Josef Mugler - Melange, Verkehrt und Einspänner

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Melange, Verkehrt und Einspänner: краткое содержание, описание и аннотация

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IT-Spezialist Ron Sturiak wird nach Wien beordert, um einen Fehler in einer von seinem Konzern gelieferten Software zu finden. Bei seiner Ankunft am Flughafen entgeht er nur durch Zufall einer Entführung. Er versucht seine Spuren für die Entführer zu verwischen und über einen Mittelsmann mit seinem Auftraggeber Kontakt aufzunehmen. Wer ist hinter Sturiak her – und warum? Und welche Verbindung gibt es zum Verwender der Software, einem kleinen, in der Pharmaforschung engagierten Unternehmen am Wiener Stadtrand. Der Softwarefehler gibt jede Menge Rätsel auf. Dagegen wird Sturiak immer klarer, dass es mehrere «Player» in einem brutalen Kampf um einen möglichen sensationellen Durchbruch in der Forschung geben muss.

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Mario zeigte sich überzeugt, dass das Gespräch von der gegnerischen Seite ab­ge­hört würde, und bemühte sich daher, den Kontakt möglichst schnell wieder zu beenden. Sturiak schien es unmöglich, auf diesem Weg einen Plan auszuhecken und zu kommunizieren, wie er weiter verfahren würde. Denn das konnten die Geg­ner damit aus erster Hand mitbekommen. Er wollte jedenfalls rasch wie­der seinen Standort wechseln und sich dann mit Consulting Support Vienna direkt in Verbindung setzen. Mario nannte Sturiak die Telefonnummer, die ihm Weis­sacher hinterlassen hatte. Sturiak kritzelte diese Nummer auf eine Seite eines ver­­dreckten Telefonbuches, das in der Zelle herumlag, und riss das Stück Papier ab. Er vermeinte gleichzeitig die Erleichterung bei Mario zu spüren, die signa­lisierte, dass dieser ab sofort nicht mehr die Schlüsselfigur in diesem Spiel sein würde.

Sturiak verließ die Telefonzelle und stieg in einen der städtischen Busse, deren Linienführung hier vorbei führte. Bei nächster Gelegenheit wechselte er in die U-Bahn, es war die Linie U4, und Sturiak bemerkte nach einiger Zeit, dass er in die Richtung der Endstation mit dem für ihn seltsamen Namen „Heiligenstadt“ unterwegs war. Ob das ein gutes Omen war? Oder ob ihn der Zug dorthin beför­derte, wo sich die Heiligen nach ihrem Martyrium aufhielten? Er entschloss sich, in der Station Karlsplatz auszusteigen, die ihm nahe dem Zentrum zu liegen schien und als Kreuzungspunkt für mehrere Linien wohl viele durch­einander eilende Passanten erwarten ließ, die ihm notfalls Deckung gewähren oder eine eilige Flucht erleichtern konnten.

*

Weissacher war währenddessen auf Kosten von Consulting Support Vienna mit einer unauffälligen Limousine und einem Mitarbeiter von Austrian Security, einer privaten Sicherheitsservice-Gesellschaft oder, wie man wohl früher gesagt hätte: Detektivagentur, unterwegs. Er vermied jetzt den Telefonkontakt zu Con­sul­ting Support, weil auch er es für durchaus möglich erachtete, dass jemand die Telefonverbindungen der Firma angezapft hatte. Sobald er Priem wieder persön­lich träfe, würde er vorschlagen, den Kontakt über die privaten Mobiltelefonan­schlüsse fortzusetzen. Das war zwar ebenfalls nicht vollkommen sicher, aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ihre privaten Anschlüsse ausfindig ge­macht habe und diese ebenfalls überwachte, schien ihm fürs Erste gering.

Im Hotel in der Margaretenstraße angekommen, erkundigte er sich an der Re­zeption sofort nach Sturiak unter dessen hier verwendeten Decknamen.

„Ja, der Herr war hier, ist aber bereits abgereist.“

Weissacher glühte innerlich vor Zorn gegenüber Andolfis Nachlässigkeit, die ihm den Gesuchten entwischen ließ. Aber er fasste sich unter dem Druck der Aufgabe, die er nun einmal übernommen und die für das Renommee seiner jungen Firma durchaus wichtig sein konnte, und fragte den Rezeptionisten nach einem Gast namens Sturiak.

Nachdem der Rezeptionist in seinem Computer nachgesehen und offenbar den Namen nicht gefunden hatte, versuchte er dennoch behilflich zu sein und sagte: „Einen Moment, ich muss meine Kollegin fragen. Ich glaube, den Namen heute schon gehört zu haben.“

Das ließ Weissacher aufhorchen. Wenn sich das bewahrheitete, hätte er viel­leicht den Beweis dafür, dass jemand, der nicht wusste, dass Sturiak hier unter falschem Namen abgestiegen war, hinter diesem her war.

