Catherine St.John - Vornehme Geschwister

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Die vier Kinder des Herzogs von Gaveston verstehen sich untereinander nicht wirklich gut. Die beiden älteren, Horace, Marquess of Vilmont, und seine bildschöne Schwester Lady Diane, fühlen sich ihrer hohen Abstammung verpflichtet und führen ein entsprechendes Leben, was natürlich an ihren Mitteln zehrt und die (unvornehme, arg bürgerliche) Kritik der beiden jüngeren, Lord Vergil und Lady Cora, hervorruft.
Während Diane auf Bällen nach einem sehr reichen und sehr vornehmen Ehemann sucht, ohne dabei selbst wirklich aktiv zu werden, und der Marquis vornehmlich in zweifelhaften Etablissements beim Trinken und Spielen anzutreffen ist, versucht Vergil verzweifelt, die Reste des Familienvermögens zusammenzuhalten, und Cora macht die Bekanntschaft des einflussreichen Politikers Viscount Hartford, mit dem sie interessante Gespräche führt und zu dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt.
Und dann treibt es der Marquis schließlich zu weit, so dass sich die Familie inmitten eines Skandals um eine Leiche in der Themse wiederfindet. Wird Cora in dieser Situation noch ihr Glück finden können?

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Sie hatte sich schon halb erhoben, da stürzten gleich drei hochmodische junge Herren auf sie zu und flehten förmlich um den nächsten Tanz. Sie verteilte die Quadrille, den Ländler und den Walzer auf die drei, ohne sich zu merken, welcher nun welchen Tanz ergattert hatte, und zog mit dem ersten Kandidaten auf die Tanzfläche.

Ach, da war ja auch Miss Lancourt – wieder mit diesem Offizier? Achtete ihre Mutter nicht darauf, dass sie nicht zu oft mit dem gleichen Herrn tanzte? Sie überlegte, ob sie vielleicht nachher ein Wort der Warnung fallen lassen sollte, und nahm mit ihrem Partner, der sich als Lord Rufford vorgestellt hatte, Aufstellung.

Alle drei Tänze absolvierte Cora mit der nötigen Grazie und der nötigen Konversation, ohne sich nachher an etwas Besonderes erinnern zu können – außer, dass sie Diane nirgendwo auf der Tanzfläche entdecken konnte. Was bitte war das für ein Benehmen?

Sobald diese Runde beendet war, machte Cora sich einmal auf die Suche und bei gründlichem Umsehen im Ballsaal – Garten und Kartenzimmer waren natürlich tabu – überraschte sie ein Paar in der Bibliothek und zog sich hastig zurück, hörte einen leisen, aber giftigen Streit über ein nicht zurückgegebenes Darlehen und vernahm schließlich Dianes Stimme nicht allzu leise.

Sie saß mit einer anderen Lady in einer verdeckten Nische.

„Da bist du ja!“, stieß sie erleichtert hervor und knickste flüchtig vor der anderen Dame, die ihr nur vage bekannt vorkam. „Das, meine ach so besorgte kleine Schwester, ist Lady Dalley. Wir unterhalten uns hier über Dinge, die nur Erwachsene etwas angehen.“

Cora knickste noch einmal. „Lady Dalley…“

„Die kleine Cora… ich kann mich dunkel erinnern. Sehr eindrücklich war diese Begegnung wohl nicht…“

„Gewiss, Mylady.“ Sie erinnerte sich an den Skandal aus der letzten Saison und wusste wieder, warum aus Lady Eloise Whitfield so hastig Lady Dalley geworden war, erlaubte sich aber kein wissendes Lächeln.

„Dann werde ich die Ladys bei ihren Erwachsenengesprächen nicht weiter stören.“

Die Herzogin sah ihr stirnrunzelnd entgegen. „Wo warst du?“

„Ich habe Diane gesucht – und gefunden. Sie sitzt in einer Nische mit Lady Dalley und plaudert. Ich wundere mich nur: Will sie denn gar nicht tanzen?“

„Ja, seltsam – schließlich hat sie doch immer so viele Verehrer. Apropos, eben waren zwei junge Männer hier, die sich tatsächlich nach dir erkundigt haben.“

„Ah, danke schön.“ Sie warf einen Blick auf ihre Tanzkarte – nein, sie hatte keinen Tanz verpasst.

„Lady Dalley?“, kam Ihre Gnaden etwas verzögert auf Coras Information zurück. „Lady Dalley – kennen wir diese Dame überhaupt?“

„Sie ist die Schwester von Carew und musste letztens sehr überstürzt heiraten, Sie erinnern sich?“

„Oh! Ach ja… nun, hat sie nicht einen sehr wohlhabenden Mann geheiratet?“

„Ich weiß nur, dass die Schwester eines Earls einen Baronet geheiratet hat – müssten Sie sich darüber nicht entrüsten?“

„Hüte deine Zunge! Aber wenn ich mir recht überlege: Tatsächlich, das ist doch eine gewisse Mesalliance… ich bin mir nicht sicher, ob diese Freundschaft so wünschenswert ist.“

Cora ließ den Kopf hängen. Ihre Mutter würde Diane die Plaudereien mit Lady Dalley untersagen und Diane würde natürlich ihr die Schuld geben… endlose Sticheleien!

