Christian Voß - Geschichten aus Friedstatt Band 3 - Friedstatt muss leben!

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Geschichten aus Friedstatt Band 3: Friedstatt muss leben!: краткое содержание, описание и аннотация

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Denkwürdig die neue Ordnung findet sich und greift nach den Sternen, die in Friedstatt, für gewöhnlich, ziemlich tief hängen. Spukie im Glas, da werden alle blass, besonders der Erfinder. Die Talwar birgt Gerüche, die die Zukunft schreiben und ein Vielauge lädt ein zum Reigen, ein verspieltes Treiben, das zum Tode führt und Ohngesicht wird sich angesicht – was für ein Albtraum. Die Prinzen sind dieser Tage rar gesät und ohne Reich, was für ein armer Wicht. Groß wird niemand mehr, wenn es nach den Kindern geht – selbst Papier kann töten und bringt die Vampire in schwere Nöte. Tötet, tötet schreit Pelenor und fährt hinab, in sein heißes Grab. Ein Schatz lernt fliegen und wird zum Förderer eines Unterirdischen, auch hier bewahrheitet sich der Spruch: Gelegenheit macht Diebe. Keleran mutiert zum Maulwurf und ein Feuer entweicht des Drachen Rachen und entzündet ein Feuerwerk, das Vivan, Glutherz, George und all die Sachen hinan bläst, an des Sternen Rand. Verbrannt nun die Gesichter: niemals es handelt sich um Gelichter. Sandige Mädchen geben sich ein Stelldichein und laden Bagatosh zum verweilen ein. Ein dünn gewordener Ork findet sich und ein Licht, das ihn führt, entpuppt sich als Dämon mit Sehnsucht nach Friedstatt, die er sehr lieb hat.

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Er schlief nicht gut. In aller Regelmäßigkeit holten ihn Bilder der Vergangenheit ein und unterbrachen seine geliebten Ruhephasen. Er machte den beständigen Druck auf seinem beleibten Körper dafür verantwortlich. Letzte Nacht war besonders schlimm: Er fand sich wieder an den Ausläufern des Fressenbeißergebirges, dem südlichsten Gebirgszug, der zwei Reiche voneinander trennte. Die Horde war ausgehungert. Viele bereits ihren unbekannten Häschern zum Opfer gefallen. Er sah ihre bleichen anklagenden Gesichter, in denen die Hoffnung schwand. Sie waren verwirrt, ängstlich und machten sich sorgen um ihren Nachwuchs, den sie in Bündeln um den Leib geschnürt, mit sich fort trugen. Ihre Verfolger agierten im Schutz der Dunkelheit. Es waren ausgedörrte Wesen, mit zerlumpten Flügeln, schwarz wie die Nacht, hager, Streichholz dünn. Ihre Extremitäten unnatürlich lang und faserig, aber von ungeheurer Zähigkeit. Bewaffnet mit Klauen so lang wie Messer – furchteinflößend und Respekt gebietend, selbst für einen ausgewachsenen Bergork. Diese Wesen fielen scharenweise über die versprengten Lager her und stahlen die Kinder aus den Zelten, während ihre Eltern ahnungslos und erschöpft schliefen. Um die Moral der zahllosen Hinterbliebenen stand es schlecht, das war unschwer in ihren Gesichter abzulesen.

Wer oder was verfolgte sie? Der Grund des Exodus war ein neu entbrannter Krieg. Versprengte Sydergruppen zeigten sich ganz unvermittelt Anfang des neuen Jahres. Der Ansturm nahm mit den Tagen zu und das ausgerechnet im Frühjahr. Die Ernte stand an und die Sklaven waren allerorts beschäftigt. Diese Invasion hatte sie kalt erwischt. Die Täler waren so gut wie ungeschützt, und somit, diesen halbtoten ausgeliefert. Diese Spezies war hinlänglich bekannt. Die Väter sammelten in der Vergangenheit genug Erfahrungen im Umgang mit ihnen und ihr Scheitern im Kampf, fand Einlass in viele Geschichten und Anekdoten, die man sich am Lagerfeuer mit grimmigen Blick erzählte. Der Gegner war übermächtig. Eine magische Aura umgab diese fürchterlichen Kreaturen. Die Keulen und Äxte brachen. Mit Althergebrachtem war diesen Wesen nicht beizukommen. Truchwassa musste mit ansehen wie viele seiner angesehensten Krieger unter den Klingen der Syders fielen. Ohne nennenswerte Gegenwehr. Ein trauriger Anblick.

