Klaus J. Dorsch - HOLO-TOD

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Ein interaktives Museum der Morde … Das geheimnisvollste Flugschiff der Erde … Der Wunsch nach Unsterblichkeit …
Der exzentrische Multimilliardär, Kunstsammler und geniale Erfinder Tom Rickman eröffnet im Jahr 2049 auf einer künstlichen Ostsee-Insel ein Museum mit originalen Tatorten. Ein heftig umstrittenes Projekt, denn die Besucher können hier Morde miterleben, die von holografischen Figuren aus verschiedenen Epochen realistisch und sogar interaktiv dargestellt werden.
Die Hamburger Privatdetektivin «Sam» Merkmann erledigt dort einen Routineauftrag – sie ahnt nicht, dass schon bald ein echter Mörder sein Unwesen treibt und sie selbst in einen gefährlichen Strudel unglaublicher Ereignisse gerät.
Die Mörder-Hologramme verlassen die Insel und verbreiten Tod und Schrecken. Doch niemand weiß, dass dies nur ein Ablenkungsmanöver ist. Dahinter steckt ein genialer Kopf mit einem größenwahnsinnigen Plan, der die Grundfesten der katholischen Kirche zu erschüttern droht und dessen Ziel nicht nur die Vernichtung der Kirche ist – sondern das Ende der Welt.
Ein intelligenter, ungewöhnlicher Thriller mit Elementen aus Historie und Science-Fiction. Amüsant geschrieben und mit vielen interessanten kulturhistorischen Bezügen, schillernden Charakteren und vor allem mit viel Freude am Skurrilen, Fantastischen und unvermuteten Wendungen.

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Rickman ließ das Nocturne in G-Dur von Chopin in der Interpretation von Rubinstein abspielen und entspannte sich.

Ein luxuriöses Schlafzimmer mit allem Komfort, eine Sauna, ein Dampfbad, ein Trainingsraum und ein Pool gehörten ebenso zur Ausstattung der Cheops wie eine geräumige Bar mit echtem Kamin.

Das Flugschiff konnte mehr als 300 Tonnen Nutzlast befördern. Im riesigen Frachtraum, in dem mehrere Panzer vom Typ Leopard III spielend Platz gefunden hätten, befanden sich normalerweise ein Power-Boot, ein schnelles Motorrad sowie eine Enduro-Maschine, ein Geländewagen vom Typ Hummer, eine große Lincoln-Stretch-Limousine neuster Bauart und ein 1985 gebauter, roter Ferrari Testarossa, der als Oldtimer mehr denn je Aufsehen erregte, wo immer er auftauchte, wenngleich sein Benzinmotor auch oft die Gemüter umweltbewusster Menschen erregte. Das exklusivste Fahrzeug an Bord war ein von BMW 2048 gebauter Pandora SX15, von dem es in dieser Version nur ein einziges Exemplar auf der Welt gab.

Bei Unglücksfällen und Naturkatastrophen in aller Welt hatte Rickman die Cheops schon häufig für humanitäre Hilfsaktionen wie Evakuierungen oder Lebensmitteltransporte zur Verfügung gestellt, jedoch Anfragen diverser Regierungen zu militärischen Kriseninterventionen stets strikt abgelehnt.

Warum die Cheops diesen geheimnisvollen Namen trug, wusste nur Rickman selbst. Die schmalen Lippen des Multimilliardärs verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln. Die Weltöffentlichkeit hätte wohl ein Gesprächsthema mehr, sollten seine Gründe je bekannt werden.

Doch diese sollten Rickmans Geheimnis bleiben. Ein kleines nur, denn die Festung unweit des Südpols verbarg noch weitaus größere. Geheimnisse, die er sich mit seinem Geld erkauft hatte. Es gab nichts, was man für Geld nicht kaufen konnte.

Fast nichts.

Er hob die Stimme:

„Gibt es Nachrichten vom Nobelpreis-Komitee?“

„Nein, Sir, immer noch nicht.“

Die Frage war überflüssig gewesen, man hätte ihn selbstverständlich sofort informiert. Er ärgerte sich über seine Ungeduld.

Die Cheops glitt lautlos aus dem Hangar und ließ bereits wenig später die Antarktis hinter sich. Nachdem sie eine Flughöhe weit oberhalb der gängigen Flugrouten erreicht hatte, beschleunigte sie scheinbar mühelos auf Mach 4.

Kapitel 2

Hamburg, 30. April 2049

Samantha A. Merkmann war seit über acht Jahren Privatdetektivin, oder jedenfalls nannte sie sich so. Sie saß in der kleinen Lounge des „Störtebekers“ am Hamburger Hafen vor ihrem Cappuccino und überlegte, ob sie ein großes oder ein kleines Stück des verführerisch duftenden Streuselkuchens wählen sollte, den ihr der Kellner auf einem kleinen Servierwagen vorführte. Das hing auch ein klein wenig davon ab, wer die Rechnung zahlen würde.

Ihre Freunde nannten sie liebevoll-ironisch „Sam“, eine Anspielung auf Sam Spade und die Riege der klassischen Groschenroman-Detektive, mit denen Sam so rein gar nichts gemein hatte. Im Gegensatz zu realen Kriminalkommissaren, die für ihre Kollegen aus Büchern oder Filmen nur ein geringschätziges Lächeln übrig hatten, weil das doch alles in Wirklichkeit ganz anders sei, liebte Sam alte Kriminalromane über alles und schwärmte geradezu für Film-Klassiker dieses Genres. Die Verfilmung des „Malteser Falken“ mit Humphrey Bogart als Privatdetektiv Sam Spade hatte sie schon mindestens ein Dutzend Mal gesehen und unter den Favoriten ihrer Medienbibliothek gespeichert. Ihre Arbeit als Privatdetektivin sah allerdings etwas nüchterner und farbloser aus, als die ihrer fiktiven Kollegen. Wenn sie ehrlich zu sich war, sogar ziemlich.

