von einem Mann in Richtung des Wagens dirigiert wurden.

„Wollt ihr auch mit?“, fragte die beiden Mädchen ein Mann, der am Eingang des Hofes an einem kleinen Tischchen saß, auf dem eine geöffnete Geldkassette stand.

„Was, was ist denn das?“, fragte nun Sofia halblaut.

Alwina sah sie grinsend an und deutete auf den Mann. „Das ist wohl unser Reisebüro.“ Dann zeigte sie auf den Tanklastwagen. „Und das ist wohl unser Bus.“

„Wie bitte?“ Sofia war sprachlos.

„Wollt ihr nun mit oder nicht?“, knurrte der Mann sie an.

„Wir wollen mit!“, entschied Alwina schnell, bevor es sich Sofia anders überlegen konnte und trat an das Tischchen.

Der Mann nannte den Preis und Alwina bezahlte.

Danach kam Sofia dran.

Der Mann machte den beiden einen Stempel auf die Hand. „Stellt euch jetzt in der Schlange an.“

Die beiden Mädchen stellten sich an und waren schließlich an der Reihe.

„In der Annonce war von einem Bus die Rede, nicht von einem Tanklastwagen“, beschwerte sie sich vorsichtig.

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