Truchwassa öffnete seine Hand. Tropfen um Tropfen landete das wertvolle, kühlende Nass in seiner schwieligen Handfläche. Seine rosa Zunge nahm das Wasser gierig auf. Erneut versuchte er sich zu rühren. Drückte seine Hände an der kahlen Außenwand ab, doch sein Körper rührte sich nach wie vor keinen Deut aus der steinernen Umklammerung. Mit einem resignierten Stöhnen beendete er seinen Versuch, der Enge zu entgehen.

Truchwassa schweifte immer wieder ab. Gedanken an die Kriegshelden der Orks, hielten in aufrecht und linderten seine empfundene Scham etwas.

Begon war einer dieser Helden, deren Ansehen weit in die Gegenwart reichte. Er fiel auf dem Weg zu den Hängen des Fressenbeißergebirges. Seine Gruppe hatten bereits an Höhe gewonnen, der Himmel öffnete sich und die aufkeimende Hoffnung verlieh weitere Kräfte. Der zerklüftete Kamm hob sich schwarz und bedrohlich über ihre Köpfe – doch diese Erscheinung war nichts gegen das, was sich hinter ihnen zusammenbraute. Auch die Nacht brachte keine Ruhe oder Trost, unablässig griffen diese geflügelten Scheusale an. Erstmals, auf ihrer tagelangen Flucht, brach die Sonne durch. Und da sahen sie in ihrem Rücken, noch weit entfernt einen silbrigen Schimmer. Einen Streif der sich, in diesem diffusen Licht, von der endlos scheinenden Ebene abhob. Begon blieb stehen beschirmte die Augen mit seiner Linken und starrte angestrengt in das erste Licht nach Tagen. Sie waren es – ganz sicher. Das Licht verebbte – ein Kreischen zerriss die Stille und eine Gruppe der Häscher fiel aus einem Wolkenkranz herab und begrub Bergon unter Klauen und schlagenden Flügeln.

Truchwassa stöhnte angespannt und rieb sich die tränenden Augen. Was hatte er damals getan? Er duckte sich wie ein Feigling unter einer Felsmoräne. Kauerte sich zitternd in eine Ecke und wartete ab, bis die flehenden Schreie Begons endlich verstummten.

Die Syders schlossen, im Laufe des Nachmittags, still und leise auf und schwemmten kopflos gegen die Felsbarriere. Nur schwerlich gewannen sie an Höhe. Sie standen sich selbst im Wege. Die Geröllfelder waren unbekanntes Terrain und drängten sie zurück. Diese natürliche Grenze schien fürs Erste unüberwindbar. Nach Stunden erreichte Truchwassa, mit den kümmerlichen Resten seines Stammes, die Ebene welche zwischen dem Gebirgszug und Friedstatt ausgestreckt lag. Baum bestanden. Ammentannen dicht an dicht – gute Deckung und Garant sich dem scharfen Blick ihrer Widersacher, aus luftiger Höhe zu entziehen.

