Christian Otte - Lazarus

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Alex Doyle, will nach einer Herztransplantation eigentlich nur sein Studium in Berlin aufnehmen. Doch nach einem Überfall auf Ihn und seine Freundin wird er von einem fremden Mann aufgesucht, der ihn davon überzeugt, dass es eine verborgene Gesellschaft mitten in Berlin gibt. Vampire, Werwölfe und viele Arten anderer Wesen, die Alex bisher nur aus Mythen und Legenden kannte, leben mitten unter den Bewohnern der Hauptstadt. Unerkannt für jeden, der nicht eingeweiht ist. Alex versucht sich noch in dieser Welt zurecht zu finden, als er Zeuge wird, wie einer seiner Professoren vor versammeltem Hörsaal tot zusammenbricht. Während alle von einem Herzinfarkt ausgehen ist Alex überzeugt, dass es sich um Mord handelt. Da ihm niemand glaubt, versucht er auf eigene Faust herauszufinden, um wen es sich bei dem Mörder handelt. Während Alex noch nach einem Sinn in den letzten Worten des Professors sucht hat der Mörder bereits sein nächstes Opfer ausgewählt.

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Die folgenden Tage liefen nach demselben Schema ab: morgens bekam er Besuch von seiner Mutter, nachmittags von Anna. Nachts führte Wolk verschiedene Test mit ihm durch, darunter Fitnesstests, Reaktionstest, mehrere Blutabnahmen und verschiedene bildgebende Verfahren. Er konnte nur erahnen, was diese Tests ergeben sollten, ließ sich aber gern auf eine spätere Analyse vertrösten, da ihn die metamenschliche Gesellschaft zu interessieren begann. Antworten, gegen Antworten. Ein guter Deal.

So erzählte ihm Wolk von den drei Gruppierungen, deren Mitglieder weder Vampire noch Werwölfe waren: Dem Heron-Orden, den Theurgen und den acht Unsterblichen. Letztere waren weder acht, noch gänzlich unsterblich. Der Name ließ sich auf die Acht Unsterblichen der Chinesischen Mythologie zurückführen, allesamt mächtige Zauberer, die – den Geschichten zur Folge – im ersten Jahrtausend lebten. Ebenso wie die Theurgen, deren Name Gotteswirker bedeutet, zeichnet sich diese Gruppe durch Fähigkeit aus, die weit über das menschliche Verständnis hinausreichten. Von mächtigen Heilern über Gestaltwandler bis hin zu vermeintlichen Halbgöttern war alles vertreten.

„Willst du mir erzählen, Zauberer und Hexen gibt es auch?“, fragte Alex, wieder einmal erstaunt über die neuen Grenzen seines Realitätsbegriffs.

„Magie ist nur Technik, die man noch nicht kennt. Vor fünfhundert Jahren wärst du als Hexer verfolgt worden, weil deine Kutsche ohne Pferde fährt. Vor hundert Jahren wärst du für verrückt erklärt worden, wenn du überall in eine kleine Kiste in deiner Hand sprichst. Vor fünfundzwanzig Jahren hätte kaum niemand erwartet, dass man heute mit einer Fingerbewegung alles über jeden Menschen herausfinden kann. Magie ist nur ein Wort, für etwas, dass die Menschen noch nicht begreifen können“, erklärte Wolk.

In der Nacht darauf kam Wolk auf die Zentrale zu sprechen. Diese hatte sich erst seit Beginn des 17. Jahrhunderts entwickelt. Vorher gab es zwar immer wieder Versuche sich zusammenzutun, doch erst die einsetzende Aufklärung machte die Bedrohung für die Yonin durch die Menschen, zwischen denen sie sich bis dahin unbehelligt bewegen konnten, deutlich. Es war der Heron-Orden, ein rein menschlicher Orden von genialen Erfindern, Wissenschaftlern, Philosophen und Vordenkern, dem es gelang, die unterschiedlichen Interessengruppen zu vereinen. Der Großmeister des Ordens schlug ein Bündnis aller Yonin vor, dass er „Die Bruderschaft der Nacht“ nannte. Alle Clans dieses Bündnisses sollten von einer zentralen Anlaufstelle überwacht werden und diese im Gegenzug durch ihre entsandten Abgeordneten überwachen. Auf diese Weise sollten Unstimmigkeiten zwischen rivalisierenden Clans durch alle Clans gemeinsam beseitigt werden. Außerdem konnte man Probleme durch die Zusammenlegung aller Ressourcen besser lösen. Das Vorhaben scheiterte zwar nicht, doch statt alle Yonin unter einem gemeinsamen Ziel zu vereinen, erklärten einige kleinere Familie, Rudel, lose zusammengewürfelte Gruppierungen und Einzelpersonen sich von den Clans als unabhängig. Dem Frieden zuliebe erkannten sie jedoch die Bruderschaft als Instanz an und unterwarfen sich den Gesetzen, die jene für alle Yonin verbindlich aufstellte. Nun ging es daran ein zentrales Organ zu schaffen. So wurde zunächst beschlossen einen Rat aus 13 Teilnehmern – je einer aus jedem Clan – zu bilden. Man wählte je einen Teilnehmer im Rang eines Meisters, was nach den Großmeistern, Patriarchen oder Matriarchinnen der zweiten Hierarchiestufe entsprach. Da es bei solch großen Vereinigungen immer wieder Gründe gab den Rat der 13 Meister einzuholen, wurden den Meistern im Laufe der Zeit mehr und mehr Mitarbeiter zur Unterstützung zugeteilt. Jeder Meister bekam Helfer aus Clans, die nicht sein eigener waren. So waren die Mitarbeiter des Rates die Augen und Ohren der Clans und ermöglichten so eine gegenseitige Kontrolle. Bei Unstimmigkeiten im Clan konnte der Helfer diese an seinen Meister im Rat berichten, bei Problemen im Rat berichtete er an seinen Meister im Clan. Dieses System aus Transparenz und gegenseitiger Kontrolle führte zu einem stabilen Machtverhältnis zwischen den Clans und ermöglichte so eine Ära der friedlichen Koexistenz. Auch mit den Menschen, die nichts von diesem Treiben mitbekamen.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Rat zu einer Art Behörde und übernahm damit immer weitreichende Aufgaben. Eine dieser Aufgaben war die Aufklärung von Straftaten einzelner Yonin. Da in solchen Fällen die Spuren für menschliche Strafverfolgungsbehörden häufig nicht zu verwerten waren, oder im schlimmsten Fall Menschen von der Existenz der Yonin erfuhren, hatte sich diese Aufgabe zwangsweise ausgebildet. Dieser Abteilung gehörte Wolk an.

