Florian Lettre - Auferstanden aus Ruinen

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Er kommt in die Hauptstadt an die Universität und beginnt sein Studium. Die Literatur wird sein Leben. Und dieses Mädchen. Wird sie bei ihm bleiben? Er ist sich sicher. Aber kann er sich sicher sein? Und dann steht er das erste Mal vor seinen Schülern. Er will ihnen das geben, was er lernen musste. Sich mühsam erarbeiten musste. Sie sollen es mitnehmen in ihr Leben. Und dann wird alles zerschlagen. Nichts bleibt ihm.

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„Hallo“, sagte das Mädchen.

„Hallo“, sagte Florian. „Es war nicht einfach, dich zu finden. In der Nacht sah alles anders aus.“ Das Mädchen lachte.

„Komm herein. Ich zeige dir mein Zimmer.“ Sie gingen mehrere Treppen hinauf und durch einen Gang. An den Türen Schilder mit Namen. Das Mädchen blieb vor einer Tür stehen. Auf dem Schild stand Angelika N.

„Du heißt N.“

„Ja. so heiße ich. Und du?“

„L.“

„Florian L.“

„Ja.“

„So lernt man sich kennen.“

Florian sah jetzt einen Tisch und ein Bett und einen Schrank. An der Wand mehrere Bilder. Vor dem Fenster ein Topf mit Blumen. Auf dem Tisch eine bunte Decke. Hier wohnte ein Mädchen. In seinem Zimmer sah es anders aus. Keine Blumen, keine Bilder. Florian sah jetzt auch ein Regal an der Wand mit Büchern. Fachbücher für Schwestern.

„Schön hast du es hier.“

„Mir gefällt es. Wir müssen nicht viel bezahlen.“

„Wohnt deine Freundin nebenan?“

„Sie wohnt drei Zimmer weiter. Gefällt sie dir besser als ich?“ Das Mädchen sah ihn spöttisch an.

„Du bist die Schönste.“ Florian wusste, dass das nicht stimmte. Er sagte gern Sachen, die übertrieben waren. Es machte ihm nichts aus. Das Mädchen kam auf ihn zu und küsste ihn auf den Mund wie in der Nacht als er gesagt hatte, er würde sie gern nach Hause bringen. Florian zog das Mädchen an sich und strich über die Bluse. Das Mädchen drehte sich zur Seite.

„Komm mit.“ Sie gingen auf den Gang und zu einer anderen Tür. Das Mädchen klopfte. Ihre Freundin stand in der Tür.

„Kommt herein.“

Das Zimmer war dem anderen, in dem sie gerade gewesen waren, sehr ähnlich. Die Bilder waren anders. Auf dem Fensterbrett stand eine Vase mit Blumen. Auf dem Tisch war gedeckt. Vier Gedecke und in der Mitte ein Gefäß mit rotem Wein und eine Schale mit Salat und ein Korb mit Brot.

„Setzt euch“, sagte das Mädchen, das Angelikas Freundin war. Sie setzten sich. Das Mädchen brachte eine Schale mit Wurst und Käse.

„Lasst es euch schmecken.“ Florian wunderte sich, dass ein viertes Gedeck da war. Es dauerte einige Zeit bis es klingelte. Die Freundin ging zur Tür.

„Der Freund kommt noch“, sagte Angelika.

„Der vom letzten Sonnabend?“

„Ja, der.“

„Der Gutaussehende.“ Das Mädchen sah Florian an und lächelte.

„Findest du?“

„Ja, sehr gutaussehend.“

Die Tür ging auf und der junge Mann, den Florian schon kannte, stand im Zimmer. Sie begrüßten sich und setzten sich an den Tisch und setzten das Abendbrot zu viert fort. Florian hatte Angst, weniger Eindruck zu machen als der junge Mann. Es zeigte sich, dass der junge Mann ein ruhiger junger Mann war, der von seinem guten Aussehen kein großes Aufheben machte. Er arbeitete in einem technischen Beruf. Florian verstand nicht genau, was er machte.

Der Wein lockerte die Stimmung, und bald schienen sich alle wohl zu fühlen. Wie immer versuchte Florian, das Gespräch auf ernsthafte Themen zu lenken. Er versuchte das, weil er sich nicht so leichthin unterhalten konnte, wie das manche konnten. Er war als Kind meist allein gewesen und hatte es nicht gelernt, in einer Gruppe seinen Platz zu finden. Er wollte auch mehr erfahren über die beiden Mädchen. Diese waren jedoch nicht bereit über sich zu erzählen.

Es war schon dunkel als Angelika ihren Arm um Florians Schulter legte.

