Herbert Weyand - Vergeltung

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Frieder Baumann kommt mit zehn Jahren ins Kloster und wird von einem Mönch mehrfach missbraucht. Er weiß nicht, was ihm geschieht. In seiner Not beichtet Frieder. In der darauffolgenden Nacht wird er ein letztes Mal vergewaltigt und brutal zugerichtet. Der Täter lässt ihn, im Glauben, er habe ihn getötet, zurück. Frieder überlebt und ist künftig auf einen Rollstuhl angewiesen. Den 'Unfall' verbannt sein Gehirn ins Unterbewusstsein.
Jahre später kehrt Frieder an das Internat in Kall zurück und unterrichtet Religion. Wenig erinnerte an die kurze Zeit, die er hier verbracht hatte. Doch die Erinnerung kommt wieder. Er erlebt die grausame Nacht in seinen Träumen wieder. Sein Peiniger hat kein Gesicht… lediglich eine Hand, die zwischen Daumen und Zeigefinger mit einer blauen gezackten Narbe gezeichnet ist. Frieder Baumann begibt sich auf die Suche.
Seine Bemühungen bleiben im Internat nicht verborgen. Vater Benedict, einer seiner Lehrer aus der Kindheit, wird getötet. Der neugierige Frieder Baumann wird aus dem Internat gedrängt.
Er setzt die Bemühungen fort, seine geheimnisvolle Vergangenheit zu ergründen. Irene Förster, seine gute Freundin aus Studientagen, die er ohne Zukunftsperspektive liebt, weist ihm den Weg.
Frieder Baumann kämpft erfolglos gegen das Internat und die Kirche. Die erhoffte Unterstützung im Rechtssystem findet er nicht. Niemand schenkt seinen Anschuldigungen Glauben, weil sein 'Missgeschick' entsprechend der Aufzeichnungen im Kloster, die Folge eines 'Unfalls' ist.
Tief getroffen, und noch lange nicht mit sich selbst im Reinen, findet er schließlich seinen Peiniger. Während der Ostermesse reicht ihm die Hand mit der blauen Narbe die Hostie zur Heiligen Kommunion. Gemeinsam mit Irene Köster plant er den großen Schlag: Staat, Kirche und Öffentlichkeit sollen aus der Lethargie gerissen werden und ihm zu seinem Recht verhelfen.
Am 28.06.2011 kniet auf dem Katschhof in Aachen ein Priester auf einer Gebetsbank.

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„Wir müssen noch eine Menge tun, ehe wir an die Geisel herankommen“, meinte Claudia. „Es wäre nicht der einzige Fall bei dem die ersten Eindrücke täuschen.“ Sie lenkte den Blick hinüber zu dem knienden Priester. „Ich habe meine Zweifel, dass er ist, was er scheint.“ Claudia beobachtete die Kollegen. Wenn es eine Polizeibehörde gab, die sich in Heimlichtuerei hüllte, dann das LKA. Sie konnte sich ohne weiteres ausmalen, dass man ihr Knüppel zwischen die Beine warf, um einen eventuellen Erfolg für sich zu verbuchen. Sie konnte ihre Meinung zwar an nichts festmachen, doch war sich aus Erfahrung sicher. Zwar war Armin Krüger aufgrund seiner Beziehung zu Maria vorsichtiger, würde sie jedoch dem Altar des Erfolges opfern. Die Vorstellung bereitete ihr Unbehagen.

„Und was glaubt Du?“, fragte Claudia Armin Krüger.

Einen Moment lang blickte Armin auf den Boden; dann schaute er Claudia ins Gesicht. „Ich? Die Sache läuft nicht, wie ich mir es vorstelle. Mister X ist klug. Er hält uns mit Macht heraus und setzt auf dich. Ich möchte jetzt nicht überheblich klingen, doch wir können nicht unsere Erfahrung einsetzen, auf deine Rolle könnte ich gern verzichten.“

„Mach‘ dir keine Sorgen. Du klingst überheblich und arrogant. Dieser Einsatz liegt mir nicht. Er wird nicht vom Verstand, sondern von Gefühlen bestimmt werden. Du kannst mir eine andere Aufgabe übertragen. Doch, wenn ich jetzt dort hinausgehe, werde ich den Fall bis zum Ende bearbeiten. Darüber musst du dir im Klaren sein.“ Sie begegnete ihm unbeeindruckt. Nichts ließ darauf schließen, dass sie ihn für einen aufgeblasenen Armleuchter hielt. Allein um Maria Willen musste sie Ruhe bewahren.

