Ulrike Jonack - Wöltu

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Katharina Brauer gilt als Heldin, deshalb durfte sie sich ihre Crew – die Besatzung des Out-of-Orbit-Ships «Emanuel» – selbst zusammenstellen. Und so hat sie die Besten im Team, als sie auf Wöltu die erste außerirdische Zivilisation entdecken. Diese entpuppt sich schnell als merkwürdig vertraut. Onio Aut, der Herrscher vor Ort, und seine Gegenspieler scheinen sogar bereits Pläne mit den Menschen zu haben. Während die Absichten der Geächteten rasch klar werden, wird Auts verhalten immer rästelhafter. Er schindet Zeit. Aber wofür?

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Brauer stellte das Glas ab und streckte sich gähnend. Sie warf einen Blick zur Uhr: gleich Mitternacht. Vielleicht hätte sie doch noch mal in die Zentrale gehen sollen. Ach Quatsch! Tom kam nach dem Dienst bestimmt hierher.

Sie lehnte sich im Sessel zurück und schloss die Augen. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Sie hatte doch alles erreicht, was sie wollte: Pilotenpass, Einsatzflotte, Raumsicherheit und dann Forschungsflotte. Kommandobrief. Eine richtig gute Crew und eine tolle Besatzung. Die hatte sie sich sogar selbst zusammensuchen dürfen.

Brauer lächelte matt bei der Erinnerung daran. Es war ihre Bedingung dafür gewesen, dass sie die Emanuel übernahm. Eigentlich verwunderlich, dass das Flottenkommando mitgespielt hatte. Na gut: Durch das Ausbleiben der Vulkan stand das Kommando ganz schön unter Zeitdruck. Trotzdem war es nahezu unlogisch, einem praktisch blutjungen Piloten, der sein erstes Kommando übernehmen sollte, nicht nur Mitspracherecht bei der Crew einzuräumen, sondern auch zu gestatten, die eigentlich schon fertige Liste der wissenschaftlichen Besatzung nach seinen Wünschen kräftig umzumodeln.

Wie gesagt: Eigentlich müsste sie zumindest zufrieden sein. Ihr erstes Kommando hatte bis jetzt keine wirklichen Probleme gebracht, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Bewohner dieser typischen Bauernsiedlung irgendeine ernsthafte Gefahr darstellen könnten, war, bei Lichte besehen, verschwindend gering. Sollte eigentlich nur der Ruhm bleiben, die erste außerirdische Zivilisation gefunden zu haben.

Aber nicht einmal das baute Brauer jetzt auf. Sie fühlte sich rundum müde. Nicht nur körperlich. Sie hatte diesen schalen Geschmack im Mund, wenn sie an den nächsten Tag dachte. Daran dachte, dass Tom in dem Lander sitzen würde, der unter die Schicht tauchen und damit unerreichbar werden würde. Warum flog nicht Frank?

Katharina zog die Beine an und legte den Kopf auf die Knie. Es würde nichts ändern. Frank war ihr nicht weniger wichtig. Eigentlich war es absoluter Zufall gewesen, dass sie damals Tomasz als Partner wählte. Was heißt wählte? Es war eine völlig spontane Entscheidung gewesen. Selbst im Nachhinein durch nichts zu begründen. Was nicht hieß, dass sie sie bereute. Und trotzdem.

Katharina spürte, dass Tom die Kabine betrat. Sie sah auf.

„Du bist noch wach?“, fragte er. „Angst?“

Katja antwortete nicht. Natürlich hatte sie Angst. Und er wusste das auch.

Er holte sich einen Saft und setzte sich auf die Liege Katja gegenüber. „Komm!“ Er nahm ihre Hand. „Vergiss es bis morgen! Es ist eine Routinesache!“

Katja lächelte. ,Ich weiß‘, hieß das. Sie setzte sich neben ihn und fuhr sein Profil mit dem Finger nach. Tomasz lächelte und küsste ihre Fingerspitzen. Sie ließ einfach geschehen, dass er ihr den Overall von den schmalen Schultern streifte, seine Hände ihren Rücken streichelten. Seine Finger berührten sanft ihren Hals, malten Kreise auf ihre Brust, glitten zu den Hüften. Katja schmiegte sich an ihn, ließ sich in seine Zärtlichkeiten fallen. Es tat gut, alles andere zu vergessen …

Als McMay am Vormittag aufwachte, war Brauer schon fort. Er fand sie in der Zentrale. Wie vermutet hatte sie bereits ihren Platz als Kommandantin neben Base eingenommen. Der Raumprojektor zeigte den Planeten und als seinen Satelliten die Emanuel. McMay beobachtete den roten Punkt. In einer Stunde würde ein zweiter, kleinerer seine Bahn unterhalb des ersten ziehen.

McMay warf einen Blick zu Brauer. Sie gab sich, als wäre alles wie sonst. Kaum zu glauben, dass sie gestern noch das kleine schwache Mädchen gewesen war, das in seinen Armen Schutz gesucht hatte. Er trat zu ihrem Sessel, legte ihr die Hand auf den Arm. Sie schaute hoch. Er ahnte ihr Nicken mehr, als er es sah. Als er die Zentrale verließ, dreht sich Brauer nicht um.

