Detlef Wolf - Salto Fanale

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Wie fühlt sich jemand, der ALLES hatte und dann plötzlich nichts mehr? Einer, dem alle anderen gleichgültig waren, der nur an sich gedacht hat und der von heute auf morgen völlig allein dasteht. Vom reichen Bankierssöhnchen zum Bahnhofsstricher. Ist so einer noch zu retten?

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„Ich unterstell Dir gar nichts“, wies sie ihn zurück. „Ich weiß eben nur, wie Jungs ticken.“

„O-oooh, Tabea Lennard, die große Jungsversteherin! Da muß ich mich ja glatt in acht nehmen, damit Du mich nicht ständig durchschaust, wie?“

Sie boxte ihn vor die Brust. „Du bist so ein Idiot.“

Das war zuviel. Er schnappte sie, warf sie sich über die Schulter und versohlte ihr den jeansbewehrten Hintern. Sie schrie und strampelte und boxte ihn auf den Rücken, aber es half ihr nichts. Lukas machte Krafttraining und war so viel kräftiger als sie. Wehrlos mußte sie seine Prügel einstecken, bevor er sie wieder auf dem Boden absetzte. Sanft und vorsichtig. Und verprügelt hatte er sie auch nicht richtig. Es waren vielmehr ein paar kräftige Klapse gewesen, die er ihr verabreicht hatte. Die nicht einmal wehgetan hatten.

Aber das tat nichts zur Sache. Prügel sind Prügel, und sowas macht man nicht. Nicht bei einem Mädchen, selbst wenn es die Schwester ist. Also versuchte sie sich zu revanchieren, indem sie ihn vor die Brust boxte. Doch das klappte nicht. Noch bevor sie den ersten Treffer landen konnte, hatte er schon ihre Hände geschnappt und sie an sich gezogen. Jetzt hielt er sie fest umklammert, und sie konnte sich wieder nicht wehren.

Große Brüder waren etwas Fürchterliches. Das sah sie nun ein und gab auf. Wieder mal, wie schon so oft zuvor. Als Lukas es merkte, lockerte er seinen Griff und fing an, sie zu knuddeln.

„Irgendwie bist Du ja doch ‘ne Süße“, meinte er. „Selbst wenn Du versuchst, kratzbürstig zu sein.“

Sie kicherte und schmiegte sich in seine Arme. „Was bleibt mir auch übrig bei so ‘nem Grobian wie Dir?“

Lachend strich er ihr über den Kopf und gab sie dann frei. „Also, jetzt sieh mal zu, daß Du Deinen ganzen Krempel in den Umzugskartons unterkriegst. Ich geh derweil was lernen.“

„Wann willst Du eigentlich anfangen zu packen?“

Er winkte ab. „Ach, noch lange nicht. Das bißchen, was ich hierbehalten will, das hab ich auch am Tag vor dem Umzug noch schnell eingepackt. Und das andere können ja dann die Möbelpacker einpacken.“ Er zeigte auf die offenstehenden Kartons in ihrem Zimmer. „Das würden sie mit Deinen Sachen übrigens auch machen. Du selber bräuchtest Dir also die Arbeit gar nicht zu machen.“

„Aber ich will nicht, daß andere Leute in meinen Sachen rumwühlen. Die gehen keinen was an.“

„Sei nicht albern, Tabbi. Als ob die das interessiert, was Du für Sachen hast. Die machen sowas jeden Tag mit anderer Leute Zeugs. Die sind nur dran interessiert, alles so einzupacken, daß es auch heile ankommt. Was das ist, das ist denen schnurzegal.“

„Meinst Du?“ Tabea war nicht überzeugt.

Lukas nickte heftig. „Mein ich. Und deshalb solltest Du vielleicht besser das schöne Wetter nutzen und ins Freibad gehen, statt hier runzukramen. Wer weiß, ob Du das in Bochum auch kannst.“

„Kann ich. Da gibt’s ein Bad, das liegt ganz in der Nähe von unserm neuen Haus. ‚Ostbad‘ heißt das und das hat ‘n Freibad und auch ‘n Hallenbad.“

„So? Na schön. Aber das ist in Bochum. Und jetzt bist Du in Hamburg, und es ist schönes Wetter, und hier ist das Schwimmbad auch nicht weit weg. Also schnapp Dir Deine Badesachen und zisch ab.“

Tabea knurrte. Manchmal führte ihr großer Bruder sich auf, als wäre er ihr Erziehungsberechtigter. Aber eigentlich hatte er ja recht. Ins Freibad zu gehen war tatsächlich die bessere Alternative. Jetzt müßte nur noch jemand mitkommen. Julia, ihre beste Freundin, konnte nicht. Die war krank und lag mit einer ziemlich üblen Sommergrippe im Bett. Und mit den anderen aus ihrer Klasse konnte sie nicht besonders viel anfangen.

