Sophie Lang - Begnadet - Buch 1-2

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Aeia Engel, eine junge Psychologin aus Freiburg, hat ihren ersten Arbeitsvertrag mit Blut besiegelt. Schon kurz nachdem sie die Schwelle des Elite-Instituts TREECSS überschreitet, erfährt Aeia, dass sie über ein einzigartiges Talent verfügt: Sie ist eine Begnadete, kann spüren, ob jemand die Wahrheit sagt. Aufgrund dieser Gabe wird sie mit der Aufklärung des Mordes an Julio Malleki beauftragt. Je weiter Aeia die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt umso deutlicher zeichnet sich ab, welche furchterregende Bedrohung die Wahrheit für sie bereithält. Der Mörder ist kein Einzelgänger, eine Verschwörung ist im Gange und sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Ganz Deutschland ist in Gefahr und als sich die Ereignisse plötzlich überschlagen, gerät Aeia selbst unter Verdacht, die Mörderin zu sein.

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Ich schlucke. »Nein«, sage ich leise. »Nein, das hat es gewiss nicht.«

Er spricht nach einer kurzen Atempause weiter.

»An was arbeiten Sie, Frau Engel?«

»Ich helfe mit, den Asklepiosstab zu finden. Wir analysieren geographische Muster und versuchen so, das nächste Ereignis vorherzusagen.«

»Ronan Meusburger macht einen guten Job. Enttäuschen Sie ihn nicht.«

»Ich werde mich bemühen«, sage ich ehrlich, auch wenn ich bereits ahne, dass Bemühen vermutlich nicht genug sein wird. Er überhört meinen Patzer.

»Haben Sie sich schon für einen Wahlkurs eingeschrieben?«

Ich sehe ihn an und nehme davon Notiz, wie groß meine Augen werden.

»Ähm, ich wollte ins -«, ich bringe den Satz nicht zu Ende. Traue mich nicht, so etwas Lächerliches, wie Lauftraining, in Erwägung zu ziehen. Nicht, wenn vor ein paar Stunden ein Kollege ermordet wurde.

»Frau Engel, was für einen Kurs wollten Sie besuchen, bevor Sie mich trafen?«

»Das Lauftraining«, sage ich dann, weil er mich dazu drängt und es schlicht und einfach den Prinzipien des Instituts entspricht, die Wahrheit zu sagen.

»Das ist doch wunderbar. Machen Sie das, es wird Ihnen ganz gewiss gefallen. Sie auf andere Gedanken bringen.«

»Sie werden bei uns ihr Psychologiestudium weiterführen.«

Das ist keine Frage, also halte ich meinen Mund.

»Die Vorlesung, die Sie besuchen werden, wird Kriminalpsychologie sein.«

Kriminalpsychologie? Ich habe zwar kein fotografisches Gedächtnis, aber ich bin mir sicher, ich habe das nicht auf der Liste gelesen. »Diese Vorlesung muss ich auf der Liste übersehen haben«, sage ich. »An wen wende ich mich für die Anmeldung?«

»Die Vorlesung steht auf keiner Liste. Es handelt sich um keinen offiziellen Kurs.«

Ich schaue ihn an. Warte.

»Frau Engel, Sie werden von mir persönlich unterrichtet.«

»Von Ihnen?«, frage ich und schnappe schon wieder nach Luft.

»Sie werden mich dabei unterstützen, den Mörder zu finden.«

»Ich?«

»Sie und Ihre Begabung, Frau Engel.«

»Mein Begabung?«, wiederhole ich seine Worte wie ein Papagei.

»Ich folge Ihren Spuren schon eine Ewigkeit. Wenn ich mir Ihrer Herkunft und Ihrer Begabung nicht sicher wäre, dann wären Sie nicht hier. Das dürfen Sie mir glauben. Nicht jeder, der die genetischen Voraussetzungen erfüllt, wird auch in unserer Familie aufgenommen. Verstehen Sie, was ich sage?«

»Meine Begabung?«, wiederhole ich nur.

Ich stehe wie angewurzelt da. Meine Knie zittern leicht. Ich sehe dem Mann zu, wie er aus einer Schreibtischschublade einen Kasten mit Schreiber, Kabel und Knöpfen hervorholt. Ich weiß sofort, was es ist.

Ich muss mich setzen. Er verkabelt mich an Zeigefinger und Oberkörper. Was jetzt geschieht, entspricht nun doch einer meiner zahlreichen Visionen von dem Talenttest.

»Wissen Sie, was das für ein Gerät ist?«

»Ein Lügendetektor«, sage ich prompt.