Sam hatte genau vor einem Monat und zwei Tagen ihren 43. Geburtstag gefeiert und zu diesem Alter bekannte sie sich auch, denn sie hielt wenig von übertriebenem Make-up oder allzu häufigen Friseurbesuchen. Sie gehörte nicht unbedingt zu den Frauen, nach denen sich die Männer auf der Straße noch einmal umdrehten, obwohl sie durchaus als attraktiv zu bezeichnen war. Auf ihre Weise. Sie stand mit beiden Beinen fest auf der Erde und wirkte vielleicht manchmal in ihrer lebenslustigen Art ein klein wenig zu kumpelhaft. Ein guter Bekannter hatte sie einmal als „unverschnörkelt“ bezeichnet und sie wusste bis heute nicht, ob sie dies als Kompliment auffassen sollte oder lieber nicht, genauso wie das mit dem "Kumpel zum Pferdestehlen" und dem "spröden Charme", den Harry angeblich an ihr so geschätzt hatte. So konnte Sam unter den Männern zwar auf viele gute Freunde zählen, aber auf relativ wenige gute Liebhaber. Im Moment eigentlich auf gar keinen.

Ihr halblanges, dunkelblondes Haar widersetzte sich allzu oft den Versuchen, es in eine bestimmte Form zu zwingen und sie hatte sich mittlerweile damit abgefunden, dass diverse Wirbel ein unbezähmbar stürmisches Eigenleben auf ihrem Kopf führten. Der eine Spur zu rundliche Körperbau, der von ihrer Leidenschaft für bestimmte alkoholgefüllte Süßigkeiten herrührte, gab ihr ein sympathisches, fast ein wenig gemütliches Aussehen, was dazu führte, dass viele Leute Sam unterschätzten, was sie wiederum nicht selten zu ihrem Vorteil zu nutzen wusste. Man sah ihr eher weibliche Intuition und weniger den scharfen Intellekt an, mit dem sie schon manchen aus der Fassung gebracht hatte.

Diese Mischung wog das Manko auf, dass Sam wohl bei wilden Verfolgungsjagden über dunkle Hinterhöfe den Kürzeren gezogen hätte, denn Sport, in welcher Form auch immer - vom Schach vielleicht mal abgesehen - zählte nicht gerade zu ihren ausgewiesenen Leidenschaften. Doch Verfolgungsjagden hatte sie gar nicht nötig. Sie bediente kaum ein Klischee, das man sich von einer Privatdetektivin gemacht hätte. Sie lief weder mit dem altenglischen Habitus einer Miss Marple mit Strickzeug und seltsamen Hüten durch die Gegend, noch mit schwarzem Lederdress unter hochglänzenden Lack-Overknees und ihre rudimentären Karatekenntnisse hatte sie sich bei einem vierwöchigen Selbstverteidigungskurs für Frauen an der Hamburger Volkshochschule erworben. Und das auch nur, weil sie für eine Freundin eingesprungen war, die nach der ersten Stunde bereits buchstäblich das Handtuch geschmissen hatte. Sam hatte die Gelegenheit vor allem ergriffen, weil der Kurs praktisch kostenlos gewesen war - die von Sybille im voraus entrichteten Kursgebühren wären sonst ohnehin verfallen.

Seit vier Jahren arbeitete Sam fast ausschließlich für Rickman und seine Unternehmen, jedoch ohne fest bei ihm angestellt zu sein. Das hätte ihr Selbstbewusstsein gar nicht zugelassen. Vor allem aber, musste sie sich eingestehen, war ihr das Angebot bislang nie gemacht worden. Rickman beauftragte sie nicht damit, bösen Jungs über die erwähnten Hinterhöfe nachzuhetzen, dafür hatte er ganz andere Leute auf seiner Lohnliste. Er forderte vielmehr Sams weibliches Einfühlungsvermögen, ihren pragmatischen Verstand und ihre oft unkonventionellen Methoden. Ihren berühmten Auftraggeber hatte sie noch nie persönlich zu Gesicht bekommen, sie kannte ihn nur aus dem Fernsehen oder dem Internet und erhielt ihre Aufträge stets von einem seiner Assistenten.

Der junge Mann, der ihr nun gegenüber saß, gehörte in diese Kategorie. Er stellte sich als Rickmans persönlicher Assistent vor und Sam fragte sich, wie wohl ein unpersönlicher Assistent aussehen würde. Er kam ihrer Vorstellung von einem unpersönlichen Assistenten nämlich sehr nahe. Sein unauffälliger, aber kostspieliger Designer-Anzug passte zu der makellosen Frisur und dem sportlich-leicht und doch elegant riechenden Aftershave, das sich etwas eigenartig mit dem Duft von Kaffee und Puderzucker mischte - Sam achtete immer sehr auf Düfte und Gerüche in ihrer Umgebung. Seinen Namen hatte sie schon wieder vergessen, obwohl er ihn bei seiner formvollendeten Verbeugung genannt hatte. Rickmans Assistenten wechselten so oft, dass sie kein Interesse hatte, sich mit unnötigen Informationen zu belasten. Er würde nach Aushändigung der Unterlagen und womöglich der knappen Erläuterung ihres Auftrages so unauffällig und unpersönlich verschwinden, wie er aufgetaucht war.

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