Sophie Lang - Begnadet - Buch 1-2

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Begnadet - Buch 1-2: краткое содержание, описание и аннотация

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Aeia Engel, eine junge Psychologin aus Freiburg, hat ihren ersten Arbeitsvertrag mit Blut besiegelt. Schon kurz nachdem sie die Schwelle des Elite-Instituts TREECSS überschreitet, erfährt Aeia, dass sie über ein einzigartiges Talent verfügt: Sie ist eine Begnadete, kann spüren, ob jemand die Wahrheit sagt. Aufgrund dieser Gabe wird sie mit der Aufklärung des Mordes an Julio Malleki beauftragt. Je weiter Aeia die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt umso deutlicher zeichnet sich ab, welche furchterregende Bedrohung die Wahrheit für sie bereithält. Der Mörder ist kein Einzelgänger, eine Verschwörung ist im Gange und sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Ganz Deutschland ist in Gefahr und als sich die Ereignisse plötzlich überschlagen, gerät Aeia selbst unter Verdacht, die Mörderin zu sein.

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Ich halte inne. Lese die Zeile noch einmal.

Und als ich es verstehe, schlage ich die Akte zu.

Ich gönne mir eine Verschnaufpause, dann halte ich es nicht mehr aus und arbeite mich weiter durch die Akte.

Vor dem Artefaktenarchiv hat es offensichtlich einen blutigen Streit gegeben.

Niemand wurde bis jetzt darüber in Kenntnis gesetzt. Nicht einmal Lu. Ich denke, sie wäre am Mittagstisch bestimmt nicht so ausgelassen gewesen, wenn sie es gewusst hätte.

Die nachfolgenden Beschreibungen sind sehr detailliert. Für mich sind es eindeutig zu viele Details. Als ich weiterlese, gehen mir die Bilder der Leiche, die ich im Colombipark entdeckt habe, ständig durch den Kopf.

Julios Herz wurde mit einem spitzen Gegenstand durchstoßen, mehrfach und – mein Gott - er wurde regelrecht geschlachtet. Ich hoffe, er war bereits tot, bevor sein Mörder auf diese irren Gedanken kam. Ich starre die Fotos an. Will meinen Blick abwenden und bin doch nicht in der Lage dazu. Seine Leiche sieht aus wie ein Ausstellungsstück bei Gunther von Hagens Körperwelten.

Ich schaue weiter.

Lese weiter.

Sein Körper wurde ausgeblutet.

Sein Blut über die Wände vor dem Artefaktenarchiv verteilt.

Schrecklich.

Oh je, mir wird allein von der Vorstellung ganz schlecht.

Meine Augen brennen, aber die Bilder und Beschreibungen des Mordes strengen nicht nur meine Augen an. Der Fall scheint mich leer zu saugen. Ich fühle mich müde.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass kaum noch Licht durch die hohen Fenster hereinscheint. Wann wird es im Sommer dunkel? So gegen zehn, schätze ich.

Himmel, kann es schon so spät sein? Meusburger ist immer noch in seinem Büro. Will er da etwa übernachten?

Ich habe keine Ahnung und ich beschließe zu gehen. Levi hat bestimmt schon aufgegeben, auf mich zu warten. Diese Gedanken schleichen wie Gespenster durch meinen Kopf, während ich überlege, wo ich mit der Akte hin soll. Ich habe keinen Schreibtisch, den ich abschließen kann und Meusburger will ich nicht fragen. Nicht um diese Zeit. Nicht, dass er tatsächlich auf dem Boden liegt und schläft.

Also beschließe ich, die Akte mit nach Hause zu nehmen und mich erst am nächsten Tag nach einem sicheren Ort umzuschauen.

Den Weg zum Ausgang finde ich ohne Umwege. Mein Problem ist die dramatische Anspannung in mir drin. Ich vermute hinter jeder Ecke, aus jedem Schatten, wird der Schlachter von Julio Malleki auf mich springen und mich umbringen.

Die Haut abgezogen. Sein Körper ausgeblutet. Das Blut über die Wände verteilt. Das Herz mehrmals durchbohrt. Was soll der Mörder anderes sein, als ein Schlachter.

Dass um diese Zeit die Geräusche im Institut auf seltsame Weise wie verbannt scheinen, ist nicht besonders hilfreich, meine Verfassung zu stabilisieren. Ich glaube, nur Meusburger und ich sind noch da, aber das stimmt nicht.

Hier und da höre ich Stimmen, und ich sehe auch noch Licht hinter den Glastüren der Gates.

