Solveig Schuster - Gefährliche Geschäfte
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Die Goethestraße lag seitlich eines Einkaufsboulevards, in einer nobleren Gegend der Stadt. Mark wohnte in einem weißen Jugendstilhaus mit kleinem Vorgarten. In der ersten Etage brandte Licht. Kommissar Sander quälte sich die Treppe hinauf, das Atmen viel ihm schon nach wenigen Stufen schwer. Er hielt kurz inne und rang nach Luft. Die Tür zu Marks Wohnung war nur angelehnt. Sander trat ein und machte sich durch ein Hüsteln bemerkbar. Mark kam aus der Küche und schüttelte dem Kommissar die Hand. "Kommisssar Sander, danke, dass Sie so schnell kommen konnten!" "Nichts für ungut", keuchte Sander und verschaffte sich flüchtig einen Überblick. „Haben Sie irgendetwas angefasst?“ Sarah, die inzwischen hinzugekommen war, schüttelte den Kopf, während Mark es vorzog, auf die Frage nicht zu antworten. Doch der Kommissar ließ nicht locker. "Herr Atkins?"Mark hob demonstrativ die Schultern. "Ich versteh' die Frage nicht. Es ist meine Wohnung, natürlich habe ich hier etwas angefasst!" Wenn es darum ging, Spuren zu sichern, seine würden sie hier überall finden, dachte er. Das brachte doch niemanden weiter. Sander bemerkte, dass Mark sein Vorgehen nicht behagte. Also entschied er sich zu einer anderen Strategie. „Sie sagten am Telefon, ihr Laptop sei gestohlen worden. Fehlt sonst noch etwas?“ „Nein, das sagte ich doch auch schon.“ Sander nickte. Es stimmte. Aber es gehörte nunmal auch zu einer ordentlichen Ermittlung, Fragen gegebenenfalls zu wiederholen. "Wo haben Sie den Laptop denn zuletzt aufbewahrt?" Mark wies mit dem Kopf zu einem Regal hinter seinem Schreibtisch. "In einer Laptop-Tasche, sie lag auf den Ordnern." "Ist sie das?" Sander hatte die geöffnete Tasche auf dem Esstisch entdeckt. Mark nickte. „Und, was glauben Sie, kann der Einbrecher mit ihrem Laptop wollen?“ Wieder zuckte Mark mit den Schultern. „Ich hab' keine Ahnung.“ Allmählich verlor Mark die Geduld. Die Fragerei des Kommissars brachte ihn keinen Deut weiter. Er war so wütend, auf den Einbrecher, den Verlauf der Ermittlungen und vor allem auf sich selbst. Wie konnte er nur so blöd sein. Die Sache war so dreist, so geschickt eingefädelt. Das gestohlene Fahrrad, nur ein Vorwand, Mittel zum Zweck, um ihm ein paar Theaterkarten unterzujubeln und in Ruhe die Wohnung auseinander zu nehmen. Aber wer steckte hinter all dem? Das war die Frage, die Mark brennend interessierte. "Wolle" Sander schlürfte durch die Wohnung und machte sich Notizen. Plötzlich klingelte sein Handy. "Sander", raunzte er ins Telefon. Er wurde nicht gern gestört. Schon gar nicht, wenn er intensiv nachdachte. Und das tat er im Moment. Einen kurzen Augenblick später hellte sich seine Stimmung jedoch merklich auf. Er blickte Mark mit großen Augen an. „Ihr Laptop ist aufgetaucht“, sagte er und beobachtete dabei, wie Mark auf die Nachricht reagierte. Doch den schien die Neuigkeit nicht sonderlich zu überraschen. "Okay, wo?" fragte er und hob gleichgültig die Schultern. "Im Fluss." Mark nickte, als hätte er es geahnt. Da Sander wusste, dass Marks Laptop aus der Wohnung verschwunden war, hatte er noch auf dem Weg zu ihm ein paar seiner Leute gebeten, sich zunächst in der näheren Umgebung genauer umzusehen. Schnell hatten eingesetzte Taucher Marks Laptop in dem nahegelegenen Fluss gefunden. Sanders Instinkt hatte sich als richtig erwiesen. Die Täter hatten den Laptop nicht mehr benötigt. Das hieß, sie hatten entweder nicht gefunden, wonach sie suchten, oder die Dateien gesichert und kopiert. Sander überlegte und strich sich dabei erneut über seinen nicht vorhandenen Bart am Kinn. „Sieht so aus, als sei die Festplatte hinüber", erklärte er Mark, nachdem er das Gespräch beendet und sich die wichtigsten Infos notiert hatte. "War etwas Wichtiges drauf?"Da Mark erneut den Kopf schüttelte, beschloss Sander die Untersuchung in der Wohnung fürs Erste zu beenden. Ohnehin kam er ohne die Ergebnisse der Spurensicherung im Moment nicht viel weiter. Sander schritt noch einmal die Wohnung ab. Vielleicht hatte er doch noch ein wichtiges Detail übersehen. Da ihm aber nichts weiter auffiel, griff er schließlich in die Tasche seines Wollmantels und reichte Mark eine Visitenkarte. "Rufen Sie mich bitte an, falls Ihnen doch noch etwas Wichtiges einfällt!"
