Billy Remie - Luca - Zwischen Nichts und Allem

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Luca - Zwischen Nichts und Allem: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca ist nach außen hin ein typischer Siebzehnjähriger. Er ist faul und trotzig, schläft gerne viel und vertreibt sich die Langeweile mit Videospielen. Für sein Alter üblich, gibt es für ihn außerdem zur Zeit nichts Wichtigeres, als jeden Winkel seiner Sexualität zu erkunden. Aber obwohl er offen schwul lebt, hütet er ein Geheimnis. Niemand weiß, dass er sich zu älteren Männern hingezogen fühlt. Als er eine Affäre mit einem zwanzig Jahre älteren Mann eingeht, verheimlicht er diese selbstredend, doch er bekommt genau das, was er sich immer gewünscht hat: Einen verdorbenen Liebhaber, der sein dunkles Verlangen teilt. Gemeinsam stillen sie während heißer Sommertage ihre intimsten Träume und leben ihre schmutzigsten Wünsche miteinander aus. Ein verborgener Garten samt Schubben werden zu ihrem heimlichen Liebesversteck. Luca entdeckt sein wahres Ich, während zwischen ihnen eine verbotene Liebe entfacht, die so manch verruchte Fantasie wahr werden lässt. Doch es gibt ein Problem, Lucas Liebhaber ist kein geringerer als sein Geschichtslehrer…

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Das kam mir auf zwei Arten zu Gute. Zum einen lenkte es mich von meinen immerwährenden Fantasien über Mr. Olsson ab, zum anderen konnte ich das unerträgliche Gestöhne aus dem Nebenzimmer auf diese Weise nicht mehr hören.

Mein Bruder poppte mal wieder irgendeine Alte, und ich konnte es wie üblich durch die papierdünne Wand mitverfolgen, die meine winzige Abstellkammer, die ich Zimmer nannte, von seinem Prinzengemach, dass die Präsidentensuite unserer Wohnung war, trennte.

Wen auch immer er da abgeschleppt hatte, ich konnte ihr helles Stimmchen bereits vernehmen, als ich die Wohnung aufgeschlossen hatte, und sie klang ätzend. Wie eine Maus, die man über eine Feuerzeugflamme hält. Und die Dinge, die sie von sich gab, lagen irgendwo zwischen absurd und lächerlich witzig. Oh du bist so geil! Oh du fickst mich so gut. Oh ich liebe es, deinen Schwanz zu schlucken, er schmeckt so gut!

Nicht, dass ich kein Verfechter des schmutzigen Geredes wäre, ganz im Gegenteil, ich steh voll auf Dirtytalk, aber ich konnte es ihr nicht abkaufen. Vielleicht, weil sie von meinem Bruder sprach, und ich anhand des rhythmischen Polterns seines Bettes, das gegen meine Wand krachte, mit Bestimmtheit sagen konnte, dass er nicht gut war. Hinzukam, dass ich den Gestank seines Zimmers kannte, und ich mir nicht vorstellen konnte, dass sein Schwanz gut schmeckte, wenn er so roch.

Wie dem auch sei, ich war froh, den beiden eine Weile nicht zuhören zu müssen, als sie darüber debattierten, ob sein Schwanz zu groß für ihren Arsch wäre.

Da kam mir Timos Bassstimme und das Geräusch abgefeuerter Waffen gerade Recht, und ich konnte meine sexuelle Frustration im Spiel rauslassen, statt wie geplant in mein Kissen zu schreien.

Gegen Abend entschloss ich mich, mein Zimmer zu lüften und mir etwas zu Essen zu machen. Es war Sommer, deswegen hatte sich meine winzige Kammer aufgeheizt, vor allem wegen des Computers, der unter dieser Belastung wie ein Heizkörper fundierte. Als ich das Fenster öffnete, bemerkte ich erst, wie stickig es im Raum war. Die wochenalte Dreckwäsche, die wie ein Teppich über meinem Laminatboden verteilt war, hatte sich mit dem Geruch meines durchschwitzten T-Shirts vermischt, sodass der ganze Muff erst einmal aus meinem Zimmer entweichen musste, um wieder frei atmen zu können. Meine Mutter hatte recht, ich bin nicht gerade der ordentlichste Mensch, aber sie kam ohnehin nur alle paar Wochen sonntags dazu, dies zu bemerken, immer dann, wenn sie gestresst den Hausputz zwischen ihre wichtigen Termine schob, weshalb es mich nicht kümmerte. Was will sie schon tun, mir Hausarrest aufbrummen? Sie war ja gar nicht da, um zu bemerken, ob ich es einhielt.

Meine Mutter war Leiterin einer großen Marketingabteilung irgendeines Modelabes, das mich nicht interessiert, und mein Vater war Versicherungsvertreter, der lieber den Tag im Büro verbrachte, auf Geschäftsreisen ging, und sich zum Abendessen ein Bier und Chinesisch vom Lieferdienst vor dem Fernseher gönnte, falls er nach Hause kam.

Um das Essen und Einkaufen kümmerten wir uns selbst. Ich wusste, dass ich mir noch eine Tiefkühlpizza aufgehoben hatte, und mir lief bereits das Wasser im Mund zusammen, als ich nur daran dachte. Ich liebte Pizza! Fast so sehr wie Currywurst.

