Josef Mugler - Melange, Verkehrt und Einspänner

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Melange, Verkehrt und Einspänner: краткое содержание, описание и аннотация

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IT-Spezialist Ron Sturiak wird nach Wien beordert, um einen Fehler in einer von seinem Konzern gelieferten Software zu finden. Bei seiner Ankunft am Flughafen entgeht er nur durch Zufall einer Entführung. Er versucht seine Spuren für die Entführer zu verwischen und über einen Mittelsmann mit seinem Auftraggeber Kontakt aufzunehmen. Wer ist hinter Sturiak her – und warum? Und welche Verbindung gibt es zum Verwender der Software, einem kleinen, in der Pharmaforschung engagierten Unternehmen am Wiener Stadtrand. Der Softwarefehler gibt jede Menge Rätsel auf. Dagegen wird Sturiak immer klarer, dass es mehrere «Player» in einem brutalen Kampf um einen möglichen sensationellen Durchbruch in der Forschung geben muss.

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Die Consulting Support Vienna war eigentlich eine simple Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach österreichischem Recht. Auf dem Markt hieß man freilich besser Consulting Support Ltd. Das beeindruckte zwar nicht die ausländischen Partner, aber immer noch einige inländische, trotz der zuneh­menden Imageprobleme dieser Rechtsform. Der Mittwochmorgen, an dem dieser Mr. Sturiak für einen wichtigen Kunden Softwareprobleme lösen sollte, die man mit den eigenen Mitarbeitern nicht lösen konnte, war wie der vorherige Tag grau und verregnet. Es war Spätherbst, ein Tag im November, die Tem­peratur in der Früh schon nahe am Gefrierpunkt angelangt. Doch der Wetter­bericht versprach, dass der erste Schnee der Saison noch nicht zu erwarten war, jedenfalls nicht im Stadtgebiet.

Weissacher hatte die U4 genommen. Von Unter Sankt Veit bis Schwedenplatz dauerte die Fahrt auf dieser U-Bahnlinie rund eine Viertelstunde. Das hätte er mit dem Auto nicht geschafft und dann hätte er eine teure Tiefgarage nehmen müssen, denn er konnte sich nicht ausmalen, wie lange die Krisensitzung bei Consulting Support dauern würde, mit Kurzparkscheinen hinter der Wind­schutzscheibe wäre wohl nicht das Auslangen zu finden gewesen. Als er noch Vertriebsleiter war, hätte er nicht gezögert, mit dem Auto ins Zentrum zu fahren. Die Parkgaragenkosten waren ihm damals egal. Aber jetzt, als selbstständiger Unternehmer, sparte er alle nicht unbedingt nötigen Kosten ein.

Weissacher wurde vom Empfang dem Sekretariat der Geschäftsführung gemel­det. Gerhard war sofort zur Stelle.

„Noch keine Nachricht von den Verschwundenen?“, fragte ihn Weissacher, obwohl er aus der Miene Gerhards ohnehin schon die Antwort erschließen konnte.

„Wir gehen gleich zu Mosak“, sagte Gerhard Priem.

„Der Chef persönlich?“ Weissacher wurde allein aus der Befassung Mosaks mit der Angelegenheit klar, dass es sich um eine äußerst besorgniserregende Affäre handeln musste. Er hatte bei anderer Gelegenheit von Gerhard erfahren, dass Mosak, der das Unternehmen gegründet hatte, neben einer internationalen Ge­sellschaft, an die er vor Jahren einen größeren Anteil verkauft hatte, nach wie vor selbst noch wesentlich beteiligt und auch formal noch Geschäftsführer war. Er hatte sich aber nach und nach de facto aus dem Alltagsgeschäft zurückgezogen und wurde nur noch bei außergewöhnlichen Ereignissen ein­geschaltet. Das war also ein außergewöhnliches Ereignis!

Priem und Weissacher wurden von der Sekretärin sofort zu Stefan Mosak eingelassen. Der begrüßte Weissacher ohne erkennbare Erregung, sodass dieser zunächst einmal das Gefühl bekam, dass die Sache nicht wirklich so heiß war, wie sie ihm Priem ausgemalt hatte.

„Ich habe von Ihren Dienstleistungen gute Referenzen“, sagte Mosak, wie wenn es sich um beiläufige Sondierungen über mögliche künftige Aufträge handelte und nicht um ein akutes Problem, das unter Zeitdruck stand.

„Das freut mich“, brachte Weissacher unsicher hervor. Er wusste nicht, ob er den Gesprächsfaden weiterspinnen sollte, wie er es aus seiner früheren Ver­triebspraxis gewohnt war. Da war er es gewesen, der Kunden auf Touren bringen musste, um zu erfahren, welches Angebot Chancen hatte. Jetzt war er wieder in der Rolle des Verkäufers, aber er wusste eigentlich nicht, was er an­bieten sollte.

Gott sei Dank schaltete sich Priem ein: „Herr Weissacher weiß bereits, dass zwei für uns sehr wichtige Personen … nun sagen wir … nicht mit der von ihnen erwarteten Verlässlichkeit auf ihren Posten sind. Aber er weiß nicht, um welche Aufgaben es sich handelt, die diese Personen erfüllen sollen. Leider weiß ich darüber auch zu wenig, deshalb schien es mir am vernünftigsten, Ihnen die mir aus vielen Begegnungen bekannte Problemlösungsfähigkeit von Herrn Weissacher für diesen Fall vorzuschlagen.“

Das klang furchtbar umständlich. Priem war also, so fühlte Weissacher nun, keineswegs überzeugt, dass er der Richtige für diesen Fall sei. Das konnte man dem Kumpel aber auch nicht übel nehmen, wenn er selbst im Dunkeln tappte, worum es eigentlich ging.

