Nox Laurentius Murawski - Terra Aluvis Vol. 1

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Terra Aluvis Vol. 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen.
Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.'

Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe.

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Sein Sohn ließ jedoch nicht von ihm ab und fragte verzweifelt: "Aber Vater, was … was soll ich bloß tun …? Ich habe doch nicht die geringste Ahnung, wie ich an deiner statt mit diesem Konflikt umgehen soll!" Der König blieb daraufhin erneut stehen und sah ihn ernst und unerwartet streng an. "Halte deinen Geist wach, gehe mit offenen Augen und Ohren durch diese Welt und versuche, sie mit all ihren Elementen zu begreifen", sprach er bedächtig, "Tue dies, mein Sohn, und der Weg wird sich dir offenbar-"

Dann bekam der alte Mann aber plötzlich einen solch heftigen Hustenanfall, dass er sich an der nächsten Säule abstützten musste. Sacris' Augen weiteten sich in jähem Schreck. "Doch nicht etwa …!", flüsterte er mit hörbarem Bangen, aber sein Vater richtete sich geschwind wieder auf und sagte mit dem Rücken zu ihnen gewandt: "Ich werde mich jetzt zurückziehen. Bitte, fühlt euch in diesem Palast zu Hause … wie es schon immer der Fall gewesen ist." Und er entfernte sich – die beiden jungen Männer allein im Thronsaal zurücklassend.

Lewyns Blick hatte im letzten Moment weniger dem sich entfernenden König als vielmehr einem Schatten hinter einer gegenüberliegenden Säule gegolten; doch als er ein zweites Mal hingesehen hatte, war jener verschwunden. Er legte die Stirn in Falten und wandte sich schließlich dem Prinzen zu – welcher seinem Vater noch immer sichtlich besorgt hinterher blickte.

"Sacris …", der Blonde erfasste vorsichtig dessen Arm und lenkte ihn langsam von der Tür weg. "Er ist wieder erkrankt …", stellte Sacris mit belegter Stimme fest und schaute seinen Freund dabei beklommen, ja, entsetzt an, "Es ist genauso wie damals …! Es ist genau dasselbe …!" Danach wandte der dunkelhaarige Mann seinen Kopf sofort wieder zur Tür hin und starrte seinem Vater nach. Lewyn seufzte und richtete den Blick seines Gefährten mit einer entschiedenen Handbewegung zurück auf sich. "Sacris, nun hör mir mal zu … – Mensch, Sacris …!" Der Blonde hielt seinen Freund am Kopf fest, da jener erneut Anstalten machte, in Richtung des Königs zu schauen. "Bitte, Sacris", redete Lewyn auf ihn ein, "Ich weiß nicht im Geringsten, was ich von der ganzen Sache hier halten soll, aber es wird dir mit Sicherheit nichts nützen, einfach nur auf der Stelle stehenzubleiben und abzuwarten, bis sich irgendetwas aus heiterem Himmel ergibt! Also komm mit. Wir sollten jetzt gehen", und der langhaarige Mann zog ihn dabei mit sanfter Gewalt, aber entschlossen an der Hand zum Ausgang des Palastes, "Hier werden wir schließlich nichts weiter über Celines Verschwinden herausfinden. Und deinem Vater können wir auch nicht helfen – und das weißt du genauso gut wie ich."

Hymaetica Aluvis war eine schöne Stadt. Sie lag in einer weiten Bucht, zu beiden Seiten von Ausläufern des Gebirges des Grauens geschützt, am Ozean der Träume. Das Tal zwischen den Bergarmen erstreckte sich mehr als eine Wochenreise zu Pferd ins Landesinnere hinein. Am Fluss Tical, welcher das Tal geformt hatte, waren viele weitere Dörfer angesiedelt, die zu den Bergen hin immer kleiner wurden und sich zwischen den hohen Gipfelkämmen mehr und mehr in der Einsamkeit verloren. Es hieß, der Einflussbereich des Königs erreichte die andere Seite der großen Gebirgskette nicht und die Menschen, die dort an der Grenze zu den Wüsten von Rayuv lebten, waren ihre eigenen Herrscher – ungebändigt und völlig frei von Gesetzen und Regeln des Königreiches.

Das Reich selber wurde von König Faryen III regiert. Seine Berater bildeten einen Zirkel, welchem man nachsagte, dass der König selbst nicht einmal um ihre wahren Absichten wusste. Sie lebten abgeschottet und machten aus allem, was sie taten, ein Geheimnis. Man nannte sie 'die Wissenden'.

