Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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„Entschuldigen Sie, junge Frau! Wenn Sie mir noch sagen, wohin die Fahrt gehen soll!“

Frau Dr. Kurz gab ihre Adresse bekannt, der Fahrer tippte das Ziel ins Navi ein und das Taxi setzte sich ohne weiteren Verzug in Bewegung. Sie verließen über eine von Räumfahrzeugen präparierte, komplizierte Straßenführung das attraktiv angelegte Areal des Leipziger Flughafens.

„Wenn Sie sich übergeben müssen, sagen Sie mir bitte Bescheid! Dann halte ich am Straßenrand an!“ bat der Fahrer. Er hatte keine Lust darauf, dass die Frau ihm den Innenraum seines E-Klasse Dienst-Mercedes voll reiherte. Die Sauerei wieder zu entfernen wäre die reinste Sauerei. Sein Chef würde nicht begeistert sein.

„Ja - in - Ordnung!“ erwiderte sein Fahrgast mit kraftloser Stimme.

Sie fuhren in der Dunkelheit eines eiskalten Novembers endlos wirkende Landstraßen entlang. Das helle Scheinwerferlicht kroch gierig voraus. Manchmal tauchten zwischen den Bäumen gespenstische Schatten auf. Das Radio dudelte leise vor sich hin und das Taxameter meldete rote Zahlen, dessen Betrag sich kontinuierlich erhöhte. Die Wärme der Klimaanlage lullte die beiden Insassen ein. Der Taxifahrer blickte immer wieder mit nervösem Ausdruck durch den Innenrückspiegel in den Fond des Mercedes, um nach seinem kranken Passagier zu schauen, während er hin und wieder einen Schluck eines erkalteten Kaffee to go trank und sein Bonbon geräuscharm im Mund hin und her wälzte. Offensichtlich schlief sein Fahrgast, wobei er jedoch so wehleidig stöhnte, dass einem das Blut in den Adern gefrieren konnte. Sollte er die junge Frau lieber doch in das nächstgelegene Krankenhaus fahren? Auch ohne ihre Einwilligung? Wer weiß, was sie sich während ihrer Reise an Krankheitserregern eingefangen hatte. Er wusste nicht recht, wie er sich entscheiden sollte und fuhr deshalb einfach weiter. Je schneller er sie ans Ziel brachte, umso schneller war er die problematische Passagierin wieder los. Na ja, besser die kranke Frau im Fond, als ein Verrückter mit einer Knarre an seinem Kopf, dachte er mit dem nächsten Atemzug.

Irgendwann erreichte das Taxi seinen Bestimmungsort. Nur jede zweite Straßenlaterne spendete Licht, so dass einige Häuser im Dunkeln lagen. Doktor Kurz' Haus wurde gerade noch von dem Restlicht einer entfernt stehenden, hoch aufragenden Lampe berührt.

„He! Junge Frau! Wir sind da!“ Der Tenor des Taxifahrers erfüllte den Innenraum des Fahrzeugs.

Madeleine schreckte mit einem ängstlichen, hohen Laut auf. Benommen blickte sie sich um, erkannte ihre Situation und schielte dann zum Seitenfenster hinaus, um sich zu vergewissern, dass sie vor ihrem Haus standen. Zwischen zwei verschwommen Blicken hindurch erkannte sie ihr Eigenheim. Ihr bedenklicher Gesundheitszustand ließ es schwerlich zu, dass sie sich erleichtert fühlen konnte. Dann glitten ihre Augen zum Taxameter. Eine undeutliche, vierstellige Summe blickte sie mahnend an. „Klein' Moment“, das t verschluckte sie halb, „ich such das Geld 'raus.“ Für das heraus fehlte ihr schon die Kraft zum Sprechen. Nicht mehr ganz bei Sinnen wühlte sie in ihrer Tasche, bis sie das Portemonnaie endlich erfühlte. Sie holte den einzigen Schein, von dem sie noch halbwegs wusste, dass es ein 50 Euro-Schein war, daraus hervor und reichte diesen zitternd und verhalten keuchend dem Taxifahrer. „Stimm so!“ beschied sie matt. Sie befand sich kaum in der Lage die Augenlider zu heben. Ihr Bewusstsein taumelte plötzlich irgendwo zwischen Wachsein und Bewusstlosigkeit. Ein Teil in ihr kämpfte gegen den Untergang an, während der andere bereits aufgegeben hatte. Wahllos warf sie ihre Geldbörse zurück in die Tasche und wollte aussteigen, hatte sich jedoch weder abgeschnallt, noch fand sie den Türgriff. Ihre Fingernägel kratzten unrhythmisch an der Innenverkleidung.

Was … was is nur … mid mir … los …? Schon wiedr … ne … Hy-po?

