Nicole Seidel - Die Legende der Eiswölfe

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In einer fernen Welt, wo Götter, Elfen, Zwerge und Menschen einigermassen friedlich zusammenleben, wächst eine neue Gefahr hinein: Ungeheuer aller Art, die nach dem Leben gieren, das um sie gedeiht. Um diese Monster zu besiegen wurde die Bruderschaft der Eiswölfe erschaffen. Dies ist die Geschichte der Anfänge und ihres größten Helden, dem mutierten Eiswolf Razer von Ravenna.

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2

Die Erdgöttin Gaea war nur ein Aspekt von Leandea der Weltenbeobachterin, die gerne in der Gestalt einer jungen goldblonden Frau auf der Welt wandelte. Sich unter die Menschen und Andersartigen begab, um an ihrem Leben teilzunehmen. Sie war auch eine Vala der Macht, verehrt von den spitzohrigen Völkern, ihr unterstanden das Leben und alles Überirdische. Bei den Zwergen hieß sie Lilithea. Und die Menschen beteten sie als Gaea-Lilith an, ihr wurde alles Leben und das Wachsende, die Geburt und die Himmelsrichtung Osten zugesprochen.

Sie konnte in die Träume und das Bewusstsein der Menschen eindringen und ihre Ideale und Gedanken soweit lenken und verändern, dass Leandea dadurch in den Lauf der Geschichte eingreifen konnte. Diesmal war sie in die Träume des mächtigen Zauberers Sarac eingedrungen, der am Hof des Königs Donal I. von Lanndun als Berater lebte. Durch diese sonderbaren Träume lockte sie den Mann mit einer kleinen Gruppe von Adepten und einem Regiment zum Schutz gegen die Unbilden der Wildnis in die Nebelburg, eine verlassene Zwergen-Festung an der Quelle des Erydan im Norden der Kristallberge.

Der schmale Weg hinauf zur Nebelburg war gut verborgen und für sorglose Wanderer, die sich dorthin verliefen, nicht sichtbar. Doch Leandea lenkte zielsicher ihre kleine Schimmelstute durch den lichten Wald, durch den der Erydan noch als schmales Flüsschen floss. Fand den Durchgang zwischen den Felsen hinauf zu der verborgenen Festung.

Sie trug schlichte Männerkleidung, hatte ihren Busen flach gebunden, das goldblonde Haar kurzgeschnitten und unter einer Lederkappe verborgen. Auf den ersten Blick wirkte sie wie ein junger Bursche aus der Stadt, etwas verweichlicht und auf lehrhafter Wanderschaft.

Am offenen Tor wurde sie von zwei Soldaten aufgehalten. Sie hatte mit ihnen eigentlich schon am unteren Durchgang gerechnet, was ihr zeigte, wie sorglos sich die Expedition fühlen musste. Nach einer kurzen Erklärung, dass sie Lean, ein Zaubereradept war und Sarac sie erwarten würde, ließen die Wächter sie passieren.

Den Zauberer fand Leandea in den Kellern der Festung, in der sich der magisch Begabte mehrere Laboratorien eingerichtet hatte. In den letzten zwei Jahren, in der er nun bereits in der Nebelburg weilte, hatte er allerhand an Kräutern, Giften, das Blut von Ungeheuern und sonstigen Ingredienzien zusammengetragen und mit ihnen experimentiert, um ein ultimatives Elixier herzustellen, die die Fähigkeiten eines Menschen übernatürlich verstärkten. Bisher hatte er wenig Erfolg verzeichnen können, weshalb Leandea nun ihm persönlich zur Seite stehen wollte, um die ultimative Waffe gegen die Ungeheuer, die die Nordlande verseuchten, zur Vollendung zu bringen.

Ihre wahre Natur wurde nicht bemerkt und sie konnte als Adept Lean, an der Seite Saracs dem Zauberer die Impulse in die Hand legen, die er benötigte, um endlich die Formel zu finden, die aus einem unscheinbaren Menschenjungen ein magisch verseuchter Mutant kreierte, der es mit jedem übernatürlichen Ungeheuer aufnehmen konnte.

Lean schuf mit Sarac ein Elixier aus veränderten Kräutern, Giften und dem Blut der Weißen Werwölfe, die den Organismus eines Jungen soweit veränderte, dass dieser an Schnelligkeit und Kraft gewann, gegen die meisten Gifte und Krankheiten immun wurde und zur ultimativen Kampfmaschine erzogen werden konnte. Doch die Formel veränderte auch das Gewissen, die Libido und das Aussehen dieser armen Kinder, die man geraubt und für die qualvollen Experimente missbrauchte. Ihre Haut bekam einen unnatürlichen, transparenten Teint, die Haare wurden ihrer Pigmentierung beraubt und weiß oder grau, wie das von uralten Menschen. Doch das sonderbarste Merkmal wurde ihr Markenzeichen: ihre fahlgelben Tieraugen, die sogar im Dunkeln sehen konnten. So wurde in der Nebelburg die Bruderschaft der Eiswölfe geboren.