Das Einzige, was man über sie wusste, war, dass sie wohl diejenigen gewesen waren, welche die Schilde errichtet und auch dafür gesorgt hatten, dass es zumindest in Hymaetica und den vier Grafenstädten 'fließendes Wasser aus den Wänden heraus' gab. Die Menschen fanden sie in ihren dunkelblauen Roben mehr als unheimlich, denn schließlich wusste niemand, was in ihren Köpfen vorging. Die Wissenden hingegen vermittelten den Menschen den unangenehmen Eindruck, als würden sie über alles und jeden Bescheid wissen – und die Bezeichnung ihres Zirkels unterstrich dies auf eine ironische Art und Weise.

Die Einwohner Hymaeticas waren ein bunt gemischtes Völk­chen. So wandelten einige in bewusst schlicht gehaltenen Gewändern neben maskiert kostümierten Gestalten, während wiederum andere in aufwändigen Rüschenkleidern neben Kriegern in Fell und Leder durch die Stadt gingen. Die Straßen der Menschenhauptstadt waren dank des Abwassersystems sauber gehalten und wiesen tagsüber ein reges Treiben auf: Menschen, die allerlei Waren anboten oder jene kauften, andere, die vor aller Augen etwas erstellten oder Kunststücke vollzogen, und wiederum andere, die dort einfach nur entlangspazierten und sich munter unterhielten.

"Was hältst du eigentlich von den Wissenden, Sacris?", fragte Lewyn mit gedämpfter Stimme, während sie den lebendig lauten Markt durchquerten. Sacris sah seinen Freund von der Seite her an und hob eine Augenbraue. "Von den … Wissenden?", erwiderte er verwundert und ließ die zweite Augenbraue der ersten in die Höhe folgen. Ein wenig angespannt wiederholte Lewyn: "Ja, von den Wissenden …!"

Der Prinz atmete einmal hörbar aus und dachte einen Moment lang nach. "Du stellst ja vielleicht seltsame Fragen …", murmelte er schließlich und sah in die Ferne, "Was man von denen halten soll? Nunja, sie sind in sich verschlossen, keiner weiß, was sie eigentlich wollen, woher sie kommen und warum sie das tun, was sie tun …", und er schaute seinen Freund mit einem schiefen Grinsen an, "Insgesamt also alles andere als Vertrauen erweckend, wenn du mich fragst. In Bezug auf sie bin ich deswegen vorsichtig. Zudem kann ich nicht nachvollziehen, warum Vater ausgerechnet sie als Berater gewählt hat." Letztlich zeigte Sacris mit der Hand auf sich selbst und schloss: "Ich für meinen Teil würde niemanden in diesem Amt haben wollen, dessen Beweggründe derart unergründlich sind wie die der Wissenden."

Da lächelte Lewyn nachdenklich und bemerkte: "Eine recht ausführliche Antwort dafür, dass dir die Frage so ungewöhnlich schien, findest du nicht auch?" Sacris begegnete ihm mit Verwirrung und begriff nicht, worauf er eigentlich hinauswollte. "Naja, natürlich habe ich mir schon Gedanken um sie gemacht", erwiderte er, "Schließlich werde ich bald selbst vor der Entscheidung stehen, ob ich ihnen als König vertraue oder nicht." Sein Freund wiederum sah zu ihm auf und wurde unerwartet ernst: "Wirst du den Zirkel der Wissenden von seiner Beraterfunktion entbinden, sobald du König bist?" Der Prinz seufzte und entgegnete kopfschüttelnd: "Das kann ich dir nicht sagen, Lewyn. Dazu weiß ich einfach viel zu wenig über sie. Bisher bin ich allerdings auch noch nie dazu gekommen, mit Vater darüber zu sprechen."

Dann hielt Sacris jedoch inne und betrachtete seinen Gefährten mit einem jähen Schmunzeln. "Und abgesehen davon ist es ja nicht so, als hätte ich je einen Hehl daraus gemacht, was ich von den Wissenden halte …! Immerhin bin ich damals doch derjenige gewesen, der den Spionagefeldzug gegen den Mercurio aus­geheckt hat."

Daraufhin musste der Blonde leise lachen: "Ja, aber am Ende saßen wir dann trotzdem beide zusammen bei Brey in den Stallungen fest und durften eine Woche lang Mist wegräumen!" Sacris konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. "Na, komm schon, so schlimm war es dann auch wieder nicht – Brey hat uns wenigstens dabei geholfen!", und er lehnte sich ein wenig zu seinem Gefährten rüber, "Und eigentlich war mein Plan ja perfekt – nur, wer hätte ahnen können, dass eine Dienstmagd unsere Flohpulverfalle auslösen würde, wo doch eigentlich der Mercurio hätte als nächster in den Raum kommen sollen …?!"

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