Ulrike Jonack - Wöltu

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Katharina Brauer gilt als Heldin, deshalb durfte sie sich ihre Crew – die Besatzung des Out-of-Orbit-Ships «Emanuel» – selbst zusammenstellen. Und so hat sie die Besten im Team, als sie auf Wöltu die erste außerirdische Zivilisation entdecken. Diese entpuppt sich schnell als merkwürdig vertraut. Onio Aut, der Herrscher vor Ort, und seine Gegenspieler scheinen sogar bereits Pläne mit den Menschen zu haben. Während die Absichten der Geächteten rasch klar werden, wird Auts verhalten immer rästelhafter. Er schindet Zeit. Aber wofür?

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Dann kehrte das Ocker der Oberfläche auf den Schirm zurück. Es löste sich in verschiedene Farbtöne auf. Die Grenzen waren unscharf, oft als solche gar nicht zu erkennen. Ganz allmählich wurde die Fläche bräunlicher, grünlicher, gelber …

„Sieht aus wie ein riesiger Sandkasten“, kommentierte Jon Donald.

Brauer lächelte flüchtig. So unrecht hatte er nicht. Die Daten, die Brauer von den Anzeigen ihres Pultes ablesen konnte, charakterisierten Simon drei als einen kleinen erdähnlichen Planeten mit geringer Anziehungskraft. Außer in den wenigen Wolken schien es nirgends Wasser zu geben. Selbst während des Winters, in dem schon in den mittleren Breiten arktische Temperaturen herrschen dürften, konnte es kaum mehr als eine dünne Raureifschicht auf dem lockeren Verwitterungsmaterial geben, das die geschlossene Gesteinshülle von Simon drei bedeckte.

Brauer schaute auf die vier kleinen Bildschirme ihres Pultes, wo die Aufnahmen der Außenbordkameras der Emanuel zu sehen waren. Die Spiralbahn der Sonde war als dünne rote Linie eingezeichnet.

„Wann geht sie in den Funkschatten?“, fragte Brauer zum Piloten hin.

„In zwölf Minuten“, antwortete Base.

Brauer nickte sich innerlich zu: richtig geschätzt. Sie schaltete das Sondenbild auf einen ihrer Monitore. „Gib mir die Handsteuerung!“

Er betätigte ein paar Tasten. „E1 an Kommandant direkt“, meldete er.

„Übernommen.“

Brauer lenkte die Sonde tiefer in die Atmosphäre. Auf dem Bildschirm verschleierten immer häufiger dünne Wolken den Blick auf die Planetenoberfläche, die sich scheinbar zu formen begann. Allmählich wurden Höhenzüge sichtbar – Relikte ehemaliger Meteoritenkrater, vom ständig wehenden Wind zu sanften Wellen abgeschliffen.

Brauer warf einen kurzen Blick auf die Daten der Luftanalyse, die Brown ihr unaufgefordert auf einen der Pultschirme projizierte. „William! Such’ mir einen Landeplatz ohne Treibsandgefahr!“

„Sofort! Da ist eine Art Plateau. Nein“, unterbrach er sich, „das wird zu knapp.“

„Zeig mal!“

Base markierte auf Brauers Bildschirm einen Punkt der Planetenoberfläche nahe der Horizontlinie.

„Wie groß ist das Plateau?“, erkundigte sich Brauer.

„Sechzig mal achtzig Meter ungefähr.“ Base drehte sich zu ihr um. „Aber in vier Minuten verschwindet es auf der Schattenseite.“

„Kein Problem!“ Sie sah kurz zu McMay. Er erwiderte den Blick und nahm einige Schaltungen auf seinem Pult vor.

Brauer ließ die Sonde durch die Wolken tauchen und wechselte auf Gleitflug. Am Rand des Bildschirms erschien die Kante einer Tragfläche. Kurz darauf kippte das Bild ab und die Sonde raste wie im freien Fall auf die Planetenoberfläche zu.

Jemand hinter Brauer stöhnte leise auf. Sie reagierte nicht darauf.

Die Oberfläche kam beängstigend nah. Jeden Augenblick konnte die Sonde aufschlagen! Im letzten Moment bremste Brauer den Fall, ließ die E1 wenige Meter über dem Boden ausgleiten und brachte sie über dem Plateau zum Stehen. Langsam senkte sich die Sonde. Die Landestützen versanken um Zentimeter im weichen Sand, ehe sie Halt fanden. Federleicht setzte die Sonde auf. Brauer tippte noch den Befehl zur Bodenanalyse ein, dann brach der Kontakt ab. Sie lehnte sich zurück und atmete tief durch.

„Dreieinhalb Minuten“, sagte Base.

Brauer sah zu ihm herüber. Sein Blick machte klar, dass er es nicht anerkennend gemeint hatte.

„Das hätte schief gehen können“, meinte auch Jon Donald.

Brauer tat, als ob sie es nicht gehörte hätte. Sie drehte sich zur Besatzung um und sagte: „Das war’s, Leute. Vorerst zumindest. Tut mir leid.“

„Naja“, sagte Donald in das enttäuschte Schweigen hinein und erhob sich. „Dann kann ich ja in Ruhe mittagessen und muss nicht befürchten, dass ich was verpasse, wenn die Sonde sich während meiner wohlverdienten Pause wieder meldet.“ Er vergrub die Hände in den Hosentaschen und schlenderte aus der Zentrale.

