Ernst Meder - Stadt ohne Licht

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Als sie erfährt dass ihr Leben auf einer Lüge beruht bedauert sie nicht auf das gehört zu haben, was ihre Mutter ihr zu sagen hatte. Allerdings beeinflusst dieses Wissen ihre künftige Entscheidung in einem Maße, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Und sie ahnt nichts von der Gruppe der alten Männer, die seit Jahren ein Ziel verfolgt, welches bereits ihre Väter verfolgten.
Es ist eine Gruppe von Unbelehrbaren, deren Ziel es ist, ihre völkischen Gedanken und Ziele zu verbreiten. Hass, Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments gegen Andersdenkende sollen dazu beitragen etwas Neues zu erschaffen, etwas was vor mehr als sechzig Jahren durch die Feinde ihres Landes zerstört worden war.
Das Zusammentreffen der Entscheidungen unterschiedlicher Gruppen führt dazu, dass neben glücklichen Momenten auch überbordender Rassismus und Hass zum Tod vieler Unschuldiger führen. Während ein Teil der Menschen trauert, glaubt sich ein anderer Teil auf dem richtigen Weg zum Ziel.
In unserer Gesellschaft werden von sogenannten «Rattenfängern» immer wieder Ängste geschürt die weder bestimmbar noch nachvollziehbar sind.
Es ist genau die Problematik, die in «Stadt ohne Licht» beleuchtet wird. Es ist die Geschichte von Unbelehrbaren, von Menschen, die nicht bereit sind, Lehren aus unserer Vergangenheit zu ziehen.

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Am Mittwoch rief ich an, seine Stimme am Telefon überraschte mich, selbstbewusst und stark klang sie, wo war die Wärme geblieben. Leo, Leo Bernstein fragte ich noch zögernd, als ich wieder die Wärme in seiner Stimme hörte. Die schöne Unbekannte sagte er zu mir, ich freue mich, dass Sie mich anrufen. Ich war bereits traurig, als Sie sich nicht gemeldet haben.

Ich, ich zögerte, ich bin verheiratet, sagte ich dann, einfach so, ohne nachzudenken, ob es zu dem passte, was er gesagt hatte. Ich weiß, ich möchte Sie trotzdem gerne sehen. Er musste mich nicht überreden, ich wollte es auch. Wir verabredeten uns an einem Haus in der Nähe der Friedrichstraße, zu dem ich mit der S-Bahn fahren konnte. Er beschrieb mir, in welcher Wohnung er auf mich warten würde.

Nach dem Telefonat saß ich auf dem Stuhl, fühlte mich als wäre ich zwischen zwei Mühlsteine geraten und der nächste Schritt, den ich machte, entschied über mein weiteres Leben. Natürlich ist mir bewusst, dass das, was ich vorhabe, verboten ist. Das heißt, ich weiß weder was ich vorhabe, noch was mich erwartet. Ist es das Verbot, das ihn und mich beeinflusste, wir spielten beide mit dem Feuer. Er bestimmt noch mehr als ich, während man mich nach der Scheidung nur beschimpfen und ächten würde, spielte er mit seinem Leben.

Leise, fast ängstlich klopfte ich an die Wohnungstüre, als diese auch schon aufgerissen wurde. Schnell zog er mich in die Wohnung, dann lag ich bereits in seinen Armen. Er küsste mich so zärtlich, wie ich noch nie geküsst worden war. Mein ganzer Körper war plötzlich mit Gänsehaut überzogen, alle Härchen standen wie elektrisiert davon ab.

Dann glitt sein Mund über mein Gesicht zu meinem Hals, dabei öffnete er langsam meine Bluse, unter der ich nur einen Büstenhalter trug. Während sein Mund langsam zu meinen Brüsten glitt, löste sich der BH wie von selbst. Als er meine Brüste endlich erreichte, waren diese bereits entblößt, warteten aufgerichtet auf seine Lippen. Mein Körper vibrierte, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte, alles drängte zu ihm, wollte nicht, dass er aufhörte.

Er lachte leise auf, strahlte mich an, dann flüsterte er mir ins Ohr, ich habe mir vieles erträumt und vorgestellt, wie unser erstes Zusammentreffen sein würde. Er pustete mir leicht ins Ohr, was mich erneut erschauern ließ, aber es hat alles übertroffen. So etwas kann man sich nicht vorstellen, kann man nicht träumen, da man nicht wusste, dass solche Gefühle existieren.

Ich wollte nicht reden, wollte nur dieses Gefühl von eben wieder, das Vibrieren meines Körpers, während seine Lippen ihn liebkosen. Das unbeschreibliche Gefühl, als wir ineinander vereint und verschwitzt auf dem Bett lagen und uns aneinander klammerten. An diesem Tag das fühlte ich, wurde der Samen für ein neues Leben in mich gepflanzt.

Als ich es aussprach, hat er mich angelächelt, noch enger an sich gezogen und gesagt, ich freue mich auf unser Kind, dann liefen ihm plötzlich Tränen über sein Gesicht. Als er sagte, auch wenn es nie unser Kind sein darf, wusste ich, weshalb er traurig war.

Wir trafen uns in dieser Woche jeden Tag in dieser Wohnung, für die ich inzwischen einen Schlüssel besaß. Wir redeten über unsere Ehen, auch er war verheiratet und hatte bereits einen Sohn. Da dieser Sohn behindert war, hatte sich seine Frau geweigert die Ehe weiter zu vollziehen, er durfte nicht mehr zu ihr ins Bett. Wir redeten über unsere Zukunft, die es nie geben würde, unser gemeinsames Kind, das nie unser Kind sein durfte.

