Frank W. Kolbe - Parkbank ins Leben

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Marcs nahezu perfektes Leben wird auf die Probe gestellt, als er unerwartet seine Arbeit verliert. Gedankenverloren schlendert er zum Stadtpark. Um zur Ruhe zu kommen, setzt er sich auf eine Bank – ohne zu ahnen, dass die nächsten Stunden sein Leben auf ungeahnte Weise verändern werden. Taucht man in die Geschichte ein, erlebt man die Transformation eines jungen Mannes, der das Glück sehen kann und dessen Leben auf wunderbare Weise neu beginnt.

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Marc sah nicht, was sie meinte, womit er ihr helfen sollte. Doch als sie auf ihren Fuß zeigte, entdeckte er den offenen Schnürsenkel, den sie sich selbst nicht hätte zubinden können.

„Ja natürlich kann ich Ihnen helfen. Warten Sie, ich binde Ihnen den Schuh wieder zu.“

Marc ging in die Hocke, schlug die beiden Schnürsenkel übereinander und fragte die Dame, ob das zu fest sei. Er sah, dass ihr Fuß sehr angeschwollen war und sie ihn verbunden hatte. Er machte dann einen Knoten in die Bänder und fragte ob er noch weiter behilflich sein kann. Sie verneinte und bedankte sich ganz freudig bei ihm, während sie Marc einen zehn Euro Schein in die Hand drückte. Er wollte das Geld nicht annehmen, aber der Blick im Gesicht der alten Dame erinnerte ihn wieder an seine Großmutter, von der er oft gelernt hatte, dass der Körper im Alter zwar gebrechlich wird, die Sturheit der Jugend aber für alle Zeit erhalten bleibt. Sie verabschiedeten sich und Marc ging weiter, bis er an eine Parkbank kam, etwas abgelegen vom Weg und mit einem schönen Blick auf den See und den angrenzenden Spielplatz. Hinter ihr versuchte eine große Trauerweide den Himmel zu erstürmen. Dieser Baum musste uralt sein, dachte er sich. Er setzte sich auf die Bank, streckte seine Beine breit nach vorne auseinander und seine Arme gen Himmel. Mit einem tiefen Seufzer schlug er seine Beine dann übereinander und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Von weitem hörte er einen Hund bellen. Eine Frau führte ihn, wie so viele andere Menschen zu dieser Zeit, im Park spazieren. Marc schaute auf den See, der ganz ruhig dalag und folgte mit seinem Blick einem Ast, den die Frau ins Wasser warf, damit ihr Hund ihn zurückholte. Der Ast landete nicht weit vom sandigen Ufer im Wasser und ein Echo von gleichmäßigen und ruhigen Wellen ging von ihm aus. Freudig hüpfte der schwarze Labrador zum Ufer und sprang schwanzwedelnd ins Wasser. Den Kopf hochgestreckt schwamm er zum Holz und schnappte danach. Wieder am Ufer schüttelte er sich kräftig und um ihn herum entstand eine Fontäne feiner Wasserperlen die einen kleinen Regenbogen entstehen ließen. Mit neuer Kraft sprang der Hund seinem Frauchen entgegen und sie nahm ihm den Ast aus dem Maul. In dem Moment räkelte er sich auch schon im Gras. Man sah den beiden ihre Freude an und Marc überlegte, wie es ist, einen Hund in sein Leben zu holen. Doch ehe er sich diesem Gedanken widmen konnte, wurde er durch einen Lärm unterbrochen, der sich aus lautem Gebell und Geknurre zusammensetzte. Ein weiterer Hund war gekommen und nun zankten die beiden sich, während Frauchen und das Herrchen des anderen Hundes sich unterhielten. Marc erkannte, dass die beiden Hunde nicht kämpften, sondern nur spielten, doch es sah gefährlich aus. Ein Revierkampf oder einfach nur ein Austesten, wer von beiden der Stärkere ist. Trotz des Kampfes wedelten beide mit den Schwänzen und man sah, wie sie doch ein Team waren, zwei Freunde. Marc überlegte, ob es bei Menschen genauso ist. Sind diese Kämpfe der Hunde unsere Kriege? Aber bei Kriegen kommen viele Menschen ums Leben und sind unüberlegt. Hunde handeln aus ihrem Instinkt heraus.

Der Briefträger ging vorbei und schob sein Fahrrad neben sich her.

„Ist es nicht ein herrlicher Tag heute.“, sprach er Marc an.

