Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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Vorsichtig näherte sich Ayden dem riesigen Steinhaufen auf der Straße. Er hob einen Ast auf und stocherte damit in den Überresten, um nach dem Kämpfer zu suchen. Ayden entdeckte ihn und begann sofort den Bewusstlosen aus dem Geröllberg heraus zu ziehen, was ihm nur unter aller Kraftanstrengung gelang. Felsbrocken kullerten kreuz und quer über die Straße.

Der Elf schleifte den Eisexorzisten aus der Gefahrenzone, drehte ihn auf den Rücken und untersuchte seine Wunden. Der ganze Leib des Retters war zerschnitten durch die scharfen Stücke, selbst die Rüstung hatte es zerfetzt und die Haut darunter war mit winzigen Splittern gespickt. Aus den tieferen Schnitten, wie im Gesicht und an den ungeschützteren Stellen floss bereits schwarzrotes Blut. Ayden zog vorsichtig einige der größeren scharfkantigen Steinchen aus dem markanten Gesicht. Als das Blut jedoch schlimmer floss, unter ließ der Kaufmann die aufreibende Prozedur.

Er begann das tote Pferd vom Wagen zu befreien, als reumütig sein Begleiter zurückkehrte. Der Zwerg steckte sein Schwert zurück in die Scheide, als er sah, dass keine Gefahr mehr drohte.

„Für was bezahle ich dich eigentlich, Trölt Wolfschädel, wenn du bei der ersten Gefahr davon läufst!“ Der Kaufmann versetzte dem Zwerg eine harmlose Backpfeife.

Kommentarlos half er seinem Boss Caladirs Braunen vor den Wagen einzuspannen und Platz auf der Ladefläche zu schaffen, wo der Verwundete gelagert werden konnte. Trölt hob auch das Silberschwert von der Straße auf und lenkte dann den schwerbeladenen Wagen zurück auf die Straße in Richtung Erryander, wo Ayden Samhradh lebte. Der Kaufmann selbst saß bei dem bewusstlosen Exorzisten und achtete darauf, dass die Fahrt ihn nicht zu sehr durchrüttelte.

Das Alpwesen witterte im Weltenäther nach einem neuen Opfer und er fand es. Ein sehr interessantes und geschwächtes Opfer.

Meistens suchte er frisch verliebte Frauen des Nächtens heim. Setzte sich auf deren bebende Brust und bescherte ihnen Horrorvisionen ihrer tiefsten Ängste. Aber diesmal fand er einen gestandenen Krieger, der durch die schweren Verletzungen für ihn angreifbar wurde.

Unbemerkt setzte sich der Alp auf die kräftige Brust des aschhaarigen Kriegers. Er labte etwas Wundessenz und infizierte mit seinem Speichel zusätzlich die tieferen Brand- und Schnittwunden.

Das unsichtbare Wesen hauchte Caladir e'Yander einen Kuss auf die bleichen Lippen und drang so in sein Innerstes vor. Er tauchte ein in die Erinnerungen und Gedanken des Eiswolfes. „Welch ein Fang!“ frohlockte der Alp, als er tiefer in den Geist des Kämpfers vorstieß. „Ich werde lange von dir zehren können, Exorzist!“

„Er hat viel Blut verloren. Die Wunden sind so zahlreich und voller winziger Splitter – ich kann nichts für ihn tun. Du musst ihn ins Kloster der Gaea-Lilith bringen", mahnte Kaufmannsfrau Telda Samhradh – eine schwarzhaarige Menschenfrau. An ihrer Seite stand ihr Mann, Ayden Samhradh.

„Er ist ein Eiswolf, müssten da seine Heilkräfte nicht besser funktionieren?“ meinte Ayden.

„Ja, eigentlich schon. Aber die Nonnen können ihn viel besser pflegen und die unzähligen Steinchen und Splitter aus seinem Körper ziehen“, kommentierte seine menschliche Frau. Sie schaute leicht verängstigt auf den schlafenden Hünen, den ihr Mann vor einer Stunde mit seinem Wagen gebracht hatte.

Caladirs zerschundener Körper lag weich gebettet auf einem Diwan. Ab und an stöhnte er auf und warf sich hin und her – dann musste man ihn halten, dass er sich nicht verletzte. Das zerfetzte Wams hatte man ihm ausgezogen, das kaputte Hemd klaffte auf, die ganze vordere Seite war von der Druckwelle der scharfkantigen Lavasteinchen und Eissplitter zerschnitten worden. Unzählige alte und frischere Narben zierten seinen gestählten Leib.