Brauer stand auf und trat zu Brown. Sie spürte, wie sich der Raum hinter ihr allmählich leerte. Sie versuchte, das Gefühl zu ignorieren, und studierte die Anzeigen des Sensorpultes. Sie hätte sich die Daten auch auf ihr Pult holen können, aber das schien ihr auf einmal nicht dasselbe zu sein.

Frank Brown tippte einen Befehl in das Terminal und deutete mit einer winzigen Kopfbewegung auf die erscheinenden Daten.

Brauer hob überrascht die Brauen. „Wieso hat Tang das nicht bemerkt?“

„Es ist seine Rechnung“, korrigierte Brown. „Er bat mich nur, sie zu überprüfen.“

„Trotzdem. Er hätte es eher sehen müssen. Das ist sein Job.“

„Die Konstellation ist sehr ungünstig. Wir haben erst jetzt die Daten exakt genug.“

„Ach so. Na gut.“ Brauer sah den Piloten an. Der nickte andeutungsweise.

Brauer drehte sich um. Sie sah Lothar Wiesner im Hintergrund der Zentrale sitzen und sie beobachten. Er tat das auf diese für ihn so eigene Weise, die sie immer daran erinnerte, dass er mal ihr Lehrer gewesen war. Sie ging zu ihm, setzte sich in den Sessel neben ihm und sah ihn fragend an. „Hab ich was übersehen?“

„Du hättest die Sonde beinahe verloren.“

Brauer runzelte die Stirn. „Die …? Ich dachte, du meinst, ich hätte Lebenszeichen oder so übersehen.“

„Du? Meine beste Schülerin? Nein.“

„Und was ist mit der Sonde?“

„Wem wolltest du was beweisen?“

„Be…? Ich verstehe nicht.“

„War das nötig? Dieser knappe Flug?“

„Nötig nicht, aber … Frank hätte das Notfallprogramm parat gehabt, es konnte nichts passieren.“

Wiesner antwortete nicht. Er stand auf und ging.

Brauer sah ihm nach. Sie hatte eine vage Ahnung, was ihn störte. Sicher, Risikobereitschaft war früher nie ihre Stärke gewesen, aber seit Schule und Studium war einiges passiert. Und: So hoch war das Risiko doch gar nicht gewesen. Oder doch? Nein, sagte sie sich, nicht mit Frank und Tom an ihrer Seite.

Brown holte Brauer in die Realität der Zentrale zurück. „Gehst du jetzt in die Messe?“

Sie sah auf. „Was? Nein. Nein, ich habe vorhin schon etwas gegessen. Wie sieht’s bei dir aus?“

„Die Checkliste ist noch abzuschließen und der neue Kurs muss programmiert werden.“

Base drehte sich um. Brauer ignorierte es. Sie legte ihre Hand auf Browns Arm und sagte: „Ich mach’ das schon. Du bist schon in der zweiten Schicht hier! Ich brauche nachher eine einsatzfähige Crew.“

Brown nickte knapp.

Die Kommandantin ging nach vorn und tippte McMay an. „Tom? Das gilt auch für dich.“

„In Ordnung!“ Er schloss alle Kanäle auf seinem Pult und folgte Brown.

Katja sah ihnen einen Moment lang nach. Das war schon ein ungleiches Paar: Tomasz groß, kräftig gebaut, eher kühl und kraftvoll wirkend, und Frank, kleiner und wendiger, romantisch, vielleicht glutvoll … Und sie, Katja, mittendrin.

Brauer lächelte und setzte sich. Sie aktivierte das Kommandopult. „William?“

Base sah herüber. „Ja?“

„Würdest du bitte die große Checkliste durchgehen, wenn die Sonde sich wieder meldet?“

„Ja, sicher. Aber denkst du nicht, dass der Planet zu trocken ist? Wenn dort eine Basis errichtet wird, muss man praktisch das gesamte benötigte Wasser extra dorthin schaffen.“

„Stimmt schon, aber vielleicht finden wir auf den inneren Planeten Wasser, so dass der Weg nicht so weit wird. Der Hauptvorteil von Simon vier ist seine geringe Anziehungskraft und dass er seismisch inaktiv ist.“

„Du meinst Simon drei.“

„Nein. Ich meine den gelben Planeten, Simon vier.“

„Aber …“, setzte Base an.

Brauer unterbrach ihn mit einer Handbewegung. Sie drückte die Inter-Komm-Taste ihres Pultes. „Eine Mitteilung an alle“, sagte sie. „Wir haben einen neuen Planeten entdeckt. Er bewegt sich noch im Sensorschatten hinter Simon, so dass Tang ihn erst bei der Korrelation der aktuellen Bahndaten der anderen Planeten feststellen konnte. Der systematische Name dieses Planeten ist Simon drei, das heißt, die Nummerierung der schon untersuchten Planeten verändert sich um eine Zahl nach oben. Korrigiert das gegebenenfalls in euren Unterlagen! Im Übrigen fliegen wir genau auf Simon drei zu, er ist unser nächstes Untersuchungsobjekt. Die genauen Zeiten gebe ich euch durch, sobald der neue Sondenkurs berechnet ist. Ende der Mitteilung.“

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