Klaus Ulaszewski - Selbstverständlich Pistolen

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Der gewiefte Kunstsammler Hans von Ketteler unterbreitet der auf ausgefallene Wünsche spezialisierten Agentur 'Dschinn und Jeannies' ein heikles Angebot.
Zwei Wochen später steht Willi Haffke, Kommissar und naturverbundener Junggeselle, nicht nur am romantischsten Tatort, sondern auch vor dem sonderbarsten Fall seiner langen Karriere: einem Duell – im 21sten Jahrhundert.
Das Motiv vermutet er in einer zufälligen Laune gelangweilter Exzentriker. Doch der Hinweis seines Kollegen Quirin Stiens, dass eine der beteiligten Personen im Fall einer Serie organisierten Kunstdiebstahls involviert sei, lässt ihn bald daran zweifeln.

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Am Ende des Tages freuen sich Edda und Caren auf einen Snack in einer kleinen, familiengeführten Trattoria.

Wie die Agentur liegt auch das 'Giovanni' an der 'Rittensteiner', die von der Innenstadt her kommend das Kulturquartier mit Philharmonie und Museum passiert, dann den urbanen Stadtteil Rittenstein durchquert und in dem auf einer Anhöhe gelegenen Nobelviertel Hügelberg endet. Die Lage erwies sich als idealer Standort für die Agentur. Siebzig Prozent der Auftraggeber stammen aus den angrenzenden Stadtteilen, hauptsächlich aus dem wohlhabenden Hügelberg.

'Giovanni' war von Anfang an das Stammlokal der Agentur. Wie gewohnt ist es bestens besucht. An einem Vierertisch neben dem Eingang trinkt man schon den Espresso, wie Edda bemerkt. Es dauert keine Minute, da wird es unruhig am Tisch. Man ergreift Handtaschen, Zigaretten und Handys, ruft eine Verabschiedung zur Theke hinein und verlässt das Lokal.

»Schade«, bemerkt Caren.

»Was denn?«, fragt Edda.

»Unser Stammtisch ...« Caren blickt zum Ende der Tischreihe.

Hinter einem ausladenden Oleander türmen sich zahlreiche Nudelgerichte vor einem ebenso lauten wie adipösen Damenquartett.

»Egal, wir haben keine Wahl ...«, bemerkt Edda.

Giovanni, der Padrone - von allen 'Gino' genannt -, eilt sofort heran. Gleichzeitig verteilt er Küsschen rechts und Küsschen links, gibt sein Bedauern zum Ausdruck, nur den ungewohnten Platz anbieten zu können, schiebt zwei Stühle zurecht und zaubert auch die Karten noch hervor.

Caren bestellt für beide: Eine Karaffe Rosé, einen Krug Mineralwasser, einen großen, gemischten Salat und ein Vitello Tonato - eine Kombination, die sie schon zu ihrer gemeinsamen Brüsseler Zeit zu teilen pflegten.

Edda arbeitete nach dem Studium der Anglistik und Romanistik als Übersetzerin im Abgeordnetenhaus der Europäischen Union.

Caren saß im Vorzimmer eines spanischen EU-Kommissars, zu dessen Aufgaben die Regelung der Mindestgröße von Eiswürfeln in Erfrischungsgetränken sowie deren erforderliche Mindestwirkungsdauer bis zum vollständigen Übergang in den flüssigen Aggregatzustand gehörte.

Eines Tages begegneten sie sich auf einem der unzähligen Flure des Abgeordnetenhauses. Ihre Blicke trafen sich, sie zögerten und gingen weiter. Nach ungezählten Schritten haderten sie, blieben einem inneren Impuls folgend stehen, kehrten um und begegneten sich erneut an gleicher Stelle. Das war vor acht Jahren. Seitdem sind sie ein Paar.

Ein Jahr später litt Edda unter andauernder beruflicher Überbelastung und beschloss, ihre Anstellung aufzugeben. Sie ging zurück in ihre Heimatstadt, verordnete sich ein paar Monate Ruhe und begab sich auf die Suche nach einer neuen Aufgabe.

Caren, als Tochter eines spanischen Vaters und einer deutschen Mutter in Deutschland geboren und aufgewachsen, kündigte ihre Stellung und folgte Edda, was ihr nicht nur der Liebe, sondern auch ihrer Heimatverbundenheit wegen leicht fiel.

Ihre Angewohnheit, hin und wieder eine simple spanische Vokabel in die Sätze einfließen zu lassen, pflegt sie seit ihrem dreizehnten Lebensjahr. Sie glaubte, damit könne sie das Interesse der Jungs auf sich lenken. Später dann punktete sie bei den Mädchen - weniger wegen der spanischen Vokabeln als vielmehr aufgrund ihrer mitreißenden Lebensfreude.

Edda hatte keine genaue Vorstellung, wie sie zukünftig ihren Lebensunterhalt verdienen wollte. Sie traf alte Freunde und lebte von den Rücklagen des vorzüglich bezahlten Übersetzerjobs.

