Bianca Schäfer - Luves - Die Magier von Cimala

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Luves - Die Magier von Cimala: краткое содержание, описание и аннотация

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"Halt die Ohren und die Augen offen, dann wird dir deine Mission gelingen und du wirst die wundersamsten Dinge erleben."
Das Land Aestra steht unter der grausamen Herrschaft dreier Magiergilden. Der junge Magier Luves wird von ihnen ausgesandt, um eines der geächteten Wesen zu fangen, damit er in den Stand eines Jägers aufsteigen kann. Ein Rang, auf den er lange Zeit mühsam hingearbeitet hat.
Von Ehrgeiz getrieben, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise und es gelingt ihm, den betörend schönen Faun Semingion aufzuspüren. Doch dann erliegt Luves seinen Reizen. Um Semingion zu retten, muss Luves mit allen Regeln brechen. Eine waghalsige Flucht beginnt …
Bildgewaltige Fantasy mit einer bitter-süßen Liebesgeschichte

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Neben ihm erklang aus einem der Regale das leise, kaum hörbare Summen der Flüche der Sirenen und lud ihn ein zu verweilen. Luves strich sachte und liebevoll über das meergrüne Leder des Buches und das Geräusch verstummte. So sehr er es auch bedauerte, aber jetzt fehlte ihm die Zeit, um ihnen zu lauschen und die magischen Formeln zu studieren. Er war auf der Suche nach Meister Bukov, der sich irgendwo zwischen den Regalen auf einem der drei Stockwerke aufhalten musste. Unter den Jungmagiern kursierte das scherzhafte Gerücht, dass die Bibliothek von Cimala seit der Erschaffung der Welt existierte und der Meister sich seitdem darin aufhielt. Luves beteiligte sich nicht an diesem Spott, denn er schätzte den alten Magier, mochte er den Jüngeren auch griesgrämig und streng gegenübertreten. Solange man sich an dessen Regeln hielt und die umfangreiche Sammlung an Büchern und Pergamenten mit Sorgfalt und Respekt behandelte, kam man gut mit ihm zurecht. Darum sorgte er auch dafür, dass Luves als Bestrafung in der Bibliothek arbeiten musste, anstatt über Wochen die Latrinen reinigen zu müssen.

Suchend blickte Luves in die vielzähligen, versteckten Winkel, wo sich Tische und Stühle befanden, damit die Magier dort ihren Studien nachgehen konnten. Doch soweit er feststellen konnte, war nur einer der Tische belegt. Ein Schüler brütete dort über einem der Bücher mit Zaubersprüchen. Links und rechts von ihm stapelten sich weitere Bände und Folianten. Luves erkannte ihn sogleich, denn er teilte sich mit ihm und zwei weiteren Schülern eine Kammer.

»Kilian«, sprach Luves ihn an, worauf der Vierzehnjährige erschrocken zusammenzuckte.

»Was machst du hier? Musst du nicht an den Übungen für den Schwertkampf teilnehmen?«

Verlegen blickte Kilian auf die aufgeschlagenen Seiten vor sich.

»Meister Zudu hat mich davon freigestellt«, sagte er leise. »Ich soll für die Prüfungen zum Anwärter lernen.«

Luves sah ihn erstaunt an. Er selbst hatte es in den dreizehn Jahren seiner eigenen Ausbildung nie erlebt, dass man Prüfungen angekündigt oder gezielt dafür gelernt hatte. Im Grunde mussten die Schüler und Anwärter an jedem Tag ihr Können beweisen und zeigen, dass sie den hohen Erwartungen gerecht wurden. Der Ehrgeiz und das Verlangen der Schüler sollte damit geweckt werden, die Mitstreiter zu übertrumpfen. Er selbst hatte diesen Ansporn nie gebraucht, da er sich hohe Ziele steckte und an jedem Tag hart daran arbeitete, um sie schnellstmöglich zu erreichen.

Er nahm eines der Bücher zur Hand und musterte den staubigen Einband aus grauem Leder. In silbernen Lettern hatte man auf dem Buchdeckel den Schriftzug »Schnee & Eis« eingeprägt. Wahllos schlug er eine Seite auf und eine kalte, weißliche Dampfwolke stieg von dem alten Pergament auf.

»Sollst du all das hier lernen?«, fragte er verwundert und deutete auf die restlichen Bücher.

Kilian nickte zaghaft. Eine verlegene Röte zog sich über seine Wangen. Luves legte das Buch zurück an seinen Platz. Es war allgemein bekannt, dass der Junge nicht zu den ehrgeizigsten Schülern seines Jahrgangs gehörte. Er war eher zaghaft und schüchtern im Umgang mit anderen, wählte seine Zauber allzu bedächtig aus und war zögerlich in ihrer Anwendung. Dabei verfügte er über ein Potential, um das ihn seine Mitschüler beneideten. Er verstand es nur nicht, es zu nutzen. Aber dass es derart schlimm um sein Können bestellt war, hatte Luves nicht geahnt. Kilian hatte bisher keine der Prüfungen bewältigt, um das Siegel zu erhalten und zu den Anwärtern aufzusteigen. Allmählich lachten selbst die weitaus jüngeren Schüler über ihn, weil er immer noch zu ihnen zählte. Nur wenigen schenkte Kilian sein Vertrauen und Luves war einer von ihnen.