Also sagte sie: „Alleine? Dazu hab ich keine Lust. Julia kann doch nicht. Die ist doch krank, wie Du weißt.“

„Dann geh doch mit ihrem Bruder“, schlug er vor.

„Ja genau, der hätte mir gerade noch gefehlt“, erwiderte sie. „Der nervt doch nur mit seiner ständigen Anbaggerei.“ Sie setzte ihren Kleinmädchen-Dackelblick auf. „Willst Du nicht mitkommen?“

Er lachte. „Wie uncool ist das denn? Mit dem eigenen Bruder ins Schwimmbad gehen? Ich glaub das ja nicht.“

„Warum denn nicht? Du hast doch auch keine richtige Lust, bei dem schönen Wetter hier drin zu sitzen und zu pauken, gib’s doch zu. Und weil Du Deine kleine Schwester nicht allein ins Schwimmbad gehen lassen kannst, kommst Du eben mit. Oder?“

Lukas kratzte sich am Kopf. „Also, wenn Du’s so siehst...“

Er sah sie an, und als sie sah, wie er sie ansah, wußte sie, daß sie gewonnen hatte.

„Na siehste“, sagte sie deshalb.

„Biest!“ schimpfte er und drehte sich um.

Sie kicherte nur.

***

Adrian und Bellinda hatten einige Runden im großzügigen Swimmingpool der Clubanlage des ‚Clubs an der Alster‘ geschwommen und sich danach in die Sonne gelegt. Nicht ohne sich zuvor einen Drink von der Bar geholt und sich dick mit Sonnenschutzcreme eingerieben zu haben. Jetzt genossen sie entspannt den herrlichen Sommernachmittag.

Bellina hatte ihr Bikinioberteil abgelegt. An diesem gewöhnlichen Werktag waren nicht allzuviele Clubmitglieder anwesend, so daß sie das tun konnte, ohne mit zu vielen Beschwerden rechnen zu müssen, wenn es denn überhaupt welche gab. Sie glaubte es kaum, zumindest nicht von den Männern. Die musterten nämlich mehr oder weniger interessiert statt empört ihre freigelegte Oberweite, wie sie festgestellt hatte. Sollten sie. Es machte ihr nichts aus, und sie hatte ja auch nichts zu verstecken.

Adrian war der gleichen Meinung. Natürlich war er das, hatte er doch die Gelegenheit gehabt, ihre normalerweise züchtig verhüllten Körperzonen in die Sonnenschutzbehandlung mit einzubeziehen, die er seiner Freundin angedeihen ließ. Natürlich wußte er mehr als genau, wie sich Bellindas üppige Brüste anfühlten, aber wenn sich die Situation zufällig und auch außerhalb des Gewohnten schonmal ergab, wollte er sie nicht ungenutzt vorübergehen lassen.

Leider konnte Bellinda sich nicht auf gleiche Weise revanchieren, das wäre dann doch des Guten, oder vielmehr: des Sinnlichen, zuviel gewesen. Also war er gezwungen, sich zunächst einmal bäuchlings auf der Liege auszustrecken, bis gewisse, nervös gewordene Körperteile wieder unter Kontrolle gebracht waren. Seltsamerweise passierte ihm das immer noch, obwohl er Bellinda doch nun schon so lange und so gründlich kannte. Aber er war eben erst siebzehn und somit noch nicht in der Lage, seine Körperfunktionen etwas besser kontrollieren zu können.

„Kommst Du heut Abend wieder mit zu mir?“ fragte Bellinda in seine Normalisierungsbemühungen hinein.

„Nee, kann leider nicht“, antwortete er mit Bedauern in der Stimme.

„Heute muß ich zum Abendessen zu Hause sein. Mein Alter Herr hat sein Erscheinen angekündigt, und da muß ich Präsenz zeigen.“

„Schade. Ich dachte, sowas wie gestern ließe sich wiederholen.“

Er lachte. „Prinzipiell ja, nur leider nicht heute.“

Bellinda seufzte. „Muß ich mir eben was anderes einfallen lassen.“

„Und das wäre?“ erkundigte er sich.

Sie zuckte die Achseln. „Keine Ahnung. Aber mir fällt bestimmt was ein. Wird wahrscheinlich nicht so unterhaltsam wie mit Dir, aber irgendwas wird’s schon geben.“

„Was machst Du eigentlich in den Ferien“, wechselte er das Thema.

„Weiß ich auch noch nicht“, antwortete sie. „Daddy will unbedingt wieder nach Kärnten, in diesen Luxusschuppen am Wörthersee. Aber darauf hab ich sowas von überhaupt keine Lust, also das werd ich auf keinen Fall machen. Was anderes hab ich mir allerdings noch nicht überlegt. Vielleicht flieg ich für’n paar Wochen nach Nizza. Cap Ferrat oder so, das wär’s vielleicht. Aber weiß ich noch nicht.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Und Du?“

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