Heinrich Voosen - Unbekannt und Heimatlos

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Eine schier unglaubliche Geschichte, die, einer absolut naturverbundenen Frau. Nur mit ihrem knielangem Haar bekleidet, trotzte sie jahrelang der erbarmungslosen Natur in den Wäldern und Bergen der Pyrenäen. Erst als ihre Existenz bekannt wurde, begann für sie der kläglichste Abschnitt ihres Daseins. Die zweigeteilten Ansichten der Bevölkerung führten zu heftigen Auseinandersetzungen, sodass letztendlich die Obrigkeit eingriff. Jedoch gelang es niemand, ihre Geheimnisse zu lüften.

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Sie zog nun vorsichtig in diese Richtung weiter und entdeckte eine große Lichtung, dort waren mehrere Erdhügel aufgebaut, aus denen Rauch entwich. Andere waren zu einem Haufen verkohltem Holz zusammengeschrumpft und die Erdschollen waren rund herum aufgehoben. Andere noch schienen im Aufbau, hier waren Holzstämme pyramidenförmig zusammengestellt. Ein wenig abseits befand sich auch eine Hütte, jedoch bedeutend größer als die Orrys die Bloundino kannte. Diese Behausung war aus Holz gebaut, mit Ästen überdacht und bekleidet. Hier war alles anders. Sie hatte noch nie ein ähnliches Lager gesehen.

Dieses Waldstück hinter Mounicou verwalteten die Brüder Garcia, ein paar düstere Einsiedler. Man sah sie nur ein oder zweimal im Jahr im Tal. Diese verhängnisvollen Gefährten, man nannte sie: „Der Große“ und „Der Lahme“, lebten abseits von allem. Sie wahren nicht besonders beliebt da unten. Es war eher ihr Aussehen und ihr Verhalten, denn sie hatten noch niemanden etwas zuleide getan.

Aus ihrem Versteck beobachtete die Bloundino eine Weile neugierig die Umgebung. Es schien so, als wäre niemand in der Nähe. Das Schlagen der Äxte hallte von etwas abseits und tiefer im Wald herüber. Sie näherte sich vorsichtig der Hütte, vielleicht war dort jemand. Doch auch hier war alles mäuschenstill. Noch einen Augenblick hielt sie inne, dann, in der Hoffnung irgendetwas Essbares zu finden, schlich sie sich hinein.

Während sie nun drinnen herumstöberte, lauschte sie aufmerksam den Geräuschen der Äxte, doch was sie hörte waren nicht die der Brüder Garcia.

Die schwer mit Holzkohle beladene Karre eines Fuhrmannes war nur ein paar Hundert Schritte vom Lager entfernt, unglücklicherweise, hinter einem dicken Stein abgerutscht. Die beiden Lulatsche waren nur dem Fuhrmann zu Hilfe geeilt. Als sie sich nun ihrem Arbeitsplatz näherten, merkten sie gleich den Wirrwarr in ihrer Hütte.

„Zum Teufel! Ein Bär in unserer Hütte!“ Meinte der Große. „Und das Gewehr?“

„Ah, ja, das Gewehr …, auch in der Hütte!“

„Und was nun? Jetzt stehen wir schön hier.“

„Ich würde vorschlagen.“ Murmelte der Lahme. „Wir verhalten uns ruhig und warten ab, bis er von alleine herauskommt.“

„Schon …, wenn er alles zerfetzt und unser Proviant aufgefressen hat.“

„Und, da geht uns obendrein auch noch ein schönes Fell durch die Binsen.“

Auch etwas gekränkt durch ihre eigene Dummheit, lassen sich die beiden hinter einem Baumstamm zu Boden sinken. Der Lahme schüttelt den Kopf:

„So ein Schwachsinn, das Gewehr in der Hütte zu lassen. Das sieht uns ähnlich.“

„Ah ja …, du sagst es.“

„Aber …“, meinte dann der Große. „Findest du nicht auch, dass es da drinnen verhältnismäßig ruhig hergeht? Meinem Erachten nach würde ein Bär etwas mehr Rabats machen.“

„Hm …, jetzt wo du es sagst …, es ist vielleicht doch was anders. Aber es ist nicht sicher. Es wäre vielleicht doch besser nicht zu heftig am Bienenkorb zu schütteln.“

„Du hast recht, man kann nie wissen …, lassen wir das lieber.“

Während die beiden Hausbesitzer noch mit gedämpfter Stimme hinter ihrem Baumstamm berieten, hatte die Bloundino ausgiebig gespeist. Einige Viktualien eingesammelt und bereitete sich vor den Ort des Wohlseins zu verlassen. Um die Hütte verlassen zu können, musste sie, wegen ihrer statuarischen Figur, sich beträchtlich nach vorne beugen, sodass ihre imposante Mähne bis zum Boden reichte und ihren gesamten Körper verdeckte.

Selbst wenn die Brüder Garcia schon mehrmals in schlüpfrige Situationen verwickelt waren, dieses behaarte Etwas, das so einfach nicht zu identifizieren war, versetzte sie in Schrecken.

