Linette Carlson - Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze

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Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze: краткое содержание, описание и аннотация

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Steffi ist Mitte 30 und hat alle Möglichkeiten. Sagen die Anderen. Doch diese unzähligen Möglichkeiten verstecken sich leider verflixt gut. Oder machen einfach Schluss. Wie Oliver. Oder melden sich plötzlich nicht mehr. Wie Daniel. Dabei ist Steffi eine tolle Frau. Sagen die Anderen. Shoppen ist natürlich keine Lösung – oder vielleicht doch? Steffi bewirbt sich als Kandidatin bei der TV-Show «Fashionista – Mein neues Ich», überzeugt beim Casting und stylt nicht nur sich, sondern ihr ganzes Leben um.
Ein unterhaltsamer Roman über Notmänner, Traummänner, Frauenfreundschaften, Shoppingstress und die Suche nach sich selbst.

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Frau Allesbesserwisserin schüttelt den Kopf.

„Nein! Dann nehmen sie dich nicht, Steffi! Pass auf, wir versuchen es mit der Singlefrau. Du bist eine Singlefrau, die über den Job einen Mann finden will und deshalb schicke Bürooutfits braucht!“

Jetzt muss ich Astrid in eine meiner Schwindeleien einweihen.

„Ich habe bei der Bewerbung angegeben, dass ich in einer Partnerschaft bin, und nicht wahrheitsgemäß Single angeklickt. Ich dachte, sechsunddreißig und Single… Na ja, ich wollte nicht frustriert wirken.“

Astrid grinst.

„Du hast ja doch nachgedacht! Also zumindest ein wenig. Dann müssen wir Durchschnittstrulla ohne Geschmack auf Stilsuche nehmen. Ist keine erstrebenswerte Schublade, aber sonst bleibt keine übrig. Und du willst doch eine Zusage, oder?“

Natürlich will ich eine Zusage, aber ich hoffe, dass Astrid mit ihrer Schubladen-Denke falsch liegt. Ich würde gern, dass sie mich nehmen, weil ich ICH bin. Also ICH minus drei Kilo plus Freund.

Astrid macht ihre wieder mit ihren Sachen gefüllten Koffer zu und schaut mich nachdenklich an.

„Was ist, wenn diese Casting-Frau deinen angeblichen Freund kennenlernen will? Oder ein Foto von ihm anschauen?“

Darauf bin ich vorbereitet.

„Dann sage ich, er möchte nicht ins Fernsehen. Dagegen wird diese Jana nichts haben. Passiert öfter, dass man die Männer nicht in der Sendung sieht.“

Astrid nickt.

„Stimmt, die Männer sieht man nicht immer.“

Bevor ich mich endlich fürs Casting umziehen kann, klingelt es schon. Ich werde nervös, Astrid kein bisschen. Für sie ist die Sache schon so gut wie geritzt.

„Feuer frei, Steffi! Jetzt stellen wir dieser Jana die perfekte Durchschnittstrulla vor! Am besten sagst du ihr, du und dein Freund seid vier Jahre zusammen und du wartest sehnsüchtig auf den Heiratsantrag. Das ist total Durchschnittstrulla!“

Bevor Astrid noch einfällt, wie ich unser Sexleben beschreiben soll, gehe ich lieber zur Tür.

KAPITEL 9

Im Flur stelle ich mich noch kurz vor den Spiegel, probe ein souverän-freundlich-lockeres Begrüßungslächeln und fühle mich dann halbwegs gerüstet, um Jana von mir zu überzeugen. Doch nicht Jana steht vor meiner Wohnungstür, sondern ein etwa 40-jähriger Mann, von dem ich jederzeit eine Rose annehmen würde.

„Hi! Ich bin Matze von ‚Fashionista‘!“, stellt er sich vor.

Ich antworte: nichts. So schüchtern, dass ich kein Wort rauskriege, wenn ein guter Typ vor mir steht, bin ich nicht. Nur sage ich in solchen Momenten gern das Falsche. Deswegen habe ich mir antrainiert, solange nichts zu sagen, bis mir etwas Richtiges einfällt. Und das kann leider dauern… Sehr ungünstig gerade, eine stumme Kandidatin wollen die ja bestimmt nicht.

Matze findet es zu Recht seltsam, dass ich ihn nur sprachlos anstarre, und er wird unsicher.

„Bist du nicht Stefanie Rottmann und ich habe an der falschen Tür geklingelt?“

Okay, ich zähle jetzt gedanklich bis drei und dann reiße ich mich zusammen. Eins, zwei, drei. Und jetzt sprechen, Steffi!

„Nee, nee, alles richtig, ich bin Steffi. Aber ich habe Jana erwartet und war deswegen jetzt ein bisschen… nun ja, überrascht.“

Na also, geht doch!

Matze tritt mit seiner erstaunlich kleinen Kamera ein und klärt mich darüber auf, dass Jana die Redaktionsassistentin ist und keine Castings dreht.

„Das machen nur Redakteure oder Realisatoren!“

Ich würde ihn gern fragen, was der Unterschied zwischen einem Redakteur und einem Realisator ist, lasse es aber bleiben. Er soll mich nicht für beschränkt halten. Das tut er jedoch anscheinend sowieso, denn er erklärt es von selbst.

