Linette Carlson - Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze

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Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze: краткое содержание, описание и аннотация

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Steffi ist Mitte 30 und hat alle Möglichkeiten. Sagen die Anderen. Doch diese unzähligen Möglichkeiten verstecken sich leider verflixt gut. Oder machen einfach Schluss. Wie Oliver. Oder melden sich plötzlich nicht mehr. Wie Daniel. Dabei ist Steffi eine tolle Frau. Sagen die Anderen. Shoppen ist natürlich keine Lösung – oder vielleicht doch? Steffi bewirbt sich als Kandidatin bei der TV-Show «Fashionista – Mein neues Ich», überzeugt beim Casting und stylt nicht nur sich, sondern ihr ganzes Leben um.
Ein unterhaltsamer Roman über Notmänner, Traummänner, Frauenfreundschaften, Shoppingstress und die Suche nach sich selbst.

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Nora beteuert, dass sie und Markus nicht lästern, sondern sich Sorgen um mich machen, und versucht, mich zu beruhigen. Aber wenn ich einmal auf der Palme bin… Der Gedanke, dass sie und ihr Markus gemütlich bei einem Glas Chardonnay über mein nicht vorhandenes Liebesleben herziehen – das geht gar nicht! Und so etwas hätte ich Nora auch niemals zugetraut. Ich dachte, sie steht auf meiner Seite und schaut nicht zusammen mit ihrem Markus aus der Ehepaar-Vogelperspektive auf mich herab.

War es naiv von mir zu denken, dass Noras Hochzeit nichts zwischen uns ändert? Vielleicht ein bisschen, doch wie hätte ich darauf kommen sollen? Nora und ich kennen uns seit siebzehn Jahren, seit ich nach Köln gezogen bin. In dieser Zeit hatten wir beide feste, und auch weniger feste, Beziehungen und das nicht immer gleichzeitig. Dass eine von uns gerade Single ist und die andere gerade nicht, war immer völlig ohne Bedeutung. Warum ist das jetzt nicht mehr so? Liegt es an dem Ring am Finger? Fühlt man sich als „Frau mit Ehemann“ anders?

Vermutlich. Nora hat sich im Spiel des Lebens eine Runde weitergewürfelt. Aufs Verheiratet-Feld. Wahrscheinlich hat sie den Eindruck, dass sie sich zu mir umdrehen muss, will aber lieber nach vorn schauen und weiterwürfeln, um aufs Einfamilienhaus- oder Baby-Feld zu gelangen. Davon bin ich meilenweilt entfernt und ich habe keine Ahnung, ob ich es überhaupt jemals so weit bringe.

Nora schaut mich betreten an.

„Vergiss alles, was ich gesagt habe, Steffi. Natürlich bin ich deine Umstyling-Beraterin. Soll Markus halt meckern!“

Sie lächelt jetzt ganz lieb, aber mit „Schwamm drüber!“ ist es bei mir in diesem Fall nicht getan. Ich will nicht, dass sie aus Pflichtgefühl zusagt oder, schlimmer noch, aus Mitleid. Ich will, dass sie sich genauso auf „Fashionista“ freut, wie ich es tue, mit mir rumkreischt und durch die Gegend hüpft. Wie Astrid. Vielleicht nehme ich doch lieber Astrid als Beraterin. Die Tricksereien treibe ich ihr schon noch aus und dass ich ausnahmsweise mal mehr zu entscheiden habe als sie, kriege ich ihr bestimmt auch vermittelt.

„Lass gut sein, Nora. Ich suche mir lieber eine andere Umstyling-Beraterin. Anscheinend hat sich zwischen uns etwas verändert und wir brauchen mal eine Auszeit.“

Klingt irrsinnig souverän und erwachsen. Aber kaum ist Nora aus der Tür, kullern bei mir die Tränen.

KAPITEL 8

Es ist ein sehr seltsames Gefühl, seine Chefin nach der Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Noch seltsamer ist es, wenn die Chefin zwei Koffer dabei hat…

Astrid war Feuer und Flamme, als ich sie gebeten habe, als Umstyling-Beraterin für Nora einzuspringen, weil Nora sich leider auf einem Flug mit einem fiesen Virus angesteckt hat. Dass Nora und mir die Gemeinsamkeiten ausgegangen sind, wollte ich nicht preisgeben. Zu privat. Jana von „Fashionista“ habe ich ebenfalls die Virus-Geschichte aufgetischt und sie hatte nichts dagegen, Astrid statt Nora zu casten. Ein Termin war schnell gefunden und ich werde langsam nervös. Nicht nur weil ich in einer Stunde zum ersten Mal in meinem Leben gecastet werde, sondern auch weil Astrid in meinem Schlafzimmer in meinem Unterwäschefach herumwühlt. Ja, das tut sie wirklich und sie stöhnt dabei laut auf:

„Ich hab’s geahnt! Sei froh, dass du mich hast, Steffi!“

Entschlossen geht sie zu ihren Koffern, klappt einen auf und zieht Victoria’s-Secret-Dessous raus. Ihre Victoria’s-Secret-Dessous. Meine H&M-Unterwäsche wandert dafür zackzack in ihren Koffer.