Eine junge Dame kam aus dem Büro und bestätigte, was Weissacher hören wollte: „Ich habe schon Ihrem Kollegen gesagt, dass bei uns kein Mr. Sturiak abgestiegen ist. Der wollte es zwar nicht glauben, aber es ist nun einmal so. Tut mir leid, Sie können noch so oft nachfragen, ein Mr. Sturiak war nicht hier, nicht heute, nicht gestern und nicht die ganze letzte Woche!“

„Sagen Sie mir doch bitte, wie der Kollege von mir ausgesehen hat, der nach Sturiak gefragt hat, damit ich unserer Zentrale sagen kann, dass sie hier nicht mehr nachfragen lässt.“ Weissacher wurde die schwache Logik dieser Argu­mentation zwar rasch bewusst, aber die junge Dame schien es nicht zu be­merken, sondern gab bereitwillig Auskunft, dass es sich um einen sehr gut aus­sehenden jungen Mann mit asiatischen Gesichtszügen in dunklem Anzug und mit einer sehr gepflegten Kurzhaarfrisur gehandelt habe. Der Betreffende hatte bei ihr sichtlich Eindruck hinterlassen. Die Organisation wusste offenbar, wie man Rezeptionistinnen zum Schmelzen bringt, wenn man heikle Auskünfte will.

Weissacher bedankte sich für die Mühe und bedauerte die Belästigung. Er war sich sicher, nicht denselben starken Eindruck hinterlassen zu haben wie sein Vorgänger. Was ihn allerdings mehr bewegte, war, dass Sturiak tatsächlich ver­folgt wurde. Aber wo war er jetzt? Es war mittlerweile Mittag geworden. Weissacher entschloss sich, zu Priem zu fahren. Bisher hatte er nur Maßnahmen ergriffen, die aufgrund der Dynamik der Ereignisse keine Alternative zugelassen hatten. Aber richtig weiterkommen würde er wohl erst, wenn er sich mit den Hintergründen und nicht mit den Symptomen der Vorgänge beschäftigte.

Er wurde am Empfang der Consulting Support Vienna sofort erkannt und in die Chefetage vorgelassen. Dort war offenbar eine intensive Beratung im Gange. Neben Mosak fand er noch Priem, den Leiter des Projektteams Machlinger so­wie Anke, die inzwischen ebenfalls eingetroffen war und den Anwesenden ge­rade über ihre Erlebnisse berichtete.

„Haben Sie Sturiak?“, prallte ihm gleich Mosaks scharfe Stimme entgegen.

„Nein! Er hat das Hotel bereits verlassen gehabt, als wir hinkamen. Er hat auch keine Spur hinterlassen. Aber man hat sich vor meiner Ankunft dort bereits nach ihm erkundigt. Es ist somit völlig klar, das jemand hinter ihm her ist. Ich nehme an, dass er das Hotel rechtzeitig unbemerkt verlassen konnte. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass wir nun keine Ahnung haben, wo er sich befindet, und darauf angewiesen sind, dass er sich von selbst wieder meldet. Er wird vielleicht sogar den Telefonanschluss hier meiden, weil der abgehört wer­den könnte.“

„Welchen Eindruck hast du eigentlich von diesem Andolfi?“, fragte ihn Priem.

„Der ist wahrscheinlich harmlos, hat uns aber mit seiner Ahnungslosigkeit und seinem Zögern das Auffinden von Sturiak vermasselt. – Kann aber sein, dass sich Sturiak nochmals bei ihm meldet. – Anderseits: Das glaube ich wiederum nicht, wenn ich bedenke, dass Sturiak es Andolfi, das ist übrigens ein Studien­kollege von ihm, zu verdanken hat, dass die Kontaktaufnahme zu uns fehlge­schlagen ist.“

„Was meinen Sie, Herr Weissacher, sollen wir jetzt die Polizei einschalten? Die Ent­führung von Anke ist ein eindeutiges Delikt, das mehr verlangt als nur die bürokratische Anlage eines Protokolls“, gab Mosak zu bedenken.

„Ohne Polizei wird es nicht gehen. Aber ich fürchte, dass wir dadurch kostbare Zeit verlieren könnten, wenn die uns alle mit der Protokollaufnahme beschäf­tigen. Lassen wir das für später! Wir müssen unser Augenmerk auf zwei Dinge richten: Erstens müssen wir auf ein Lebenszeichen von Sturiak warten. Wir wissen nicht, wie er es anstellen wird. Möglicherweise kriegen wir seinen Anruf mit falschen oder verschlüsselten Angaben über seinen Aufenthaltsort. Dann haben wir gegenüber den anderen wieder einen kleinen Vorsprung, ihn eher zu schnappen und in Sicherheit zu bringen. Zweitens sollten wir uns noch inten­siver mit den Hintergründen befassen. Warum geschieht das alles? Was hat das mit Consulting Support und Nasdal und deren Forschungsprogramm zu tun?“

Mosak schien zufrieden: „Also gut, Herr Weissacher, lassen Sie sich die Details von Ankes Erlebnissen nochmals von ihr persönlich schildern. Ich denke, sie braucht das ohnehin zur Verarbeitung des Schocks, den das Ganze bei ihr ausgelöst hat, und vielleicht ist ein wichtiges Detail dabei, das wir bisher nicht beachtet haben.“

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