Martin Bischoff - Sucuriju Gigante

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Brasilien, 1925: Der Südamerika-Pionier Percy Fawcett verschwindet auf seiner Suche nach der geheimnisvollen Kristallstadt Manoa spurlos im brasilianischen Regenwald, dem Mato Grosso. Brasilien, 2012: Durch Zufall stößt die Historikerin Dr. Andrea Braun in Manaus auf die Tagebuchaufzeichnungen von Fawcett. Aufzeichnungen, die weit über den Tag seines Verschwindens hinausreichen und eine unglaubliche Geschichte erzählen. Brasilien, 2013: Eine Expedition begibt sich unter Führung des Südamerikaexperten und Abenteurers Lennard Larson auf die Spuren von Fawcett. Immer tiefer dringen Larson und seine Gruppe in das noch weitestgehend unerforschte Gebiet des Mato Grosso vor. Noch ahnt niemand, welche Schrecken und Gefahren das Mato Grosso für sie bereithält, aber tief in den unendlichen Regenwäldern lauert ein uralter Feind auf sie. Und er ist hungrig. Sehr hungrig.

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Dennoch hatte sie sich gerade im Spiegel fortwährend mit einer Fünfundzwanzigjährigen verglichen. Wobei ihr natürlich von vorneherein klar war, dass sie den Vergleich unmöglich bestehen konnte, egal, wie gut sie sich gehalten hatte. Sie schüttelte unmerklich den Kopf über sich selbst, atmete einmal tief durch und wischte den dünnen Schweißfilm, der sich in dem stickigen Laden sofort auf ihrer Stirn gebildet hatte, beiläufig mit dem Handrücken weg.

»Espelho bonito, comprar espelho«, wurde sie von dem Dicken aus ihrer Selbstbetrachtung und ihren trüben Gedanken gerissen.

»Não, obrigado«, schüttelte sie den Kopf und nahm ihren Streifzug durch den Laden wieder auf. Eine Viertelstunde später war Andrea alle Gänge entlanggebummelt und wollte den Laden gerade enttäuscht verlassen, als sie am unteren Ende eines Regals einen mit Wasserflecken übersäten alten Pappkarton erblickte. Was mag da wohl drin sein, fragte sie sich.

Kurz entschlossen zog sie den Karton vor und schlug die Pappdeckel zur Seite. Dokumente, Briefe, Zeichnungen füllten den Karton bis fast zum Rand. Alte Dokumente. Andrea wäre eine schlechte Historikerin, wenn nicht schlagartig ihr Interesse erwacht wäre. Sie nahm einen Schwung der losen Blätter heraus und betrachtete sie eingehend.

Zeitgenössisch sicherlich interessant, aber nichts von wirklicher Bedeutung, lautete schließlich ihr nüchternes Urteil. Sie hatte den Karton zu gut zwei Dritteln geleert und die Blätter ordentlich auf dem Boden gestapelt, als sie auf eine stark verdreckte und schon etwas verwitterte Kladde stieß. Vorsichtig hob sie das Büchlein aus dem Karton. Der verwaschenen Schrift auf dem Einband konnte sie lediglich entnehmen, dass es sich um ein Tagebuch handelte. Der Name des Autors war weitestgehend unter rostbraunen Flecken verschwunden. Ob es sich hierbei wohl um Blut handelt?, schoss es ihr kurz durch den Kopf. Aber natürlich konnten die Flecken auch von irgendeinem Pflanzensaft oder was auch immer stammen.

Vorsichtig schlug sie das Buch auf und überflog den ersten Eintrag, blätterte um und erstarrte. Ungläubig verharrten ihre Augen auf der Signatur des Eintrags. Der Text war auf den 20. April 1925 datiert. Das passte! Es passte sogar genau. Dann wanderten ihre Augen wieder zu der Unterschrift des Tagebucheintrags. Wieder und wieder las sie die Signatur. Atemlos, fassungslos.

Hastig blätterte sie weiter, den Blick immer auf Datum und Unterschrift gerichtet. Schließlich ließ sie das Tagebuch wie in Zeitlupe auf ihren Schoß sinken und schüttelte wie benommen den Kopf. Sie runzelte die Stirn. Das konnte doch nicht wahr sein. Was sie hier in den Händen hielt, war nicht mehr und nicht weniger als eine wissenschaftliche Sensation. Und, war ihr sofort klar geworden, das Katapult für meine wissenschaftliche Karriere.

Sie blätterte das Tagebuch nochmals durch. Ganz vorsichtig, fast ehrfürchtig. Diesmal fokussierte sie sich allein auf die Datumsangaben. Nur mühsam konnte sie einen Jubelschrei unterdrücken. Sie musste sich beruhigen. Nachdem sie das Buch vorsichtig geschlossen hatte, wühlte sie noch einen Moment ziellos in den anderen Papieren herum, die in dem Karton gelegen hatten. Nur nicht auffallen, hämmerte ein Gedanke in ihrem Kopf.

Um ihre Nervosität nicht zu zeigen, fragte Andrea den schmierigen Verkäufer über die Schulter, woher er den Karton habe.

Keine Ahnung, der Karton hätte schon dort gestanden, als sein verstorbener Vater den Laden noch geleitet habe, war seine lapidare Antwort.