„Die wollen nachher beim Casting bestimmt deinen Schrank filmen, Steffi. Und wenn da so hässliches Zeug drin liegt – denk doch mal nach! Du willst doch gut rüberkommen!“

Ich wende ein, dass Jana von „Fashionista“ mich total super findet, weil ich so authentisch bin, und mich als Kandidatin ablehnen könnte, wenn ich beim Casting unauthentisch-teure Dessous präsentiere, stoße aber auf taube Ohren.

„Steffi, der peinliche Krempel muss weg! Die nehmen dich schon! Lass mich nur machen!“

Bald darauf wird mir klar, dass Astrid mit Krempel beinahe meine gesamten Klamotten meint. Das meiste ist ihr zu billig, zu out oder zu sonst irgendwas. Sie tauscht hemmungslos fast alles aus. Gegen ihre Klamotten aus Koffer Nummer zwei. Nach einer kurzen Schockstarre trete ich auf die Bremse.

„Du, Astrid, das geht so nicht. Wenn beim Casting nur Karrierefrau-Sachen bei mir hängen und liegen, kommt das extrem komisch rüber. Ich will mich doch erst in der Sendung zur Karrierefrau umstylen.“

Astrid stutzt.

„Dein Umstylingziel ist Karrierefrau?“

Oh, hatte ich ihr das noch nicht erzählt?

„Mir ist nichts Besseres eingefallen“, erkläre ich entschuldigend und hoffe, dass sie sich nicht auf den Schlips getreten fühlt. Wobei – wenn schon! Soll sie sich ruhig ärgern und Angst haben, dass ich sie karrieretechnisch überholen will. Wäre ja nur eine Retourkutsche. Als sie befördert wurde, hat sie schließlich mich überholt.

Astrid nimmt mein Umstylingziel überraschend gelassen auf und macht sich ohne weitere Diskussion daran, meinen Schrank wieder in seinen Originalzustand zu versetzen.

„Sorry, ich wusste nicht, dass du eine Karrierefrau werden willst. Dann passen meine Sachen wirklich nicht, du hast Recht.“

ICH habe Recht? Hat sie das gerade wirklich gesagt? So kenne ich sie ja gar nicht! Ich freue mich so sehr darüber, dass sie mir ein Mal im Leben Recht gegeben hat, dass ich ihr eifrig beim Zurückräumen helfe.

„Wir müssen noch absprechen, wie du dich beim Casting verkaufst“, findet Astrid. „Du weißt doch, wie das ist bei ‚Fashionista‘, in jeder Woche sind fünf komplett unterschiedliche Frauen dabei. In welche Schublade willst du?“

„Wieso Schublade?“

Astrid rollt mit den Augen und trägt dann oberlehrerhaft vor, dass die Kandidatinnen aus den immer gleichen Schubladen stammen.

„Es gibt die Schublade Herzliche Oma, die jünger aussehen will , die Schublade Lustige Dicke, die schlank wirken will , die Schublade Langweilige Durchschnittstrulla ohne Geschmack auf Stilsuche , die Schublade Frustrierter Single auf Männerfang mit der Variante Frustrierte Karrierefrau, die keinen Kerl abkriegt , die Schublade Midlife-Crisis-Opfer, das neu anfangen will und die Schublade Model oder Ex-Model . Die Models nehmen sie, damit auch Männer einschalten.“

Aha?! Ich komme schon jetzt kaum mehr mit, doch Astrid ist noch lange nicht fertig.

„Ein Model bist du nicht, eine Oma auch nicht und auch nicht dick. Bleiben Durchschnittstrulla ohne Geschmack , Midlife-Crisis-Opfer , und Single beziehungsweise Karrierefrau auf Männerfang . Mit deinem Umstylingziel passt du am Besten in die Schublade Midlife-Crisis-Opfer . Die Frage ist: Willst du da rein?“

Hallo?! Die Antwort dürfte doch auf der Hand liegen! Ich bin sechsunddreißig, nicht sechsundvierzig!

„Nein!“

Astrid nickt verständnisvoll.

„Dachte ich mir. Schön doof, dass du dir ausgerechnet das Karriereziel ausgesucht hast. Denn das passt in keine andere Schublade. Du hättest besser über dein Ziel nachdenken müssen!“

Ich bin platt. Bis jetzt war ich davon ausgegangen, dass Astrid „Fashionista“ einfach nur guckt. So wie ich. Aber nein, sie scheint die Sendung regelrecht zu sezieren. Ob das wohl stimmt mit den Schubladen? Frauen mit Übergewicht sind tatsächlich öfter dabei. Models und Ex-Models ebenfalls. Und auch Singles, die einen Partner suchen und deswegen klamottentechnisch aufrüsten wollen. Aber es gibt doch bestimmt nicht nur die paar Schubladen, die Astrid aufgezählt hat.

„Kann ich nicht einfach eine ganz normale Frau sein, die sich beruflich weiterentwickeln will, Astrid?“

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