Eines Tages traf sie Peter in einem Café. Sie kannten sich aus der Zeit, in der sie versuchten, in einem Amateurblasorchester die Fähigkeiten auf ihren Instrumenten zu erweitern. Peter am Altsaxofon, Edda an der Klarinette. Peter suchte noch Partner für die Agentur und erzählte Edda von der Geschäftsidee, alten Menschen 'Wünsche' zu erfüllen. Edda eröffnete sich damit eine unerwartete Perspektive. Ihre eigenen Interessen lagen auf anderen Gebieten, sodass sie niemals auf diese Idee gekommen wäre. Aber die soziale Komponente und der lebensbejahende Grundgedanke gefielen ihr.

Edda besprach sich mit Caren, und nachdem die beiden Alex kennenlernten, wurde Edda ebenso überzeugte Teilhaberin wie Caren Assistentin.

Sie gießen Mineralwasser in den Rosé und stoßen mit einem 'Cheers' an.

»Was hältst du von der Geschichte, meine Liebe?«, fragt Edda.

»Ich weiß nicht so recht«, antwortet Caren.

»Keine Tendenz?«, hakt Edda nach.

»Ich finde es schräg.«

»Es ist schräg, ja. Aber du , wie würdest du dich entscheiden?«

»Es ist verboten.«

»Sicher ist es verboten. Aber hast du noch nie etwas Verbotenes getan?«

»Doch, ¡cómo no! Zum Beispiel damals in Brüssel. Als wir uns an diesem heißen Nachmittag auf dem Zehnmeterturm des Freibads liebten und plötzlich nicht mehr allein waren«, antwortet sie lächelnd.

»Oh, erinnere mich nicht ...«

»Oder als man uns am Strand von Buhne 16 die Klamotten klaute und wir ohne Geld, nur mit Handtuch bekleidet in dieser Nobelboutique in Kampen neue Sachen 'kauften'.

»Siehst du ...«

»Si, Si. Da konnten wir uns gegenseitig vertrauen, uns auf den anderen verlassen. Aber können wir einem Fremden - können wir Herrn von 'K' trauen? Jemandem mit einem derart abstrusen Wunsch?«

»Ein abstruser Wunsch lässt doch keine Rückschlüsse auf den Charakter desjenigen zu, der den Wunsch äußert, oder?«

»No, no. Natürlich nicht.«

»Also, mein Schatz, was soll schon passieren?«

Caren ergreift Eddas Kopf, zieht ihn behutsam zu sich heran und schaut der Geliebten bekümmert in die Augen.

»Hoffentlich nichts, meine Liebe. Die Sache bereitet mir eben Sorgen.«

6 Hügelberg

Peter verlässt als Letzter die Agentur. Die auf der Visitenkarte angegebene Adresse von Kettelers führt ihn die 'Rittensteiner' hinauf nach Hügelberg.

Mit offenem Verdeck fährt er vorbei an den bereits belebten Gastronomien im Erdgeschoss der Bürgerhäuser, dann entlang der bescheidenen Eigenheime, bis weiter oben die ersten, hinter Zäunen, Hecken und Mauern verborgenen Villengrundstücke beginnen.

Hügelberg gehört nicht zu seinen Lieblingsorten. Seitdem die Anhöhe Ende des neunzehnten Jahrhunderts bebaut wurde, leben hier Industrielle, Banker, Anwälte und Ärzte. Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts kamen die Manager der Handels- und Dienstleistungskonzerne hinzu. Mittlerweile gehören zu den Bewohnern auch Börsenspekulanten, Erben und Wohlhabende, die ihre gefüllten Bankkonten undurchsichtigen Geschäften verdanken.

Nicht, dass er den Menschen Hügelbergs mit Vorbehalten begegnet. Aber eine gewisse Reserviertheit ihnen gegenüber kann er nicht verleugnen, obwohl er oft Klienten von hier betreute - oder vielleicht gerade deshalb.

Er findet sich halbwegs zurecht auf dem 'Hügel'. In die letzte abgehende Stichstraße 'Fernblick' allerdings führten ihn die Aufträge bisher noch nie. Er stoppt den Wagen an der Straßeneinmündung und schaut sich um. An einer Natursteinmauer neben der ersten Grundstückszufahrt verweist ein Emailleschild auf Hausnummer 1. Von Kettelers Adresse lautet 'Fernblick 17'. Peter stellt den Wagen in einer Parkbucht ab und geht den Rest zu Fuß.

Es dauert eine Weile, bis er entlang der ausgedehnten Liegenschaften die nächsten Eingänge erreicht. Nur eine Handvoll Autos parkt am Straßenrand. Hin und wieder bemerkt er an Mauern und Masten befestigte Überwachungskameras, die jeden seine Schritte, wie von Geisterhand geführt, verfolgen.

Das dunkelgraue Stahltor von Nummer 11 rollt lautlos zur Seite. Peter sieht, wie in der Fassade der Sichtbetonvilla eine Wandscheibe, die in ungeöffnetem Zustand lediglich durch die Fugen ihrer Umrisse zu erkennen ist, in den Boden versinkt. Aus der entstandenen Öffnung entlässt das Haus einen roten italienischen Sportwagen, der über die Zufahrt rast, Peter dabei schneidend auf die Straße abbiegt und nach einigen Sekunden röhrend in der 'Rittensteiner' verschwindet. Peter schaut ihm hinterher. ›Neupreis viertel Million‹, denkt er.

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