„Ein Redakteur dreht und bereitet den Dreh auch redaktionell vor, ein Realisator dreht nur.“

Er selbst ist Redakteur und zusammen mit einer Kollegin für die Köln-Woche mit eventuell mir verantwortlich. Er hat auch schon die anderen Castings gemacht.

„Was waren denn bisher so für Frauen dabei?“, frage ich neugierig.

Leider lässt Matze nichts raus. Na ja, darf er bestimmt auch nicht. Auf dem Weg ins Wohnzimmer mustere ich ihn. Einen Kopf größer als ich, durchtrainiert, aber nicht zu dünn, kein Hipster-Bart, kein Ehering. Ob er wohl Single ist?

Im Wohnzimmer angekommen, will ich Astrid vorstellen, doch sie ist schneller und hört auch gar nicht mehr auf zu reden. Hat sie sich etwa antrainiert, gute Typen sofort zuzutexten, damit sie nicht weglaufen können?

Bald weiß Matze von Astrid alles über Noras bedauerliche Virusinfektion, über meine und Astrids schon viele Jahre dauernde, extrem enge Freundschaft, in der es überhaupt keine Rolle spielt, dass sie meine Vorgesetzte ist, und über meinen kamerascheuen Freund. Wie auch ich von Astrid erfahre, heißt mein Freund Jens und ist Hausmeister. Toll… Nach dem Casting werde ich Astrid die Meinung geigen. Wenn wir sowieso alles erfinden, warum kann ich dann nicht mit einem Maximilian liiert sein, der Arzt oder Anwalt ist? Das klingt doch viel schicker!

Matze lächelt mich nett an.

„Macht dich total sympathisch, dass du mit einem Hausmeister zusammen bist, Steffi. Ich habe schon einige Frauen für ‚Fashionista‘ gecastet, die das Karrierethema hatten. Die waren in der Regel nur an Ärzten und Anwälten interessiert und meistens ganz schön eingebildet. Finde ich super, dass du nicht so bist, sondern bodenständig!“

Astrid ist sichtlich stolz auf ihren gelungenen Hausmeister-Coup und zwinkert mir verschwörerisch zu. Ich zwinkere nicht zurück. Denn egal wie toll-bodenständig Matze das findet, ich sehe mich nicht als Hausmeisterfreundin. Und schon mal gar nicht als Hausmeisterfreundin von Jens.

Matze stellt seine Kamera auf meinem Couchtisch ab und bittet mich, mein aktuelles Lieblingsoutfit anzuziehen.

„Damit du dich beim Casting so wohl wie möglich fühlst, Steffi!“

Ich bin gedanklich sofort bei meinem marineblauen Kleid von COS mit dem schönen Ausschnitt, habe die Rechnung aber ohne Astrid gemacht. Denn sie begleitet mich ins Schlafzimmer und hat eigene, ganz klare Vorstellungen von meinem Lieblingsoutfit.

„Jeans, schlichtes T-Shirt, fertig. Das passt am besten zu Durchschnittstrulla mit Hausmeisterfreund!“

Ich wende ein, dass ich mich nicht bei „Die perfekte Hausmeisterfreundin“ bewerbe und präsentiere noch weitere Argumente, die gegen einen öden Supermarkt-Look sprechen, doch Astrid ist unerbittlich.

„Durchschnittstrullas tragen langweilige Klamotten und sind bodenständig.“ Plötzlich flüstert sie, mit einem drohenden, krächzenden Unterton. „Und Matze hat gesagt, er findet bodenständig super. Also sucht er noch eine Durchschnittstrulla. Willst du nun genommen werden oder nicht?“

Seufzend gebe ich auf, ziehe ein hellblaues Zara-T-Shirt und eine dunkelblaue H&M-Jeans aus meinem Schrank und mich um. Astrid überlegt währenddessen laut, ob sie Hausmeister Jens noch ein Kind andichten soll.

„Dass du mit einem alleinerziehenden Vater zusammen bist, würde dich in Matzes Augen bestimmt noch sympathischer machen!“

„Hör auf, Astrid! Ich kenne mich mit Kindern nicht aus und ich habe auch kein Kinderspielzeug in der Wohnung. Wie willst du Matze das erklären?“

Astrid fällt nichts ein und damit habe ich ihr den Kind-Zahn zum Glück gezogen.

Den nächsten Zahn zieht ihr Matze. Als sie bei meinem Casting ständig dazwischen quatscht, obwohl die Kamera nur auf mich gerichtet ist und ich auch ohne ihr störendes Gelaber schon nervös genug bin, schickt er sie kurzerhand aus dem Wohnzimmer. Ganz diplomatisch mit der Bitte, uns allen in der Küche einen Kaffee zu machen. Ich durchschaue ihn. Und er durchschaut, dass ich ihn durchschaut habe.

„Entschuldige, Steffi, nichts gegen deine Umstyling-Beraterin. Aber es geht im Moment nur darum, ein Bild von dir zu bekommen. Sie ist erst später dran.“

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