»Sie schauen sich gerne Spionagefilme an.«

»Komödien. Robert de Niro, als knochenharter Ex-CIA-Agent, ist mit so einem Teil seinem vertrottelten Schwiegersohn auf die Pelle gerückt.«

»Meine Braut, ihr Vater und ich.«

»Sie haben den Film gesehen?«, frage ich.

»Einer meiner Lieblingsstreifen. Das hier ist die original Requisite.«

»Sie veräppeln mich?«

Er grinst und ich weiß auch ohne Lügendetektor, dass er geschwindelt hat.

»Bitte beantworten Sie mir jetzt meine Fragen. Es wird nicht wehtun.«

Was dann folgt, ist eine Reihe von Kontrollfragen, um sicherzustellen, dass der Detektor bei mir funktioniert. Eine davon ist, ob mein Name Aeia Engel sei. Ich muss die Frage mit Ja und auch mit Nein beantworten, damit die unterschiedlichen Ausschläge eingeschätzt werden können.

»Ja?«, antworte ich auf die Frage, ob ich eine Frau sei.

Der Zeiger zuckt nicht mit der Wimper. Meine Antwort entspricht somit der Wahrheit.

»Wurden Sie schon einmal hinters Licht geführt?«

»Hinters Licht? Sie meinen, ob mich jemand angelogen hat?«

»Ja«, sagt Palo Davidi und lächelt mich an. Ich scheine wieder Pluspunkte zu sammeln.

»Nun, ich denke schon viele Male.«

Der Zeiger schlägt aus. Anscheinend habe ich gelogen.

»Das Gerät ist kaputt. Ich habe Sie gerade nicht angelogen«, wehre ich mich entrüstet, gegen die Einschätzung des Lügendetektors.

Er überhört mich und stellt die nächste Frage: »Sind sie ein Mensch?«

»Was denn sonst?«

»Frau Engel, ich bin derjenige, der hier die Fragen stellt.« Ich gehe davon aus, dass wir uns immer noch bei den Kontrollfragen befinden, also spiele ich weiter mit.

»Nein, natürlich nicht«, sage ich. Der Zeiger zuckt keinen Millimeter. Ich habe also soeben die Wahrheit gesagt. Jetzt bin ich sehr verwirrt. Anscheinend habe ich die Funktion des Lügendetektors noch nicht ganz begriffen.

»Waren Sie in der Vergangenheit schon einmal in diesem Gebäude?«

»Nein.« Der Zeiger schlägt aus und ich habe spätestens in diesem Moment keine Ahnung mehr, was das zu bedeuten hat. Ich blicke panisch.

Palo Davidi bemerkt das.

»Frau Engel, selbst wenn der Zeiger sich nicht so verhält, wie Sie es vielleicht erwarten, werde ich Sie nicht entlassen. Hilft das, Ihre Nerven etwas zu beruhigen? Sie wissen doch, warum Sie hier sind. Sie glauben doch nicht wirklich daran, dass ich hier gerade den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussagen messe?«

»Sie messen Talentwellen?«, frage ich irgendwie doof, aber bevor Palo Davidi auf mich eingehen kann, muss er das Büro verlassen.

Jemand hat sich mit einer seltsamen Abfolge von Klopfzeichen an der Bürotür bemerkbar gemacht, woraufhin Palo Davidi sich für ein paar Minuten entschuldigt.

Ich sitze da und warte, betrachte die aufgemalten Ausschläge auf dem Papierstreifen, die mir sinnlos erscheinen. Die Anschlüsse an meiner Haut beginnen bereits zu jucken, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass ich mich hier wegwünsche. Ich denke an die Unterhaltung in Meusburgers Büro, die schon eine Ewigkeit her zu sein scheint. Ich denke an Mozart, den begnadeten Musiker und Komponisten.

»Sag schon, bin ich talentiert?«, frage ich den Kasten mit einem rebellischen, mir bisweilen unbekannten, Unterton in meiner Stimme. Die Nadel bleibt stumm. Ich muss kichern. Palo Davidis Stimme ist kaum wahrnehmbar. Er steht noch vor der Tür. Ist noch in ein Gespräch verwickelt. Und ich bin mit meinen Gedanken in ein Selbstgespräch verwickelt. Was tue ich hier eigentlich? Sitze in einem Büro aus der Steinzeit und bin an einem Kasten angeschlossen, der an mir irgendein Talent feststellen oder beweisen soll.

»Ich bin begnadet wie Mozart«, schauspielere ich und versuche die ganze Situation ins Lächerliche zu ziehen. Vermutlich nur, um von meiner Angst abzulenken, talentfrei auf die Straße gesetzt zu werden.

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