Kapitel 4

Gar so schlimm war es dann gar nicht geworden, überlegte sie am nächsten Morgen, während Lizzie ihr das neue mittelblaue Tageskleid mit den weißen Mäanderverzierungen am Saum auf dem Rücken zuknöpfte. „Sie wollen bestimmt an die frische Luft, Mylady?“

„Ja, natürlich. Um diese Zeit ist die Luft im Hyde Park ja auch noch recht angenehm. Im Lauf des Tages fragt man sich, warum hier nicht viel öfter Seuchen um sich greifen.“

„Ich werde Sie natürlich begleiten, Mylady. Und James wird ebenfalls auf Sie achten.“

„Gewiss doch. Alles muss seinen Anstand haben, nicht wahr?“

Lizzie kicherte pflichtgemäß.

Um diese Tageszeit waren auf den friedlichen Straßen Mayfairs nur Dienstboten unterwegs – und auch diese nur in bescheidenem Maße. Wahrscheinlich reinigten sie noch die Kamine und bereiteten den Morgentee zu, zogen die Vorhänge zurück und fütterten die Pferde; für Botengänge oder gar Einkäufe war es definitiv noch zu früh.

Im Park lag malerischer Nebel auf den feuchten Wiesen und in der Nähe der Serpentine watschelten einige Enten durch das Gras; es roch frisch und feucht und keinesfalls so übel wie zu späteren Tageszeiten.

Cora schritt munter aus und atmete dabei die frische Luft genussvoll ein – man konnte fast glauben, zu Hause auf Gave Court zu sein! Lizzie hielt mühsam mit ihr Schritt, James schlenderte entspannt hinter den beiden Frauen her und lächelte vereinzelten Nannys zu, die schon die ersten Kleinkinder ausführten.

Sehr warm war es nicht, also zog Cora ihren passenden blauen Umhang enger um sich.

„Wie malerisch das verfärbte Laub aussieht!“

„In diesen Farben könnte man eine elegante Ausfahrgarnitur entwerfen“, spekulierte Lizzie prompt. Sie waren noch mitten in einer Diskussion, ob man tiefes Gelb und Rostbraun wirklich schon in unmittelbarer Nähe zum Gesicht oder doch eher um die Taille und den Saum herum verwenden sollte, als ihnen ein Gentleman in den Weg trat und den Hut zog. „Lady Cora, ich wünsche einen guten Morgen!“

Sofort trat James recht angriffslustig einen Schritt näher, aber Cora winkte ab. „Ihnen auch einen guten Morgen, Mylord. Sie lieben den frühen Morgen in der Natur?“

„Oh ja – und wie ich sehe, geht es Ihnen genauso, Lady Cora?“ Er änderte seine bisherige Richtung und schlenderte neben Cora und ihrem Gefolge her. James und Lizzie waren durchaus noch etwas misstrauisch, aber das harmlose Gespräch über den Herbst in der Natur, über die Geschichte des Hyde Parks und über andere Parks in London wie zum Beispiel den geplanten Regent´s Park im Norden der Stadt beruhigte sie rasch. Von John Nash hatte auch Cora schon gehört und Hartford wusste sehr kenntnisreich über Architektur zu sprechen.

Schließlich verabschiedete er sich und Cora kehrte mit Lizzie und James nach Hause zurück, nachdem sie verraten hatte, dass sie regelmäßig des Morgens im Hyde Park spazieren zu gehen pflegte. Diese Information hatte Hartford mit schmeichelhaftem Interesse vernommen.

Die Herzogin und Diane hatten sich immer noch nicht erhoben, umso besser, fand Cora. Sie frühstückte, wobei sie bedauerte, dass ihr Vater und Vergil nicht in London waren, denn für die Herren hätte man bestimmt viel reichlicher aufgefahren. So musste sie sich mit heißer Schokolade und süßem Gebäck begnügen.

Danach eilte sie wieder auf ihr Zimmer und kramte im Kleiderschrank, bis sie den säuberlich gefalteten Rock einer weiteren Robe der zweiten Herzogin herausziehen und auf dem Bett ausbreiten konnte. Blasses Blau mit dezenten Stickereien in Silber und Violett. Sehr hübsch – und sehr ungewöhnlich!

Lizzie, die mit einem Stapel frischer Handtücher hereinkam, hätte ihre Last vor Begeisterung beinahe fallen lassen: „Was für ein wunderbarer Stoff, Mylady! Haben Sie den auch auf dem Dachboden von Gave Court gefunden?“

„Natürlich, Lizzie. Immer in der gleichen Truhe. Die zweite Herzogin war doch rothaarig, deshalb hat sie wohl so gerne verschiedene Blautöne getragen. Ich weiß nur nicht, wie lange die Stoffe halten werden, ohne auszubleichen.“

Lizzie kicherte. „In der Küche wurde einmal getuschelt, die Herzogin hätte auch zwei Töchter gehabt, deren Vater in Wahrheit der König war – was meinen Sie dazu, Mylady?“

Cora zuckte die Achseln. „Wenn ein König im Spiel ist, nimmt man die Unmoral wohl nicht mehr so tragisch. König Charles soll ja wahre Heerscharen von Mätressen gehabt haben, warum also nicht auch die Herzogin von Gaveston? Wir verdanken ihr auf jeden Fall die herrlichsten Stoffe. Ohne die gute Anna müsste ich in dem gleichen faden Weiß auftreten wie Lady Diane.“

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