„Wir werden die beiden allein lassen.“ Sie nickte ihrer Freundin zu. „Vielen Dank für das Abendbrot. Du hast das großartig gemacht. Ich könnte das nicht so.“

Sie verabschiedeten sich und standen auf dem Gang. Florian wusste nicht, ob er jetzt gehen sollte. Das Mädchen öffnete die Tür seines Zimmers und stand vor Florian. Es sah ihn ernst an und machte eine Bewegung. Er sollte hereinkommen. Das Mädchen setzte sich auf das Bett, das wohl ein Sofa war. Florian setzte sich daneben. Er legte seinen Arm um das Mädchen und drückte es an sich. Er suchte den Mund des Mädchens und sie begannen sich zu küssen. Ihre Zungen begegneten sich immer mehr. Florian strich über die Bluse des Mädchens. Er suchte die Brüste. Er war sich unsicher, wie weit er gehen konnte. Er versuchte einen Knopf der Bluse zu öffnen. Es war nicht so einfach. Er kannte das.

Das Mädchen öffnete die Bluse. Der weiße Büstenhalter war zu sehen. Das Mädchen griff nach hinten. Florian liebte diese Geste, wenn ein Mädchen nach hinten griff, um den Büstenhalter zu öffnen. Die Brüste glitten heraus. Florian zog Jacke und Hemd aus. Es gefiel ihm nicht, dass er so dünn war. Er fühlte den Körper des Mädchens an seinem Körper. In diesem Moment war das Glück in ihm. Es war nicht oft in ihm. Jetzt war es da. Er näherte seine Hand dem Rock des Mädchens.

„Du musst jetzt gehen. Männer dürfen hier nicht über Nacht bleiben.“ Florian war erleichtert, dass das Mädchen ein Ende gemacht hatte. Er wollte das nicht, aber er war trotzdem erleichtert. Sie zogen sich beide an und gingen nach unten. Sie gingen zusammen unter den Bäumen entlang bis zu dem eisernen Tor.

„Wann sehen wir uns wieder?“ sagte Florian.

„Diese Woche habe ich Nachtdienst. Bis Sonntagabend.“

„In zwei Wochen?“

„Ja. Wieder am Sonnabend.“ Sie winkten beide, bevor Florian an einer Biegung der Straße verschwand. Langsam ging er unter den alten Linden zurück zum S-Bahnhof. Die Bilder des Abends ließen ihn nicht los. So froh war er lange nicht gewesen.

6.

Florian traf sich wieder mit seinem Freund. Dieses Mal stand schon ein Bier für ihn bereit.

„Wie war die Woche?“

„Alles in Ordnung. Der Sozialismus geht seinen Gang.“

„Arbeitest du gern in diesem Betrieb?“

„Ich bin jetzt drei Jahre in diesem Betrieb. Ich bin zufrieden.“

„Und deine Kollegen?“

„Die meisten sind auch zufrieden. Einige sind unzufrieden.“

„Redet ihr darüber?“

„Nicht mit den Genossen. Wir anderen reden über alles.“

„Wollen welche in den Westen?“

„Einige sind weggegangen in den letzten Jahren. Ausreiseantrag.“

„Sehen alle Westfernsehen?“

„Natürlich.“

„Du auch?“

„Nicht oft. Die haben selten eine interessante Sendung.“

„Gefällt dir unser Fernsehen besser?“

„Manches.“

„Meinst du, dass der Sozialismus siegt?“

„Was heißt siegen? Wir müssen froh sein, wenn wir nicht untergehen.“ Florian sah seinen Freund ungläubig an.

„Wir können nicht untergehen“, sagte er. „Da müsste schon die Sowjetunion untergehen. Und das ist unmöglich.“

„Wir haben Schwierigkeiten in der Produktion. Wir kommen nicht voran. Viele alte Maschinen. Wir brauchen neue Technologie. Die im Westen haben Maschinen. Davon können wir nur träumen.“

„Die haben jetzt schon über eine Million Arbeitslose.“

„Die Arbeitslosen will keiner. Aber reisen wollen wir. Und volle Geschäfte. Drüben gibt es alles zu kaufen. Ein neues Auto bekommst du sofort.“

„Das Geld musst du haben.“

„Die haben alle ein Auto. Und keinen Trabant.“

„Auf Pump gekauft.“

„Das ist doch egal. Auto ist Auto.“

„Was sagen die Genossen dazu?“

„Mit denen wird nicht geredet. Das ist zu gefährlich. Das hat auch keinen Zweck. Die kommen mit ihren Redereien an. Unsere Wirtschaft sei dem Westen überlegen. Die reden Schablone.“

„Du hältst nicht viel von unseren Genossen.“

„Die sind selbst schuld.“

„Alle?“

„Es gibt Ausnahmen. Aber selten.“

„Euer Parteisekretär?“

„Das ist eine Flasche. Der redet nur in Losungen. Und sieh dir unsere Zeitungen an. Alles nur Schablone. Langweilig.“

„Willst du die „Bild“-Zeitung?“

„Ich bin nicht für den Westen. Unsere Zeitungen müssten so berichten wie es wirklich ist.“

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