An meiner Klitoris. Auf meinem Venushügel. Und jedes Vor und Zurück und jede Reibung ließ meinen Unterleib sich noch mehr zusammenziehen. Lockenkopf wurde schneller.
Härter. Unser beider Atem wurde schneller. Er hechelte. Ich stieß kleine “ah”s hervor.
Er drückte sich leicht hoch und stöhnte laut auf. Er kam heftig. Ich spürte es. Zum zweiten Mal schoss heißer Samen in mich.
Und dann passierte es. Ich kam zum zweiten Mal. Die kleinen “ah”s verbanden sich zu einem lauten “Aaaah”. Alle Dämme brachen und ich schrie laut meine Geilheit und meinen Orgasmus hinaus.
Dabei presste ich meinen Unterleib so fest zusammen, dass Lockenkopf fast aus mir gedrückt wurde. Ich sank zurück. Tränen liefen mir über das Gesicht. Beide streichelten mich sanft.
Beide küssten mich abwechselnd sanft. Irgendwann stieg Lockenkopf von mir herunter. Fast schmerzlich war die Leere in meinem Schoß, die er hinterließ. Sie setzten sich links und rechts neben mich.
Tattoo wischte mir die Tränen weg. Ich küsste ihn dankbar dafür. Jeder von ihnen nahm eine Hand von mir. Sie standen langsam auf und gingen in Richtung Tür.
Sie hielten meine Hände in ihren solange bis sie Tür fast erreicht hatten. Dann rutschten meine Hände aus den ihren.
“Danke.”, flüsterte ich. Und es war das einzige Wort, das zwischen uns gesprochen wurde.
Die Tür schloss sich hinter ihnen.
Und, was möchtest Du jetzt?
Ich war damals gerade zwanzig und meine Freundin Leonie noch etwas jünger. Wir hatten uns in der Schule kennengelernt. Sie war groß, schlank und hatte lange dunkle Haare. Wir waren etwa seit zwei Jahren zusammen und unsere sexuelle Beziehung war für beide die bislang aufregendste Erfahrung. Wir waren zunehmend experimentierfreudig geworden und das hat uns letztendlich einigen Ärger einbracht.
Da ich etwas außerhalb wohnte, war das Reihenhaus von Leonies Familie weiter in der Stadt, und damit auch näher an meiner Dienststelle, so dass ich sehr viel Zeit dort verbrachte. Ich verstand mich recht gut mit ihren Eltern, Paul und Isabella, und war dort immer willkommen. Wenn man Isabella und Leonie zusammen sah, glaubte man kaum, dass es Mutter und Tochter waren: Isabella war ein ganzes Stück kleiner als ihre Tochter, hatte kurze dunkelblonde Haare, trug Brille und hatte auch einige Rundungen mehr - die aber immerhin an den richtigen Stellen saßen. Natürlich waren Brüste, Bauch, Po und Beine nicht mehr so straff wie es Urlaubsfotos aus vergangenen Jahren im Haus zeigten. Dennoch war sie für eine Mitte-Vierzigerin eine durchaus attraktive Frau. Isabella hatte jedoch eine sehr unangenehme Eigenschaft: Sie war extrem neugierig und mischte sich gerne ein, auch in Dinge, die sie eigentlich nichts angingen. So war es für sie nahezu selbstverständlich, Leonies Post zu lesen oder in ihrem Zimmer herum zu räumen, was immer wieder zu heftigem Streit zwischen den beiden führte.
Leonie und ich ließen uns davon jedoch den Spaß - vor allem den im Bett - nicht verderben. Isabella hatte sich auch schon das eine oder andere Mal über unsere Lautstärke dabei beschwert. Auch als sie bei einer ihrer Stöbereinen einen Porno bei uns im Zimmer fand wurde diese "unglaubliche Unanständigkeit" lautstark missbilligt - die Position der (guten alten) Video-Kassette verriet jedoch, dass Isabella sich gut die Hälfte des Films angeschaut hatte - so schlecht schien er ihr also nicht gefallen zu haben.
Ich registrierte, dass sie also durchaus noch Interesse an Sex hatte - auch wenn Leonie mir immer wieder erzählte, dass zwischen ihren Eltern nicht mehr viel läuft und sie daher vermutete, die Beschwerden über unsere Lautstärke wären vor allem Neid.