Wir trafen uns, so oft es ging, immer wenn er oder ich mich frei machen konnten, trafen wir uns in der Wohnung und liebten uns. Er erzählte mir wie sehr er mich begehrte, als er mich zum ersten Mal gesehen hat und er war begierig zu wissen, was ich gefühlt habe. Inzwischen weiß ich was ich an jenem Tag im Innenhof gefühlt habe, es war die viel beschworene Liebe auf den ersten Blick.

Als Heinrich am Montag zurückkam, hab ich ihn verführt, habe ihm vorgemacht, dass heute ein fruchtbarer Tag sei, wenn er einen Sohn will. Als er sich von mir runter gerollt hat und zu schnarchen begann, bin ich in das Badezimmer gegangen und habe versucht, alles herauszuwaschen. Ich wollte nicht, dass sich sein Samen mit dem Samen der Liebe vermischt.

Ein paar Wochen später erhielt ich die Bestätigung dessen, was ich bereits wusste, ich war schwanger. Ich sagte es dem richtigen Vater zuerst, erzählte ihm, nachdem wir uns geliebt haben, dass sein Kind in mir wächst. Er hatte Tränen in den Augen, dieses Mal jedoch Tränen der Freude. Heinrich erzählte ich ein paar Tage später von meiner Schwangerschaft, er hielt es für selbstverständlich. Er sagte, deshalb habe ich es aufgeschrieben, eine deutsche Frau hat ihrem Führer und ihrem deutschen Mann einen Sohn zu schenken.

Elisabeth blickte überrascht auf, als sie eine bekannte Stimme vernahm. »Frau Schlüter ist bei Ihnen alles in Ordnung«.

Ja, verwirrt blickte sie auf das vor ihr liegende Buch, auf die losen Blätter dann zu dem Bankangestellten, der die Box aus dem Schließfach entnommen hatte.

»Ich habe mir Sorgen gemacht, Sie sind bereits seit drei Stunden hier unten, kann ich Ihnen einen Kaffee oder ein Wasser bringen«.

Etwas ruckartig wischte sie sich über die Stirn, »nein danke, ich habe nur eine Bitte, könnten sie die Box wieder ins Schießfach stellen, das hier werde ich mitnehmen«. Damit zeigte sie auf die Papiere, die sie gerade gelesen hatte, den Rest wollte sie heute nicht mitnehmen.

5. Kapitel

Seine Reise nach Karachi war über Umwege erfolgt, schließlich sollte niemand den Bestimmungsort seiner Reise kennen. Nachdem er in Delhi eintraf, musste er vier Tage warten, da sein Flug nach Gujarat erst am zwölften Dezember erfolgen sollte. Natürlich hatte er sich, als er aus der Kälte von Berlin über München abreiste viel zu warme Kleidung angezogen. Beim Verlassen des Flugzeugs spürte er sofort, wie sich der Schweiß unter seinen Schultern selbstständig machte und langsam am Körper entlang lief, bis er von dem noch locker sitzenden T-Shirt aufgefangen wurde. Obwohl die Temperatur nur dreiundzwanzig Grad betrug, wollte er augenblicklich den dicken Pullover loswerden.

Auf der Suche nach der Gepäckausgabe musste er sich eingestehen, dass er den Begriff Chaos neu definieren sollte, da er sonst weder sein Gepäck noch den Ausgang des Flughafens finden würde. In dem Flugzeug der Air India hatte er in einer Broschüre gelesen, dass auf dem Indira Gandhi International Airport mehr als dreißig Millionen Fluggäste abgefertigt werden. Die Frage, die er sich stellte, war, warum musste ein Großteil dieser Fluggäste heute hier ankommen.

Sein Transport nach Karachi war erst ab Gujarat organisiert, deshalb blieb es ihm überlassen, sich selbst mit seinen Problemen auseinanderzusetzen. Endlich sah er in dem Gewühl der angekommenen Flugreisenden ein Schild, auf dem fortwährend München blinkte. Mit seinem Handgepäck, sowie dem inzwischen entledigten Pullover in der Hand stürzte er sich in die Massen, in der Hoffnung von diesen in die angestrebte Richtung geschoben zu werden. Vor dem Gepäckband angekommen blickte er in fremde Gesichter, beunruhigt blickte er sich um, bis er endlich ein bekanntes Gesicht zu sehen glaubte.

Nach fast einer Stunde stand er am Ausgang, als er von einer Horde Taxifahrern überfallen wurde, die nur eins wollten, ihn in eines der abenteuerlich anmutenden Fahrzeuge zu ziehen. Von der Heftigkeit der anstürmenden Meute überrascht suchte er die Flucht zurück in das Flughafengebäude. Er erinnerte sich in Vorbereitung auf die Reise gelesen zu haben, dass es in der Ankunftshalle einen Schalter der Delhi-Traffic Police geben sollte, an dem er eine Taxi-Fahrkarte zu einem Festpreis kaufen konnte.

Im Hotel angekommen fühlte er noch den klebrigen Schweiß seiner Ankunft, obwohl die jetzigen Temperaturen sehr angenehm waren. Nach einer Dusche, die ihre Temperatur nach Belieben wechselte, fühlte er sich erfrischt, endlich konnte er das Treiben auf der Straße mit der Distanz eines Touristen betrachten, obwohl sein Ziel mit Tourismus wenig gemein hatte.

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