Die erste Handvoll junger Mutanten wuchsen zu trainierten Exorzisten heran. Weißhaarige Muskelprotze mit transparenter Haut und gelben Tieraugen. Ausgebildet mit jeder erdenklichen Waffen umgehen zu können, ihr mutierter Körper selbst eine Waffe. Übernatürlich schnell und kraftvoll. Aber auch ohne jegliches Gewissen und skrupellos. Eisexorzisten, erschaffen um die Gesellschaft von den Ungeheuern zu befreien.

Die sogar Magie anwenden konnten. Ihre mächtigsten Zeichen waren das Héleg - eine Eiswelle, die sie ihren Gegnern entgegenwerfen konnten und diese in eine Eisstatue verwandeln - und das Gôrph - ein wuchtiger Energiestoß, der Barrieren zertrümmerte und Feinde von den Beinen riss. Mit dem magischen Faêr -Zeichen konnten sie Lebewesen manipulieren und beeinflussen. Das Thaán -Zeichen legte ein Schutzschild um die eigene Gestalt und das Pârth bannte den Gegner am Boden fest.

Bereits die ersten Eisexorzisten bewährten sich besonders gut gegen den untoten Abschaum, der im Unrat um Lannduns Hauptstadt Aedd-Aaglôs lebte. Als die Könige der anderen Reiche von diesen Eiswölfen erfuhren, wollten auch sie solche gewissenlose Kämpfer um sich wissen. Sie sandten dem Zauberer Sarac sogar eigens Dutzende von sechsjährigen Jungen, die er mit dem Elixier umwandeln sollte. Die Eiswolf-Bruderschaft boomte, sie bekamen ein Wolfsmedallion um den Hals - ein Wolf, der den Mond anheulte. Ihr magisches Insignium mit großem Wiedererkennungswert.

In den ersten Jahrhunderten wuchs die Bruderschaft dieser weißhäutigen Kampfmaschinen mit den fahlen Tieraugen zu mehreren Hundert Männern an. Doch sie durften nicht unterschätzt werden und waren schwer unter Kontrolle zu bringen. Die Formel des giftigen Elixiers wurde verbessert, forderte aber immer noch einen hohen Todeszoll von den unschuldigen Menschenjungen. Die Experimente an Elfen- und Zwergenjungen scheiterte jedoch jedes Mal, sie zeigten sich gänzlich als ungeeignet für diese mutantive Umwandlung.

Auch Leandea musste in der Gestalt des Magiers Lean ihre blutig-bittere Erfahrung machen, als nach fünfzehn Jahren erfolgreicher Züchtung, ihre wahre Natur offenbart wurde. Sarac war nicht sonderlich erfreut über ihre Täuschung gewesen und ließ sie von einem des ausgebildeten Eisexorzisten abstechen.

Es starb nur ihr menschlicher Körper und Leandea die Weltenbeobachterin kehrte in die Sphärenwelt der Götter zurück. Doch war sie zufrieden mit dem was sie erschaffen hatte und behielt die Bruderschaft der Eiswölfe stets im Auge.

Am Ende des 8. Jahrhundert n. G. D. kam eines Tages eine Delegation aus den Südlande Sileval in die Festung und forderte die Formel für das Mutanten-Elixier, aber die Bruderschaft der Eiswölfe wollte das Geheimnis nicht preisgeben. Etwa dreißig Jahre später drang ein mächtiger Zauberer und hochbegabte Assassinensöldner aus Sileval gewaltsam in die Nebelburg ein und raubten etliche Geheimnisse aus den Archiven und Laboratorien der Bruderschaft. Bei ihrer Verteidigung kamen etliche Eisexorzisten zu Tode und einiges an Wissen ging unwiederbringbar verloren.

3

Fast ein halbes Jahrtausend war vergangen, als Leandea wieder in Gestalt eines hübschen Mädchens auf der Welt wandelte und Therein eines Tages seinen Preis einforderte.

In den Marschlanden östlich der Valdavischen Hauptstadt Aedd-Tanelor war im Sommer 997 n. G. D. eine magisch begabte Heilerin aufgetaucht. Da zurzeit Frieden herrschte, hatte sie nur Wunden und Knochenbrüche zu heilen, die durch ungeschickte Unfälle im Wald oder beim Handwerkeln entstanden waren. So konnte Leandea ein beschauliches, eher ereignisloses Leben in einer kleinen Bauersiedlung führen.

Es war später Sommerabend, die Sonne untergegangen und zaghaft kehrte die erste Kühle der Nacht ein. Die hübsche Frau mit dem goldblonden Haar marschierte zu einer verlassenen Uferstelle am Jaivon, an dem sie gerne badete, zog sich ihr verschwitztes Leinenkleid aus und tauchte ins Wasser. Als sie auftauchte und zum Ufer sah, machte sie einen sonderbaren Schatten in der Dämmerung aus. Sie erkannte die Silhouette und stieg ohne Furcht dem Adler-Mann entgegen.

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