Linette Carlson - Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze

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Wenn das so weitergeht, kauf ich mir 'ne Katze: краткое содержание, описание и аннотация

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Steffi ist Mitte 30 und hat alle Möglichkeiten. Sagen die Anderen. Doch diese unzähligen Möglichkeiten verstecken sich leider verflixt gut. Oder machen einfach Schluss. Wie Oliver. Oder melden sich plötzlich nicht mehr. Wie Daniel. Dabei ist Steffi eine tolle Frau. Sagen die Anderen. Shoppen ist natürlich keine Lösung – oder vielleicht doch? Steffi bewirbt sich als Kandidatin bei der TV-Show «Fashionista – Mein neues Ich», überzeugt beim Casting und stylt nicht nur sich, sondern ihr ganzes Leben um.
Ein unterhaltsamer Roman über Notmänner, Traummänner, Frauenfreundschaften, Shoppingstress und die Suche nach sich selbst.

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Nora findet, dass heutzutage niemand mehr so denkt, weil Vierzig ja das neue Dreißig ist. Ich entgegne, dass der Vierzig-Dreißig-Spruch, meiner Ansicht nach, nicht die Meinung von Männern widerspiegelt, die eine Frau zum Heiraten suchen, sondern vielmehr ein Witz ist, der im Ministerium für Arbeit und Soziales kursiert. Im Hinblick auf den Rentenbeginn ist Vierzig ja wirklich das neue Dreißig.

„Du bist ganz schön zynisch heute“, findet Nora und ich beschließe, die Altersdiskussion lieber abzubrechen, einen Schluck Weinschorle zu trinken und mich wieder auf das Bewerbungsformular zu konzentrieren.

„Weißt du was, Nora, ich klicke Partnerschaft an und wenn die mich tatsächlich nehmen, verkaufe ich mich als frisch getrennt. Natürlich habe ich mich dann getrennt und nicht er. So komme ich rüber wie eine selbstbewusste Frau, die nicht jeden nimmt, auch wenn sie schon älter ist. Das ist doch eine runde Sache, oder?“

Ich erwarte Zustimmung, doch Nora verdreht die Augen und rät mir zum weißichwievielten Mal, dringend an meinem Selbstwertgefühl zu arbeiten.

„Mach dir doch nicht immer so einen Kopf darüber, was andere über dich denken, Steffi!“

Ich verspreche es zum weißichwievielten Mal, klicke Partnerschaft an und lese die nächste Bewerbungsfrage laut vor.

„Warum brauchen gerade Sie einen neuen Kleiderschrank?“

Nora schaut mich erwartungsvoll an, doch auf die Schnelle fällt mir nichts ein. So schlecht finde ich meine Klamotten nicht, meine Nicht-Büro-Sachen gefallen mir sogar richtig gut. Mit sechsunddreißig hat man kapiert, was einem steht. Welche Körperteile man betonen kann und welche man besser vor der Öffentlichkeit verbirgt.

„Hilf mir mal, Nora! Was soll ich denn da hinschreiben?“

Sie zuckt mit Schultern.

„Keine Ahnung. Vielleicht, dass du mit deinem Leben unzufrieden bist und glaubst, neue Sachen würden helfen? Also quasi: Neue Kleider machen neue Leute?“

„Ähm… Nee. Dann klinge ich doch wie ein kleines Mädchen, das gerade Cinderella gelesen hat und denkt, Schuhe würden das Leben verändern.“

Nora nickt nachdenklich.

„Verstehe, die Wahrheit fällt also aus.“

Wie bitte? Wieso Wahrheit?

„Ich glaube wirklich nicht an sowas wie neue Kleider machen neue Leute, Nora. Eine Chanel-Jacke verbirgt keinen Kik-Charakter. Zumindest nicht lange!“

Nora grinst.

„So meinte ich das auch nicht. Ich dachte halt, du willst teilnehmen, um einen ersten Schritt in Richtung Veränderung zu machen. Du willst doch etwas ändern. Das sagst du immer wieder.“

Stets und ständig sage ich das, aber „Fashionista“ soll nur Spaß machen. Und da „Warum brauchen gerade Sie einen neuen Kleiderschrank?“ kein Pflichtfeld ist, lasse ich die Frage einfach unbeantwortet und widme mich der nächsten.

„Was ist Ihr Umstylingziel? Hm… Was hältst du vom Umstylingziel Karrierefrau, Nora? Ich schreibe hin, dass ich gerade zur Abteilungsleiterin befördert wurde und deswegen einen neuen Look brauche.“

Nora schaut mich entsetzt an.

„Spinnst du, Steffi? Auf gar keinen Fall erfindest du eine Beförderung! Denk doch mal nach! Wenn deine Kollegen und der Geschäftsführer die Sendung sehen! Du kriegst Ärger ohne Ende und wirst vielleicht sogar gefeuert!“

Stimmt wahrscheinlich. Der Ansatz ist trotzdem nicht ganz verkehrt. Ich möchte ja wirklich endlich mal befördert werden und vielleicht liegt es am Styling, dass in Sachen Karriere noch nichts passiert ist. Ein neuer Look könnte den Geschäftsführer endlich auf mich aufmerksam machen.

