Gerhard Wolff - Die Sümpfe

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Nach dauerndem Streit mit seinem Vater flieht der Jungbauer Tom in die Stadt, wo er wegen seiner Taekwondofähigkeiten von einer mafiösen Organisation als Bodyguard angeheuert wird. Diese Organisation versucht ihre Geschäfte auszudehnen und die anderen Mafiaorganisationen in der Stadt zu vernichten. Tom bewegt sich als Beobachter im innersten Kreis einer kriminellen Vereinigung und bekommt alle ihre Verbrechen mit. Nachdem er sich in eine Näherin aus einer der illegalen Textilfabriken der Organisation verliebt hat und sein Vater gestorben ist, befreit er das Mädchen, steigt aus der Organisation aus und kehrt zurück auf seinen Bauernhof, wo er die Sümpfe trocken zu legen versucht, um die Anbaufläche zu vergrößern. Doch die Mafia lässt niemanden einfach so gehen. Tom muss gegen einen übermächtigen Feind um sein Glück kämpfen.

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„Nur wenn wir krank werden, dann wirst du ganz schnell mit dem nächsten Tanklastwagen nach Hause geschickt. Und für unsere Rente wird auch nicht gesorgt. Ist halt alles illegal hier!“

„Sonst würden wir keine Arbeit bekommen, Alwina. Wir kriegen die Arbeit doch nur, weil sie die Waren mit uns billiger produzieren können. Du solltest nicht alles so schlecht sehen! Dann fällt es dir hier auch leichter.“

„Das ist wahr, ja!“, bestätigte Alwina.

„Meine Eltern legen in Albanien sogar noch etwas Geld für mich auf`s Sparbuch, so dass ich nach ein paar Jahren etwas Geld gespart habe und heiraten kann. Es ist alles so, wie ich es mir erträumt habe. Oder es kommt noch alles so!“ Sofia sah sie freudestrahlend an.

„Und in der Zwischenzeit leben wir hier eingepfercht wie Tiere unter schlechtesten Bedingungen!“

Sofia schüttelte den Kopf. „Ach, das geht doch auch. Das ist eben eine Unterkunft für Arbeiter. Da ist doch manche Wohnung zuhause schlechter. Und die hast du dein ganzes Leben. Das hier machst du doch nur ein paar Jahre!“

„Na ja, es sind meine Jugendjahre, weißt du?“, maulte Alwina weiter, aber schon leiser und nachdenklicher.

„Es wird vorübergehen und wir werden Geld haben, viel Geld für unsere Verhältnisse!“

Alwina nickte und sah Sofia dankbar an. Dann fiel ihr Blick hinaus auf den Hof, wo in der Abendsonne einige Frauen vorübergingen. „Die haben es gut!“, meinte sie. „Die machen wirklich Geld!“

Sofia folgte ihrem Blick und sah ebenfalls hinaus. „Das sind wohl Deutsche? Die gehen jetzt nach Hause.“

Alwina nickte.

„Was meinst du damit, dass die viel Geld machen? Die arbeiten wohl richtig und nicht schwarz, also mit Krankenversicherung und Rentenversicherung?“

„Nein!“, schüttelte Alwina den Kopf und verzog verbittert ihr Gesicht. „Die da draußen, die kassieren doppelt ab!“

„Doppelt?“

„Ja!“, meinte Alwina. „Die sind eigentlich alle arbeitslos. Die kriegen also zum einen Sozialhilfe vom Staat und ihre Wohnung und alles wird extra bezahlt. Und natürlich sind die auch kranken- und rentenversichert. Alles bestens vom Staat erledigt. Und zum Dank dafür arbeiten sie hier noch schwarz, kriegen das Geld ohne Abzüge und bescheißen den Staat ordentlich. Glaub mir, die haben am Monatsende eine ganz andere Summe als wir auf dem Konto. So läuft die Sache hier in diesem Land!“

„Verstehe, die bekommen Sozialhilfe und Lohn, machen sozusagen einen doppelten Gewinn!“

„Wenn´s reicht!“, erklärte Alwina weiter. „Denn trotz des vielen Geldes, wollen sie alles billig kaufen. Und deswegen müssen wir ihr Zeugs ohne Sozialleistungen, ohne Urlaub oder Wochenende, ohne Sicherheitsvorkehrungen und unter schlechten Arbeitsbedingungen so billig wie möglich herstellen. Das geschieht entweder irgendwo in der Welt oder eben hier. Verstehst du? Die kriegen viel Kohle und kaufen dann auch noch billig ein. Deswegen haben die so viel!“

Sofia sah nachdenklich und mit zunehmend neidischem Blick auf die Frauen, die gerade durch das Hoftor verschwanden.

„Und ihre Arbeit ist auch nicht besser als unsere!“, wusste Alwina noch.

Sofia nickte. „Ja, das habe ich auch schon bemerkt!“

19

„Welches Schwein von euch war denn grade als letzter auf der Toilette?“, fragte Tom ärgerlich, als er den Gemeinschaftsraum der Baracke betrat, in der die Arbeiter des Schlachthofs untergebracht waren.

Die anderen Arbeiter, die am Tisch saßen und Karten spielten, hielten inne und sahen ihn böse an.

