Nox Laurentius Murawski - Terra Aluvis Vol. 1

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Terra Aluvis Vol. 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Die prasselnden Wassermassen auf seinen nackten Schultern kümmerten ihn wenig. Der eisig schneidende Wind um seinen klammen Oberkörper störte ihn nicht. Sacris verharrte auf sein Schwert gestützt am Boden bis zu den Knöcheln im Wasser kniend und ließ den Sturm seine Ängste und Befürchtungen mit all der Macht und Gewalt, die er mit sich brachte, hinwegfegen.
Mochte sein Freund überleben. Mochte er lebend wieder zu ihm zurückkehren.'

Was geschieht, wenn alles, woran du geglaubt hast, nur eine Illusion ist? Woran klammerst du dich, wenn die Welt um dich herum von einem Moment zum anderen zusammenbricht? Woher weißt du, wer du bist, wenn es niemals zuvor jemanden wie dich gegeben hat?
Sei gefasst auf einen Kampf der Titanen: Gut gegen Böse, Technologie gegen Magie, Verstand gegen Emotion, Schicksal gegen den Willen des Einzelnen, totale Kontrolle gegen völligen Verlust – und die ultimative Macht von Hass und Liebe.

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Lewyn hatte sich derweil zu dem kleinen Knaben auf das Kopfsteinpflaster hingekniet und dessen Wange begutachtet. Das waren ja richtige Schnittwunden, aus denen er blutete …! "Das sieht aber gar nicht gut aus …", bemerkte der lang­haarige Mann sanft und schüttelte den Kopf. "Da hat sie dich ja ganz schön zugerichtet, was, Kleiner?" Mit einem freundlichen Lächeln versuchte er, das Kind zum Reden aufzumuntern. "Wie heißt du denn eigentlich?" Der Junge sah ihn zunächst verwirrt an, fing sich aber recht schnell und antwortete: "Ich … ich bin Herby."

Lewyn lächelte erneut und tätschelte ihn. "Also gut, Herby-", ein ganz leichtes Kribbeln, welches sich plötzlich von den Fingern aus in seinen gesamten Körper ausbreitete, ließ den hellhaarigen Mann innerlich stocken – doch versuchte er, sich davon nichts anmerken zu lassen, und fuhr fort, als wäre nichts gewesen: "Sag, wieso ist sie denn so fürchterlich sauer auf dich?"

Da wurde der Junge traurig und rief: "Sie ist immer so! Ständig schimpft sie mit mir und schlägt mich und-" In diesem Moment trat Laetitia mit einem ihrer schweren Lederstiefel zwischen die beiden und fing an, erneut zu keifen: "'Immer so'?! Pass auf, dass du dir nicht noch eine deftige Tracht Prügel für zu Hause einfängst!" – "Lasst ihn sprechen!", befahl der Prinz, welcher daran interessiert war, die näheren Umstände zu erfahren; so hatte sich die Frau geweigert, irgendeine Er­­klärung zu liefern.

"Sie ist … immer so …?" Lewyn verzog ungläubig das Gesicht und sah fassungslos zu der Frau neben ihnen auf. "Ich dachte, eine Mutter … liebt ihr Kind …?" – "Er ist aber nicht mein Kind!", warf Laetitia angewidert mit lautstarkem Protest ein, "Ich bin zwar für seine Erziehung zuständig, aber ich würde mich erhängen, wäre diese Missgeburt mein Kind!" Und schon wollte sie wieder auf den armen Jungen losgehen, da hielt sie Sacris zum zweiten Mal zurück.

"Ich träume …", wisperte Herby auf einmal leise und zog mit den Fingern einen Kreis über das staubige Kopfsteinpflaster vor ihnen, "Ich habe viele und seltsame Träume … Träume von Orten, an denen ich noch niemals zuvor gewesen bin, aber das Gefühl habe, dass es sie wirklich gibt …!", und er sah Lewyn mit einem Stirnrunzeln an, "Ich träume von Menschen, von Dingen … Alles so wirklich und doch so … sonderbar …" Während der Junge redete, verklärte sich sein Blick zunehmend, bis er derart geistesabwesend wirkte, als befände er sich in einer gänzlich anderen Sphäre. Und dennoch ruhten seine Augen ununterbrochen auf seinem langhaarigen Gegenüber, als würde er ihn ganz konzentriert ansehen …

"Seht Ihr jetzt, wo das Problem liegt?!", rief Laetitia aufgebracht und ruderte in ihrer Rage mit den Armen, "Er spricht ständig von diesen Träumen und seinen ach so großen Prophezeiungen – Hirngespinste sind das, nichts als Hirngespinste!" – "Aber das ist doch kein Grund, gleich so gewalttätig zu werden …!", entgegnete Lewyn erschüttert und konnte seinen Blick vom befremdlichen Gesichtsausdruck des Kindes nur mit großer Mühe abwenden.

"Schön! Die Verantwortung liegt jedoch bei mir, dass aus ihm ein anständiger Kerl und kein hirnrissiger 'Möchtegern-Traumseher' wird!", erwiderte die Fremde bissig und stemmte ihre Hände in die Seiten, "Und abgesehen davon, was wisst Ihr schon darüber …! Erst heute hat er wieder diesen irren Traum gehabt-" – "Es war kein Traum, sondern eine Vision gewesen …!", setzte Herby sofort mit gedämpfter und geheimnisvoller, ja, nahezu verschwörerischer Stimme zu einer Erzählung an.