Als ich die Empfangshalle erreiche, fällt mir plötzlich etwas ein. Mein neuer Firmenwagen! Ich würde nicht mit dem Käfer nach Freiburg fahren, sondern werde mich hinters Steuer meines neuen Firmenwagens setzen.

Ich gehe zu Eves Monitor.

»Eve?«

»Hey Aeia!«

Ich muss lachen. Eve hat ihr Kommunikationsverhalten hörbar verbessert. Ich glaube fast, mich mit einem echten Menschen zu unterhalten.

»Wie geht es dir?«, frage ich, um etwas Smalltalk bemüht.

»Wenn du in der Nähe bist, dann fließt der Strom viel schneller durch meine Prozessoren.«

»Ehrlich?«

»Nein, war ein Scherz. Schneller als Lichtgeschwindigkeit geht nicht.«

Ich verziehe amüsiert meine Mundwinkel. Sie bringt mich zum Kichern.

»Eve, ich benötige deine Hilfe.«

»Ein großer Teil meiner Kapazitäten steht allein dir zur Verfügung.«

Das ist interessant. Über so etwas habe ich noch gar nicht nachgedacht. Eve wird gleichzeitig vom ganzen Institut in Anspruch genommen. Jetzt ist es spät und weniger Kollegen benötigen die KIF für Antworten und Rechenoperationen.

»Eve, ich möchte wissen, wo mein Firmenauto steht.«

»Du enttäuschst mich.«

»Was? Wieso das denn?«

»Ich dachte, es wäre eine etwas schwierigere Aufgabe.«

»Das nächste Mal fordere ich dich richtig heraus«, verspreche ich, während Eve schon die Wegbeschreibung auf den Monitor wirft.

Ich muss zur Tiefgarage.

Also doch.

Meusburger hatte richtig vermutet.

Na super. Sofort sammeln sich alle Ängste. Alle Erinnerungen an meine Kindheit und alle Bilder von Mallekis gehäutetem Körper. Es gelingt mir nur halbwegs, meine Schutzwand hochzufahren. Ich bemerke, wie sich meine Knie in Gummi verwandeln.

»Ich mache dir alle Lichter an«, vernehme ich Eves natürliche Stimme. Ich bin überrascht. Wusste nicht, dass Eve schon auf Gedankenlesen programmiert ist?

Bevor ich gehe, fällt mir noch etwas anderes ein.

»Eve, kannst du mir auf einer Karte zeigen, wo das Artefaktenarchiv liegt?«

Eve zeigt es mir und ich präge mir den Standort ein. Der Weg scheint, von unserem Gate aus, einfach zu finden zu sein. Irgendwann werde ich den vermeintlichen Tatort besuchen müssen. Aber ganz bestimmt nicht heute Nacht.

»Falls du beabsichtigst, das Artefaktenarchiv aufzusuchen, muss ich dich leider enttäuschen. Es gibt 17 Sicherheitsschleusen, zu denen du Zugang benötigst.«

»Keine Sorge, ich habe nicht vor, das Sicherheitssystem zu knacken. Ich wollte nur wissen, wo es genau liegt.«

Die Unterhaltung ist beendet und ich mache mich auf den Weg nach Hause.

Vigor - Zweikomponentenkleber

Vigor liegt unter dem samtroten 911 Porsche und leuchtet mit der Taschenlampe auf die Stelle, auf die er vor Sekunden den Kontaktkleber aufgetragen hat.

Plötzlich geht das Licht in der Tiefgarage an. Er ist darüber nicht überrascht. Zuckt nicht einmal mit der Wimper. Vigor spürt, dass es Zeit ist. Aeia ist auf dem Weg. Er muss sich beeilen. Beeilen heißt für ihn, keine Pausen zu machen. Nicht etwa schneller oder hastig zu arbeiten. Er würde sich keinen Fehler erlauben.

Der Zweikomponentenkleber hat jetzt die richtige Konsistenz. Vigor bringt den kleinen schwarzen Kasten direkt vor der Abgasanlage am Fahrzeugboden an.

Aeia - Tiefgarage

Trotz Lichtermeer bin ich ein einziges Nervenbündel. Ich muss mich durch verlassene Korridore bewegen. Schatten, beängstigende Stille und meine eigene Fantasie überstehen. Aber es kommt noch schlimmer. Die letzten zwei Etagen muss ich mit dem Fahrstuhl nach unten fahren. Am liebsten würde ich den Notausschalter drücken und Levi anrufen, damit er kommt und mich abholt.

Stattdessen lehne ich mit dem Rücken an der kalten Metallkabine und lausche nervös dem Kurbeln und Zischen der Mechanik.

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