Markus Gotzi - Punished

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Comics und Videogames sind Milton Taylors Leidenschaft. Mit Frauen hat er es nicht so, seit ihm seine Großmutter erzählt hat, seine Mutter habe ihn bösartig im Stich gelassen.
Als Doktorand der Chemie verfügt er über genügend Fachwissen, um seinem Hass in mörderischen Experimenten nachzugehen. Er entführt junge Frauen und sperrt sie in den Keller seines Hauses ein.
Die junge Polizistin Paula Bogust sucht nach einer zweiten Chance, nachdem sie bei ihrem ersten Einsatz schrecklich versagt hat. Allein auf sich gestellt, untersucht sie das Verschwinden eines Mädchens, das vorerst letzte Opfer Miltons. In seinem Keller kommt es schließlich zum Showdown.
Der Roman ist so verfasst, dass er zwischen Extremen pendelt. Der Killer wird nicht als abgrundtief böse Tötungsmaschine eingeführt, sondern zunächst als ein zwar wunderlicher, aber witziger Charakter. Humorvolle Passagen und Dialoge, ähnlich wie in der TV-Serie «Big Bang Theory», mischen sich mit der für Thriller und Krimis üblichen Dramaturgie.

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Lionel befingerte jede seiner Karten, machte eine dramatische Pause und präsentierte schließlich seine Wahl. »Heraudius, Bischof der Qual. Ihr könnt einpacken!«

»Darauf habe ich gewartet«, entgegnete Harold. »Genau darauf!« Er legte seine Karte auf den Tisch. Sie zeigte einen Holzbock, auf dem ein gefesselter Mann mit schmerzverzerrtem Gesicht saß. »Spanischer Esel! Pech für deinen Bischof!«

»Och nein«, jammerte Lionel. »Die einzige Karte, die mich noch zerstören könnte.«

»Pech gehabt. Der Master of Monster heißt diesmal Harold!«

»Moment«, meldete sich Milton. »Nicht so voreilig.« Er legte seine letzte Karte auf den Stapel. »Gnostische Kettensäge. Aus spanischem Esel wird spanisches Kleinholz!«

»Das kann doch nicht wahr sein«, meinte Harold. »Wo hast du die denn her? Ich habe bisher nur von der Säge gelesen. Das neue Deck kommt doch erst in der kommenden Woche heraus.«

»Nicht wenn man besondere Beziehungen hat.«

»Du hast 80 Dollar im Internet für die Edition mit den Sonderkarten gezahlt?« Lionel schüttelte den Kopf.

»Eine Investition, die sich offenbar gelohnt hat«, sagte Milton.

Er griff sich den Stapel und blätterte die Karten durch. »Spanischer Esel. Was für ein hübscher Name für ein Folterinstrument.« Das Bild auf der Karte zeigte einen Mann, der mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht auf der Kante eines Holzbalkens saß. Seine Hände waren hinter dem Rücken, die Füße unter der Holzkonstruktion gefesselt. »Ob es tatsächlich so schmerzhaft ist, auf solch einem Holzbock zu sitzen?«

»Du kannst es ja mal versuchen«, meinte Harold. »Ich kann gut darauf verzichten. Die Jungs im Mittelalter haben sich eine ganze Reihe von Sauereien ausgedacht, um ihre Gefangenen zum Reden zu bringen.«

»Oder einfach nur zu bestrafen«, meinte Lionel. »Wer einmal auf so einem Ding saß, hat im nächsten Jahr bestimmt seinen Zehnt an den Lehnsherrn gezahlt.«

»Wenn du denkst, die Torturen seien auf das dunkle Zeitalter beschränkt, hast du dich geirrt. Auch wir Amerikaner sind ganz groß darin. Frag mal einen Araber, was er von Waterboarding hält«, warf Milton ein.

»Jede Zeit hat ihre Methoden. Und jede Kultur, wenn wir in diesem Zusammenhang von Kultur sprechen wollen. Chinesen quälen ihre Opfer zum Beispiel mit Zwangsernährung. Und dabei gibt es kein Schweinefleisch süß-sauer und auch keinen Reiswein«, sagte Harold.

»Gab es im Mittelalter auch schon«, warf Lionel ein. »Hieß damals Schwedentrunk, buähhh!«

»Oder nimm die chinesische Wasserfolter«, meinte Harold. »Jeder Tropfen führt einen näher an den Wahnsinn.«

»Das erklärt vieles! Bist du schon mal in China gewesen, Milton?«, lachte Lionel.

Milton zog gequält die Mundwinkel nach oben. Harold lachte laut und meinte dann: »Aber ich bleibe dabei: Im Mittelalter war es besonders grausam. Ich war mal in San Francisco. Unten am Pier gibt es ein Horrorkabinett mit nachgestellten Folterszenen. Das war echt gruselig. Dort zeigten sie auch eine Szene mit dem Spanischen Esel. Der Typ darauf sah nicht glücklich aus.« Er schielte und verzog das Gesicht.

»Man müsste mal jemanden für eine Stunde darauf setzen«, meinte Lionel. Der könnte uns dann sagen, ob er seine Hämorrhoiden noch spürt. Wie wäre es mit dir Milton? Du willst doch immer alles ganz genau wissen.«

Milton antwortete nicht.

