Peter Lehmann - Gott sei Dank herzkrank
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– wenn du dich für das Gefühlschaos eines kranken Menschen interessierst.
– wenn du positive Impulse in der persönlichen Krankheitsbewältigung benötigst.
– wenn du verstehen möchtest, warum vernünftige Menschen fest an Gott glauben.
Es ist äußerst bewegend, zugleich unterhaltsam und total positiv.
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Worüber schreibe ich überhaupt dieses Buch?
Ich schreibe und schreibe, doch du weißt kaum, worum es geht. So will ich dich nun in Kenntnis setzen über die äußeren Fakten, um die es in diesem Buch geht. Aber zunächst sollte ich mich endlich vorstellen: Mein Name ist Peter Lehmann, wohnhaft in einem kleinen Haus in Vielau, einem Dorf in der Nähe von Zwickau. Zwickau ist eine mittelgroße Stadt in Sachsen in Deutschland. Ich bin 54 Jahre alt, seit 25 Jahren verheiratet mit Isabella und wir haben zusammen drei Kinder: die 21-jährige Pia studiert in Leipzig, der 19-jährige Vinzenz hat gerade ein Studium in Bayreuth begonnen und der 14-jährige Tobias geht noch an das Gymnasium im Nachbarort, wo ich als Lehrer für Latein, Evangelische Religion und GRW (heißt in jedem Bundesland anders, grob gesagt: Politik) tätig bin.
In meiner Schule bin ich bekannt dafür, unverwüstlich zu sein, sprich: Ich war seit Anfang 1999 bis zum Sommer 2017 so gesund, dass ich im Dienst nicht einen einzigen Tag wegen Krankheit gefehlt habe. Abgesehen davon, dass ich mich oft als „Sonntagskind“ empfunden habe, das heißt ich war in meinem Leben wirklich relativ wenig krank, habe ich als braver Arbeitnehmer die Auszeit stets konsequent auf Wochenenden und Ferien gelegt. Wenn ich mal angeschlagen war, dann hat der Adrenalin-Stoß auf dem Weg zur Schule gereicht, um über den Tag zu kommen.
Im Sommer 2017 kam es völlig überraschend ganz anders: Diagnose „Koronare 3-Gefäßerkrankung mit Hauptstammbeteiligung“ und so weiter, in einfachem Deutsch: Die linken Herzkranzgefäße waren teilweise extrem schlecht durchblutet – ein Wunder, sagte der Doktor, dass ich noch keinen Herzinfarkt hatte – sodass ich mich auf die Schnelle einer Herzoperation unterziehen musste. Dass eine solche dreifache Bypass-Operation auf der einen Seite routinemäßig abläuft, auf der anderen Seite aber nicht unerhebliche Risiken und viele Nebenerscheinungen hat, auch davon will ich hier erzählen. Ich will aber vor allem von meinen Gefühlen und Begegnungen in dieser sehr intensiven Zeit erzählen, von der Zeit vor der Operation, ganz besonders von der OP- und Krankenhauszeit und schließlich von der Zeit der Rückkehr in das „normale“ Leben.
Wie exakt ist dieses Buch?
Im Folgenden wird nicht eine wissenschaftliche Dokumentation entstehen, sondern gewissermaßen eine „emotionale Dokumentation“, ein persönlicher Erfahrungsbericht. Natürlich gebe ich mir Mühe, zu meinem Standpunkt auch Distanz zu gewinnen und eine Art Objektivität zu finden. Wie weit mir das gelingen wird, kann ich selbst am wenigsten beurteilen. Letztlich geht es ja auch darum, meine persönlichen Wahrnehmungen und Gefühle mitzuteilen. Je mehr es um Daten und sonstige Fakten geht, desto mehr werde ich mich um Korrektheit bemühen. Mehr kann ich an dieser Stelle nicht zusagen.
Ich will die relative „Wichtigkeit“ korrekter Daten mal an einem Beispiel deutlich machen. Im Herzzentrum Leipzig bestand man trotz kurzer Bedenken meinerseits darauf, dass ich 1,75 m groß bin. Laut meinem Ausweis bin ich 1,78 m groß. Und davon ging ich bisher auch immer aus. Zu Hause haben wir 1,77 m gemessen. Welche Messung war korrekt? Für die Feststellung meines Idealgewichts – was für meine Gesundheit nunmehr noch wichtiger als vorher ist – macht das einen Unterschied, jedoch nur einen geringfügigen. Ob ich jetzt ein oder zwei Kilogramm mehr oder weniger wiege, … Lassen wir das! :-)
Ein paar Worte noch zu den Namen: Selbstverständlich sind die wenigen Personennamen der Begegnungen im Krankenhaus und in der Reha-Klinik abgeändert. Dies gilt nicht für meine Familie und die Freunde aus Vielau, von denen ich die Zustimmung bekommen habe, ihre Namen zu nennen. Dies gilt auch nicht für Elisa. Von ihr und ihren Eltern habe ich ebenfalls die Zustimmung, ihren Namens zu benutzen. Wofür ich sehr dankbar bin. Ich möchte über die Wirklichkeit des Lebens schreiben. Dabei ist es viel wichtiger, dass persönliche Dinge der Wirklichkeit möglichst exakt entsprechen als irgendwelche Datendetails!
