Nox Laurentius Murawski - Terra Aluvis Vol. 1

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Terra Aluvis Vol. 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen.
Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.'

Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe.

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Man sagte, das Feld der Himmelsspeere war ein Überbleibsel jener Schlacht, welche einst vor Urzeiten stattgefunden hatte, als der Himmel selbst noch mit der Erde um die Macht gerungen hatte. Die Erde hatte sich geweigert, dem Himmelsgewölbe nachzugeben, und sich zu einem wallenden Monument aufgetürmt. Daraufhin war ihr schönes Antlitz von den schneidenden Böen des Himmelszorns entstellt und in großen Teilen gänzlich hinweggefegt worden. Zurückgeblieben waren Speeren ähnliche, bizarre Gebilde, die dem Wind zum Trotz in die Höhe ragten und sich nicht beugen ließen. Manchen Felsen sagte man sogar nach, beseelt zu sein und nach Vergeltung zu trachten. Die Menschen mieden diesen Ort der ewigen Stürme, denn er galt als verflucht: Nicht auch nur einer von jenen, die zum Feld der Himmelsspeere aufgebrochen waren, war jemals wieder von dort zurückgekehrt.

Als sich Lewyn nach einer Weile noch immer nicht geregt hatte, kniete sich Sacris neben ihm hin und suchte seinen Blick. Sein Freund schaute mit starren und glasigen Augen in die Ferne und rührte sich nicht. Der Prinz erschauderte in Unbehagen und fuhr einmal mit der Hand durch das Sichtfeld seines Gefährten hindurch. "Lewyn …?"

Ganz plötzlich schrak Lewyn auf, als wäre er wieder zu sich gekommen, blinzelte flüchtig zu seinem dunkelhaarigen Begleiter hinauf und erhob sich hastig. "Lewyn …?", fragte Sacris unsicher, richtete sich ebenfalls wieder auf und folgte dem Blonden nach, der sich bereits in Bewegung gesetzt hatte.

"Lewyn …!", wiederholte der Prinz nun etwas bestimmter, als er zu ihm aufgeschlossen und noch immer keine Reaktion vernommen hatte. "Was ist denn …?", erwiderte sein Freund auf einmal leise und abwesend, ohne den Blick von einem unendlich fernen Punkt am Horizont abzuwenden.

Sacris runzelte die Stirn. Das gefiel ihm überhaupt nicht. "Lewyn, was … was ist los mit dir?" Sein Gefährte antwortete auf diese Frage nichts – entweder ignorierte Lewyn ihn bewusst oder hörte ihn schlichtweg nicht. Und dass sich sein Innerstes gerade auch noch so anfühlte, als hätte sich eine große Faust darum geschlossen, machte die Situation nicht leichter. Tatsächlich fühlte der dunkelhaarige Mann auf einmal etwas in sich aufsteigen, was er so noch nie zuvor in seinem Leben verspürt hatte: Panik.

"Verdammt, Lewyn, ich rede mit dir!", rief Sacris in das unerträgliche Schweigen hinein, packte seinen Freund an der Schulter und sah ihn eindringlich an. Der Blonde wandte ihm schier gleichgültig seine Aufmerksamkeit zu. "Ja, kaum zu überhören", meinte er knapp. "Was … was ist denn nur los mit dir?!" Der Prinz verstand das Verhalten seines Gefährten nicht. "Was soll denn los sein?", entgegnete Lewyn erschreckend nüchtern. Sacris zögerte einen Moment, ehe er auf ihn einging: "Was … was wirst du denn jetzt unternehmen …?" Daraufhin schwieg der Blonde und wich seinem Blick wieder abwesend in die Ferne aus.

"Lewyn, bitte, rede mit mir …!" Der Ruf des Prinzen wurde zu einem Flehen.

Da wandte sich ihm Lewyn unerwartet mit einem mehr als undefiniert sonderbaren Gesichtsausdruck zu. "Habe ich eine Wahl …?", kam es tonlos von ihm. Der dunkelhaarige Mann stutzte, setzte zu einer Erwiderung an – bis er erkannte, dass er überhaupt nicht wusste, was er auf diese Frage, geschweige denn diesen befremdlichen Blick hin sagen sollte! – und … ließ es schließlich ganz bleiben. Beklommen schweigend betrachtete Sacris seinen Freund und biss sich auf die Unterlippe. Celine … Sie wünschten sich beide ihr unbekümmertes Lachen zurück, ja, … aber …!

Als Lewyn merkte, dass von seinem Gegenüber nichts mehr kommen würde, wandte er sich wortlos zum Gehen – doch Sacris hielt ihn instinktiv zurück und sprach: "Aber du hast den Jungen doch gehört: Es wird vergebens sein! Wenn du ihm Glauben schenkst, wieso dann nicht wenigstens konsequent?!" Der Blonde sah ihn mit erhobener Augenbraue an und entgegnete kühl: "Du hast aber auch gehört, dass es diejenigen sein werden, die in unsere Städte eindringen." – "Dafür gibt es keine Garantie", warf sein Gefährte sachlich ein. Da legte Lewyn mit einem Mal begeistert den Kopf schief und wies mit einer Hand in die Welt hinaus. "Siehst du denn nicht, was das für eine Gelegenheit ist, Sacris? Wenn die Wurzel des Übels erst einmal bekannt ist, kann endlich wieder Frieden zwischen den Menschen und den Elfen einkehren …!"

