Linette Carlson - Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze

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Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze: краткое содержание, описание и аннотация

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Steffi ist Mitte 30 und hat alle Möglichkeiten. Sagen die Anderen. Doch diese unzähligen Möglichkeiten verstecken sich leider verflixt gut. Oder machen einfach Schluss. Wie Oliver. Oder melden sich plötzlich nicht mehr. Wie Daniel. Dabei ist Steffi eine tolle Frau. Sagen die Anderen. Shoppen ist natürlich keine Lösung – oder vielleicht doch? Steffi bewirbt sich als Kandidatin bei der TV-Show «Fashionista – Mein neues Ich», überzeugt beim Casting und stylt nicht nur sich, sondern ihr ganzes Leben um.
Ein unterhaltsamer Roman über Notmänner, Traummänner, Frauenfreundschaften, Shoppingstress und die Suche nach sich selbst.

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Während Astrid in meiner Küche hantiert, fragt mich Matze ein paar unverfängliche Dinge, bei denen ich nicht lügen muss. Joggen ist ein durchschnittliches Hobby und dass ich am liebsten Urlaub auf Kreta mache, spricht auch nicht gegen einen Platz in der Durchschnittstrulla-Schublade. Als Matze auf Hausmeister Jens zu sprechen kommt, nehme ich den geplanten Notausgang.

„Mein Freund will nicht in der Sendung vorkommen. Ich möchte deswegen nicht über ihn reden und habe auch alle Fotos versteckt. Ich hoffe, das ist okay.“

Es ist okay, genau wie ich erwartet hatte.

Den zweiten Teil des Castings möchte Matze mit mir und Astrid gemeinsam drehen.

„Ich muss schauen, wie gut ihr harmoniert.“

Hoffentlich guckt er nicht so genau hin…

Samt Astrid und Kaffee geht es rüber ins Schlafzimmer. Matze will, dass ich ein paar von meinen Klamotten in die Kamera zeige und erzähle, warum die Teile nicht zu meinem angestrebten neuen Karrierefrau-Ich passen. Astrid soll sich allgemein zu meinem Kleidungsstil äußern. Mir schwant Schlimmstes, doch Astrid zeigt sich gnädig. Zwar lobt sie meine Sachen nicht überschwänglich, sie verreißt meinen Geschmack aber auch nicht komplett. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass sie mich für halbwegs gut angezogen hält.

Matze fallen Astrids Koffer auf, die immer noch wie Fremdkörper in meinem Schlafzimmer stehen. Ich fühle mich ertappt und weiß nicht weiter. Astrid schon.

„Die beiden Koffer gehören Steffis Freund. Er wollte nicht, dass seine Klamotten gefilmt werden. Die hängen normalerweise auch in Steffis Kleiderschrank.“

Matze merkt zwar an, dass ihm mein Kleiderschrank schon so ziemlich voll erscheint, schluckt die Story aber und beendet kurz darauf das Casting.

„Ob wir dich nehmen, Steffi, entscheidet der Redaktionsleiter. Jana sagt dir dann in den nächsten Tagen Bescheid. Wenn du vorher noch Fragen hast, kannst du gern Jana oder auch mich anrufen. Das gilt natürlich auch für dich, Astrid!“

Er gibt mir und Astrid seine Visitenkarte und verabschiedet sich. Kaum ist er durch die Tür, erwartet Astrid Lob.

„Na, wie war ich, Steffi?“

Ich antworte ihr ehrlich, dass ich keine Ahnung habe.

„Das war mein allererstes Casting, Astrid. Ich kann nicht beurteilen, was gut und was schlecht gelaufen ist. Und schon gar nicht, wie gut und wie schlecht.“

KAPITEL 10

Vier Tage später klingelt kurz nach der Mittagspause mein Handy. Ich drücke schnell meine Bürotür zu und nehme das Gespräch entgegen.

„Steffi Rottmann?“

„Halloho, hier ist Jana Engel von der ‚Fashionista‘-Redaktion! Ich habe total gute Nachrichten! Du bist dabei!“

Ich will auf gar keinen Fall hysterisch wirken, doch es gelingt mir nicht. Ich kreische ins Handy wie ein durchgeknallter Teenie.

„Eeeecht? Das ist ja suuuuper!“

Peinlich, klar. Aber ich finde mich in diesem Moment zum ersten Mal seit ganz langer Zeit selber ein bisschen toll und das muss raus!

Jana kündigt an, meinen Vertrag direkt in doppelter Ausführung loszuschicken und bittet mich, die letzte Märzwoche für die Dreharbeiten zu blocken. Bis Ende nächster Woche soll ich ihr eine Liste von Geschäften mailen, in denen ich gern mein neues Ich shoppen würde und eine Liste von Friseur- und Beautysalons, in denen ich mich aufhübschen lassen möchte. Sie gibt mir den Tipp, bei den Boutiquen auf die modische Bandbreite zu achten.

„Einen Laden auszusuchen, der nur T-Shirts verkauft, ist keine gute Idee, Steffi. Es ist besser, wenn du die einzelnen Teile deines neuen Outfits direkt beim Anprobieren in der Kombination sehen kannst.“

Macht Sinn.

Jana erkundigt sich, wie es meiner ursprünglich angedachten Umstyling-Beraterin Nora geht.

„Ist sie immer noch krank?“

Ich erkläre Nora für gesund und Jana freut sich.

„Super! Dann kannst du Nora ja doch als Umstyling-Beraterin nehmen!“

„Äh, habt ihr das Konzept verändert, Jana? Gibt es neuerdings zwei Umstyling-Beraterinnen?“

Jana lacht.

