Ich bin sehr beunruhigt. Fides ist längst zurück und hat sich nicht gemeldet. Ich war nur eine Woche unterwegs gewesen und hatte erwartet, dass Fides sich meldet, wenn sie zurück ist.
Voller widerstrebender Gefühle und mit großer Angst rufe ich an. Sie ist sehr ruhig. Ich frage sie warum sie nicht angerufen hat und sie antwortet: „Ich bin noch gar nicht richtig angekommen“.
Wir verabreden uns für Mittwochabend in der nächsten Woche.
Unser Treffen verläuft sehr kühl. Fides erzählt zuerst zurückhaltend, dann immer lebhafter von Freunden, die sie in Italien kennengelernt hat. Darunter war auch ein Jura Student im letzten Semester. Fides war im Hause seiner Eltern eingeladen. Es gab viele Bedienstete, mit denen der Student sehr bestimmend umging.
Diesmal entfällt das Schmusen. Wir gehen an den Ständen am Viktualienmarkt schweigend vorbei. Vor Ihrem Haus verabschieden wir uns mit Handschlag, ohne einen Kuss.
Ich lasse eine Woche ausfallen, dann rufe ich wieder an und wir verabreden uns, wie gewöhnlich, für den Mittwochabend.
Diesmal zieht es uns wieder in den Schatten der Stände am Viktualienmarkt.
Fides belegt am Mittwochabend einen Sprachkurs, um ihre Abwesenheit am Mittwochabend vor ihren strengen Eltern zu rechtfertigen. Sie geht aber so gut wie nie hin und verbringt den Abend mit mir.
Wir gehen Bergsteigen. Durch die Wolfsschlucht auf den Schildenstein. Unterwegs suchen wir uns ein verstecktes Plätzchen. Fides hat einen sehr kurzen Rock an und nach einigen leidenschaftlichen Küssen versuche ich ihr das Höschen auszuziehen. Sie hält meine Hand zurück und drückt mich sanft in die Rückenlage und öffnet meine Hose. Sie ergreift mein Glied und zieht sanft die Vorhaut zurück und nimmt mein Glied in den Mund. Schon bald muss ich mein Glied zurückziehen, weil ein ungestümer Samenerguss kommt, der hauptsächlich auf meiner heruntergelassenen Hose landet.
Fast gleichzeitig mit der Lust verspüre ich Eifersucht.
Fides hatte mir einen richtig guten Blow Job gemacht. Da war jemand, der ihr das beigebracht hatte. Mir war auch klar wer das gewesen war. Diese Kenntnis hatte sie von ihrem Italienurlaub mitgebracht. Nur mit Mühe unterdrücke ich die Frage, wer ihr denn diese großartige Fertigkeit in der Behandlung des männlichen Gliedes beigebracht hat.
Trotz der Lust die Sie mir bereitet hat, bin ich verstimmt. Sie spürt das und ist jetzt auch verstimmt. Sie versteht aber, dass es Eifersucht ist was mich quält und geht nachsichtig mit meinem Groll um.
Die Weihnachtsferien verbringt Fides bei einer Freundin in Kreuth am Tegernsee und ich bei einem Freund in ihrer Nähe. Die Freundin war mit Fides zusammen ein paar Jahre im Internat. Sie stammt aus einer Künstlerfamilie. Sie hat eine Mutti, das ist die Frau des Vaters und eine Mamma, das ist die Freundin des Vaters und ihre leiblich Mutter. Die 4 leben zusammen in einem schönen alten ehemaligen Bauernhaus. Der Vater ist ein bekannter Maler und schon ein Greis. Friedls Mutter ist 40 Jahre jünger.
Friedl ist in einer Malklasse an der Akademie und hat ein Zimmer hoch über der Occamstraße in Schwabing. Sie hat eine starke Zuneigung zu Fides.
Fides meldet sich erst nach Silvester per Brief bei mir in Gmund. Den Brief gibt sie an Silvester auf. Sie macht das absichtlich weil sie Silvester im Kreis der Familie von Friedl verbringen will. Bei meiner Familie steigt eine lustige Silvesterparty mit vielen Gästen. Einer der Gäste ist Solotänzer im bayrischen Staatsballett. Zur morgendlichen Stunde gibt er manchmal eine Tanzeinlage. Fides liebt das Ballett. Ich hatte gehofft, sie mit der Party zu beeindrucken und bin sehr enttäuscht, dass ich nicht, wie verabredet, einen Anruf von Ihr bekomme.
Nachdem sich Fides per Brief gemeldet hat, rufe ich sie in Kreuth an. Wir verabreden uns für einen abendlichen Ausflug. Ich bin mit dem DKW unterwegs und hole die Mädchen ab.
Wir gehen in ein Tanzlokal in Tegernsee. Mein Freund Andi ist mit von der Partie.
