Billy Remie - Luca - Zwischen Nichts und Allem

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Luca ist nach außen hin ein typischer Siebzehnjähriger. Er ist faul und trotzig, schläft gerne viel und vertreibt sich die Langeweile mit Videospielen. Für sein Alter üblich, gibt es für ihn außerdem zur Zeit nichts Wichtigeres, als jeden Winkel seiner Sexualität zu erkunden. Aber obwohl er offen schwul lebt, hütet er ein Geheimnis. Niemand weiß, dass er sich zu älteren Männern hingezogen fühlt. Als er eine Affäre mit einem zwanzig Jahre älteren Mann eingeht, verheimlicht er diese selbstredend, doch er bekommt genau das, was er sich immer gewünscht hat: Einen verdorbenen Liebhaber, der sein dunkles Verlangen teilt. Gemeinsam stillen sie während heißer Sommertage ihre intimsten Träume und leben ihre schmutzigsten Wünsche miteinander aus. Ein verborgener Garten samt Schubben werden zu ihrem heimlichen Liebesversteck. Luca entdeckt sein wahres Ich, während zwischen ihnen eine verbotene Liebe entfacht, die so manch verruchte Fantasie wahr werden lässt. Doch es gibt ein Problem, Lucas Liebhaber ist kein geringerer als sein Geschichtslehrer…

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Chris ignorierte, dass ich weiterhin an der Tür klopfte und rüttelte. Dabei sollte er es doch besser wissen, denn ich besaß auch Methoden, um in das Badezimmer zu gelangen, ob er freiwillig öffnete oder nicht.

Und er checkte wirklich nie, wie ich das machte.

Ich holte mir einen dünnen Stift und ein Blatt aus meinem Zimmer. Das Papier schob ich unter dem Türspalt durch, mit dem Stift drückte ich den Schlüssel aus dem Loch, er fiel auf das Blatt, und ich konnte alles auf meine Seite der Tür ziehen und das Badezimmer aufschließen.

Den Trick habe ich aus dem Fernsehen. Wenn das Schlüsselloch für Stifte zu klein ist, ist eine Haarnadel auch geeignet, nur der Türspalt muss groß genug sein, um den Schlüssel hervorzuziehen.

Chris fuhr herum und riss schnell ein Handtuch vom Ständer, das er sich in den Schritt presste, als hätte ich sein Gehänge noch nie gesehen. Oder als könnte ich es mit meinem Blicken in Brand stecken. Wie lächerlich, als ob mich sein Ding tatsächlich interessierte.

»Was soll das, du kranke Sau?«, blaffte er mich an, als ich einfach eintrat und mir das T-Shirt auszog.

»Du brauchst die Dusche doch nicht mehr«, bemerkte ich nebenbei und zog mich weiter aus. Es war mir doch egal, ob er im Raum blieb oder nicht, ich wollte nur schnell unter den Strahl hüpfen.

»Willst du mich bespannen?« Er liebte es, mich mit meiner Sexualität aufzuziehen. »Deinen eigenen Bruder sexuell belästigen?«

»Klar«, gab ich zurück und stieg unter die Dusche, »das einzige, woran ich den ganzen Tag denken kann, ist der Schwanz meines großen Bruders.« Ich drehte mich um und säuselte gespielt lüstern: »Ich spür dich schon in meinem Mund, Chris, oh ja, ich kann an nichts anderes denken, nur daran, wie du in mir abspritzt.«

Er warf mir einen hasserfüllten, giftigen Blick zu. Fast so, als hätte ich ihm eine meiner Sportsocken unter die Nase gehalten. Dann stampfte er mit dem theatralischen Schnauben einer gealterten Diva aus dem Raum.

Echt empfindlich und zickig diese Heten, ehrlich.

Obwohl, es hatte mal eine Zeit gegeben, da hatte Chris mich beschützt. Mehr oder weniger. Als er noch auf meine Schule ging, und ich mein Outing hatte – das ganz offizielle Outing – verbot er allen, mich deshalb zu verarschen. Aber, und das betonte er für mich ganz deutlich, nur weil es sein ganz eigenes Privileg als Bruder war, mich deshalb aufzuziehen.

Ich hatte es ihm wohl zu verdanken, dass mir Sticheleien, Ignoranz und Hass nichts mehr ausmachten, weil ich durch ihn und seine Übergriffe abgehärtet worden war. Es kümmerte mich einfach nicht, falls und wenn sich irgendjemand einen Spruch über mich erlaubte. Schlimmer als Chris, der mich morgens weckte, indem er mir ins Gesicht rülpste, konnte es nicht werden.

Als es dunkel geworden war, klingelte es an der Tür. Chris machte auf, ich ignorierte Besucher genauso kontinuierlich wie Anrufer. Wer was von mir wollte, konnte mich auf dem Handy erreichen.

Ich vergaß in jenem Moment, dass ich es ja gar nicht hatte.

Als es klingelte, stand ich am Fenster und rauchte. Nachdem er mir das Brot und die Pizza leergefuttert hatte, dachte ich, es wäre nur gerecht, ihm ein paar Kippen zu stibitzen, obwohl ich eigentlich nicht so der große Raucher war. Höchstens auf Partys und wenn mir wirklich sehr langweilig wurde, manchmal auch nach einem Orgasmus, je nachdem wie gut er sich angefühlt hatte. Ansonsten brauchte ich kein Nikotin, vielleicht war ich Suchtresistent. Nun rauchte ich rein aus Trotz, nicht etwa, weil ich es nötig hatte.

