Peter Lehmann - Gott sei Dank herzkrank

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Dieses Buch soll dir weiterhelfen,
– wenn du dich für das Gefühlschaos eines kranken Menschen interessierst.
– wenn du positive Impulse in der persönlichen Krankheitsbewältigung benötigst.
– wenn du verstehen möchtest, warum vernünftige Menschen fest an Gott glauben.
Es ist äußerst bewegend, zugleich unterhaltsam und total positiv.

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Peter Lehmann

Gott sei Dank herzkrank

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Inhaltsverzeichnis Titel Peter Lehmann Gott sei Dank herzkrank Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Peter Lehmann Gott sei Dank herzkrank Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhalt Inhalt für Elisa Elisa ist zur Zeit der Entstehung dieses Buches 14 Jahre alt und Schülerin des im Buch erwähnten Gymnasiums. Bereits kurz darauf kann sie die Schule nicht weiter besuchen, da die Niere, die sie bereits mit 5 Jahren transplantiert bekommen hat, wiederholt abgestoßen wird. Auch wenn zunächst Medikamente die Abstoßung aufhalten, ist die physische und psychische Belastung doch zu groß, um weiterhin am normalen Schulalltag teilzunehmen. Leider ist die Gesetzeslage so, dass die Niere erst abgestoßen werden muss, ehe Elisa auf die Warteliste für eine Spenderniere kommen kann. Nicht nur ich bete für Elisa, dass sie diesen schweren Kampf positiv besteht. Zeichnung Buchende: Susi Merkel verantwortlich für sämtliche Inhalte: Peter Lehmann, 08141 Reinsdorf neobooks/Neopubli Oktober 2018

Vorwort

Kapitel 1: Krank oder nicht krank oder wie krank?

Kapitel 2: Ärzte und Action

Kapitel 3: Diagnose „Maximalbefund“

Kapitel 4: Grenzerfahrungen

Kapitel 5: Zwischen Horror und Hoffnung

Kapitel 6: Der Herr kennt die Seinen

Kapitel 7: Das Leben ist ambivalent

Nachwort

Impressum neobooks

Inhalt

für Elisa

Elisa ist zur Zeit der Entstehung dieses Buches 14 Jahre alt und Schülerin des im Buch erwähnten Gymnasiums. Bereits kurz darauf kann sie die Schule nicht weiter besuchen, da die Niere, die sie bereits mit 5 Jahren transplantiert bekommen hat, wiederholt abgestoßen wird. Auch wenn zunächst Medikamente die Abstoßung aufhalten, ist die physische und psychische Belastung doch zu groß, um weiterhin am normalen Schulalltag teilzunehmen. Leider ist die Gesetzeslage so, dass die Niere erst abgestoßen werden muss, ehe Elisa auf die Warteliste für eine Spenderniere kommen kann. Nicht nur ich bete für Elisa, dass sie diesen schweren Kampf positiv besteht.

Zeichnung Buchende: Susi Merkel

verantwortlich für sämtliche Inhalte: Peter Lehmann, 08141 Reinsdorf

neobooks/Neopubli Oktober 2018

Vorwort

Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“ (2. Korintherbrief 6, Vers 2)

Es ist Samstagabend, der 12. November 2017, und ich sitze in meinem Wohnzimmer auf dem Sofa und will ein Buch über Krankheit und Krankheitsbewältigung schreiben. Ich bete um den Segen Gottes, dieses Buch nicht einfach um meiner selbst willen zu schreiben, sondern als Gabe für viele Menschen, die Ermutigung gerne lesen möchten oder gar dringend benötigen. Ich lese den Wochenspruch, eine schöne Idee des lutherischen Pfarrers Wilhelm Stählin vor ziemlich genau 90 Jahren. Im Wochenspruch finde ich diesen passenden Impuls aus dem zweiten Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth, wo auf die Vision des Propheten Jesaja von Gottes Heilsplan für die Menschen Bezug genommen wird. Jesaja beschreibt einen Tag des Heils, an dem Verfolgte gerettet sind, Hungernde gesättigt und Leidende erlöst: „Jauchzet ihr Himmel; freue dich Erde!“ (Jesaja 49, Vers 13) Auf diesen Gott vertraue ich!

Für wen schreibe ich dieses Buch?

Zu allererst für dich, Elisa! Du bist zu mir gekommen und hast gesagt: „Sie sind doch durch den Glauben so gut mit Ihrer Krankheit klar gekommen. Mir fällt das bei meiner Krankheit ganz schwer. Können Sie mir nicht einen Tipp geben?“ Und du hast von deiner Krankheitsgeschichte erzählt, von deiner ersten Nierentransplantation vor 10 Jahren, von der Notwendigkeit einer erneuten Transplantation und von den Schwierigkeiten, die damit zusammenhängen. Und ich bin ganz schön ins Stottern gekommen. Ich hatte nicht das Gefühl, wirklich hilfreich geantwortet zu haben. Jetzt versuche ich es ein zweites Mal. Du musst dir allerdings bitte einige Zeit nehmen: Die Antwort dauert etwas länger!