Friedl möchte Fides ganz für sich allein haben. Mich behandelt sie herablassend. Die beiden haben eine Geheimsprache aus ihrer Internatszeit. Friedel spricht ständig in der Geheimsprache, um mich auszugrenzen. Fides ist zwischen uns hin- und hergerissen.
Fides isst Wiener Würstchen. Ich nehme ein Würstchen von ihrem Teller und beiße davon ab. Sie verpasst mir daraufhin eine schallende Ohrfeige. Sie ist selber entsetzt über den lauten Knall. Friedl schaut geradezu glücklich aus. Mein Freund Andi, der Fides zum ersten Mal sieht, ist entsetzt.
Ich bringe zuerst Andi nach Hause, dann Friedl und mache mit Fides noch eine kleine Fahrt. Friedel ist verärgert, als Fides sitzenbleibt und steigt wütend aus. Fides sieht das wohl als einen Ausgleich für die Ohrfeige. Wir fahren zu einem ungestörten Ort und schmusen lange.
Die beiden Mädchen schlafen in Kreuth im Zimmer von Friedl in einem Bett. Fides darf das Fenster nicht öffnen. Friedl möchte den Duft von Fides konservieren, um auch nach deren Abreise noch ihren Duft zu atmen. Mir erzählt Fides, dass es in dem Zimmer abscheulich stinkt, aber Friedl sofort hysterisch wird, wenn Fides lüften möchte.
Friedl ist am nächsten Tag immer noch verärgert über den nächtlichen Ausflug von Fides mit mir und Fides fährt nach Hause.
Sie schreibt Friedl einen Brief. Sie schreibt: „Ich mag Dich aber ich lasse mir von Dir nicht vorschreiben wen ich treffe.“
Ein paar Tage später besuchen Fides und ich gemeinsam Friedl, in Ihrem Zimmer in der Occamstraße.
Friedl ist übellaunig. Ich erzähle, dass wir vorhaben über das Wochenende zum Skilaufen zu fahren.
Wir bleiben nicht lange.
Nach ein paar Tagen erhält Fides einen verzweifelten Brief von Friedl.
„… Ich bin neben Dir nur ein hässliches Entchen. Du kannst es Dir leisten aufzufallen, denn Du bist jung, sauber und schön, schön vor allem. Du siehst so blühend aus, dass wenn Du lachst, die ganze Stadt lachen müsste. Ich dagegen bin auf dem Hund gekommen mir geht es dreckig. Du schreibst Du willst unsere Freundschaft neu entfachen und dann seid Ihr gekommen. Ihr!!!!!. Du bist gemein. Ich empfand die Maxsache (Anmerkung: Max das bin ich) als einen Vertrauensbruch und ich habe mich danach nicht mehr gerührt. Ich habe mich nie in Deine Angelegenheiten eingemischt. Ich habe lediglich gesagt „schlafe mit Keinem“. Ich wollte die Sache mit Max nicht das ist wahr. Außerdem ist es nicht nötig, dass Du mit Max alleine wegfährst. Ich weiß dass ich falsch lebe. Ich bitte auch niemand mehr mich gern zu haben. Es geht in sausender Fahrt mit mir bergab. Alles was bleibt ist, dass ich in deinen Augen ein Schwein bin. Ich bin Tag für Tag zu Hause male, heule und schreibe. Du musst nicht denken, dass ich jemand brauche. Ich kann genauso gut allein leben. Ohne Dich. Aber es tut weh. Und außerdem hast Du mich gern sagst Du. Es ist sinnlos zu schreiben. Komisch ist, dass ich nie etwas sagen darf. Du winkst ab. Schreib mir wieder was Du zu all dem meinst“.
Wir fahren übers Wochenende nach Sankt Anton und nehmen Quartier in einem Wirtshaus in einem Dorf nahe Sankt Anton. Wir haben ein großzügiges Zimmer mit Gebirgsblick.
Fides will am Samstag pausieren und ich gehe alleine Skifahren.
Als ich zurückkomme ist Fides nicht im Zimmer. Ich sehe sie aber vom Fenster aus, eine gerade Straße auf den Gasthof zugehen.
Es ist schön zu sehen wie sie langsam näherkommt. Als sie ins Zimmer kommt überrumple ich sie und werfe sie aufs Bett. Als ich Anstalten mache sie auszuziehen, entzieht sie sich mir und sagt sie hätte Hunger.
Wir essen ein bescheidenes Mahl und ich dränge darauf ins Zimmer zurückzukehren. Fides geht zuerst ins Bad und kommt nach sehr langer Zeit im Bademantel zurück und schlüpft mit dem Bademantel ins Bett.
Fides lächelt mich lausbübisch an und ich ziehe ganz langsam, voller Vorfreude und mit klopfendem Herzen, ihre Bettdecke zurück. Zu meiner Verblüffung hat sie den BH und einen Strumpfgürtel, der aussieht wie ein Keuschheitsgürtel, an.
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