Jean-Pierre Kermanchec - Das kalte Herz von Concarneau

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In Nantes verschwindet eine ganze Familie, Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Die Polizei, die in den ersten Tagen von einem Urlaubsaufenthalt der Familie ausgeht, wartet ab. Später kommen Zweifel auf, denn der Polizei gelingt es, eine Blutspur sicherzustellen. Ein Verbrechen ist nicht mehr auszuschließen. Wochen vergehen, dann tauchen plötzlich im Finistère, in der Umgebung von Concarneau, Gegenstände der verschwundenen Familie auf, mehr als 200 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Anaïk Bruel beginnt mit den Ermittlungen, obwohl es keine Leiche gibt, die auf ein Verbrechen hindeutet.
Der Roman basiert auf einer wahren Begebenheit, einem Verbrechen von unglaublicher Brutalität, dessen gerichtliche Aufarbeitung auch im Jahr 2020 noch nicht abgeschlossen ist.

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„Ich habe mir so etwas schon gedacht, mein Junge, du bist besser gelaunt in der letzten Zeit. Hoffentlich lerne ich sie kennen, bevor du wieder auf die Réunion fliegst?“, meinte Simone und strahlte. Ohne weitere Worte spazierten sie nebeneinander her, folgten der Küste in Richtung Concarneau, bis sie beinahe Lanriec erreicht hatten.

Die Dame war noch gut zu Fuß. Mit ihren 68 Jahren legte sie ein strammes Tempo vor, das Marc manchmal herausforderte. Auf dem Weg zurück begann Simone erneut über Marcs Zukunft zu sprechen.

„Wie stellst du dir dein Leben mit einer zukünftigen Frau vor? Bleibst du an Land? Das wechselhafte Leben wirst du nach einer Hochzeit nicht mehr führen können. Nur wenige Frauen akzeptieren heute noch, dass der Mann regelmäßig zwei Monate abwesend ist.“

„Meine Arbeit als Kapitän werde ich nicht aufgeben, niemals! Das ist mein Leben!“, antwortete Marc entschieden, und damit war das Gespräch für ihn beendet.

Simone insistierte nicht weiter und ging schweigend neben ihm her. Sie kannte ihren Sohn, er würde ihr jetzt nichts Weiteres mehr über seine neue Freundin sagen. Sie müsste sich gedulden, bis er das Thema wieder ansprechen würde. Sie fuhren zurück nach Trégunc.

Hoffentlich würde seine zukünftige Frau ein solches Leben hinnehmen. Sie hatte das Leben als Frau eines Fischers akzeptiert. Es war nicht immer einfach gewesen. Damals, als die Kinder klein waren, hätte sie gerne abends manchmal einen Mann an ihrer Seite gehabt. Vor allem in den Zeiten, in denen die Kinder krank waren. Aber sie hatte es geschafft. Sie hatte ihre Kinder stets gut versorgt, so gut sie es konnte.

Für Marc stand fest, dass er nie eine Frau heiraten würde, die seine Arbeit als Kapitän nicht unterstützte. Er verließ seine Mutter und fuhr zurück nach Melgven. Marc würde Loana beim nächsten Treffen nach ihren Vorstellungen von einem Zusammenleben fragen.

Loana Fournel hatte er bei einem Fest Noz in Quimperlé kennengelernt. Eigentlich gehörte ein solcher Tanzabend zu den Dingen, die Marc mied. Er war nur zu diesem Fest Noz gegangen, weil ein bekannter bretonischer Bombarde-Bläser dort auftreten sollte. Eine vombard oder talabard zu spielen, wie das Instrument auf Bretonisch hieß, zählte für Marc zu den wenigen Dingen, die es mit der Tätigkeit eines Kapitäns aufnehmen konnten.

Loana war ihm auf dem Fest aufgefallen, weil auch sie Begeisterung für den Bläser gezeigt hatte. Er hatte sie angesprochen und ihr von seiner Leidenschaft für das Instrument erzählt. Loana hatte erwähnt, dass dieses Instrument auch sie verzauberte. Sie verbrachten den ganzen Abend miteinander, den Klängen der Bombarde hingegeben. Danach hatten sie sich noch einige Male getroffen. Marc hegte Sympathie für die Frau. Ob es Liebe war, konnte er nicht sagen. Marc sah eher die pragmatische Seite, eine Frau im Haus wäre praktisch, sie kochte, machte seine Wäsche, hielt das Haus in Ordnung und konnte seine körperlichen Bedürfnisse befriedigen. Marc verschwendete keinen Gedanken an die Erwartungen oder Wünsche einer Frau. Seine Frau musste die Aufgaben übernehmen, die bis jetzt seine Mutter für ihn erledigte. Am besten fände er eine zukünftige Frau wie seine Mutter.

Der Tag neigte sich dem Ende entgegen, und Marc schloss, wie an jedem Abend, die Klappläden seiner Fenster, schaltete den Fernseher ein, nahm eine Flasche Bordeaux aus seinem Vorrat und schenkte sich ein Glas ein.

Kapitel 2

Die Sonne war gerade aufgegangen und schickte ihre ersten Strahlen durchs Schlafzimmerfenster. Anaïk Bruel streckte sich gemütlich in ihrem Bett. Sie lag alleine im Bett, ihr Verlobter, Brieg Pellen, war für drei Tage nach Marseille gefahren. Die Werft hatte einen größeren Auftrag erhalten, und Brieg musste mit dem Auftraggeber verschiedene Einzelheiten klären, damit der Bau des Forschungsschiffes problemlos verlaufen könnte.

