Solveig Schuster - Gefährliche Geschäfte

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Ein mysteriöser Fahrradklau und der Einbruch bei Mark Atkins, Projektleiter eines großen Pharmakonzerns, führen Kommissar Sander auf die Spur eines äußerst seltsamen Falles. Wie sich bald herausstellt, enthält der aus Atkins Wohnung verschwundene Laptop brisante Dateien, deren Verlust nicht nur für den Pharmariesen eine erhebliche Gefahr bedeuten, sondern auch die Beziehung zu seiner Freundin und Kollegin Sarah Bernhard auf eine harte Probe stellen. Ein Mord auf offener Straße und ein Helikopterabsturz sorgen dafür, dass sich schon bald wichtige Puzzleteile aneinanderfügen. Doch je tiefer Kommissar Sander in die Geschichte eintaucht, desto mehr droht ihm der Fall zu entgleiten.

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Kapitel 6

Es war schon spät am Abend. Die Polizeiwache wirkte verweist. Das Licht auf den Fluren war erloschen, nur vereinzelt brannte in den Zimmern noch Licht. Hinter der Scheibe am Empfang im Foyer saß ein älterer Herr und las Zeitung. Mark klopfte gegen die Scheibe. „Hallo?“ rief er. Der Mann nahm seine Zeitung herunter und schaute irritiert über den Rand. Dann beugte er sich zu Mark an ein kleines Sprachloch heran. „Zu wem wollen Sie denn?“ „Eine Anzeige aufgeben.“ Der Mann nickte und drückte einen Knopf auf seinem Telefon. „Kommt gleich jemand.“ Dann lehnt er sich wieder zurück und hielt sich erneut seine Zeitung vors Gesicht.

Wenig später saßen Sarah und Mark im Büro des diensthabenden Polizeibeamten. Er hatte die beiden vom Empfang in sein Büro geleitet, ihnen einen Platz angeboten und war wieder entschwunden. Eine Streife hatte zwei Schlägertypen aufs Revier gebracht, um die sich der Beamte zunächst kümmern musste. Sarah und Mark schwiegen sich an und starrten Löcher in die Decke. Es dauerte zum Glück nur wenige Minuten, bis Kommissar Wolfgang Sander ins Büro schlürfte. Er spürte die dicke Luft, gab sich aber alle Mühe, dies zu übergehen. „Ich bin Kommissar Sander", stellte er sich vor. "Eigentlich nicht meine Aufgabe, aber ich mach' das mal schnell“, sagte er freundlich. Wolfgang Sander war ein Mann um die Fünfzig, leicht untersetzt. Er trug Jeans und Rollkragenpullover, statt Uniform. Sander hatte schon längst Feierabend. