Klaus Ulaszewski - Selbstverständlich Pistolen

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Der gewiefte Kunstsammler Hans von Ketteler unterbreitet der auf ausgefallene Wünsche spezialisierten Agentur 'Dschinn und Jeannies' ein heikles Angebot.
Zwei Wochen später steht Willi Haffke, Kommissar und naturverbundener Junggeselle, nicht nur am romantischsten Tatort, sondern auch vor dem sonderbarsten Fall seiner langen Karriere: einem Duell – im 21sten Jahrhundert.
Das Motiv vermutet er in einer zufälligen Laune gelangweilter Exzentriker. Doch der Hinweis seines Kollegen Quirin Stiens, dass eine der beteiligten Personen im Fall einer Serie organisierten Kunstdiebstahls involviert sei, lässt ihn bald daran zweifeln.

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»Von Kettelers Pistole wird nur mit Pulver, also ohne Patrone geladen. Ihm liegt nichts daran, jemanden zu verletzen«.

Durch das geöffnete Fenster bittet er Caren um ein weißes Blatt Papier, das sie ihm sogleich anreicht. Er zieht einen Kugelschreiber aus der Brusttasche seines Jeanshemdes, umreißt ein Quadrat in der Größe eines Bierdeckels, zeichnet diesem einen schnapsglasgroßen Kreis ein und in dessen Mitte wiederum einen Kreis in der Größe eines Eineurostücks.

»Stellt euch vor, das Quadrat wäre eine Plane, auf der ein Kreis im Durchmesser von zwei Metern aufgemalt ist. Der kleine Kreis wäre der Kopf von Kettelers, der in der Mitte des großen Kreises läge. Soweit alles klar?«

Edda und Alex nicken vage.

»Also, von Ketteler ist sich natürlich darüber im Klaren, dass wir ihn nicht treffen wollen. Auch er selber möchte nicht getroffen werden. Ihn interessiert etwas anderes - das Risiko. Er benötigt das Risiko als Strategie zur Herausforderung des Schicksals. Deshalb erhalten wir die Chance, an ihm vorbeizuzielen. Allerdings mit Einschränkung. Damit wir ihm nicht den Mittelfinger zeigen und lässig cool in den Himmel schießen - so, wie es Alex eben vorschlug -, muss der Schuss zumindest die Plane treffen, um die Zehntausend zu kassieren. Für die Hunderttausend muss die Kugel im großen Kreis landen.«

Er lässt das Gesagte einen Moment wirken, um den Partnerinnen die Gelegenheit zu geben, den Aufbau nachzuvollziehen.

»Darin steckt aber nicht nur für den Auftraggeber eine Menge an Risikopotential«, bemerkt Edda.

»Ohne Risiko kein Honorar«, bringt es Peter auf den Punkt. »Deshalb müssen wir genau zielen, um ihn nicht zu treffen und den Schuss dennoch innerhalb des Kreises zu platzieren. Wer auch immer von uns schießt - falls wir uns tatsächlich dazu entschließen den Auftrag anzunehmen -, benötigt eine sichere Hand, Nerven und ein intensives Training.«

»Und juristische Beratung. Wir sollten Dr. Metzelaars kontaktieren. Ich könnte mich darum kümmern«, ergänzt Edda, selber verwundert über ihren konstruktiven Beitrag. Die Angelegenheit weckt ihr Interesse.

»Und wer von uns würde sich der Aufgabe stellen wollen?«, fragt Alex. »Ich jedenfalls definitiv nicht«, ergänzt sie unmissverständlich.

Peter weiß, dass er weder auf Alex noch auf Edda als Duellanten hoffen kann, und beschließt, sich selber vorzuschlagen. »Ich habe meinen Wehrdienst absolviert und in der Grundausbildung schießen gelernt«, lügt er. »Ich würde mich zur Verfügung stellen.«

»Du warst beim 'Bund'?, hakt Alex skeptisch nach. »Davon hast du nie was erzählt.«

»Ich war Sani'«, lügt Peter weiter.

Erstaunt schauen sich die Partnerinnen an. Sie heben zweifelnd ihre Schultern, ziehen ratlos die Mundwinkel nach unten und wissen, dass sie nichts gegen Peters Behauptung vorbringen können.

»Was ist das überhaupt für einer, Herr von ... wie heißt der doch gleich?«, fragt Alex.

»Von Ketteler!«

»Von Ketteler. Welchen Eindruck hat er bei dir hinterlassen?«

»Und wie viel Zeit bleibt uns für eine Entscheidung?«, möchte Edda wissen. In den Empfang ruft sie: »Caren, schau doch bitte, ob du etwas über einen Hans von ... Ketteler im Netz findest. Und bitte Dr. Metzelaars um einen Termin. Wenn es geht, noch für heute«.

»Enseguida, Edda«, antwortet Caren, die an ihrem Platz die Diskussion verfolgt.

Peter registriert Eddas Aktivismus, verbirgt aber seinen Gefallen daran. Beiläufig ergänzt er: »Wir haben zwei Tage für die Entscheidung, danach zwei Wochen für die Vorbereitung. Von Ketteler möchte, dass das Duell am Mittwoch, also morgen in zwei Wochen, stattfindet.«

»Also erwartet er unsere Entscheidung morgen«, stellt Alex fest.

»Ja, bis zum Abend.«

»Da bleibt uns nicht viel Zeit.«

»Von Ketteler auch nicht.«

Peter ahnte, dass die hauptsächliche Überzeugungsarbeit der achtsamen Alex gelten würde. Ihre durchaus berechtigten Einwände könnten das Projekt scheitern lassen, bevor es begonnen hätte. Sie brauchen Alex. Der Gesellschaftervertrag schreibt für Geschäftsentscheidungen die Zustimmung aller drei Gesellschafter vor.

»Ein Fantasma, Señor von Ketteler. Nada, nichts zu finden. Zwölf Uhr dreißig mit Dr. Metzelaars zu einem Snack im 'Eleon', - ist die einzige Möglichkeit so kurzfristig«, ruft Caren hinaus.

»Okay Caren, das kannst du bestätigen.

»Ich habe von Kettelers Visitenkarte«, bemerkt Peter und zieht sie aus der Projektkladde hervor. »Schade, da stehen nur Name, Adresse und Festnetznummer drauf. Ich fahr' hin. Mal sehen wo und wie der so wohnt«, bietet er an.

»In Ordnung, besser als nichts«, bestätigt Edda.

Alex benötigt Bedenkzeit. Auch Edda möchte sich nicht festlegen, ohne sich mit Dr. Metzelaars abgesprochen zu haben. Sie vertagen die Entscheidung auf den nächsten Vormittag um zehn Uhr.

4 Essen, Trinken, Lächeln

Edda nutzt die Verabredung mit Dr. Metzelaars zu einem kleinen Spaziergang. Das 'Eleon' ist eine feine, aber bezahlbare Mezebar im Viertel. Im Gegensatz zu den meisten griechischen Restaurants zeigt es sich großzügig elegant, lichterfüllt und ohne die üblichen Accessoires. Die Gäste - Geschäftsleute und Kreative aus der Umgebung - tragen sommerliche Businesskleidung oder geben sich casual .

Fritz Metzelaars sitzt an einem der wenigen freien Hochtische hinter den aufgeschobenen Fenstertüren und studiert die Speisekarte.

Der hellgraue Anzug spannt leicht unter seinen unerwünschten Polstern an Hüfte, Bauch und Po. Zwei aufgesprungene Knöpfe des weißen Hemdes legen einen Ausschnitt Feinrippunterwäsche frei. Er kauft seine Kleidung grundsätzlich eine Nummer zu klein. Mit diesem 'Trick' fordert er seinen sportlichen Ehrgeiz heraus, um sich, Pfund für Pfund abnehmend, in die Konfektionsgröße hineinzuschwitzen. Leider wird sein Ehrgeiz nicht genügend herausgefordert, wie jeder bemerkt. Die pubertierenden Töchter spotten als die ehrlichsten, aber ärgsten Kritiker über Papas ›Full Meat Jacket›, das er sogar heute, bei sommerlichen dreißig Grad, anbehält. Allein die fehlende Krawatte signalisiert ein Zugeständnis an die Temperatur.

Als Edda in Sichtweite kommt, winkt er mit der Speisekarte. Auf ihren letzten Metern zum Tisch mustert er sie. ›Immer wieder sexy‹, denkt er. ›Schade, dass sie auf Frauen steht.‹

Edda trägt weiße Jeans, ein graugrünes, locker sitzendes Tank-Top und hellbraune Chucks. Eine Kombination, die der Hitze geschuldet ist. Denn ob Hosen oder Röcke - am liebsten mag sie es schwarz. Und eng.

An dem quer über die Schultern gelegten Trageriemen hängt eine braune Businesstasche lässig über ihrem Po. Abgesehen von einem stecknadelkopfgroßen Diamanten in ihrer linken Nasenbeuge verzichtet sie auf Schmuck, nicht aber auf Verzierungen. Ihr rechtes Handgelenk umschlingt ein Tattoo, das einen Rosenstiel mit Dornen darstellt und auf den ersten Blick den Eindruck eines Armbandes weckt. Einmal von Dr. Metzelaars darauf angesprochen, bekannte sie sich unvorsichtigerweise zu einer weiteren Bemalung ›an diskreter Stelle‹. Auf Dr. Metzellaars Frage, ob er sie sehen dürfe, antwortete Edda: ›Heißen Sie etwa Caren?‹

»Seien Sie gegrüßt Edda. Heute nicht in Schwarz!?«

Schon seit Jahren benennt man sich beim Vornamen, bleibt aber förmlich beim Sie.

»Die Hitze, Fritz, macht flexibel.«

Dr. Metzelaars lächelt, nickt bestätigend und deutet auf seinen Anzug. »Frauen haben es da leichter.«

»Wer zwingt Sie, bei dreißig Grad einen Anzug zu tragen.«

»Die Konventionen.«

»Blödsinn.«

»Ich weiß, aber ...«

»Sie könnten es zumindest versuchen. Was soll schon passieren?«, unterbricht ihn Edda.

»Ich werde darüber nachdenken«, antwortet er, wohl wissend, dass ihn eine Veränderung diesbezüglich nicht interessiert. Er mag Konventionen. Die eigenen, die er der konservativen Erziehung seiner traditionsreichen Juristenfamilie verdankt und als Erwachsener mehr aus Bequemlichkeit denn Überzeugung kultivierte, sowieso.

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