Anaïks Hochzeitstermin rückte immer näher und damit auch der Umzug ins neue Haus. Brieg hatte sie vor einem Monat damit überrascht. Ein Freund und Kollege, der eine neue Aufgabe bei einer deutschen Werft in Hamburg übernommen hatte, hatte ihnen sein herrlich gelegenes Haus in Beg Meil verkauft. Brieg hatte keinen Augenblick gezögert, das Haus zu kaufen, nachdem er Anaïks Zustimmung eingeholt hatte.

Fröhlich stand sie auf, zog ihre Joggingklamotten an und machte sich noch vor dem Frühstück auf ihren täglichen Weg. Wie oft war sie den Weg jetzt schon gelaufen? Sie wusste es nicht mehr. Es war ein herrlicher Weg am Meer entlang, vorbei an mächtigen alten Pinien und einer herrlichen Dünenlandschaft. Ein einziges Mal hatte sie auf dem Weg eine unliebsame Begegnung, ein Mann hatte sie mit einem Messer attackiert.

Anaïk atmete die frische Meeresluft ein, hörte dem gleichmäßigen Auftreffen der Wellen zu, dem Gekreische der Möwen und ließ ihren Gedanken freien Lauf. Seitdem sie und ihre Kollegin, Monique Dupont, die Morde in Douarnenez aufgeklärt hatten, war es wieder deutlich ruhiger im Kommissariat geworden.

Die ersten Häuser von Île Tudy tauchten in der Ferne auf. Anaïk hatte das Gefühl, als ob der Weg in den letzten Monaten kürzer geworden sei, oder ihre Kondition hatte sich erheblich verbessert. Sie fügte einen kleinen Umweg hinzu und verlängerte den heutigen Morgenlauf. Sie durchquerte den kleinen Ort, folgte dem GR 34, passierte den Étang de Kermor, lief an der kleinen Austernzucht vorbei bis zur Kreuzung der D 144. Dann folgte sie der kleinen Straße zum Naturschutzgebiet. Anaïk hatte auch diesen idyllischen Weg schon mehrmals eingeschlagen. Über den schnurgeraden Weg, der westlich von Kermor Bihan hinunter an den Strand von Kermor führte, kam Anaïk wieder auf ihren üblichen Küstenweg zurück.

Verschwitzt und zufrieden erreichte sie ihre Wohnung. Sie stellte sich unter die Dusche und genoss das warme Wasser auf der Haut. Sie zog sich an, sah auf die Uhr und stellte fest, dass es schon kurz vor acht war. Es würde noch für eine Tasse Milchkaffee und ein Stück aufgebackene Baguette reichen. Dann setzte sie sich ins Auto und fuhr ins Kommissariat.

Kapitel 3

Marc Solliec verblieben noch zwei Wochen an Land, um seine weitere Lebensplanung mit Loana Fournel zu besprechen. Die Aussage seiner Mutter, dass nur wenige Frauen ein Leben ständiger mehrmonatiger Abwesenheit auf Dauer akzeptierten, ging ihm immer wieder durch den Kopf. Das Leben, wie er es jetzt lebte, erschien ihm so richtig. Wenn Loana das nicht mit ihm teilen wollte, wäre sie eben nicht die Richtige für ihn, Bombarde hin, Bombarde her.

Am späteren Nachmittag hatte er sich mit ihr verabredet. Um viertel vor 12 setzte er sich in seinen Mercedes und fuhr zu seiner Mutter zum Mittagessen. Simone hatte ihm ihre Spezialität zugesagt, das beliebte Grillhähnchen mit Pommes.

Marc strahlte wie ein kleines Kind, als das Hähnchen auf den Tisch kam.

„Du hättest deine Freundin mitbringen sollen, Marc“, meinte die Mutter, die neugierig war, die junge Frau kennenzulernen.

„Das nächste Mal, Mutter, ich sehe sie heute Nachmittag, dann lade ich sie ein.“

„Du kannst sie ja fürs nächste Wochenende einladen, ich brate dann nochmal ein Hähnchen. Ich möchte deine zukünftige Frau gerne kennenlernen“, meinte Simone lächelnd.

„Ich werde sie fragen, maman“, erwiderte Marc und bediente sich. Er ließ sich das Essen schmecken. Seine Mutter, die selbst selten Wein trank, hatte stets einen gut gefüllten Weinkeller, um den sich ihr Sohn kümmerte, damit er immer einen erstklassigen Tropfen zum Essen hatte. Marc füllte sein Glas wiederholt auf. Der Pomerol, den seine Mutter heute auf den Tisch gestellt hatte, war ausgezeichnet.

Marc verließ seine Mutter gegen halb zwei und fuhr zurück nach Melgven. Für das Treffen mit Loana wollte er sich noch umziehen. Sollte er einen kleinen Blumenstrauß kaufen? Es kam selten vor, dass Marc sich in den kleinen Blumenladen von Melgven verirrte. Die Besitzerin des Ladens war erstaunt, den Kapitän zu sehen, wie er im ganzen Ort genannt wurde.

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