„Danke!“ erwiderte der Mann verblüfft. So großzügiges Trinkgeld war ausgesprochen selten. Er blickte zu seinem Fahrgast zurück. Mitleid und Sorge übermannte ihn. Unter seiner Haut breitete sich Unwohlsein aus. Er musste ihr unbedingt helfen. Als ehrlicher Mann blieb ihm nichts anderes übrig. „Warten Sie, ich helfe Ihnen!“ rief er sie an, als er die Frau erschrocken beobachtete, wie diese mit der hinteren rechten Autotür kämpfte … und verlor. Eilig steckte er den Schein weg, um seinem kranken Passagier zu helfen. Wie er feststellten musste, konnte sich die Frau kaum noch auf den Beinen halten, nachdem er sie aus dem Fond gezogen hatte. Die Tasche, die ihr aus der Hand zu rutschen drohte, nahm er reflexartig an sich. Er legte sich ihren linken Arm über seine breiten Schultern und griff mit seiner rechten Hand um ihre Hüfte und hoffte auf diese Art vorwärts zu kommen. Doch die Frau klebte wie ein nasser Sack an ihm, kaum noch imstande selbst ein paar Schritte zu gehen. Er musste sie zum Hauseingang halb schleifen, halb tragen, so schwer hing sie an seiner Seite. Kaum zu glauben bei ihrer zierlichen Statur. Sein gewaltiger Bauch trug noch zu zusätzlichen Unannehmlichkeiten bei dem Transfer seines Fahrgastes bei. Schnaufend und völlig durchgeschwitzt schaffte er es mit ihr durch das Gartentor und bis zum Eingang des Bungalows. Glücklicherweise bescherte ihm die über einen Sensor eingeschaltete Außenbeleuchtung ausreichend Helligkeit.

„Wo ist der Haustürschlüssel? Junge Frau? Der Haustürschlüssel?“ Er konnte sie kaum noch halten. Seine Kräfte verließen ihn merklich. Er verfügte kaum über die geeignete Kondition schwere Lasten zu bewegen. Sie blieb ihm eine Antwort schuldig. Also kramte er, wenn auch widerstrebend, umständlich in der Aktentasche danach. Schnell fand er ihn in einer innen liegenden Seitentasche. Eilig öffnete er die Haustür. Die Frau begann ihm aus den Händen zu gleiten. Mehrmals musste er nachfassen. Er machte Licht und hievte die Frau zu einer einladenden, großzügigen Couch, wo er sie halb liegend, halb sitzend, ablud. Erschöpft und erleichtert atmete der Taxifahrer auf. Und ehe er sich fragen konnte, was er als Nächstes tun sollte, nahm die Hausbesitzerin ihm unerwartet die Entscheidung ab.

„Traumsucker!“ flüsterte Madeleine mit fadendünner Stimme „Trau-bn-sucka!“

„Was? Was haben Sie gesagt?“ Instinktiv hatte er es wohl doch verstanden. Er wühlte nochmals, dieses Mal mit weniger Widerwillen, eher mit dem Drang, der Frau das Leben zu retten, in der Tasche und nahm eine kleine Packung mit Dextrose Tabs heraus. Im Gegenzug ließ er die Hausschlüssel hineinfallen. Er führte eines der kleinen, weißen Täfelchen direkt an ihre Lippen und sagte deutlich: „Traubenzucker.“ Reflexartig öffnete sich Madeleines Mund. Langsam zerging ihr das lebenserhaltende Tab auf der Zunge. Drei weitere Tabs folgten. Der Taxifahrer beruhigte sich nun auch zunehmend. Er hatte alles richtig gemacht. Die junge Frau war Diabetikerin und stark unterzuckert. Kein Wunder, dass es ihr so schlecht ging. Für einen kurzen Moment verließ ihr Lebensretter das Haus, um das restliche Gepäck aus dem Taxi zu holen, welches er im Flur abstellte. Anschließend führte ihn sein Weg nochmals in das Wohnzimmer. Er wollte nicht einfach gehen, bevor er sich nicht vergewissert hatte, dass es seinem Fahrgast tatsächlich besser ging. Er setzte sich behutsam auf einen der weißen Sessel und wartete, die Unterarme auf den Oberschenkeln ruhend. Fünf Minuten. Zehn Minuten. Zwölf Minuten. Sollte er die nassen Schuhspuren im Haus schnell mit einem Lappen aus seinem Taxi entfernen? - Nee. Wozu der Aufwand. Wenn es der Frau besser ging, würde sie die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen. Vielleicht hatte sie ja auch 'ne Putze. Fünfzehn Minuten. Für fast das Doppelte an Trinkgeld, konnte er noch einen kleinen Moment warten. Dabei begutachtete er abwechselnd den Gesichtsausdruck der Frau und die offensichtlich teure und sehr moderne Einrichtung ihrer Wohnstube.

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