Nun … Der Prinz musst dieser Aussage zustimmen. Wenn der Junge die Wahrheit gesagt hatte, so würde sich dort zumindest offenbaren, wer das Verschwinden der Menschen zu verschulden hatte. "Also gut, damit hast du durchaus recht …", meinte er daher ernstlich nachdenkend und nickte langsam, "Aber wir wissen dennoch nicht, wer oder was uns dort erwarten wird. Und wenn-" – "Moment mal, 'wir'?", hakte Lewyn sofort nach und verengte die Augen zu Schlitzen. "Ja, natürlich 'wir'! Was denn sonst!?", entgegnete sein Freund verwirrt kopfschüttelnd, "Denkst du etwa, ich lasse dich allen Ernstes alleine aufbrechen?!" – "Vergiss es, ich werde ohne dich gehen!", erwiderte der langhaarige Mann bestimmt, "Du bleibst hier."

"Stell dich nicht so an, Lewyn", fuhr ihn Sacris ernst an, "Das wäre vollkommener Irrsinn – und das weißt du genauso gut wie ich!" Während sein Gefährte still den Kopf schüttelte, atmete der Prinz einmal durch, um seinen Ärger zu zügeln, und begann, in etwas ruhigerem Tonfall von Neuem zu ar­­gumentieren: "Wenn der Junge bereits sagt, dass es zwecklos ist, ihr zu Hilfe zu eilen, impliziert es doch schon, dass wir ihnen unterlegen sind, oder?" – "Ja, aber dann kennen wir wenigstens unseren Feind und können beim nächsten Mal gezielter gegen ihn vorgehen!", erklärte Lewyn zuversichtlich. Der Prinz lachte trocken und rief: "Und du meinst, wir überleben das Ganze, um daraus Schlüsse für ein 'nächstes Mal' ziehen zu können? Das hier ist kein Nachmittagsausritt, Lewyn; wir sprechen hier vom Feld der Himmelsspeere!"

Der hellhaarige, junge Mann hielt einen Moment inne, ehe er sich verzweifelt die Haare raufte und zu rechtfertigen begann: "Ich … ich muss wenigstens versuchen, sie zu retten, sonst werde ich meines Lebens nicht mehr froh …!" Mit einem Mal schaute Lewyn seinen Freund voller Qual an und vergrub die bebenden Finger in dessen Oberteil. "Sacris, ich … i-ich kann sie doch nicht einfach allein auf dem Berg zurücklassen …!" Seine Stimme nahm einen weinerlichen Unterton an und er lehnte sich näher und näher an seinen dunkel­haarigen Gefährten, dass sich zunehmend Mitleid in dessen Blick legte. Wie konnte Sacris in diesem Moment auch anders, als dem Leid seines Freundes nachzugeben?

Aber dann richtete Lewyn das Wort wieder gegen ihn und schwenkte unerwartet in den Angriff um: "Ich meine: Willst du Celine etwa einfach so im Stich lassen?! Das kann doch nicht dein Ernst sein, Sacris!", und er schlug ihm gegen die Brust, "Abgesehen davon warst du schließlich selbst dabei, als Vater mich kurz vor seinem Tode bat, Sorge für Celine zu tragen – gerade du müsstest doch eigentlich am besten wissen, wie ich dazu stehe!"

Der Prinz seufzte schwermütig, legte seinem Freund eine beschwichtigende Hand auf die Schulter und erklärte sanft: "Bitte, versteh mich nicht falsch, Lewyn, aber wenn es dir nur darum geht, dein Gewissen zu beruhigen, dann kann ich diese Reise unter keinen Umständen zulassen." Und noch ehe Lewyn etwas erwidern konnte, ergriff Sacris seinen Kopf vorsichtig mit beiden Händen und redete zutiefst besorgt auf ihn ein: "Ich habe nämlich schon seit Anbeginn dieser ganzen Geschichte ein sehr mieses Gefühl und es wird nicht gerade besser, wo du nun diesen wahnwitzigen Entschluss fasst, auf gut Glück den Helden zu spielen …!"

Aber Lewyn wies jede Wärme seines Freundes ab und brachte wieder einen Schritt Abstand zwischen sie. Voll Ablehnung verengte er die Augen zu Schlitzen und meinte harsch: "Also willst du lieber zusehen, wie sich die Völker im Krieg niedermetzeln?!", und er zeigte mit dem Zeigefinger auf sein dunkel­haariges Gegenüber, "Du bist der nächste König! Das kann dir doch unmöglich egal sein!"

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