„Also gut!“ Mosak schien sich zu einem Entschluss durchgerungen zu haben. „Unsere Firma hat unverständlicherweise, mir …“, das „mir“ betonte Mosak auffällig, „… völlig unverständlich, ein Problem mit einer bestimmten Software, für dessen Lösung wir uns entschlossen haben, von der G.C.S.-Zentrale in London einen Experten anzufordern. Man hat uns daraufhin avisiert, dass man einen gewissen Mr. Sturiak, Ron Sturiak, nach Wien schicken würde. Das Problem hat einer unserer Kunden, dessen Namen wir Ihnen wohl oder übel preisgeben müssen, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass der Kunde etwas damit zu tun hat. Es ist Nasdal.“

Weissacher kannte den Firmennamen von ein paar Pressemeldungen über den erfolgreichen Test von neuen Medikamenten. Aber er erinnerte sich nicht, um welche Art von Medikamenten es sich handelte oder wogegen diese eingesetzt würden. Dieses Unternehmen schien eines der neuen Pharmaunternehmen zu sein, die seit Kurzem einen fulminanten Erfolgskurs steuerten, eines dieser New-Economy-Unternehmen mit Sitz am Stadtrand von Wien, wo man auch ein Forschungszentrum betrieb. Mehr wusste Weissacher von Nasdal nicht. Er konnte sich aber gut vorstellen, dass es einem Software-Unternehmen nicht gleichgültig war, ob ein Kunde wie Nasdal mit dem angebotenen Produkt zu­frieden war oder nicht.

Weissacher zeigte sich von der Nennung des prominenten Kundennamens nicht sonderlich beeindruckt. Vielmehr interessierte ihn, worin denn das aufgetretene Problem bestünde.

Mosak wiederum versuchte entweder auszuweichen oder wusste wirklich nicht im Detail Bescheid. Er flüchtete sich in die Formulierung, dass es nicht so einfach sei, ein Softwareproblem einem Laien zu erklären. Es handle sich um ein Produkt, dessen Grundbausteine im Konzern, genauer gesagt in der Konzern­tochter in Taiwan, entwickelt und von Consulting Support Vienna an die konkreten Bedürfnisse des Kunden, der Firma Nasdal eben, adaptiert worden waren. Es sei das ein ganz neuer Softwaretyp, der in der Forschungsabteilung von Nasdal für die Entwicklung von Medikamenten eingesetzt werden sollte.

Weissacher war sich ziemlich rasch der Vielzahl von Variablen bewusst, die hier das eigentliche Problem ausmachen konnten: die chinesische Konzerntochter als Lieferantin der Ausgangssoftware; der Bearbeiter bei Consulting Support Vienna, der das Rohprodukt veredeln sollte; die Forscher bei Nasdal; das Medikament, um das es ging; die Konkurrenten, die an einem ähnlichen Medikament arbei­teten. Ein bisschen viel, um einen griffigen Ansatzpunkt zu finden! Und dazu die Verschlossenheit seiner Gesprächspartner! Wussten sie wirklich nicht mehr?

Mosak schien zu erraten, was in Weissachers Kopf vor sich ging. Er unterbrach das Schweigen, indem er Weissacher einlud, mit dem Team zu sprechen, das den Auftrag für Nasdal bisher bearbeitet hatte. Eine Kollegin und zwei Kollegen würden in ihren Zimmern auf das Eintreffen von Herrn Sturiak warten.

Weissacher war einverstanden, bei diesen Leuten mit seiner Arbeit zu beginnen. Aber vorher galt es für ihn, noch zwei Dinge zu klären. Erstens: Worin bestand eigentlich sein Auftrag und nach welchen Kriterien würde er bezahlt werden? Und zweitens: Sollte man nicht die Polizei einschalten, nachdem zumindest für die Sekretärin Anke feststand, dass sie abgängig und vielleicht Opfer eines Verbrechens war?

Weissacher erhielt die Zusicherung, dass er für den vollen Zeitaufwand nach seinem üblichen Stundensatz honoriert würde, samt einer Verdoppelung in dem Fall, dass das Problem maßgeblich durch seine Leistung gelöst würde. Er las aus diesem großzügigen Angebot ab, dass es für die Consulting Support offenbar um viel ging, was ihn anderseits aber auch beunruhigte, da sich der Auftrag außerhalb des ihm vertrauten Rahmens zu bewegen schien. Umso mehr lag ihm auch an der Beantwortung der zweiten Frage. In diesem Punkt konnte man ihn davon überzeugen, dass noch kein Handlungsbedarf gegeben sei. Die Polizei wolle man seitens Consulting Support vorerst nicht einschalten, da bislang nur feststünde, dass eine Mitarbeiterin nicht pünktlich am Arbeitsplatz erschienen war. Das war eine Interpretation der Fakten, welche die angesichts der ausge­sprochenen Vermutungen hohe Brisanz sehr herunterspielte. Weissacher war damit klar, dass man den Fall solange wie möglich ohne Aufsehen zu behandeln wünschte.

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