Truchwassa atmete schwer. Der Druck des umgebenen Rohres machte ihm heute sehr zu schaffen. Wie immer verbrachte er seinen Tag damit, in einen traumlosen Halbschlaf abzugleiten. In diesem tranceähnlichen Zustand flogen die Stunden, wie Sekunden an ihm vorbei. Bis es plötzlich donnerte. Truchwassa schreckte auf. Mit fiebrigen Blick versuchte er das lichtlose Labyrinth vor sich zu durchdringen. Die Wand, die ihn in fester Umklammerung hielt, vibrierte gut spürbar. Seine Zähne klapperten. Ohne Vorwarnung wurde es plötzlich wärmer und eine rötliche Aura schwemmte über den Rand des Ganges, zu seiner Rechten. Truchwassa blinzelte unsicher. Er erkannte einen Feuersturm, wenn er ihn schon von weitem sah und – was da gerade, aus einem der unteren Gänge hervorbrach, hatte er selbst schon oft, in seiner glorreichen Vergangenheit, entfacht. Das zaghafte Glimmen wurde zu einem ausgewachsenen Leuchten. Er hielt die Luft an. Seine Augenlider flatterten vor Anspannung. Jeden Moment würden die Flammen geschlossen aus dem Gang springen und seinen Kopf, innerhalb eines Augenblicks, schmelzen lassen. Er drückte seinen Kopf nach hinten. Sein Doppelkinn wölbte sich massiv auf und wirkte wie ein fetter Kropf. Sein Leben war verwirkt. Gleichwohl rührte er sich nicht. Er wusste um seine leibliche Fülle und dass er chancenlos war, noch rechtzeitig, seinem Gefängnis zu entkommen.

War er ein Feigling? – sicher, manchmal – aber im Großen und Ganzen? Er sah vor seinem inneren Augen den abgenagten Leichnam seines Vetters Bergon. Die Rippenbögen ragten blutverschmiert empor. Er war kein Feigling. Beherzt begann Truchwassa sich abzudrücken, die Hitze versuchte er zu ignorieren. Die Luft flirrte bereits. Abertausende Funken tanzten. Er keuchte gequält und mühte sich weiter ab. Er schloss seine Augen. Schweiß brach am ganzen Körper aus. Einen Moment hielt er die Luft an. Presste ein weiteres Mal und tatsächlich, ganz unvermutet ging ein Ruck durch seinen geschundenen Körper. Truchwassa rutschte ein Stück nach vorn. Er biss sich vor Anspannung auf die Zähne. Er wand sich. Entfesselte seine letzten Kraftreserven. Mit hochrotem Kopf fiel er vornüber aus dem Loch. Ein spitzer Schmerzimpuls durchzuckte seinen Rücken. Der Aufschlag war hart, aber erlösend.

Die Hitze nahm zu, doch statt einer brüllenden, alles verschlingenden Feuerzunge, sprang etwas anderes aus dem Gang. Truchwassa riskierte einen scheuen Blick. Etwas schwebte heran und hinterließ dabei eine glitzernde Spur aus Flammen, die kurz darauf, hinter diesem absonderlichen Wesen, erloschen.

Das feurige Ding näherte sich. Es wurde heißer. Truchwassa erinnerte sich an alte Legenden. Geschichten die sein Volk mündlich von Generation zu Generation weitergaben, dort war die Rede von Wesen, die dem Lava entsprungen waren und bei diesem Kerlchen, mit der feurigen Spur, handelte es sich ganz offensichtlich, um einen dieser erwähnten Todesengel. Das zuckende Feuerwesen bemerkte ihn, schwebte heran und musterte ihn interessiert. Die missliche Lage, in der sich der Ork befand, schien dem Flammenzwerg nicht sonderlich zu rühren. Truchwassa staunte nicht schlecht, denn innerhalb des Feuers zeichneten sich Gliedmaßen ab. Ja, sogar ein kleines Köpfchen wurde sichtbar. Der Blick blieb anhaltend böse. Der Feuerdämon streckte sich nach vorn, dabei berührte er fast die klobige Nase Truchwassas. Es zischte. Der Ork roch seine verbrannten Nasenhaare, die wollig und reichlich auf seinem Nasenrücken sprossen. Die anfängliche Hitze nahm plötzlich ab. Truchwassa konnte zusehen wie die Flammen schrumpften. Doch noch immer, schien das heiße Element aus jeder Körperzelle, hervor zu lecken. Der kleine Feuerdämon schien die Lage auszukundschaften. Er schwebte einmal nach links dann nach rechts – was hatte dieses teuflische Ding vor?

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