„Wir stecken in Hierarchien, wie du weißt.“ Krüger brachte sein Gesicht ganz nahe vor ihres. „Im Moment habe ich das Sagen und die Verantwortung. Geiselnahme… du gehst jetzt entsprechend meiner Anordnung hinaus. Wir müssen wissen, was er im Schilde führt und wie seine Forderungen sind.“

Claudia zuckte lediglich mit den Schultern. Sie trat aus der Tür, als der Polizeipräsident zu ihr eilte.

„Ich habe gehört, Sie werden die Verhandlungen leiten“, sagte er.

„Stimmt“, bestätigte Claudia

„Falsch“, unterbrach Krüger. „Frau Plum ist faktisch unser Sprachrohr.

„Ich bin Dieter Klein, der Polizeipräsident. Da Frau Plum für beide Behörden, also LKA und mein Präsidium arbeitet, ist es wohl am besten, wir arbeiten zusammen.“

„Nun, wir stehen noch am Anfang, aber ich habe nichts dagegen, jemandem Gefälligkeiten zu erweisen, solange ich eine Gegenleistung erhalte“, versetzte Krüger vorsichtig.

„Ich spreche nicht von Gefälligkeiten. Sie bedienen sich meiner Beamten und für mich ist es nicht mehr recht als billig, wir in die Aktionen einbezogen werden.“ Klein sah dem LKA Beamten ruhig in die Augen.

Erstmals, seid ihr Chef die Leitung des Präsidiums übernommen hatte, wurde Claudia bewusst, weshalb. Er schien knochenhart, wobei er bisher, von ihr und den Kollegen, als unfähiges Ekel angesehen wurde.

„Das kann ich nicht zulassen“, reagierte Krüger unwirsch. „Außerdem fehlt mir die Zeit, mich jetzt mit Kompetenzgerangel zu beschäftigen. Lassen Sie uns unsere Arbeit tun. Die Beschwerden bearbeiten wir später.“ Er nickte Claudia zu, ihre Aufgabe anzupacken.

„Nicht so eilig“, der Präsident vertrat ihr den Weg. „Es geht keinesfalls um Kompetenzgerangel“, sagte er zu Krüger. „Sie können jede Mitarbeit gebrauchen und meine Mitarbeiterin wird nur mit meinem Segen die Verhandlungen führen. Sie können auf meine Beamten zugreifen, jedoch nicht selbstherrlich. Dazu fehlt Ihnen der Dienstrang, wenn ich die Angelegenheit auf diese Schiene schieben darf.“

Claudia verfolgte belustigt den Hahnenkampf um die Macht und hatte so im Gefühl, als das Krüger klein beigeben werde.

„Ich habe Kollegin Plum während der Besprechung vorhin schon die Hierarchien erklärt. Entführung ist Sache des LKA.“ Der Düsseldorfer Kollege strampelte.

„Bestreite ich nicht“, stimmte Klein ihm zu. „Dann machen Sie mal. Kommen Sie Frau Plum. Wir werden nicht gebraucht.“ Er fasste sie leicht am Arm.

„Ich muss zur Toilette. Fechten Sie Ihren Kampf aus. Wenn ich fertig bin, werde ich meine Job tun. Unmöglich diese Reibereien vor dem Hintergrund des gepeinigten Priesters.“ Sie wandte sich ab und schlenderte zum Ratskeller. Daneben lag die öffentliche Toilette. Ihr Blick kreiste in der Hoffnung, etwas Ungewöhnliches zu entdecken. Zum Rathaus hin war alles geräumt. Keine Zuschauer mehr. Sie blieb stehen und erfasste den gesamten Platz. Tatsächlich… mittlerweile war er von Schaulustigen geräumt. Dagegen hingen in den Fenstern der umliegenden Gebäude dicke Menschtrauben in den Fenstern.