„Ich breche unverzüglich auf“, erwiderte Ayden. "Er hat mir das Leben gerettet. Er verdient die beste Pflege, die wir für ihn finden können.“ Ayden nahm seine schwarzhaarige Menschenfrau kurz in den Arm und küsste ihre Stirn. Dann sollten ihm seine Knechte dabei helfen, den Schwerverletzten auf den Wagen zu heben und er fuhr mit dem Zwerg Tölt zum Frauen-Kloster, das eine Wegstunde westlich von Erryander lag.

Um ihn war Dunkelheit und doch konnte er sehen. Ein heller Mond schien durch die Kronen mächtiger Bäume in einem alten Wald. Es war nach dem Winterschnee, aber kurz vor der Frühlingsblüte. Braun und dunkelgrün bedeckte dichtes Moos den Waldboden und schluckte jeden Laut – außer man zertrat einen dürren Zweig.

Ich kenne diesen Ort, diesen verfluchten Wald, dachte Caladir und folgte einem nicht vorgegebenen Weg. Dann trat er auf eine Lichtung. Innmitten der Bresche stand eine mächtige Eiche. Woher kannte er diesen Baum? Der Eisexorzist grübelte kurz. Es war lange her, sehr lange her, dass er unter dieser Eiche gestanden hatte. Und aus einer fernen Erinnerung heraus blickte er nach oben.

Ein graues, haariges Etwas saß auf einem Ast im Dunkeln über ihn. Caladir sah ein gelbes Augenpaar mit geschlitzten Pupillen aufblitzen. Ähnliche Augen wie seine. Tieraugen. Die Augen eines grauen Wolfes – erinnerte sich der Eiswolf.

Hallo Caladir e'Yander!“ sprach ihn der graue haarige Schatten an.

Hallo Ulf Varen!“ erwiderte Caladir – ein junger Eiswolfkrieger von gerade mal zwanzig Jahren, den eine blutige Spur zu dieser alten Eiche geführt hatte.

Der junge Caladir tastete nach seinen Schwertern, aber er trug keinerlei Waffen – nur einfache Bauernkleidung: eine Hose und ein Hemd aus braunem Leinen und dazu Wildlederstiefel. So war das damals aber nicht gewesen, dachte er.

Etwas wurde von oben auf ihn geworfen. Instinktiv wich er dem länglichen Gegenstand aus. Es war ein nackter abgerissener Arm eines bedauernswerten Mädchens. Er hörte ein kurzes Lachen, aber als er hinauf sah, war der graue Schatten mit Namen Ulf Varen verschwunden. Nur ein blutiger Fetzen Kleides hin über dem dicken Ast, auf dem er vor wenigen Lidschlägen noch gesessen hatte.

Er war damals an diesen Ort geschickt worden, um seinen allerersten Auftrag zu erfüllen. Ihm kam es einer Prüfung gleich, eine Umsetzung seiner gelernten Kampfkunst und Instinkte, seiner Bestimmung und seines Exorzistenkönnen.

Nach seiner Ausbildung und der Umwandlung zum Eiswolf wurde er allein in die Welt hinausgeschickt, mit der Aufgabe Ungeheuer zu töten. Mit neunzehn machte er sich auf seinen langen Weg, ausgestattet mit einem Pferd, einem Silber- und einem Schwert aus Sterneneisen, einer Schatulle mit wertvollen Elixieren und seinem immensen Wissen. Einem Wissen um Magie, Zauberzeichen, Zaubersprüchen und elementares Wissen um jedes Lebewesen dieser Welt ...und wie es zu töten war.

Seine Wanderschaft währte nur kurz, als er auf ein Dorf traf, das ein Werwolfproblem hatte. Im nördlichen Wald trieb ein Teufelswolf sein schändliches Unwesen, indem er unschuldige Mädchen zu sich lockte und sie dann auffraß. Bereits drei Mädchen seien in den letzten Wochen verschwunden und erst heute Morgen – so gestand der Dorfälteste – wurde ein viertes Mädchen vermisst. Man hatte Angst, sie sei ebenfalls in den Wald gelaufen und würde nun von diesem Wolf aufgefressen. Wenn er dieses Untier tötete – und das Mädchen finden sollte – stehe ihm natürlich eine Belohnung aus. Und so war der junge Caladir e'Yander in den nördlichen Wald gegangen und einer unübersehbaren Spur junger Mädchenfüße bis zu der Lichtung mit der Eiche gefolgt.

Doch was er dort vorgefunden hatte, hatte ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen. Um den Baum verteilt lagen die angenagten Überreste eines jungen Mädchens – noch recht frisch, es handelte sich wohl um das vierte vermisste Mädchen. Dort lag ein Arm. Anderswo ein angenagtes Bein. Wieder woanders eine abgerissene Hand. Die Bestie hatte das junge Ding – nur vier Jahre jünger als Caladir selbst – in ein Dutzend Stücke zerrissen.

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