"Na, was hab ich gesagt?!", deutete die Frau mit dem Zeigefinger wütend auf das kleine Kind, "Ein Möchtegern-Traumseher! Man sollte ihn ordentlich-" – "Schht!", unterbrach sie der Blonde hastig, als er bemerkte, dass Herby wieder diesen entrückten Gesichtsausdruck annahm und wegzutreten begann.

Dieser Junge war etwas Besonderes, dessen war sich Lewyn sicher. Seine Ausstrahlung, … seine Verhaltensweise, … seine ganze Erscheinung …! – All dies unterschied sich so sehr von dem, was dem jungen Mann bisher begegnet war, dass er sich gänzlich davon eingefangen fühlte. Herby weckte in ihm ein Interesse, das er nicht genauer zu erklären vermochte. Er kam einfach nicht umhin, den Worten dieses Kindes lauschen zu wollen …

"Beim nächsten Vollmond werden sie kommen

Die Gleichen, die in jene Siedlung eingedrungen sind

Zum Berg des Ahiveth

Und ihr Opfer wird bei ihnen sein

Um es zu stoßen in den Schlund des Todes.

Einer wird kommen, sie zu retten,

Doch es wird vergebens sein …"

Nach einer Weile klärte sich der Blick des Jungen wieder und er sah die beiden Männer ernst an, als erwartete er bestätigende Worte oder irgendeine Bewahrheitung seiner Vision. Ein unbehaglicher Moment der Stille entstand, in welchem zumindest Sacris für seinen Teil nicht das Geringste mit dem Gesagten anfangen konnte.

"Nun …", meinte Lewyn nachdenklich, ohne den Blick von den hellen, klaren Augen des Jungen abzuwenden, "Sage mir, mein kleiner Freund: Wie sah es denn aus, das 'Opfer', das du gesehen hast …?" Daraufhin schloss Herby seine Lider und begann, langsam mit der Hand umherzuwirbeln. "Ihr Aussehen, ihr Aussehen …", murmelte er und zog unglücklich die Augenbrauen zusammen, "Ich … ich kann sie nicht sehen … Ich kann sie nicht erkennen …! Ich weiß nur, dass sie ein Mädchen ist."

"Ein Mädchen?", hakte Lewyn zögernd nach; aber der Junge hörte ihn nicht und fuhr im Fluss seiner Gedanken fort: "Und die Person, die sie retten sollte, … sie … sie sah aus wie … – argh!", und er fasste sich angestrengt an die Stirn, "Wie sah sie bloß aus?! Es, es war ein Mann …! Ein Mann, ja …! Ein-", dann fiel es Herby wie Schuppen von den Augen und er starrte ganz unvermittelt Lewyn an. "Du warst es."

"Was!?", entfuhr es dem Prinzen, welchem die Bedeutung jener Worte schlagartig klar wurde, "Weißt du, was du da gerade sagst, Bursche?! Du beliebst wohl zu scherzen, doch rate ich dir: Treib es nicht zu weit!" Vollkommen uneingeschüchtert ignorierte der kleine Junge ihn jedoch und sah allein sein langhaariges Gegenüber an, … welches seinen Blick still erwiderte.

So schob Herby vorsichtig eine Hand nach vorne – sodass sich ihrer beider Fingerspitzen berührten – und starrte den jungen Mann vor sich dabei ohne Unterlass mit seinen eisblauen, sonderbaren Augen an …

Lewyn schnappte unmerklich nach Luft. Da! Da war dieses leichte Kribbeln wieder …! Ja, er wusste es. Er wusste, dass es stimmte! Er konnte deutlich spüren, dass sein Schicksal an das des Kindes geknüpft war … Und er merkte auch, dass sich der Junge dessen genauso bewusst war wie er-

"Das reicht jetzt!", platzte es plötzlich aus Laetitia heraus und alle Anwesenden zuckten zusammen. "Herby, wir gehen!", mit diesen Worten, hatte sie den Knaben am Arm gepackt und ihn in einem derartigen Tempo die Straße hinabgezerrt, dass er kaum mit seinen kurzen Beinchen hinterherkam.

Wäre da nicht der Ernst der Lage gewesen, hätte Sacris nun vermutlich verblüfft feststellen können, wie gekonnt diese Frau doch tatsächlich mit ihrem Schuhwerk auf dem Kopfstein­pflaster laufen konnte. Doch er verschwendete keinen weiteren Atemzug für sie. Vielmehr ruhte sein Blick auf dem Rücken der langhaarigen Gestalt zu seinen Füßen, welche auch weiterhin auf dem Boden verharrte …

Dem Prinzen bangte davor, mit seinem Freund zu sprechen – so sehr fürchtete er, was nun kommen würde; Lewyn war schließlich viel zu empfänglich für solcherlei Dinge, als dass er sich nun keine ernsthaften Sorgen um ihn machen müsste …! Vollmond würde in weniger als zwei Wochen eintreten … und es waren sicherlich mindestens zwölf Tagesritte bis zum Feld der Himmelsspeere im nordwestlichen Teil des Gebirges des Grauens, in welchem sich der Berg des Ahiveth befand.

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