Kapitel 11
Zwei Tage später bestellte Kommissar Sander Mark in sein Büro. Mark hatte ein unwohles Gefühl. Warum lud ihn der Kommissar vor? Er war das Opfer, nicht der Täter. Auch Sarah tat sich schwer damit, Sanders Entscheidung richtig einzuordnen, dennoch versuchte sie, Mark und vielleicht auch sich selbst zu beruhigen. "Mach dir keine Sorgen, er will den Fall aufklären und hat sicher nur noch ein paar Routine-Fragen!" "Die kann er mir auch am Telefon stellen!" Mark strich sich durchs Haar und drückte Sarah einen Kuss auf die Wange. "Soll ich dich nicht doch begleiten?" Sarah fühlte sich durch den Kuss ermuntert noch einmal zu fragen, nachdem Mark am Morgen beim Frühstück ihr Angebot noch vehement abgelehnt hatte. "Nein", antwortete Mark und klang dabei sehr entschlossen. "Ich muss da allein durch!"
Kommissar Sander erwartete Mark bereits. Er hatte alles vorbereitet und sich eigens für das Verhör einen frischen Kaffee aufgebrüht. Eine Art Ritual. Die letzten Tropfen verließen gerade den Trichter, als Mark an die Tür klopfte. "Herr Atkins, bitte, kommen Sie herein", rief Sander, versah seine Tasse mit einem gehäuften Löffel Milchpulver und goss sich den Kaffee ein. „Setzen Sie sich, bitte!“ forderte er Mark auf und wies auf einen Stuhl an seinem Schreibtisch. "Kaffee?"Mark hatte am Morgen bereits zwei Tassen getrunken und überhaupt stand ihm nach einem Kaffeekränzchen mit dem Kommissar derzeit nicht der Sinn. "Bitte kommen Sie zur Sache, Herr Kommissar!" "Na schön“, begann Sander und setzte sich an den Tisch. „Ich wollt' mit Ihnen nochmal über Ihren Laptop reden. Haben Sie wirklich keine Ahnung, was man bei Ihnen gesucht haben könnte?"Mark sah den Kommisar irritiert an, er verstand die neuerliche Frage nicht. „Ich hab' doch schon gesagt, dass ich es nicht weiß!“ Mark biss sich nervös auf die Unterlippe. Was sollte das alles? „Wirklich nicht?“Der Kommissar setzte sich an seinen Computer, öffnete mit einem Mausklick eine Datei und drehte den Monitor zu Mark um. „Kennen Sie diese Bilder?“ Mark wandte sich ab. Natürlich kannte er sie. Sie zeigten ihn und seine Sekretärin Monika beim Liebesspiel. Mark hatte die Bilder mit der Webcam seines Computers im Büro aufgenommen, später auf seinen Laptop zu Hause überspielt. Es war Teil ihrer Abmachung. Sie liebten es, sich beim gemeinsamen Sex zuzusehen. Die Bilder regten beide an, waren eine Art Vorspiel. "Wie oft haben Sie sich getroffen und wo?" wollte Sander wissen. Mark schluckte. Die Frage war ihm unangenehm. "In meinem Büro. Nicht sehr oft." "Wie oft." "Ich weiß es nicht. Vielleicht einmal im Monat. Vielleicht auch mehr." „Kann es sein, dass irgendjemand von ihrer Beziehung zu Monika Wassmann wusste?“ Mark schüttelte den Kopf und hob ratlos die Schultern. Er konnte sich das nicht vorstellen. Sie verhielten sich nicht sehr auffällig, trafen sich spät abends in seinem Büro, wenn niemand mehr im Haus war. Selbst Sarah hatte nichts bemerkt. Oder etwa doch? Der Kommissar schien Marks Gedanken zu erraten. „Könnte Ihre Freundin Sarah vielleicht von der Verbindung zu Monika Wassmann gewusst haben?