Peter Raupach - Die Suizid-App

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In Deutschland wählen jährlich rund 10000 Menschen den Freitod. Das sind deutlich mehr Tote als zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen, Drogen oder Aids zusammen. Der am häufigsten für diesen Schritt gewählte Ort ist die eigene Wohnung. Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen.
Über die Ursachen schweigen die Statistiken.
Alles nur Phantasie oder beklemmende Realität?
Eine Firma lässt sich eine App mit Anleitungen zum Selbstmord teuer bezahlen.
Ein Pharmaunternehmen testet mit Hilfe von korrumpierten Ärzten an ahnungslosen Patienten einen Wirkstoff gegen Depressionen, der von den Behörden noch nicht zugelassen ist. Doch der Wirkstoff scheint eine Essenz aus den Tiefen der Hölle zu sein.
Felix, ein psychisch aus der Bahn geworfener Finanzanalytiker, wird ohne sein Wissen Opfer eines Arzneimitteltests mit eben diesem Wirkstoff.
Auch die vermeintliche Sicherheit einer Selbsthilfegruppe erweist sich als trügerisch.
Zu spät begreift er, dass er einem skrupellosen Machtgefüge gegenüber steht, dem Menschenleben nicht viel bedeuten.
Kann die Liebe zu einer Frau ihm die Kraft geben seine Erkrankung als Chance zu begreifen?
Doch gegen einen Auftragskiller ist selbst die Liebe machtlos, oder?
Ein Medizinthriller der anderen Art. Nichts für schwache Nerven…

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„Timo, halte ihn!“, rief der eine, der deutlich einen Kopf größer war als sein Kumpel.

„Das muss es sein…ein schneller Tod. Die Atemnot lässt dich Wasser atmen…an mich denkt sowieso keiner“, flüsterte Felix halblaut.

Die beiden Studenten hielten ihn plötzlich an den Handgelenken fest. Ein anderer Passant mit einem Fahrrad telefonierte und rief irgendwelche Leute herbei. All das nahm Felix nur wie unter Trance wahr. Weshalb ließ man ihn nicht springen?, fragte er sich noch, ehe er ohnmächtig wurde.

Regensburger Lokalanzeiger

Blutiges Familiendrama

Im sonst so beschaulichem Regensburger Innerer Westen, einer der teuersten Wohngegenden der Stadt, kam es in den gestrigen Abendstunden zu einem blutigen Familiendrama.

Der 51jährige Diplom-Biologe Martin B. erschoss sich mit einer großkalibrigen Sportwaffe. Wie der Polizeisprecher, Ulf Karsten, mitteilte, kann ein Fremdverschulden nach bisherigen Erkenntnissen weitgehend ausgeschlossen werden. Über die Hintergründe der Tat ist nichts bekannt.

Die 43jährige Ehefrau stand unter Schock.

Lebensmüde: Sprung von Brücke

Ebenfalls in den gestrigen Abendstunden versuchte ein offensichtlich geistig verwirrter Mann von der Protzenweiher Brücke zu springen.

Nur durch das beherzte Eingreifen von Passanten konnte der Lebensmüde an seiner Absicht gehindert werden.

Die Polizei sucht Zeugen, insbesondere die jungen Männer, die den 37jährigen, arbeitslosen Bankfachmann an der Tat hinderten.

United Company of Drugs and IT (UCD), New York City

Alexander Schönherr stand rauchend vor der Panoramascheibe seines Büros, in der einhundertsechzehnten Etage. Es bot sich ihm ein freier Blick entlang der 7th Avenue. Der typische Straßenlärm, ein Gemisch aus Fahrgeräuschen, Straßenmusik, Polizeisirenen und den Presslufthämmern der wohl nie enden wollenden Bauarbeiten, sickerte kaum hörbar herauf.

Von hier oben wirkten die Menschen, die sich vor dem Eingang zur Hotellobby des Pennsylvania-Hotels aus einem Bus drängten, wie Ameisen, die man mit einem Insektizid besprüht hatte.

„Alles nur kopflose und manipulierbare Subjekte“, murmelte er.

Doch dann stockte er und war sich mit einem Mal bewusst, dass man Leute ohne Kopf nicht manipulieren konnte.

Als sein iPhone klingelte, straffte er sich innerlich und als er die Nummer sah, bemerkte er befriedigt, dass er mit seiner Vermutung recht hatte. Am Apparat war ein Controller.

Von der Konzernmutter rief seit Monaten niemand an, weshalb auch, die Geschäfte liefen gut. Die neue Substanz war in der Pipeline und machte sich daran, die nächste Hürde der Arzneimittelzulassung erfolgreich zu nehmen. Der wichtigste Unterpfand, dachte Schönherr in diesem Moment, waren die firmeneigenen Monitore, also die Mitarbeiter, die die ordnungsgemäße Testung der neuen Substanzen in unabhängigen Fremdinstituten anleiteten und überwachten.