Ich schaute mir Isabella auch immer wieder an - wir hielten uns zu Hause in der Regel alle recht bequem auf, vor allem im Sommer natürlich. Leonie trug meistens Leggins und T-Shirt (ohne "störende" Unterwäsche, wie sie sagte, wobei die Unterwäsche wohl am ehesten mich gestört hätte), ich war oft in Bermuda Shorts und T-Shirt unterwegs. Isabellas bevorzugte Hauskleidung waren Badeanzüge. Wenn sie raus in den kleinen Garten ging, zog sie noch eine Boxershorts darüber. Durch diese Wahl konnte ich Isabellas Körper jedoch recht gut beobachten, und daraus ergaben sich durchaus auch weitergehende Phantasien.
Die Geschichte, um die es hier geht, nahm ihren Lauf als Leonie und ich auf die Idee kamen, mal Sex zu Dritt auszuprobieren. Aus anfangs scherzhaften Anmerkungen in dieser Richtung waren konkrete Diskussionen geworden, und wir waren uns schließlich einig, eine weitere Frau einzuladen. Für mich war die Vorstellung von Sex mit zwei Frauen natürlich eine Wucht, und auch Leonie hatte ihre Motivation: Zum einen wollte sie es selber mal mit einer Frau machen, und sie würde mir dabei zuschauen wollen, wie ich eine andere Frau ficke. Ihren "persönlichen Live-Porno" nannte sie das.
Leonie hatte im ersten Anlauf eine sehr gute Freundin dazu überredet. Wir hatten uns an einem Abend an dem ihre Eltern bei Freunden eingeladen waren, getroffen und waren auch schon alle drei nackt. Jedoch fühlte sich ihre Freundin zunehmend unwohl, und wir sahen schließlich ein, dass über Sex reden und Sex haben doch zwei Welten sind. Also versuchten wir den Weg über eine Kontaktanzeige in einem einschlägigen Magazin.
Wir bekamen einige Zuschriften, die jedoch allesamt nicht sehr berauschend waren. Und dann kam es, wie es kommen musste: Isabella las mal wieder Leonies Post, und damit auch eine der Zuschriften mit den sehr eindeutigen Angeboten. Als wir das nächste Mal zusammensaßen gab es ein großes Donnerwetter, womit sie so eine perverse Tochter verdient hätte, und ich solle mich schämen, ob wir uns nicht genug wären, wir wären doch auch so schon immer viel zu laut - sie steigerte sich da richtig rein.
Der nächste Tag war ein Dienstag, ich hatte mal wieder Spätdienst und war daher allein mit Isabella, die nur drei Tage die Woche arbeitete. Sie stelle mich abermals zur Rede, nach einer Nacht Schlaf lief die Unterhaltung diesmal aber zum Glück sehr viel ruhiger und sachlicher ab. Ich versuchte ihr die Situation zu erklären, die Sache mit unserer Neugier, ohne dabei all zu intime Details zu verraten. Trotz aller Konzentration weckte die Diskussion - es war schließlich das erste Mal, dass ich mit Isabella offen über Sex redete - wieder gewisse Phantasien. Und das, wenn ich die am wie üblich getragenen Badeanzug deutlich sichtbar aufgerichteten Nippel richtig deutete, nicht nur bei mir. Zu meinem Erstaunen zeigt auch sie sich nun offener bei dem Thema. Während am Vorabend das schon zu oft gehörte "Zu meiner Zeit" und "Ich hätte damals nicht" zu hören war, machte sie nun eher Andeutungen in der Richtung, dass sie nie alles probieren konnte was sie gerne gewollt hätte und sie sich generell "etwas zurücknehmen müsse", was wiederum Leonies Vermutung bestätigte, dass es nicht an Isabella lag wenn zwischen ihren Eltern im Bett nichts mehr lief.
Als das Gespräch mal wieder auf das Thema Lautstärke kam, ließ sie eher beiläufig die Bemerkung fallen, sie würde eh gern mal wissen warum Leonie immer so laut dabei wäre. Ich hörte mich sagen, "Wenn Du es wissen willst, kann ich Dir nur anbieten, es auszuprobieren." Ich konnte selbst kaum glauben, was ich da gerade gesagt hatte, und Isabella schaute mich mit aufgerissenen Augen und offenem Mund an und holte tief Luft - beendete die Unterhaltung dann jedoch nur mit der Bemerkung, dass es so wichtig dann doch nicht wäre. Ich war mehr als erstaunt, denn ich hatte ein weiteres Donnerwetter oder zumindest offenen Protest ob des doch recht eindeutigen Angebots erwartet.
Die nächste Zeit verlief ohne besondere weitere Vorkommnisse - Leonie und ich suchten nach wie vor nach einer geeigneten Partnerin, und hatten unseren Spaß im Bett, über den sich Isabella wie üblich von Zeit zu Zeit aufregte. Meine Phantasien in Bezug auf Isabella waren seit unserem Gespräch jedoch deutlich intensiver.
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