Dass er die Ausnahme in der Struktur der Ratsbehörde, die sich 1888 den etwas sperrigen Namen „Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für trans- und metamenschliche Aktivitäten“ gegeben hatte, war, behielt Wolk für sich. Da er ohne Rudel aufgewachsen war, war er der einzige in der Bruderschaft, dessen beide Meister im Rat saßen. Meister Aeolus gehörte zur Spitze der Strafverfolgungsabteilung. Wolks Vorgesetzter Schulz war Meister Aeolus unterstellt und Wolk seinerseits Schulz. Meister Claudius hatte ihn damals aufgefunden und sich seiner angenommen. Claudius gehörte den acht Unsterblichen an, und verdiente den Namen, im Gegensatz zu vielen aus dem Clan, auch zu recht. Trotz des Widerstandes, der ihm von allen Seiten entgegenwirkte, hatte er Wolk großgezogen und schließlich als Mitarbeiter in die Zentrale bringen dürfen.

In den folgenden Nächten hatte Wolk keine Tests mehr vorgesehen und kam auch nicht mehr selber vorbei. Da er nun, abgesehen von seiner kleinen Vorstellung für seine Besucher, nichts mehr zu tun hatte, durchforstete er mit seinem neuen Wissen bis spät in die Nacht das Internet nach Berichten über Vampire, Werwölfe und alles Paranormale. Hauptsächlich fand er Sagen und Märchen. Aber was, wenn die alle einem wahren Kern entsprangen? Berichte über Vampire im weitesten Sinne gab es aus fast allen Kulturen. Auch ohne Teil einer Geschichte zu sein. Was, wenn die Geschichten nur Testläufe waren, um zu schauen ob die Menschheit reif genug für die Wahrheit war. Wollten die Yonin sich überhaupt den übrigen Menschen zu erkennen geben? Wenn sie schon so lange im Verborgenen lebten, nahmen sie von dort Einfluss auf die Geschicke der übrigen Menschheit, und wenn ja welcher Art? So musste sich Herkules im Kampf mit der Hydra gefühlt haben: Für jeden Kopf den er der Bestie abschlug, wuchsen zwei neue nach. Für jede Antwort die Alex fand, tauchten zwei neue Fragen auf. Wolk hatte ihm einen Schnellkurs zum Thema metamenschliche Gesellschaft gegeben. Viel Information in kurzer Zeit. Aber es steckte noch so viel mehr dahinter. Das wusste Alex. Um die Details zu verstehen, musste er das Gesamtbild betrachten.

In der Nacht auf Dienstag der folgenden Woche, führte Wolk ihn aus dem Krankenhaus heraus, wieder zu den Backsteingebäuden. „Wo gehen wir hin?“, fragte Alex.

„Jetzt“, antwortete Wolk emotionslos, „kommen die richtigen Tests.“

10

Sie gingen in Richtung des Restaurants, also südlich. Dann bogen sie in einen Hinterhof ab, der offensichtlich als Lieferzone diente.

Wolk zog einen Schlüssel aus der Tasche und schloss damit eine Tür auf. Sie gingen einige Schritte hinein und blieben vor einem Fahrstuhl stehen.

„Zugänge wie diesen gibt es über die ganze Stadt verteilt“, erklärte Wolk als er den Aufzug rief.

„Fahrstühle kenne ich, bereits. Das ist keine Neuigkeit für mich“, gab Alex zurück.

„Wenn du das sagst.“

Die Fahrstuhltüren glitten auf und die beiden stiegen ein. Wolk steckte einen Schlüssel in das Schloss am Tastenfeld, drehte um und drückte mit dem Daumen auf den Knopf für das Erdgeschoss.

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