Dagegen waren die Controller für den eigentlichen Zweck, ein Arzneimittel auf den Markt zu bringen, sicherlich entbehrlich. Aber Schönherr hatte auf diese Leute bestanden. Offiziell waren sie dafür zuständig, die Qualität der Abläufe und der einzelnen Schritte während der Produktion bis hin zur Auslieferung zu überwachen und ständig zu verbessern. Einige taten dies auch. Jedoch war ein gutes Drittel dieser Leute zu einer Art Privatarmee von Schönherr geworden. Allerdings arbeitete diese Armee im Untergrund. Auch wenn die eigentlichen Aufgaben und vor allem die Mittel und Methoden dieser Leute geheim blieben, so konnte es für die Mehrheit der Mitarbeiter des Konzerns jedoch nicht unentdeckt bleiben, dass deren Anzahl und Aktivitäten immer dann wuchs, wenn neue Substanzen erprobt wurden. Hinter vorgehaltener Hand sprach man schon, in Anlehnung von Hitlers „Gestapo“, von „Schönherrs Gesapo“, seiner geheimen Saisonpolizei. Aber selbst das war Schönherr bekannt.

Die übrigen Mitarbeiter arrangierten sich notgedrungener Maßen im Alltag mit diesen Leuten, auch wenn man sie nicht mochte und eher fürchtete. Keiner konnte trotz vermeintlich guter Arbeit und Engagement vor deren Sammelwut von Informationen sicher sein. Viele fragten sich, ob über sie bereits ein Dossier bestand.

Schönherr forderte bei Nachfragen und Kritiken von leitenden Mitarbeitern absolute Loyalität ein und sprach sofort von möglichen Konsequenzen hinsichtlich eines möglichen negativen Betriebsergebnisses, falls die Arbeit der Controller behindert werden würde. Nur Schönherr selbst und seine Personalabteilung kannten den oft mehr als zweifelhaften Hintergrund seiner Controller. Qualifikation und Teamfähigkeit spielten eine höchst untergeordnete Rolle. Zum einen übten die Controller eine Kontrolle über die Kontrollorgane der Firma aus, zum anderen hatten sie Informationen abzuschöpfen aus Bereichen, die normalen Mitarbeitern des Konzerns nicht zugänglich gewesen wären. Hier ging es um Einrichtungen, die nicht zum Konzern gehörten, aber sehr wohl für den Konzern mittel- oder unmittelbar arbeiteten, beziehungsweise nützlich waren. Nur Schönherr und ein sehr kleiner Personenkreis aus der Führungsriege des Mutterkonzerns kannten diese speziell ausgewählten Einrichtungen. Dazu gehörten bestimmte Abteilungen mit Belegbetten in ausgewählten Krankenhäusern, aber auch diverse Gemeinschaftspraxen und Rehabilitationseinrichtungen. Aber selbst die Einflussnahme als Administratoren auf Patientenplattformen im Netz, die Betreuung von Gesprächsforen, virtuellen und realen Selbsthilfegruppen zählten dazu.

Aber Schönherr glaubte auch zu wissen, dass Einrichtungen die Nutzen erzeugen, jederzeit auch Schaden anrichten konnten. Da wollte Schönherr als erster Bescheid wissen und nicht von langsam arbeitenden Konzernstrukturen abhängig sein. Er war seit jeher ein Verfechter von flachen Hierarchien, insbesondere dann, wenn alle Fäden letztlich in seiner Hand zusammen liefen.

„Schönherr“, sagte Alexander mit fragendem Unterton.

„Controlling 463 am Apparat. Tut mir leid Sie stören zu müssen, aber ein Patient…

„Kommen Sie mir bitte nicht mit Patienten! Wofür haben wir Teamleiter, Monitore, Bereichsleiter und Projektleiter?

Sollte es ein Problem geben, treten Sie der ASAC auf die Füße. Sie kennen die Einsatzregeln…nicht über Telefon. Lassen Sie sich einen Termin geben. Danke!“

So ein Idiot…und ruft hier an! Es fehlte nur noch die Dummheit, dass er seinen Namen genannt hätte.

Dieser Berger ist ein Schwächling, ich wusste das schon immer, aber man muss nehmen, wen man für solche Arbeiten bekommt, dachte Schönherr und zündete sich noch eine Zigarette an. Für das hochgeheime Zusatzprojekt 1A/463 würde dieser Berger auf keinen Fall mehr in Frage kommen. Also musste ein neuer Clinical-Programm-Leader, ein neuer Verantwortlicher für das Studienprogramm her!

Nachdem Schönherr vor gut einer Stunde aus der Beratung im Pentagon zurück in sein Büro gekommen war, plagten ihn nicht nur Personalprobleme.

Das Projekt 1A/463 würde alle bisherigen Dimensionen an Maßnahmen, Personaleinsatz und Logistik übertreffen. Deshalb kamen die schlechten Zahlen, die ihm der zuständige Leiter der Abteilung Klinische Forschung Head of Clinical Research Professor Miller und der Senior Biostatistician Doktor Ferrow vorhin mitteilte, gerade zur Unzeit.

Allein die Geschichte des neuen Wirkstoffes war schon spektakulär.

Innerhalb des von der Regierung ursprünglich geförderten Forschungsprojektes zur Behandlung von depressiven Soldaten mit posttraumatischem Syndrom, war aufgrund gewonnener Erkenntnisse eine Abspaltung einer völlig anderen Forschungsrichtung erfolgt. Die neu gebildete Arbeitsgruppe nutzte geschickt ihre Verbindungen zu Finanzexperten. Und so kam es, dass die Regierung letztlich eine von ihr nicht genehmigte Forschung mitfinanzierte.

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