Harold blickte ihn an. »Alter Junge, jetzt guck doch nicht so schockiert. War doch nur ein Spaß. Du brauchst keine Angst zu haben um deinen mageren Arsch!«

Irgendwie hatte Harold Miltons Gesichtsausdruck völlig falsch interpretiert. Doch wie sollte er das ahnen?

20

»Wer hat dir erlaubt, umzuschalten?« Milton schaute Lionel strafend an. Er war auf die Toilette gegangen, um sich die Hände zu waschen.

»Jetzt stell dich nicht an. Game of Thrones ist vorbei.«

»Das macht nichts. Nach der Werbung kommt eine Vorschau auf die nächste Folge. Schalt wieder um. Was schaut ihr da überhaupt für einen Mist. Unterschichten-Fernsehen?«

Auf dem kristallklaren 55 Zoll-Bildschirm kämpfte sich ein Mann in verschwitzter Kleidung durch einen Dschungel. Währenddessen erzählte er, wie verirrte Menschen aus so einer grünen Hölle wieder in die Zivilisation zurück finden.

»Setz dich und schau hin«, mischte sich Harold ein. »Das wird dir gefallen. Der Typ, er heißt Bear Grylls, lässt sich irgendwo in der Wildnis aussetzen und muss einige Tage überleben.«

»Warum sollte mir so etwas gefallen? Ich habe es warm, genug zu trinken, und wenn ich etwas essen will, hole ich mir einen Hamb... Iiiiihhh, was macht der denn da?«

»In jeder Folge isst Bear Grylls etwas total Ekliges. Mal eine Spinne, dicke Maden oder einen rohen Frosch. Das ist das Erfolgsgeheimnis der Serie. Die Leute schauen vor allem zu, weil sie sehen wollen, was er diesmal in sich reinschiebt. Ich würde das meiste davon nicht einmal anfassen.«

Auf dem Bildschirm steckte sich Bear Grylls ein Tier in den Mund, das Milton noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Mit offensichtlichem Widerwillen schloss er den Mund um ein Insekt mit vielen Beinen und einem dicken Leib. Eine Art Skorpion, erklärte eine Stimme aus dem Off den Zuschauern. Das Tier zerplatzte in Bear Grylls Mund, und eine rotbraune Brühe tropfte heraus.

»Baaahhh! Wie widerlich ist das denn?«, brüllte Milton, wandte jedoch den Blick nicht ab. »Das ist so ekelig. Mir wird gleich schlecht! Ich kann nicht aufhören, hinzuschauen.«

»Super, nicht?«, fragte Harold begeistert. »Ich hab’s dir doch gesagt!«

»Ich habe mal eine Folge gesehen, in der die ekelhaftesten Szenen zusammengeschnitten wurden. Da hat er Hirschköttel gegessen. Die sahen aus wie Schoko-Rosinen.« Lionel griff beherzt in die Tüte mit Weingummi-Fröschen.

»Ja, das habe ich auch gesehen«, brüllte Harold. »Da hat er Elefantenscheiße ausgedrückt und das Wasser daraus getrunken. Ich musste fast kotzen!«

»Was schaut ihr euch an? Seid ihr krank?« Milton schüttelte den Kopf, nahm sein Glas mit Cola und trank einen kleinen Schluck mit dem Strohhalm.

Bear Grylls hatte seine Mahlzeit inzwischen beendet und stapfte weiter durch den Dschungel. Er hatte einen Hundertfüßer entdeckt und versuchte, das rund 25 Zentimeter lange Tier mit einem Stock niederzudrücken.

»Ein Skolopender«, sagte Milton. »Wenn ihn dieser Bursche erwischt, dann Prost Mahlzeit. Das Gift ist mörderisch. Es..:«

»Jetzt sei doch mal ruhig«, sagte Lionel. »Lass uns doch mal hören.«

Die Stimme aus dem Off informierte gerade darüber, wie giftig und schmerzhaft der Biss eines Skolopenders sei.

»Etwas neues erfahren?«, fragte Milton. »Genau dasselbe habe ich euch gerade auch gesagt.«

»Du Schlaumeier«, meinte Harold. »Bist du vielleicht selbst schon gebissen worden? Oder kennst du jemanden, der gebissen wurde?«

Miltons Blick wurde starr.

Im Fernsehen hatte Bear Grylls gerade Pause. Bekannte und unbekannte Menschen machten Werbung für Winterreifen, Aufback-Pizzas und Bier.

Milton, Lionel und Harold schaufelten sich Kartoffelchips und Weingummi in ihre Münder. Ihre Kiefer mahlten.

Der Sender war inzwischen bei Eigenwerbung für nachfolgende Serien angekommen. Ein paar Typen boten bei einer Auktion um ein paar verschlossene Koffer.

»Was soll das denn«, fragte Milton. »Wer hat Zeit und Muße für solch einen Schwachsinn? Wen interessiert so etwas?

»Manches ist echt nicht zu glauben«, antwortete Harold. »Auction Kings – wer so was guckt, muss echt Langeweise haben.«

»Echt wahr«, meinte Lionel. »Manche Leute kann man offenbar nicht für dumm genug halten.«

Inzwischen machte der Sender Werbung für eine Sendung, in der sich Männer und Frauen tätowieren lassen.«

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