Gleichfalls schreibe ich für alle anderen Elisas. Es gibt viele, die wie Elisa und ich an einer Krankheit zu „knabbern“ haben – oder auch an einem anderen Leiden! „Krankheiten“ gibt es viele auf dieser Welt. Und Sehnsucht nach Linderung, nach Hilfe, nach Heil ist ohne Zweifel millionenfach zu finden. Wenn dich diese Sehnsucht bewegt, dann schreibe ich auch für dich. Ich will versuchen, dir zu erzählen, wie mich Krankheit, Sehnsucht und Heil tief bewegt haben.

Und für eine weitere Gruppe von Lesern will ich dieses Buch schreiben. Vielleicht denkst du manchmal darüber nach, wie doch scheinbar vernünftige Menschen im 21. Jahrhundert noch an solche „Märchen“ von Gott, Jesus und Auferstehung glauben können. Ich hoffe, dass du meine Entscheidung besser verstehst, wenn du meine Geschichte gelesen hast.

Warum schreibe ich dieses Buch?

Es ist nicht eine von den alltäglichen Entscheidungen, ein Buch zu schreiben. Für mich ist es auch nicht normaler Alltag, dass ich dieses Buch schreibe. Es war zunächst eine bestimmte Postkarte – in der Art wie die letzte Seite des Buches – die zu einer bestimmten Zeit auf meinem Schreibtisch lag. Diese Situation war für mich so außergewöhnlich, dass ich es als unmittelbaren Auftrag empfunden habe, von meiner Krankheit und meinem Glauben zu erzählen. Damals habe ich 100 dieser Postkarten gekauft, in einem Erntedank-Gottesdienst verteilt und von meinen Erlebnissen und Empfindungen erzählt. „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ (Psalm 103, Vers 2) Doch davon später mehr …

Das ist einige Wochen her. Gestern kam mir nun urplötzlich in den Sinn, dass ich mehr darüber erzählen und ein Buch schreiben sollte. Ich habe vorher nie über etwas Ähnliches nachgedacht. So plötzlich mir der Gedanke in den Sinn kam, so schnell war er gefestigt und mir war sofort klar, dass ich dieses Buch auch schreibe. Und in Kürze stand der Titel fest: Gott sei Dank herzkrank!

Verstehst du das? Es gibt Dinge, die wachsen langsam im Hirn. Und sie reifen und entwickeln sich weiter und man überlegt hin und her und verwirft wieder einzelne Teile und findet neue Gedanken dazu. Aber manchmal – ganz selten – ist es anders: Es ist einfach da! Es ist gegeben! Quasi fertig gegeben! Man muss nur noch „Ja!“ sagen oder ablehnen. Und ich habe eben „Ja!“ gesagt, weil ich wusste, woher es kommt! Ich habe gestern schon „Ja!“ gesagt und es dann beiseite gelegt, weil wichtige Aufgaben zu erledigen waren. Ich musste Schülerarbeiten korrigieren. Spätestens nun weißt du auch, dass ich Lehrer bin!

Ich habe mich gefragt, ob gestern etwas Besonderes war, dass mir ein solches Vorhaben in den Sinn gekommen ist? Ich wüsste nichts. Mir ging es nicht besonders gut – ein leichter Anflug von Erkältung? – aber ich habe trotzdem fleißig korrigiert. Der ganz normale Alltag eben. Plötzlich fällt mir ein, dass gestern Martinstag war. Sankt Martin war doch der reiche Soldat mit dem Mantel, den er geteilt hat, um die eine Hälfte dem frierenden Bettler zu geben. Gewiss ist es das: Ich bin zweifellos reich beschenkt worden bei der Bewältigung meiner Krankheit. Und nun möchte ich gerne mit dir teilen. Ich biete dir einen Teil meiner positiven Erfahrungen an. Mögen sie dich ebenso wärmen wie die Mantelhälfte Martins den Bettler!

Tatsächlich war also die Martinsgeschichte der Impuls, der in mir etwas ausgelöst hat. Diese Geschichte haben wir nämlich auch gestern Morgen bei der Jungschar besprochen. Und mit der Jungschar geht meine Geschichte eigentlich los. Schon wieder so ein außergewöhnlicher Zusammenhang. Und das soll Zufall sein?! Du fragst, was die Jungschar mit der Krankheit zu tun hat und was das überhaupt ist? Dazu gleich mehr …

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