„Verdammt! Was ist das?“ Fuhr der Lahme hoch.

„Woher soll ich das wissen? Ein Bär ist es nicht, und auch kein Pferd.“

„Könnte es ein Löwe sein?“

„Ein Löwe? Bist du nicht bei Sinnen? Hier gibt es keine Löwen!“

Nachdem sich die Bloundino aus der Hütte gezwängt hatte, richtete sie sich auf, warf einen kurzen Blick nach links und rechts und machte sich dann eiligst aus dem Staub. Im selben Augenblick fuhr der Lahme überreizt hoch und schrie:

„Weg von hier, das ist der Teufel!“

Alarmiert von diesem Geschrei, beschleunigte die Bloundino blitzartig ihre Schritte.

„Nein!“ Schrie der Große. „Das ist eine Frau!“ Und stürzte sich in die Verfolgung der Diebin.

„Heee! Komm zurück du …“

Der Lahme fing nun erst an die Realität zu begreifen und hinkte so schnell er konnte hinterher.

„Was sagst du …, eine Frau? Cré bleu! Fang’ sie …, fang' sie!“

Bald waren die Bloundino und auch der Große im Unterholz verschwunden. Er hörte nur noch die Stimme seines Bruders: „Komm hehr …, warte, wenn ich dich kriege!“ Bald merkte er, dass es für ihn keinen Sinn hatte, noch länger hinterher zu hüpfen und gab die Verfolgung auf. Er ließ sich kurzerhand auf einen Baumstumpf nieder und wartete.

Wenig später tauchte auch sein Bruder wieder, außer Atem, aus dem Gebüsch auf.

„Hast du gesehen was ich gesehen habe?“ Fauchte er.

„War es wirklich eine Frau?“

„Selbstverständlich war es eine Frau, und … sogar ohne Kleider … du, natürlich …, du siehst ja immer nur den Teufel …, wie gewöhnlich.“

„Sapristi! Was höre ich da? Und diese Frau war …, absolut …, total …, ohne gar nichts?“

„So wie ich es dir sagte.“

„Bist du dir ganz sicher? Du hast sie wirklich so gesehen?“

„So wie ich dich sehe …, ungefähr.“

„Verdammt noch mal! Warum hast du sie weggejagt? Seit wie viel Jahren suchst du schon eine …, und jetzt? Mensch bist du blöde!“

„Ich hab sie nicht weggejagt!“ Schrie der Große fast wütend. „Ich wollte sie ja einfangen ..., Idiot!“

„Und warum hast du sie nicht …?“

„Weil sie schneller war als ich, du Blödian!“

Als ein paar Tage später die Garcias bemerkten, dass die eigenartige Frau wieder um ihr Lager herum schlich, überlegten sie auf welche Weise sie sie einfangen könnten. Sie kamen nach langem Grübeln auf eine ähnliche Idee wie Josef Barona, nur hatten sie Josefs Geduld nicht und auch ein anderes Ziel vor Augen.

Sie legten Nahrung aus und hofften, dass sich, so die Frau, aus den Gebüschen hervor, weiter in die Lichtung wagen würde. Es geschah auch so, wie sie es sich vorgestellt hatten, nur, gelang es ihnen nicht sich ihr zu nähern. Sobald einer der beiden auftauchte, nahm sie reiß aus.

Doch als sie am nächsten Tag wieder erschien und dann von Neuem flüchten wollte, geschah es. Schon nach ein paar Schritten schrie sie plötzlich auf und stürzte der Länge nach zu Boden. Was war geschehen? Die finsteren Gesellen hatten unauffällig einige Schlingen gelegt und die Bloundino hing nun fest. Sie hatte nicht einmal die Zeit zu verstehen, was geschehen war, geschweige denn die Fessel zu lösen. Schon waren die beiden zur Stelle. Zunächst waren sie noch freudig erregt und glaubten nun leichtes Spiel zu haben, doch trotz ihrer Hasen schlinge am Fuß, wehrte sie sich mit ungeahnten Kräften. Sie schlug, biss und kratzte, und es verging eine gewisse Zeit, bevor es ihnen gelang sie mit vereinten Kräften in ihre Unterkunft zu transportieren.

Man hatte ihr Hände und Füße gefesselt, doch dies zum Trotz, der Transport zur Hütte verwandelte sich schnell in einen weiteren Kraftakt. Der große fasste sie unter die Axel, der Lahme an den Füßen, doch ihr Opfer schrie und brüllte wie ein wildes Tier. Die Bloundino riss und zerrte an ihren Fesseln und bäumte sich mit all ihren Kräften. Der Lahme wurde hin und her geschleudert, sodass man fast im Kreise herum schlingerte. Die beiden keuchten wie die Ochsen und der große, der rücklings auf die Hütte zusteuerte, musste immer wieder den Eingang neu anpeilen. Dann endlich, nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen verschwanden sie ruckartig in ihrer Unterkunft.

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