„Oh ja, das stimmt.“, erwiderte Marc, „Ein herrlicher Tag!“

„Jeden Tag ...“, fuhr der Briefträger fort, „treffe ich neue Menschen im Park, aber viele kennt man schon und man unterhält sich wie mit guten Freunden. Sie habe ich hier noch nie gesehen.“

Marc war noch ein bisschen gedankenverloren und es war ihm im Moment irgendwie unangenehm so vollgeredet zu werden. Er versuchte aber freundlich zu sein und antwortete: „Das stimmt, ich wollte heute mal ein bisschen Ruhe vor allem haben und habe mich hierher zurückgezogen. Ich bin selten hier, aber es ist schön.“

„Ja, da haben Sie recht, es ist wunderschön im Park bei solch einem herrlichen Wetter.“, erwiderte der Briefträger, „Na, dann werde ich Sie nicht weiter stören.“

Ehe sich Marc versah, war der gelbe Mann auch schon wieder außer Sichtweite. Er lehnte sich wieder zurück und schob mit seinen Füßen den Rucksack unter die Bank.

Er genoss die Sonne, die ihm ins Gesicht schien, und dachte über all die Zeichen nach, die er heute bekommen hat. Das Büro seiner Chefin, das zum ersten Mal traurig aussah, der weinende Engel mit erstarrten Flügeln, die Alten im Park, die Hunde und die zehn Euro, die ihn an seine Großmutter erinnerten.

Kapitel 3

Marc wurde aus seinen Träumen gerissen, als es neben ihm schepperte. Ein Müllmann leerte den Abfallbehälter, der ein paar Meter von der Parkbank entfernt stand, in seinen Wagen, den er vor sich her schob. Mit einer Zange hob er Papier und Dosen auf, die am Wegrand lagen und pfeifend zog er weiter.

In leuchtenden Klamotten durch die Stadt laufen und dann auch noch Müll aufsammeln? Nein, das war nichts für Marc, wenn er auch Respekt dafür hatte, denn es ist ein harter Job. Aber er war es gewohnt in Designerkleidung zur Arbeit zu gehen um ein gutes Bild abzugeben. Was sein Aussehen anging, war er sehr akkurat und kleinlich. Er wusste, dass er sehr tageslichttauglich war. Er sah gut aus, schließlich stand er schon einmal Modell für eine Werbung in einer regionalen Zeitung. Darauf war er sehr stolz und die Mappe, die man ihm damals mitgab, stand einsehbar in einem Regal in seinem Wohnzimmer. Er überlegte sich, ob er es vielleicht noch einmal versuchen sollte. Mit seinen 25 Jahren war er noch jung genug und hatte gute Chancen. Doch im Moment verwarf er auch diesen Gedanken recht schnell wieder.

„Hallo Onkel.“, meldete sich eine zarte, junge Stimme.

Marc schaute und sah ein kleines Mädchen, das neben ihm stand und ihm einen Strauß reichte, der aus fünf Gänseblümchen bestand. Sie umklammerte die zarten Stängel kräftig mit ihrer kleinen Hand und das Lächeln in ihrem Gesicht mit den roten Wangen versprühte in diesem Moment mehr Energie als die Hitze der Sonne.

„Hey meine Kleine!“, antwortete Marc, „Sind die Blumen für mich?“

Die Kleine nickte nur mit dem Kopf, während sie so grinste, dass ihre Augen geschlossen schienen.

„Olivia!“, rief eine Stimme, „Was machst du denn schon wieder? Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du die Leute in Ruhe lassen sollst?“

Die Mutter der Kleinen kam angerannt. Marc merkte, dass sie Olivia wohl aus den Augen verloren haben muss, denn in ihrem Blick erkannte er Angst.

„Lassen Sie sie ruhig, die junge Dame hat mir einen Blumenstrauß geschenkt.“, rief Marc ihr entgegen und lachte dabei, um die Mutter ein wenig zu beruhigen. Vor ihm brauchte sie wirklich keine Angst haben, denn er mochte Kinder sehr. Schon als Jugendlicher hat er oft auf Kinder aufgepasst und sich so als Babysitter ein bisschen Geld dazuverdient. Es war für ihn völlig normal, die Kleinen zu beobachten und bei ihnen zu sein, um auf sie aufzupassen.

Seufzend ließ sich die Mutter von Olivia auf die Bank fallen und stellte sich vor.

„Hi, Sabine, stopp. Außer Atem, stopp!“

Beide mussten lachen. Ein mündliches Telegramm hört man nicht alle Tage.

„Hi, ich bin der Marc.“, stellte er sich vor, „Und das hier ist die kleine Ausreißerin Olivia, stimmt´s?“

Olivia nickte freudestrahlend und schlug Marc auf den Oberschenkel.

„Hey, warum haust du mich?“, fragte er.

Sie schaute verlegen auf den Boden und sprang Marc fast in die Arme, als er sie fragte, ob sie auf seinen Schoß möchte.

„Den Strauß hast du mir doch eben erst geschenkt!“, sagte er verdutzt, als die Kleine nach den Gänseblümchen grabschte und sie vor sich auf dem Weg verstreute.

„Wie alt bist du denn?“, fragte er sie.

Olivia nahm ihre rechte Hand und streckte ihm alle Finger entgegen.

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