Felix Fehder - Infiziert - Die ersten zehn Tage

Здесь есть возможность читать онлайн «Felix Fehder - Infiziert - Die ersten zehn Tage» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Infiziert : Die ersten zehn Tage: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Infiziert : Die ersten zehn Tage»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Virus droht die gesamte Menschheit zu infizieren und zu wandelnden Toten zu machen. Verschiedene Gruppen von Überlebenden kämpfen ihren Kampf um Sicherheit, Nahrung und ein wenig menschliche Wärme. Doch in einer allzeit gefährlich gewordenen Welt dienen nicht alle Überlebensstrategien der Rettung der Gesellschaft. Wenn die Ordnung zusammen bricht, treibt das soziale Zusammenleben der Menschen erstaunliche Blüten. Wie lange kann eine Polizistin sich an ihren einst geschworenen Eid halten? Wann vergisst ein Soldat seine Kriegsethik? Wie weit darf ein Arzt bei Versuchen zur Rettung der Menschheit gehen? Was fühlt eine Mutter, ein Geschwisterpaar, ein Taxifahrer? Die Bedrohung ist allgegenwärtig. Auch wenn gerade keine Infizierten auf Futtersuche unterwegs sind…

Infiziert : Die ersten zehn Tage — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Infiziert : Die ersten zehn Tage», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Martina musste ihre Mutter im Krankenhaus besuchen und erfahren, dass ihr Vater nicht mehr lebte. Der Zustand ihrer Mutter verschlechterte sich von Tag zu Tag. Die Ärzte waren ratlos, aber Martina wusste, dass es ihr einfach an Kraft fehlte, um weiterzuleben. Ihre Eltern waren bereits seit ihrer Jugend ein Paar und ein Leben ohne ihren Mann war für Martinas Mutter nunmal kein denkbares Konzept. Sie war zerbrochen, halbiert, funktionierte einfach nicht mehr. Alles in ihr weigerte sich. Man musste sie künstlich ernähren, Tage später auch an ein Beatmungsgerät anschließen und am Morgen darauf war sie tot.

Martina zog zu ihren Großeltern. Die beiden waren wunderbar zu ihr und mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Liebe gelang es ihnen schließlich, dass Martina eine fröhliche Jugend erlebte und den Schatten, der auf ihr Leben gefallen war, langsam abschütteln konnte. Nur eine Sache ließ ihr keine Ruhe: Die Täter wurden nie gefasst. Und so führte ihr Weg sie nach der Schule zur Polizei, um ihren Teil dazu beizutragen, den Familien in ihrer Stadt ein Stückchen mehr Sicherheit zu versprechen.

Die Infizierten waren ohne Frage eine Bedrohung für die Sicherheit. Und im Notfall würde Martina auch auf sie schießen. Natürlich wollte sie versuchen, dies so lange wie möglich zu vermeiden, aber wenn so einer oder eine auf sie zukam, würde sie eher schießen, als sich anknabbern zu lassen. Angeblich wurde die Krankheit über Bisse übertragen (sie wollte gar nicht wissen, wer das auf welche Weise herausgefunden hatte). Ohne gebissen worden zu sein, bestand keine Gefahr, sagte man ihnen. Auch nicht, wenn man sie anfasste. Trotzdem trugen viele der Kollegen Atemmasken, wenn sie am Zaun zu tun hatten. Das einzig Gute war, dass die Infizierten bisher nicht in der Lage schienen, einen einfachen Baustellenzaun zu überwinden.

Im „Gehege“ – so hatte man das abgesperrte Areal getauft – war es wieder still. Martina wollte gerade ihre Waffe wieder sinken lassen und die Sache als falschen Alarm verbuchen, als sie den Schrei wieder hörte.

„Das war kein Infizierter.“

Michael sah kurz zu ihr herüber und fokussierte dann wieder das Tor.

„Abwarten.“

In der Dunkelheit bewegte sich etwas. Es dauerte noch wenige Atemzüge, dann schälte sich eine Gestalt aus der Schwärze. Ein Mann rannte auf sie zu, wie am Spieß um Hilfe schreiend, hinter ihm ein ganzes Rudel Infizierte.

„Stehen bleiben!“, brüllte Michael.

„Öffnet das Tor! Hilfe!“, schrie der Mann.

„Wir haben Befehle, niemanden heraus zu lassen. Bitte bleiben Sie dem Tor fern.“

Martina sah Michael entsetzt an. Das konnte er nicht ernst meinen.

Der Mann hatte das Tor erreicht und versuchte nun, darüber zu klettern. Noch wenige Augenblicke und die Infizierten würden ihn erreichen.

„Wir müssen ihm helfen, Befehle hin oder her.“ Martina ging auf das Tor zu.

Michael hielt sie zurück. „Du weißt, dass das nicht geht.“

Der Mann war bereits ein Stück das Tor hinauf. Die Infizierten hatten ihn erreicht und drängten sich dagegen. Der Fremde trat nach ihren Händen und versuchte, sich weiter hinaufzuziehen. Immer mehr Hungrige kamen aus der Dunkelheit des Geländes und drängten nach. Vorne stürzten die ersten zu Boden und die Folgenden stiegen auf sie drauf und gewannen dadurch an Höhe. Das Tor quietschte unter der Belastung und bog sich langsam immer weiter durch.

„Wir müssen irgendwas tun!“, schrie Martina. „Jetzt!“

„Helft mir“, winselte der Fremde am Tor und streckte die Arme aus.