„Und wenn ich schreibe, dass ich sehr gern Karriere machen würde und glaube, dass ein neues Styling förderlich wäre?“

Nora überlegt kurz und nickt meine Idee denn ab.

„Das geht. Ehrgeiz ist kein Kündigungsgrund.“

Genehmigt, getippt. Nächste Frage.

„Für welches Teil aus Ihrem Kleiderschrank haben Sie zuletzt ein Kompliment bekommen?“, lese ich vor und schiebe die Antwort gleich hinterher. „Für meine dunkelblaue Rüschenbluse!“

Nora lächelt, das Kompliment kam von ihr.

Während ich Rüschenbluse tippe, fällt mir ein, dass die anderen Kandidatinnen während der Sendung meinen Kleiderschrank inspizieren würden.

„Ich muss unbedingt vorher ausmisten! Ich habe noch ausgeleierte Leggings von 1999 rumliegen!“

Nora sieht ein ganz anderes Problem.

„Was ist, wenn du dich bei den Dreharbeiten nicht wohlfühlst? Wenn die anderen vier Kandidatinnen ätzend sind oder das Ganze wahnsinnig anstrengend? Das kannst du ja nicht wissen, du hast noch nie bei einer Fernsehsendung mitgemacht.“

Guter Punkt. Ich sollte mir die ganze „Fashionista“-Sache wohl doch noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Nora muss nach Hause und lässt mich mit meinem angefangenen Bewerbungsformular und meinen Gedanken allein. Ich hole mir nun doch eine Flasche Kölsch aus dem Kühlschrank und überlege, ob ich eine Münze werfen soll. Kopf bewerben, Zahl Finger weg. Ich mache es. Ergebnis: Zahl. Keine „Fashionista“-Bewerbung. Mein Bauch sagt mir, dass ich lieber Kopf gehabt hätte und ich überlege, ob ich auf meinen Bauch hören soll. Denn mal ehrlich, was soll groß passieren, wenn ich mich vor Fernsehzuschauern umstyle? Okay, meine Ex-Freunde könnten mich sehen, nur wäre das so schlimm? Von meinem letzten Ex Oliver habe ich seit der Trennung vor… Du lieber Himmel, ist das wirklich schon fast vier Jahre her? Ja, es sind fast vier Jahre. Ich hatte seit fast vier Jahren keine Beziehung mehr. Und das mit Oliver war ja eigentlich auch keine. Nach nicht mal drei Monaten meinte er, dass seine Gefühle sich nicht intensiviert hätten und er keinen Sinn in weiteren Treffen sähe. Danke für nichts.

Wie intensiviert man Gefühle bei einem Mann? Ich habe das nicht drauf. Wie man es macht, konnte mir bisher leider niemand erklären. Alle sagen dann immer so was wie:

„Ach Steffi, war halt nicht der Richtige!“

Das dachte ich im Fall Oliver jedoch schon. Was ich dachte, hat Oliver allerdings nicht so sehr interessiert. Und die Männer davor auch nicht. Wahrscheinlich interessiert es auch keinen von denen wirklich, ob ich bei „Fashionista“ mitmache. Und mich interessiert auch nicht, was die denken. So. Ätsch. Abgeschickt.

Abgeschickt?!?! Oh mein Gott, ich habe die Bewerbung tatsächlich abgeschickt! Ach nee, doch nicht. Ich bin nur auf die nächste Seite des Bewerbungsformulars gekommen. Ich soll ein Foto von mir anhängen und den Namen meiner Umstyling-Beraterin angeben. Wenn ich dann nochmal auf Weiter klicke, wird es wirklich ernst. Will ich das? Ja, ich traue mich jetzt endlich mal was! Wo habe ich noch mal das Foto gespeichert, das ich für Parship gemacht hatte? Ah, hier! Anhängen, Nora Becker tippen und ab dafür! Wie lange dauert es wohl, bis ich etwas höre?

KAPITEL 5

Drei Wochen dauert es, dann klingelt mein Handy.

„Halloho, hier ist Jana Engel von der ‚Fashionista‘-Redaktion! Hast du kurz Zeit?“

Klar habe ich Zeit, ich bin im Büro und es sind schon fünf Stunden rum.

„Äh ja, ich muss nur kurz die Tür schließen, Jana!“

Privatgespräche sind während der Arbeitszeit nicht direkt verboten, aber trotzdem. Ich stehe auf, mache schnell meine Bürotür zu und gleite wieder auf meinen Stuhl.

„Ich bin wieder da, Jana! Kann losgehen!“

Jana ist gefühlt zweiundzwanzig und ihr Lieblingswort total .

„Wir finden dich total super, Steffi!“ – „Du würdest total klasse in die nächste Köln-Woche passen!“ – „So eine total tolle Frau wie du fehlt uns noch!“

Das geht mir natürlich alles runter wie Öl, ich frage mich aber gleichzeitig, ob wirklich ich gemeint bin oder die 36-Jährige mit Partnerschaft, die drei Kilo weniger wiegt. Vielleicht hätte ich bei der Bewerbung doch besser nicht gelogen, dann würde ich mich jetzt ganz geschmeichelt fühlen und nicht nur so halb.

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