„Es genügt nicht nur abzudrücken!“, knurrte Tom wütend. „Man sollte auch mal ´ne Bürste benutzen, damit es nicht wie im Schweinestall aussieht!“

Zu Toms Überraschung brachen die Arbeiter am Tisch in ein Lachen aus. „Das Scheißhaus putzt immer der, der als letzter hier ankommt. Das ist die Regel. Das war schon in der Armee so. Und der letzte, der hier angekommen ist, bist im Moment du. Also mach dich an deine Arbeit, du Klugscheißer!“, belehrte ihn Kolos, der seinem Namen alle Ehre machte und außer riesigen Muskeln auch noch über und über tätowiert war.

„Was hast du gesagt, „Klugscheißer“, das passt ja wie die Faust aufs Auge!“, kommentierte ein hagerer, glotzäugiger Typ, der Georgi hieß.

Die Männer hielten sich die Bäuche vor Lachen.

„Dann gibt es eine neue Regel!“, fuhr Tom die Arbeiter an. „Jeder macht seinen Scheiß selbst weg. Das nennt man Verursacherprinzip.“

Die Arbeiter verstummten sofort und sahen ihn böse an.

„Warum lacht ihr nicht? Das mit dem Scheiß war doch auch ein passendes Wortspiel!“

Eine Sekunde war es totenstill im Raum und die Leute starrten Tom mit grimmiger Miene an.

„Es gibt keine neue Regel!“, brummte Nicolai dann in die Stille. „Die alte Regel gilt schon immer und sie bleibt. Also geh an deine Arbeit und mach das Loch sauber!“

Tom ließ sich nicht beirren. „Wer von euch war der letzte auf dem Klo? Na los, ihr Feiglinge, ich will wissen, wer als Letzter auf dem Klo war!“

Es wurde wieder totenstill im Raum.

Dann stand Kolos auf. „Ich war der letzte vor dir, Junge. Und jetzt befehle ich dir, das Scheißhaus sauber zu machen, weil ich gleich nochmal muss und dann ein sauberes Klo haben will. Klar?“

Die Anderen nickten zustimmend und sahen Tom schmunzelnd an.

Tom ließ sich jedoch nicht einschüchtern. „Und ich erwarte, dass du jetzt sofort deinen Scheiß wegmachst, weil ich auch mal muss!“

Den Arbeitern klappte die Kinnlade vor Sprachlosigkeit nach unten.

„Und beeil dich, Junge!“, knurrte Tom. „Ich muss nämlich dringend!“

Kolos Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Er stülpte sich die Ärmel nach hinten. „Ich glaub, dir geht´s zu gut. Ich glaub, du brauchst mal ´ne Abreibung.“

„Schade!“, meinte Tom ganz ruhig. „Und ich hoffte schon, du machst dich fertig für ´s Putzen.“

Jetzt rastete Kolos aus, so wie es Tom erwartet hatte.

„Dir zeig ich´s, du Hund!“, brüllte Kolos und stürzte nach vorn auf Tom zu.

Der wich nur geschickt aus und stellte Kolos ein Bein, so dass dieser mit dem Körper gegen die Barackenwand krachte.

Die Arbeiter raunten vor Überraschung, weil sie Kolos Kraft und Kampfesstärke schon erlebt hatten.

Kolos lag im Eck und fluchte. Dann zog er sich langsam an der Garderobe hoch. „Na warte! Jetzt gibt´s Prügel!“

„Spar dir deine Kraft für das Kloputzen!“, riet ihm Tom. „Das musst du auf jeden Fall putzen.“ Er wandte sich an die Arbeiter. „Und das gilt von jetzt ab auch für euch!“

Nun sprangen auch die Arbeiter auf. „Spinnst du?“, schrie Nicolai ihn an. „Für wen hältst du dich?“

„Ja, für wen?“, fragte ein anderer Arbeiter.

„Los, der braucht ´ne Abreibung! Die kann er haben! Zeigen wir es ihm!“, befahl Nicolai und einige Männer stürzten sich auf ihn.

Gleichzeitig griff ihn Kolos von hinten an.

Aber Tom hatte mit all dem gerechnet, hatte solche Situationen oft genug geübt. Er trat einen Schritt zur Seite und Kolos und die Arbeiter stießen zusammen, fielen gegenseitig über ihre Füße und purzelten zu Boden, wo sie einen Moment hilflos und wütend fluchend herumzappelten.

„Ich gebe euch eine letzte Chance!“, meinte Tom. „Kolos geht Kloputzen und ihr setzt euch wieder an den Tisch und gebt Frieden! Sonst geht es euch dreckig!“

„Spinnt der?“, meinte Kolos ungläubig. „Los, schnappt ihn!“

Damit rappelten sie sich auf und wollten sich wieder auf Tom stürzen.

Doch der handelte entschlossen. Mit einem blitzschnellen Aufwärtskick brach er Kolos die Nase.

Der fiel nach hinten und blieb mit blutiger Nase wimmernd im Eck liegen.

Nicolai stürzte sich als Nächster auf Tom, aber ein Fußtritt auf das Knie genügte, um auch ihn außer Gefecht zu setzen. Er fiel zu Boden und blieb ebenfalls jammernd liegen.

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