Ob das nicht gefährlich war, schoss ihr durch den Kopf. Soll sich doch das LKA kümmern.

Hatte der Typ sie jetzt ausgeguckt oder wollte er einfach nicht mit dem Düsseldorfer Psych sprechen? Düstere Ahnung überzog sie. Sie sah dem angekündigten heißen Sommertag mit gemischten Gefühlen entgegen.

Fast glaubte sie auf dem Kaiserdom, die Bewegung des Schattens zu sehen, der unbarmherzig von der Sonne weggedrückt wurde. Blöde Kuh, schimpfte Claudia sich. Halbvoll oder halbleer… natürlich breitete das Licht sich aus - den Schatten verbannte sie.

Nichts desto trotz blieben die Geisel, der Unbekannte, eine Hand voll Polizisten und die Aufzeichnungsgeräte.

Um den merkwürdigen Pater Anselm herum bildeten die Kreidestriche eine Entfernung zwischen fünfzehn und siebzehn Metern. Die innere Grenzlinie mit der Todeswarnung hatte das LKA ausgeklammert. Niemand wollte den Unbekannten verärgern und damit den Priester einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzen.

Ob sich jemand Gedanken darüber machte, ob und welcher Gefahr sie möglicherweise ausgesetzt war, wenn sie dort auf dem Präsentierteller stand? Ihr graute davor. Möglicherweise ein Irrer, der hier unberechenbar seine Show abzog.

Sie stieg mit ihren gemischten Gefühlen die Treppe zur Toilette hinunter.

*

Kapitel 8

2011 Claudia

Claudia fuhr aus dem Schlaf hoch und stieß einen dumpfen Schrei aus. Ein Geräusch oder instinktiver Reflex riss sie aus den grässlichen Bildern ihres immer wiederkehrenden Traums. Ihr Herz pochte, als wolle es jeden Moment zerspringen Sie zitterte und spürte den pelzigen Geschmack der Angst auf der Zunge.

Langsam gewöhnten sich Claudias Augen an die Dunkelheit und ihr Blick klärte sich. Kurt lag neben ihr und schnorchelte leise. Ihre Hand tastete zu ihm hinüber und holte die Sicherheit, die sie zum weiteren Schlaf benötigte. Die Gewissheit, dass die kalten Fischaugen ihrer Traumwelt nicht sie suchten, gab ihr ein wenig Ruhe und Sicherheit. Sie waren kalt… leer… absolut unbeteiligt… und gefährlich. Sie zwang ihre Gedanken in angenehmeres Fahrwasser.

Claudia Plum leitete das Kriminalkommissariat in Aachen. Nach erfolgreichem Abschluss der Polizeihochschule in Münster wurde sie nach Düsseldorf ins LKA versetzt. Unkonventionelle und spektakuläre Ermittlungserfolge rückten sie in den Focus ihrer Vorgesetzten. Eine Beförderung war aufgrund des fast jugendlichen Alters von siebenundzwanzig Jahren ausgeschlossen. Die Behörde wagte den Versuch und übertrug ihr die Verantwortung der Mordkommission. Anfängliche Schwierigkeiten meisterte sie mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Jetzt, nach fast drei Jahren, gingen ihre Kolleginnen und Kollegen durchs Feuer für sie.

Vor einem Jahr lernte sie während eines Falles in der Knollensavanne, so wurde das nördliche Gebiet ihres Aufgabenbereiches bezeichnet, ihren Lebensgefährten Kurt Hüffner kennen. Eine haarsträubende Geschichte, wenn sie sich zurück erinnerte. Auf jeden Fall, seit den Ermittlungen in dem kleinen Heidedorf hatte sie Kurt an der Backe, wie er ihre Beziehung umschrieb. Die Begegnung mit ihm war mehr als ein kleiner Hinweis des Schicksals. Sie wohnte nun seit wenigen Wochen in dem Dorf, in dem sie die ersten sechs Jahre ihres Lebens verbrachte.

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