“ „Nein, das glaube ich nicht.“ „Können Sie sich vorstellen, dass Sie jemand mit den Bildern erpressen wollte?“ fuhr der Kommisssar unbeirrt fort. Wieder schüttelte Mark den Kopf. Er verstand überhaupt nichts mehr. Die Gedanken in seinem Kopf kreisten. „Bitte, ziehen Sie Sarah da nicht mit hinein!“ bat er. Wieder kratzte sich "Wolle" Sander am Hinterkopf. "Wir werden so diskret sein, wie nur möglich", erwiderte er. Dann stand er auf, ging im Raum umher und blieb schließlich hinter Mark stehen. "Warum überwachen Sie Ihre Freundin?" Mark zuckte zusammen und drehte sich zu Sander um. "Wie kommen Sie darauf?" Sander trat ein paar Schritte zur Seite, stellte sich mit dem Rücken ans Fenster, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah Mark mit einem durchdringenden Blick an. "Können Sie sich das wirklich nicht vorstellen?"Mark sah zu Boden. Natürlich hatte er eine Ahnung. Sanders Kollegen war es gelungen, die Bilder auf dem Laptop wiederherzustellen. Warum also sollten sie nicht auch die anderen Dateien finden. Sander ließ ihn nicht länger zappeln und bestätigte seine Vermutung. "Sie haben auf ihrem Laptop auch e-Mails zwischen ihrer Freundin, Sarah Bernhard, und ihrem Kollegen, Jan Möller, gespeichert. Warum?" Mark strich sich mit den Händen über den Kopf. Nun war er also überführt. Es war zwecklos, zu leugnen. "Ich wusste, dass er ihr nachstellt. Ich wollte wissen, was da läuft", schrie er wütend und schlug die Hände mit Wucht auf den Tisch. Sanders Tasse wackelte und der Kaffee schwappte über den Rand. Der Kommissar griff sich eine Küchenrolle, die er über einem kleinen Waschbecken rechts neben der Tür aufbewahrte, und legte ein Stück Papier auf die Kaffeelache. Genüsslich sah er dabei zu, wie sich das Papier vollsaugte. "Trauen Sie Möller zu, dass er Ihnen die Freundin ausspannt?" fragte er schließlich, während seine rechte Hand das Tuch umgriff und über den Kaffeefleck zog. "Ich trau' ihm alles zu", erwiderte Mark, der sich inzwischen wieder etwas beruhigt hatte. "Wär' ja nicht das erste Mal!"Sander horchte auf. "Wieso?" "Möller ist ein Neider", erklärte Mark. "Einer, der sich die Lorbeeren der anderen angelt, aber nicht bereit ist, selbst etwas für seinen Erfolg zu tun..."Sander glaubte zu verstehen, was Mark meinte, trotzdem hakte er noch einmal nach. "Wie meinen Sie das?" "Wie ich es gesagt habe!" Mark hatte genug von Sanders Verhör. Er hatte gesagt, was zu sagen war. Der Kommissar hatte die Affäre mit seiner Sekretärin Monika Wassmann aufgedeckt und die e-Mails von Jan und Sarah auf seinem Laptop gefunden. Reine Privatsache. Im Grunde hatte sich Mark nichts zu schulden kommen lassen. Es gab also keinen Grund, der rechtfertigte, dass ihn der Kommissar weiter festhielt. Wenn es der Einbrecher auf die Bilder abgesehen hatte, um ihn damit zu erpressen, lag der Verdacht nahe, dass Möller das war. Aber es war nicht Marks Aufgabe, das zu ermitteln. "Kann ich jetzt gehen?" fragte er daher. Sander kratzte sich am Kinn. Er hatte keine Wahl. Er wusste, dass er an dieser Stelle nicht mehr weiterkam.
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