Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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Heimischer Alptraum

Heimischer Alptraum

Nach einer leicht holperigen Fahrt auf dem viel genutzten Asphalt des Flughafens, parkte der Pilot einwandfrei am Hauptgebäude ein. Die schubstarken Turbinen verstummten und ein geschäftiges Treiben begann im Inneren. Neben der Lufthansa-Maschine standen bereits Flugzeuge anderer Linien. Das Drehkreuz Halle-Leipzig war ausnahmslos begehrt für jegliche Art von Luftfracht. Ein strategisch sehr günstiger Punkt. Die DHL führte hier einen gewaltigen Umschlagplatz, der zukünftig noch größer werden sollte, und auch die Bundeswehr nutzte den Airport gerne für ihre Zwecke. Abgesehen von den Millionen jährlicher Passagiere, die von hier aus ihren Urlaubszielen entgegenflogen. Das Gateway wurde präzisionsgenau herangefahren und die Luke von dem einzig männlichen Flugbegleiter geöffnet. Danach strömte Dr. Kurz wie auf einer Welle mit den anderen erschöpften und übernächtigten Passagieren hinaus. Über mehrere, gläserne Gänge, in recht zügigem Marschschritt und ohne viele Worte zu verlieren, erreichte die Gruppe die Ankunftshalle mit den Gepäckausgaben. Beamte der Flughafenpolizei und des Zolls standen bereit. Die wenigen Gepäckbänder surrten. Im Hintergrund polterte es besorgniserregend. Die übermüdeten Fluggäste scharten sich eilig um die schwarzen Fließbänder mit den sich überlappenden Lamellen. Jeder wollte selbstverständlich zuerst seinen Koffer an sich reißen. Doch es dauerte. Und nicht nur Madeleine wurde unruhig. Sie wollte nach Hause. Sie sehnte sich nach der Sicherheit und Geborgenheit ihrer vier Wände. So schnell es nur ging. Nach einer träge vorbeiziehenden, viertel Stunde gesellten sich weitere Fluggäste hinzu. Plötzlich blieben die Gepäckbänder stehen. Ein Murren ging durch die Menge. Dann erschienen auf den Anzeigetafeln über den Ausgaben die jeweiligen Herkunftsflughäfen und die Bänder setzten sich abermals in Gang. Ein Drängeln begann. Jeder wollte der Erste sein. Madeleine Kurz stand glücklicherweise richtig und brauchte nur noch zuzugreifen, wenn ihr Koffer auf sie zukam. Doch sie musste ihre ganze Körperkraft aufwenden, um nicht in die zweite Reihe gedrängt zu werden. Menschen konnten echt rücksichtslos sein. Nach einer weiteren viertel Stunde erschien ihr Koffer. Mit etwas Mühe bugsierte sie diesen vom Fließband. Kein Mensch half ihr dabei, aber sie schaffte es. Ohne Probleme passierte sie anschließend den Zoll. So schnell, wie ihre schweren Beine sie trugen, durchschritt sie die weitreichende, moderne Empfangshalle, in der etliche, müde aussehende Besucher ungeduldig, immer wieder die Ankunft Anzeigetafeln studierend, auf ihre reisenden Angehörigen und Freunde warteten. Freudig strebte die junge Frau dem Ausgang entgegen. Eine der gläsernen Drehtüren nahm sie auf und bugsierte sie kleinschrittig nach draußen. Mit einer unbeschreiblichen Genugtuung setzte Doktor Madeleine Kurz ihren Fuß auf Leipziger Boden. Erleichtert, mit geschlossenen Augen, inhalierte sie die, zwar eiskalte, aber erfrischende Leipziger Luft wie eine Droge. Es roch nach Heimat. Wie lange hatte sie sich danach gesehnt. Es war wie ein Traum. Ein Traum, der in Erfüllung ging, denn vor zu nicht allzu langer Zeit hatte sie kaum noch gewagt zu hoffen, dass sie es bis hier her schaffte. Die Messestadt Leipzig lag unter einer hauchzarten Schneedecke. Einzelne Flöckchen tanzten im langsamen Walzer herab. Fasziniert schaute sie den von Mutter Natur unterschiedlich geformten Eiskristallen zu, die lautlos und majestätisch vom hell erleuchteten Himmel auf ihren Mantel herabschwebten. Verträumt genoss sie den beruhigenden Anblick und vergaß überdies gänzlich ihre Umwelt. Sie merkte nicht einmal, dass ihre Finger kalt zu werden begannen. Ihr Glücksmoment wurde jäh unterbrochen, als hätte sie es nicht anders verdient. Eine widerwärtige Übelkeit stieg auf und drängte sich hartnäckig in ihr Bewusstsein. Auf Höhe ihres Zwerchfells breitete sich ein schmerzhaftes Kribbeln aus. Madeleine krümmte sich. Was geschah mit ihr? Welchen Grund gab es für diese verwirrenden, gesundheitlichen Probleme? Auf jeden Fall war das keine Hypoglykämie. Sie versuchte sich zu beherrschen, was ihr sehr schwer gelang. Der Schmerz zeigte sich von seiner fiesesten Seite. Es musste komisch aussehen, wie sie nach vorn gebeugt an der hohen Bordsteinkante stand, mit weit aufgerissenen Augen und eine Hand auf den Oberbauch gepresst, während sie sich mit der anderen auf ihrem Gepäck abstützte. Immer wieder hielt sie für einige Sekunden die Luft an, um den Schmerz dadurch erträglicher zu machen. Wollte sie irgendjemand oder irgendetwas von innen erstechen? Madeleine war den Tränen nahe. Mit einer erneuten Schmerzattacke brachen sie aus ihr heraus und ergossen sich auf den Schnee, der an diesen Stellen sofort von den warmen Tränen kreisrund schmolzen. Warum half ihr niemand? Musste sie denn erst um Hilfe schreien? War der Flughafen denn plötzlich menschenleer geworden? Madeleine spürte Angst in sich keimen und konnte es nicht verhindern.