„Nein, nein, alles wie gehabt! Aber deine Chefin Astrid ist ja jetzt auch Kandidatin in der nächsten Köln-Woche. Und sie kann nicht gleichzeitig deine Umstyling-Beraterin sein!“

Habe ich mich gerade verhört?

„Was hast du eben gesagt, Jana? Astrid ist auch Kandidatin?“

Jetzt ist Jana irritiert.

„Weißt du das noch gar nicht, Steffi?“

„Äh, nee…“

„Astrid hat nach eurem Casting unseren Redakteur, den Matze, angerufen und ihm gesagt, dass sie lieber nicht nur deine Beraterin wäre, sondern echte Kandidatin. Tja, und als uns gestern Abend eine schon fest eingeplante Kandidatin abgesprungen ist, habe ich Astrid angefragt, weil sie bei deinem Casting total gut rüberkam. Sie hat sofort zugesagt. Total super, oder?“

Nein, nicht super. Überhaupt nicht super! Das ist ja wohl das Letzte! Wie kann Astrid mich so ausnutzen und hintergehen? „Fashionista“ ist mein Ding! Wieso habe ich naive Nuss sie bloß mit ins Boot geholt? Ich hätte mir doch denken können, dass sie mir nicht helfen will, sondern nur ihren eigenen Vorteil im Blick hat. Genau wie damals, als wir noch gleichgestellte Kolleginnen waren. Da hat sie mir nur zu gern scheißfreundlich ihre Unterstützung angeboten, um danach unsere gemeinsame Arbeit als ihre gänzlich eigene Leistung zu verkaufen.

„Bist du noch dran, Steffi?“, trällert Jana durch die Leitung.

„Ja, bin ich“, presse ich raus.

„Ich brauche die Nummer von Nora Becker. Ich muss einen Castingtermin mit ihr vereinbaren.“

Ich wimmle Jana damit ab, dass ich erst selbst mit Nora reden möchte, und verspreche einen Rückruf. In Wahrheit will ich Nora gar nicht an- und Jana auch nicht zurückrufen, sondern einfach alles hinschmeißen. Wenn Astrid auch mitmacht, habe ich keine Lust mehr! Sie wird unbedingt gewinnen wollen, sich die ganze Zeit in den Vordergrund drängen und den anderen Kandidatinnen bestimmt erzählen, dass mein Hausmeisterfreund Jens nur eine Erfindung ist. Dass ich in Wahrheit immer noch keinen Mann abgekriegt habe und mein Umstylingziel ein Witz ist, weil ich sowieso niemals Karriere machen werde. Und dann lachen sich alle inklusive Matze über mich tot. Nein, danke! Das muss ich mir nicht geben! Ich wollte bei „Fashionista“ mitmachen, um besser draufzukommen. Und nicht, um mich noch kleiner zu fühlen.

Ich greife wieder zum Handy, um Jana und damit „Fashionista“ abzusagen, merke aber, dass ich weine. Wuttränen. Oder sind es eher Frusttränen, weil es mal wieder nicht so läuft, wie ich es mir ausgemalt habe? Ich lege das Handy besser wieder weg und verziehe mich erstmal in Ruhe auf die Damentoilette. Wenn ich absage, will ich souverän wirken und nicht ins Telefon wimmern.

KAPITEL 11

„Steffi, bist du hier? Das Meeting fängt an!“

Erschrocken schaue ich auf meine Armbanduhr und stelle fest, dass ich schon fast eine ganze Stunde weinend in einer Toilettenkabine sitze. Wundert mich nicht, Selbstmitleid kann bei mir erfahrungsgemäß abendfüllend sein. Nur ist jetzt leider nicht Abend, sondern helllichter Arbeitstag. Demzufolge muss ich auf unsere Team-assistentin Marion reagieren. Nur wie? Verlassen kann ich die Kabine nicht. Meine schwarze Wimperntusche ist derart verlaufen, ich sehe garantiert aus wie ein Waschbär. Sprechen kann ich auch nicht, man hört es mir an, wenn ich geweint habe, und erst recht hört man es, wenn ich noch voll dabei bin. Vielleicht verschwindet Marion ja einfach wieder? Bitte! Nein, sie klopft schon an meine verschlossene Kabinentür.

„Steffi, bist du da drin?“

Marion ist vierundfünfzig und leidet darunter, dass sie vor etwa fünf Jahren von der Teamsekretärin zur Teamassistentin gemacht wurde. Unser Geschäftsführer hat damals alle Sekretärinnen umgetauft. Er dachte wohl, Assistentin klingt moderner. Marion fühlt sich seitdem jedoch ihres Berufes beraubt und herabgesetzt. Was ich gut verstehen kann. Sich mit vierundfünfzig Assistentin nennen zu müssen, obwohl man drei Fremdsprachen spricht, ist sicher kein Zuckerschlecken. Dass sie sich rächt, indem sie weniger Zeit mit Arbeit und dafür mehr mit Tratschen verbringt, finde ich nachvollziehbar. Einerseits. Andererseits ist es auch tierisch nervig, denn sie tratscht nicht nur über den Geschäftsführer, sondern über uns alle. Dass sie mich heulend in der Damentoilette entdeckt hat, würde sie ganz bestimmt nicht für sich behalten und das würde auch bei Astrid ankommen. Die hinterlistige Kuh soll aber nicht mitkriegen, dass ich wegen ihr weine, deswegen bleibt mir nur eine Möglichkeit:

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