Martina rannte los, egal was Michael dachte. Im Laufen legte sie auf die Infizierten an und schoss die obersten des Haufens vom Tor. Der Mann sah sie, schien neue Hoffnung zu fassen und zog sich nochmals ein Stück höher, weg von den gierigen Händen und Zähnen.

Martina war fast da und fragte sich, wie sie den Mann durch oder über das Tor bekommen sollte, als es einen lauten Knall gab.

„MartinaAA“, hörte sie Michael schreien.

Vor ihr kippte das Tor auf sie zu. Sie versuchte ihren Sprint zu bremsen und fiel hin. Das Tor knallte ein Stück vor ihr zu Boden, der Fremde und einige Infizierte purzelten ihr entgegen. Sie krabbelte rückwärts und hob ihre Waffe. Ein paar Schüsse peitschten über sie hinweg. Michael hatte das Feuer eröffnet. Sie rollte aus der Schusslinie, erhob sich und überblickte die Lage.

Der Fremde vom Zaun war nicht mehr zu sehen, begraben unter einem Haufen Infizierter. Durch das offene Tor strömten immer mehr heraus.

Sie rannte zum in einiger Entfernung am Straßenrand geparkten Streifenwagen und redete hastig ins Funkgerät:

„Wir haben am Südtor einen Ausbruch.“

„Was?“, kam es vom anderen Ende.

„Ein Mann ist tot, das Tor ist kaputt. Wir brauchen sofort Verstärkung.“

„Ich seh‘ was ich tun kann. Wir haben noch ein zweites Loch.“

„Was?“, war es jetzt an Martina.

„Ich weiß auch nichts Genaues, aber Ihr habt Erlaubnis zu schießen.“

„Schon passiert“, seufzte Martina.

„Haltet die Stellung.“

Das war leichter gesagt als getan: Der Haufen über dem toten Mann vom Zaun löste sich nun langsam auf. Darunter kam ein braunroter Matsch zum Vorschein, einige Infizierte ließen sich nieder und leckten daran herum. Doch die meisten bewegten sich nun auf Michael zu.

Sie sprang ins Auto, startete den Motor und gab Gas. Der Wagen schoss nach vorne, sie fuhr an Michael vorbei, riss das Auto herum und positionierte es zwischen ihm und den Infizierten. Ihr Kollege verlor keine Zeit. Fast sofort hing er mit gezogener Waffe über der Motorhaube und schrie die Infizierten an, dass sie stehen bleiben sollen. Martina kletterte aus dem Wagen und legte sich über den Kofferraum.

„STEHENBLEIBEN. DAS IST DIE LETZTE WARNUNG“, schrie Michael.

Die Infizierten zeigten keinerlei Reaktion. Alles, was sie kannten oder wussten, war, dass hinter diesem Auto frisches Fleisch auf sie wartete. Diese Krankheit ist nicht, was wir dachten. Martina legte an und schoss einem der Vorderen ins Bein. Die Kugel ging glatt hindurch, der Infizierte taumelte und fiel hin. Kein Schrei, kein gar nichts. Der Angeschossene richtete sich mühsam wieder auf und setzte seinen Kurs auf das Auto fort. Michael sah zu ihr rüber, Panik im Blick.

Die Gruppe hatte die Motorhaube nun fast erreicht.

„SCHIESS“, schrie Martina.

Und Michael schoss. Wie ein Wahnsinniger in die näher kommende Menge. Martina hob ebenfalls wieder die Waffe und zielte dem Nächstbesten aufs Herz. Sie drückte ab. Treffer. Der Infizierte brach rückwärts zusammen. Geht doch. Sie legte auf den Nächsten an, traf aber nur den Bauch. Ihr Ziel lief weiter. Sie hatte den Finger erneut auf dem Abzug, als sie ihr erstes Ziel wieder in der Menge sah. An der Stelle des Herzens war ein riesiges Loch. Vor Angst bebend hob sie die Waffe ein Stück höher. Sie atmete tief ein – und ließ die Luft in dem Moment heraus, in dem sie den Abzug durchzog. Der Kopf ihres Ziel zerbarst in einer Wolke aus Blut, Knochen und Matsch. Sie legte auf einen Weiteren an und wiederholte die Prozedur mit demselben unappetitlichen Resultat. Keins ihrer Opfer regte sich noch.

„ZIEL AUF DIE KÖPFE!“, rief sie Michael zu.

Die Infizierten auf seiner Seite hatten nun das Auto erreicht. Michael visierte einen Kopf an, drückte ab und war im nächsten Moment voller Blut und Hirnmasse. Er legte auf den nächsten an, drückte ab, doch seine Waffe klickte nur hohl.

„KEINE MUNITION MEHR!“ Er zog seinen Schlagstock.

Noch ein paar Schuss und Martina würde dasselbe Problem haben. Es sind einfach zu viele.

„Wir müssen weg!“

Michael befand sich im Nahkampf mit einem Infizierten, der seinen Schlagstock gepackt hatte und nach seinem Gesicht schnappte. Martina versetzte dem Infizierten einen Kopfschuss und Michael war frei. Sofort kam ein Neuer ums Auto herum und bekam die Wucht seines Schlagstocks zu spüren. Er brach zusammen. Michael stellte sich breitbeinig hin und wartete auf den Nächsten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Infiziert : Die ersten zehn Tage»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Infiziert : Die ersten zehn Tage» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Infiziert : Die ersten zehn Tage»

Обсуждение, отзывы о книге «Infiziert : Die ersten zehn Tage» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x