Er lugte über die Schulter des Jungen auf das brüchige Pergament des Buches.

»Die Winterzauber gehören zu den einfachsten Elementarzaubern überhaupt. Schau her.« Luves wartete, bis Kilian sich zu ihm umgewandt hatte, dann legte er seine Hände so zusammen, dass sie einen Hohlraum bildeten.

»Alji Frialitas«, murmelte er und pustete kräftig in seine Hände.

Sein Atem wurde zu eisig kaltem Dampf, wie im tiefsten Winter. Winzige Schneeflocken stoben von seinen Handflächen auf und wirbelten glitzernd durch die Luft. Sie schmolzen in der Sommerhitze und fielen als Wassertropfen auf seine Finger.

»Ich werde niemals ein großer Magier werden, so wie du einer bist«, seufzte Kilian und ließ die Schultern hängen. »Bei dir sieht es so selbstverständlich aus, wenn du die Zauber anwendest. Es scheint dich gar keine Kraft zu kosten.«

»Da täuschst du dich.« Ermutigend klopfte Luves ihm mit seiner fast erfrorenen Hand auf die Schulter. »Es ist alles eine Frage der Übung. Nur mit Studien ist es nicht getan. Du musst die magischen Formeln auch ausführen, wenn du ein großer Magier sein möchtest. Wenn du nur wolltest, wärst du noch zu weitaus mehr fähig und das weißt du auch.«

Kilian schlug ein weiteres Buch auf und die Buchstaben erhoben sich in einem Wirbel von den Seiten. Vorsichtig drückte der Junge die Lettern zurück auf das Papier und der Wirbelsturm beruhigte sich, indem die Buchstaben sich wieder auf die Zeilen legten.

»Wer will ein großer Magier sein? Etwa Luves?«, ertönte eine spöttische Stimme hinter ihnen. »Kilian, lass dich nicht davon täuschen, dass er in erster Linie lediglich Glück hatte.«

Entrüstet wandte Luves sich um, damit er sehen konnte, wer ihn verspottete. Hinter ihnen stand Reget, der damalige Anwärter, den Luves vor acht Jahren bezwungen hatte. Mittlerweile war er zu einem angesehenen Jäger aufgestiegen und hielt sich nur noch selten in Cimala auf. Seine schwarze Uniform war staubig von seiner letzten Reise. Nachlässig strich er sich das blonde Haar aus der Stirn, was ihn verwegener wirken ließ. Lachend setzte er sich auf einen freien Stuhl und schob einige auf dem Tisch liegende Bände achtlos beiseite.

»Aber er ist doch der jüngste Magier, der jemals das Siegel erhalten hat«, warf Kilian ein.

Es war kein Geheimnis, dass er Luves bewunderte und ihm nachzueifern versuchte.

»Ja, eben weil er mehr Glück als Verstand hat. Wäre ich nicht durch einen Schlag bewusstlos geworden, würde er heute noch wie ein aufgescheuchtes Huhn um den Platz rennen.«

»Was war mit den Feuerzaubern? Er war doch auch einer der Ersten seines Jahrganges, der sie beherrschte«, fragte Kilian neugierig.

Ungehalten sah Luves Reget an und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch der ging über seinen offensichtlichen Unmut einfach hinweg und wandte sich dem Jungen zu.

»Er sollte einen Feuerzauber auf ein Ziel lenken, doch die Entladung war derart stark, dass es ihn fünf Schritte weit zurückgeschleudert hat.«

»Ich gebe zu, dass ich umgefallen bin«, warf Luves ein, doch Reget winkte ab.

»Hör nicht auf ihn. Der Zauber war derart stark, dass er ein Loch in die Außenmauer gerissen hat.«

»Leider habe ich das Ziel verfehlt und der Energieschub hat sich an der Mauer entladen. Aber es waren nur ein paar Ziegel geschwärzt.«

»Dass ich nicht lache! Das Loch war so groß, dass man hindurch steigen konnte. Das ist kein Scherz. Ich habe es nämlich getan!«

Kilian blickte staunend von einem zum anderen und versuchte ein Kichern zu unterdrücken.

»Du darfst ruhig laut lachen, Kilian. Als Jäger der Gilde erlaube ich es dir und befehle es sogar. Luves ist nur ein Anwärter. Der hat dir nichts zu sagen, auch wenn du erst ein Schüler bist.«

Schritte schlurften über den steinernen Boden und das gleichmäßige Klackern eines Gehstockes erklang. Schlagartig verstummten die drei und sahen sich gegenseitig erschrocken an.

»Was soll das Geschwätz?«, krächzte eine heisere Stimme. »Dies ist die Bibliothek und kein Tollhaus! Ich werde euch alle am Kragen packen und eigenhändig vor die Tür befördern, ihr ungezogenes Lumpenpack.«

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