„Hallo, junge Frau! Brauchen Sie ein Taxi?“ schmetterte ihr unverhofft ein Tenor entgegen.

Die Angesprochene, mit den Symptomen ihrer unerklärlichen Erkrankung beschäftigt, bemerkte die Anwesenheit des Taxifahrers in den ersten Sekunden nicht. Erst als er mit seinem umfangreichen, von einem in Grau und Grün gestrickten Pullover bedeckten Bauch direkt neben ihr stand, blickte sie mühevoll auf. Eine Kappe im englischen Stil wärmte seinen offenbar kahlen Kopf. Kalter Zigarettenrauch und der Geruch von Pfefferminzbonbon umgaben ihn. Über dem altmodischen Pullover trug er eine abgewetzte, braune Lederjacke. Kein anderer schien sich offensichtlich für ihre sonderbare Körperhaltung zu interessieren.

„Sie sehen nicht besonders gesund aus. Der Flug ist Ihnen wohl nicht bekommen. Soll ich Sie nach Hause fahren?“ Hinter dem warmherzigen Mitleid des Taxifahrers stand natürlich auch der Gedanke an einen guten Verdienst.

Madeleine zwang sich zu einem Lächeln, das sie dem stark untersetzten Ende Fünfziger schenkte. „Das“, sie holte tief Luft, „wäre ganz in meinem Interesse.“

Der hilfsbereite Mann nahm den roten Hartschalenkoffer und verstaute ihn schwungvoll im Kofferraum seines Fahrzeuges, das nur ein paar Meter entfernt am Straßenrand, auf den für Taxen gekennzeichneten Flächen stand. Danach wälzte er seine vollschlanke Figur auf den Fahrersitz. Sein Fahrgast hatte sich derweil die wenigen Meter zum Taxi geschleppt und es sich auf einem der hinteren Plätze erleichtert eingerichtet. Endlich sitzen! Nur mit Mühe gelang es ihr sich anzuschnallen. Der Schmerz. Die eiskalten Finger. Die Gedanken abwegig.

Der Taxifahrer drehte sich noch einmal um, soweit es sein kugelrunder Leib zuließ. Er sah sichtlich besorgt aus. „Sie schauen nicht gut aus“, stellte er fest, während er an einem neuen Pfefferminzbonbon lutschte. „Soll ich Sie lieber in ein Krankenhaus bringen? Die Helios-Klinik in Schkeuditz wäre das nächstgelegene.“

„Nein, kein Krankenhaus“, polterten die Worte überraschend klar aus der Angesprochenen heraus. „Nur nach Hause.“ Gleich darauf stöhnte Madeleine schon wieder vor Schmerz und Übelkeit. Die Augenlider schließend lehnte sie sich zurück. Die Aktentasche lehnte an ihrer Seite, aber sie nahm diese kaum wahr.

Der Taxifahrer gab sich widerwillig mit der Antwort zufrieden. Seinen kranken Fahrgast in ärztliche Obhut zu geben, wäre ihm weitaus lieber gewesen. Die junge Frau lehnte medizinische Versorgung jedoch ab. So fügte er sich notgedrungen und wünschte, dass die Fahrt problemlos verlief.

Ich muss es schaffen! Ich muss … Ich muss es schaffen! Warum … bin ich nur … immer … auf mich allein … gestellt? Madeleine stöhnte gequält. Diese heftige Attacke aus dem Inneren ihres Körpers griff sie brutal und rücksichtslos an. Obwohl es noch ein weiter Weg bis nach Hause war, hoffte sie dennoch schnell ihr Ziel zu erreichen. Schließlich gab es in der Nacht weniger Verkehr und die Hauptstraßen waren meist geräumt und gestreut. Die Hälfte der Ampeln blieb aus, um Strom zu sparen.

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