Obwohl, es gab für mich nichts Geileres als eine Currywurst mit Pommes von der Imbissbude. Aber die Pizza stand eindeutig auf Platz Zwei.

Als ich aus der Kammer trat – manchmal kam ich mir wie Harry Potter vor – war es nebenan still geworden. Ich wagte einen Blick durch die offene Tür. Ich sah einen nackten Rücken, eine schmale Taille, weiße Haut und einen Vorhang gefärbter, blonder Haare. Pornopüppchen, eindeutig! Sie saß mit dem Rücken zu mir und zog sich gerade wieder an, mein Bruder war nicht im Zimmer. Ich hörte die Dusche im Bad rauschen, als ich daran vorbei ging, um in die Küche zu gelangen.

Und dann die große Enttäuschung: Das Kühlfach war leer.

Ich starrte ungläubig darauf, wie ich es so oft tat. War ich wirklich noch überrascht? Eigentlich nicht, trotzdem schaute ich jedes Mal wie blöd aus der Wäsche.

Dieser dreckige Wichser frisst immer mein Zeug! Weil er zu faul zum Einkaufen war.

Na Prima, und aus war es mit meinem Pizzatraum.

Ich war bereits wütend, aber als ich mir stattdessen ein Brot schmieren wollte, durfte ich erkennen, dass er auch jenes leergefressen hatte, dieser Bastard, und ich zitterte vor Zorn.

Sauer warf ich die Schranktür zu, wo wie üblich ein Leib Brot bereit lag. Alles war aufgebraucht, er hatte mir nur eine halbe Schüssel Müsli übriggelassen, aber die Milch stand auch leer im Kühlschrank.

Ich hätte ihm am liebsten aus der Scheißdusche gezogen und im Klo ertränkt.

Friss Scheiße, du Penner!

»Chris!«, brüllte ich aus der Küche, als ich notgedrungen mein Müsli mit dem letzten Rest Orangensaft übergoss. Soll ja auch schmecken, oder? Allerdings sollte ich eigentlich wegen der Säure kein Saft trinken, davon bekam ich nämlich Bauchschmerzen – und Schlimmeres. Aber das nahm ich in Kauf, weil ich außer dem Frühstück, das aus einem alten Muffin bestand, heute noch nichts gegessen hatte.

»Christopher! Du blöde Kackbratze! Das war meine Pizza«, brüllte ich in den Flur. Ich wusste nicht, ob er mich hörte, aber seine Alte würde es bestimmt. Es gab mir zumindest Genugtuung, ihn anzubrüllen. Denn ansonsten würde er einfach so damit davonkommen.

Chris war der Prinz in diesem Haus. Der wundervolle Sohn. Groß, männlich, sportlich und absolut schlau. Und weil er ja studierte – ich wusste gar nicht, was – durfte er sich alles erlauben. Er ging nie einkaufen, drückte keinen Cent für die Haushaltskasse ab, und durfte trotzdem die Schränke leer fressen. Und wehe ich ärgerte mich darüber, dann würde Mama mir eine Standpauke darüber halten, dass Chris ja auch schließlich die Proteine brauchte. Der Kerl spielte zu allem Überfluss nämlich auch noch recht erfolgreich in einem Fußballverein. Kotz!

Ich hasste meinen Bruder. Er war die Ausgeburt des Bösen. Der Antichrist. Mein persönlicher Diktator. Ich wünschte, mir fiele etwas ein, ihn zu stürzen.

Ich hatte jedoch meine eigene Methode entwickelt, mich an ihm zu rächen. Als ich mit meiner winzigen Schüssel und ihrem mickrigen, Bauchschmerz verursachendem Inhalt, an der Badezimmertür vorbeilief, hinter der noch immer das Wasser rauschte, rief ich zu ihm rein: »Ich hoffe, das Brot hat dir geschmeckt, Chris, ich hab die Scheiben vorher abgeleckt.« Jede einzelne. Und wenn ich kochte, und wusste, dass er die Reste, die ich am nächsten Tag verspeisen wollte, unerlaubt aufaß, spuckte ich immer hinein. Das waren nur kleine Genugtuung, aber besser als gar keine.

Als ich fertig gegessen hatte, wollte ich duschen. Aber Chris belegte immer noch das Badezimmer, während seine Olle nebenan fernsah.

»Chris?« Ich hämmerte lautstark gegen die Tür. Der Föhn lief seit gefühlt zwanzig Minuten. Da sein hellbraunes Haar kürzer war als meine Zotteln, fragte ich mich jedes Mal, was er da genau föhnte.

»Verpiss dich«, war seine Erwiderung.

»Deine Eier müssten doch bereits hart gekocht sein«, konterte ich, »lass gut sein, ich will auch duschen.«

»Zwei Kilometer entfernt ist eine Autowaschanlage, kannst ja mal da durch hüpfen.«

Ich verdrehte genervt die Augen. »Du meinst, wo du Hausverbot hast, weil du Lisa während der Wäsche im Wagen gepoppt hast?«

Das war kein Kniff, weil uns seine Alte zuhörte, es war die Wahrheit, und es war ihm peinlich, weil die Bullen kamen und er ein Strafgeld bezahlen musste. Seine neue Tussi fand das gar nicht so lustig, wie ich mit einem Blick über die Schulter feststellen durfte. Sie sah brütend auf die Badezimmertür. Chris würde sich etwas anhören können. »Wer ist Lisa?«

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