Als Andrea – immer noch über die Schulter – nach dem Preis fragte, nannte er ihr eine astronomische Summe. Astronomisch hoch, wenn man davon ausging, dass in dem Karton wertlose Aufzeichnungen und Papiere waren. Eine lächerlich geringe Summe, wenn man wusste, welcher Schatz sich darin verbarg. Andrea zögerte einen Moment, um nicht durch eine zu schnelle Reaktion das Misstrauen des Kerls zu wecken, ehe sie zustimmte und bat, ihr den Karton an ihre Privatadresse zu liefern. Sie hatte kurz überlegt, ihre Universitätsadresse anzugeben, dies aber schnell verworfen, weil auch das seinen Argwohn hätte erregen können.

Eilfertig, in der Überzeugung, das Geschäft seines Lebens gemacht zu haben, stimmte der feiste Verkäufer zu. Andrea zahlte die vereinbarte Summe und verließ, verfolgt von den schleimigen Komplimenten des Kerls, den Laden so schnell sie konnte.

Draußen bahnte sie sich fast wie in Trance ihren Weg durch die Straßenstände. Die Motorengeräusche der vielen kleinen Motorräder und Vespas, die durch die engen Gassen kurvten, drangen wie durch Watte gedämpft an ihre Ohren. Endlich hatte sie die nächste Straßenecke erreicht. Ihr Herz schlug ihr immer noch bis zum Hals, als sie sich hinter der Ecke kurz, ihre Handtasche fest an sich pressend, an eine Hauswand lehnte.

Das Tagebuch hatte sie natürlich direkt mitgenommen und in ihrer Handtasche verstaut. Wahnsinn. Sie konnte ihr Glück noch gar nicht fassen.

Manaus

Kapitel 1

Manaus, sechs Monate später.

Die von Dezember bis Mai dauernde Regenzeit ging in schnellen Schritten ihrem Ende entgegen. Durch die letzten dicken Regentropfen sah Lennard die verschwommen wirkende Leuchtreklame des Maracuja City Ressorts vor sich. Vor gut einem Monat hatte die National Geographic Society bei ihm angefragt, ob er bereit sei, ein Expeditionsteam tief in die Regenwälder des Amazonasbeckens zu führen. Keine weiteren Details. Normalerweise hätte er sofort abgelehnt. Nicht aber bei der National Geographic Society. Die Gesellschaft war auch nach über 125 Jahren immer noch eine der ersten Adressen für weltweite Expeditionen. Hier ging es nicht um touristischen Firlefanz, sondern mit Sicherheit um eine große Sache, die im Erfolgsfall das entsprechende mediale Echo finden würde. Kurzum, er hatte sofort zugesagt und auch eine entsprechende Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet. Aber selbst daraufhin hatte sich die Society weiter bedeckt gehalten und ihm lediglich mitgeteilt, dass er sich heute um 19:00 Uhr im Maracuja City Ressort einfinden sollte. Dort würde er dann alles Weitere erfahren.

Er ließ den Blick noch einmal hangabwärts durch den Regen über die Stadt gleiten und sah die Lichter vom Teatro Amazonas. Das Opernhaus von 1896 war das Wahrzeichen von Manaus. Hätte er nicht den Termin mit der Society gehabt, wäre auch er heute einer der fast siebenhundert Premierengäste einer Adaption von Durch die Nacht gewesen. Ein andermal dann eben, ging es ihm durch den Kopf. Er beschleunigte seine Schritte, um endlich aus dem Regen zu kommen. Um fünf vor sieben stand er vor dem schweren Mahagoni-Portal des pittoresken Hotels.

Unter dem kleinen Vordach schüttelte der eins neunzig große Hüne seine breiten Schultern, damit die Regentropfen von seinem Poncho abperlten und schlug seinen Stetson an seiner Trekkinghose aus. Er fuhr sich einmal kurz mit der Hand durch das raspelkurze braune Haar und setzte den Hut wieder auf. Mit seinen vierzig Jahren verkörperte Lennard Larson den Prototypen des zeitlosen Abenteurers.

Geboren im nordnorwegischen Tromsø als Sohn eines norwegischen Biologen und einer deutschen Ärztin, hatte er von klein auf seine Eltern auf Expeditionen rund um den Erdball begleitet. Nach seinem Abitur hatte er ein Jahr bei den Iban im malaysischen Regenwald gelebt. Später dann, nach seinem BWL-Studium, hatte er mithilfe seiner Eltern eine Agentur für Abenteuertouren und Expeditionen gegründet. Eine extrem erfolgreiche Geschäftsidee, die es Lennard heute erlaubte, sich auszusuchen, welche Touren er leitete.

Im Foyer angekommen nahm ein freundlicher älterer Hausangestellter seinen Poncho und Hut entgegen und wies wortlos auf eine Tür am anderen Ende des Foyers.

»Danke«, murmelte Lennard und schritt energisch auf die Tür zu. Er klopfte kurz an und öffnete gleichzeitig die Tür. Nicht forsch, aber auch nicht zögerlich. Der Raum war hell erleuchtet und wurde von einem großen Konferenztisch beherrscht, an dem eine scheinbar bunt zusammengewürfelte Gruppe Platz genommen hatte.

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