Um so erstaunter war ich über die Türklingel, denn ich blickte von meinem Fenster aus direkt auf die Straße. Genau in jenem Moment beobachtete ich sogar einen Schatten, der gegenüber an einem Zaun lehnte und scheinbar zu mir hinauf starrte.

Für mich war das nicht gruselig. Ich wusste nicht, ob es sich um einen Nachbarn handelte, jemanden, den ich kannte, aber ich fand es irgendwie prickelnd, dass mich er beobachten könnte.

Ob der gesichtslose Schatten wusste, dass seine bloße Anwesenheit mich steif werden ließ? Ich hätte vor ihm gewichst, keine Frage, wenn ich sicher gewesen wäre, dass er mich deshalb anstarrte. Aber das Risiko war zu hoch, dass es sich nur um einen zu neugierigen Nachbarn handelte, der meiner Mutter davon erzählen würde, dass ich vor dem offenen Fenster wie ein Geisteskranker onanierte.

Wie dem auch sei, der Besucher an der Tür musste an mir vorbeigekommen sein, und ich hatte ihn nicht bemerkt, weil ich den gesichtslosen Unbekannten angestarrt hatte.

»Ey, Arschficker!« Chris tauchte im Türrahmen auf, und ich drehte mich zu ihm um. Er deutete über seine breite Schulter, hielt aber inne, als er sah, wie ich an einer Zigarette zog. Er riss die Augen auf. »Rauchst du meine Kippen?«

Frisst du meine Pizza, Arschloch?

Ich schüttelte dreist den Kopf. »Nö.« Lügen konnte ich schon immer wie gedruckt. »Und woher willst du wissen, dass ich Ärsche ficke?«, fragte ich ihn. »Spannst du etwa, Kackbratze?«

»Schwuchtel«, schoss er zurück und schnaubte dann herablassend. »Na ich glaub kaum, dass die halbe Portion deinen breiten Arsch besteigen kann.«

»Wer trägt hier die XXL-Shorts?« Aber Moment mal, von welcher halben Portion spricht er da? »Mica?«, fragte ich und sah ihn verwundert an. Wie kam er denn auf meinen Ex?

»Der steht vor der Tür.«

Ich blinzelte ihn irritiert an. »Wie bitte, was? Warum hast du ihn nicht rein gelassen?«, schnauzte ich aufgebracht.

Er zuckte mit einem gehässigen Lächeln die Schultern. »Ich wollte ihn rein lassen. Hab gesagt, für Schwanzlutscher kost der Eintritt fünf Euro, aber er hat kein Geld dabei, also hab ich gemeint, er muss draußen warten. Haha.«

»Du mieser …« Ich wollte auf ihn losgehen, und hechtete ihm hinterher, als er lachend davonrauschte.

Er warf mir seine Tür vor der Nase zu. »Wichser!« Ich trat dagegen, aber das brachte nichts, außer, dass er noch mehr lachte. Also wandte ich mich ab und ging nachsehen, ob mein Ex noch vor der Tür stand.

Das tat er. Eingeschüchtert und mit traurigem Dackelblick in seinen bernsteinfarbenen Augen stand er vor mir, als ich die Tür öffnete.

»Hey.«

»Hallo«, gab er verlegen zurück und rieb sich den Arm, kratzte sich, wie er es immer tat, wenn er nervös wurde.

»Warum lässt du dir das von ihm gefallen?«, fragte ich ihn und trat so gleich zur Seite, ich konnte ihn ja nicht so vor den Kopf gestoßen auf meiner Schwelle stehen lassen. »Du weißt doch, wie er ist. Du musst ihn einfach nur ignorieren.«

Er nickte mit gesenktem Blick. »Weiß ich. Trotzdem macht er mir Angst. Kann ich reinkommen?«

Ich nickte und winkte ihn herein. Was dachte er, weshalb ich zur Seite getreten war?

Aber so war Mica eben. Er gehörte zu diesen kleinen, schüchternen Menschen, die dich bereits bei der ersten Begegnung dazu brachten, sie beschützen zu wollen. Er war einer von diesen ganz romantischen, kleinlauten, verträumten Kerlchen, die man einfach liebhaben musste. Anhänglich und treudoof wie ein Hund, den man vor dem Ersaufen gerettet hatte.

Eine halbe Portion, genau wie Chris sagte, noch kleiner als ich, noch dürrer als ich, maisblondes Haar, feminines Gesicht, Longsleeve-Shirts, enge Stoffhosen, winziger, süßer Knackarsch, glattrasierte Wangen, wenig bis gar kein Haarwuchs, helle Stimme, eingezogener Kopf, irgendwie immer ein trauriger Blick, lange Wimpern, Hang zum Klammern und tief romantisch veranlagt, aber ebenso ängstlich, sodass er sich in der Öffentlichkeit immer hinter mir versteckte.

Genauso würde ich ihn beschreiben, aber ich hörte bereits Mr. Olssons Stimme: Das ist wieder nur eine Stichpunktliste.

Jedenfalls, ich mag Mica, und er tat mir leid, weil ich ihn abgeschossen hatte. Ich war sein erster Freund gewesen, sein erster in allem, er verband etwas mit mir. Ich könnte ihn niemals einfach vor die Tür setzen, und ich hatte ihm versprochen, er könnte immer vorbeikommen.

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