Und deswegen soll die Geschichte mit etwas beginnen, das ganz viel Persönliches, ganz viel Beziehung, ganz viel wirkliches Leben betrifft: mit der Jungschar.
Kapitel 1: Krank oder nicht krank oder wie krank?
Jeden Freitagnachmittag bin ich seit nunmehr fast acht Jahren mit Jungs von der 1. bis zur 8. Klasse unter dem Motto „Für Jesus und mit Jesus“ mit Fahrrädern unterwegs. Wir machen eine kurze Andacht, fahren kleinere und größere Runden und spielen Fußball, Tischtennis oder sind auf andere Art körperlich aktiv. Die Jungs kommen aus unserer Kirchgemeinde, aus Nachbargemeinden, Freien Gemeinden oder auch gar nicht aus kirchlichen Kreisen. Wer Lust hat und sich mit uns austoben möchte, der macht mit. Himmelfahrt ist jedes Jahr unsere große „Jungschar-Tour“, das heißt wir fahren am Donnerstag mit unseren Fahrrädern in irgendeine ca. 40 km entfernte Herberge, wo Programm mit Fußball, Schwimmen, Stadtrallye und anderer Action stattfindet, und am Samstag wieder zurück. Dieses Jahr hieß unser Thema „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft.“ (Psalm 66, Vers 20) Unser Ziel war die Jugendherberge Hormersdorf bei Geyer im Erzgebirge. Mit mir als Organisator waren wir fünf Männer als Betreuer und zehn Jungs. Und alle freuten sich seit Wochen auf dieses Highlight des Jahres.
Es ist Himmelfahrt, Donnerstag, der 25. Mai 2017. Die Stimmung ist super. Wir treffen uns um 7 Uhr vor dem Pfarrhaus Vielau. Zehn hochmotivierte Jungs haben sich gut vorbereitet mit frisch geputzten Fahrrädern, zum Teil extra neu gekauftem Helm und leckerem Lunchpaket – selbstverständlich vor allem viel zu trinken! Die stolzen Eltern packen die Reisetaschen in das Auto von Markus, der unser Gepäck nach Hormersdorf fährt. Wir Männer segnen die Jungs und anschließend uns gegenseitig. Nach herzlicher Verabschiedung und besten Wünschen fährt die Gruppe fröhlich winkend los. Wir haben Stationen mit Andachten, es gibt anstrengende und angenehmere Streckenteile, das Wetter ist fast optimal und alles ist so spannend und schön wie jedes Jahr – nur nicht für mich!
Keiner merkte es und ich redete nicht darüber, aber ich fühlte mich von Anfang an nicht ganz fit. Ich hatte zuletzt schon vereinzelt beim Fahrradfahren so ein Unwohlsein, so ein Stechen im unteren Brustbereich. ‚Na ja, man wird halt auch nicht jünger. Und letztlich muss ich mich auch nicht wundern: Ich war ja nie sehr sportlich. Da ist es wohl normal, dass bei mir die typischen Alterswehwehchen etwas früher auftreten als bei anderen. Schließlich geht es noch hinreichend.‘ Wenn ich während der Fahrt mal etwas mehr Stress hatte, ließ ich mich halt ein wenig zurückfallen. Das fiel nicht weiter auf. Ich erholte mich stets relativ schnell und eigentlich kamen wir ganz gut voran. Alles war wieder normal.
Es wurde Mittag, wir hatten den Großteil der Strecke hinter uns. Wir erreichten Niederzwönitz. Von dort ging es den anstrengenden Klötzerweg bergauf in den Geyerischen Wald, an dessen anderen Ende die Jugendherberge Hormersdorf liegt. Unsere Jüngsten stießen langsam an ihre Leistungsgrenze. Da hieß es sensibel zu agieren: langsam machen, motivieren und gegebenenfalls helfen, wo es geht. Während die älteren „wilden Kerle“ den Hügel hochjagten, zerfiel der Rest in langsamere und sehr schnell auch Fahrrad schiebende Grüppchen. Wir Männer fingen teilweise an, den Jüngsten zu helfen und deren Fahrräder mitzuschieben. Ich hatte selbstverständlich auch zwei Fahrräder, meins rechts und ein kleineres von unserem jüngsten Teilnehmer links.
Ich erinnere mich, dass wir dieselbe Aktion hier bereits sieben Jahre vorher hatten: Damals war es viel heißer und wir hatten volles Gepäck dabei. Diesmal brachte ja – ein Glück – Markus unser ganzes Gepäck mit dem Auto zur Jugendherberge und die Temperaturen waren geradezu angenehm. Aber ich merkte, dass ich nicht mehr derselbe war wie sieben Jahre zuvor. Man wird halt alt! Ich musste immer wieder zwischendurch stehen bleiben. Es fiel mir schwer und schwerer, den Berg hochzukommen. Ich ärgerte mich, dass keiner half. ‚Es gibt genug Mitstreiter, die fitter sind als ich.‘ Aber Hilfe rufen wollte ich natürlich auch nicht. Eigentlich wollte ich gar nicht zugeben, dass mir diese Schieberei viel zu anstrengend war. So schob ich weiter – mit Pausen – und quälte mich den Berg hoch, obwohl mir zunehmend schlecht wurde: Der Kreislauf machte Probleme. Irgendwann kamen wir schließlich oben an, wo die anderen schon warteten. Ich war völlig platt, musste mich erst einmal setzen, musste mich dringend erholen.
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