Brauer ließ ihre Gedanken schweifen. Sie hätte mit Tom frühstücken sollen. Warum eigentlich? Sie taten das sonst auch nie. Frühstücken zumindest. Aber gemeinsam zum Dienst gehen, das taten sie. Oft zumindest. Warum diesmal nicht? Es wäre ihr wie in böses Omen erschienen, auch nur den Anschein zu erwecken, die gemeinsamen Minuten auskosten zu wollen. Tom hätte das auch gar nicht gewollt. Und es war ja auch nicht nötig. Er war verdammt gut. Der Beste. Neben Frank natürlich. Aber der Beste …

Brauer merkte kaum, wie sich die Zentrale nach und nach füllte. Erst als Cartena sie ansprach, blickte sie auf.

„Frank macht den zweiten Lander klar“, sagte das Mädchen.

Brauer bemerkte, dass sie wirklich ,Mädchen‘ dachte.

Base schaute überrascht zur Kommandantin. „Ein zweiter Lander war nicht geplant“, sagte er.

Sie beruhigte ihn. „Er wird außerhalb des Orbits bleiben und nur im Notfall runtergehen.“

„Und wer wird ihn fliegen?“

„Frank.“

„Frank? Aber …“ Base holte tief Luft, wie um zu einer langen Rede anzusetzen. Dann aber fragte er nur: „Wann hast du das entschieden?“

„Eben gerade.“

„?“

„Ich wusste nicht, dass Frank den Lander fertigmacht“, erklärte Brauer. „Aber es ist vernünftig. Und deshalb ist es okay.“

„Weiß Frank wenigstens, dass er fliegen soll?“

„Sicher“, lächelte sie. „Sonst wäre er jetzt nicht im Hangar.“

„Also hat er eigentlich entschieden …“

„Ist das nicht egal? Es ist vernünftig.“

„Ich meine ja nur. Eure … wortlose Kommunikation ist schon … beachtlich.“

Ehe sie noch etwas erwidern konnte, stürzte Donald in die Zentrale.

„Ich habe eben Frank beim Hangar getroffen. Er sagt, ich soll die Copilotenstelle beim Manöver einnehmen. Kannst du mir erklären, was das soll?“, bestürmte er Brauer.

Sie bemühte sich um Ruhe. „Frank wird auf eine Umlaufbahn über Tomasz gehen, um schnell bei ihm zu sein, falls er gebraucht wird.“

„Wird er das? Na toll!!“ Donald stützte die Hände in die Seiten und lachte laut auf. Dann fuhr er Brauer an: „Willst du nicht auch gleich mit raus? Zur Sicherheit?!“

„Jon!“, wies Cartena ihn zurecht, doch der Mann ließ sich nicht bremsen.

„Was heißt hier Jon! Wer hat denn was von Gefahr erzählt?! Bloß weil die Sonden unbeschädigt geblieben sind, gilt das auf einmal nicht mehr?! Wissen wir denn, was mit höherem Leben beim Passieren der Schicht geschieht?! Wissen wir, wie die Leute in den Häusern …“ Er sah demonstrativ zu Brauer, „… wir hatten uns doch auf Häuser geeinigt? Oder? Wie reagieren die, wenn da was vom Himmel fällt? Das wissen wir nicht. Wir wissen gar nichts. Und du wunderst dich, dass ich mich aufrege? Wieso ist bei der Beratung gestern kein Wort darüber gefallen? War das überhaupt eine Beratung? Oder ein Alibi?! – Okay!“ Er machte eine Geste wie sich ergeben. „Katja ist der Kommandant, Frank und Tomasz die Piloten, und die Crew hat das Recht, so was zu entscheiden. Aber mal ganz abgesehen davon, dass weder Rico, der auch zur Crew gehört, noch der Erste Offizier etwas davon wussten – von mir als Sicherheitschef mal ganz zu schweigen! – finde ich es ziemlich arrogant, den anderen vorzumachen, ihre Meinung sei tatsächlich gefragt! Ich nenne so was Verarschung, Frau Brauer!“ Damit drehte sich um und verließ geräuschvoll den Raum.

Betretenes Schweigen machte sich breit.

Brauer schluckte.

Ein Signal tutete in die Stille hinein.

Base forderte mit gedämpfter Stimme von den Piloten die Bereitschaftsmeldungen und gab letzte Anweisungen für das Ablegen.

Der Countdown begann.

Wenig später zogen die Lander in weiten, weichen Bögen zum blauen Planeten. Jon Donald nahm im Sessel des Copiloten Platz, Brauer reagierte nicht darauf.

Base übernahm die Kontrolle über die Lander. Er viertelte den Hauptschirm, um neben den Außenaufnahmen der Emanuel auch McMays und Browns Bilder im Auge zu haben.

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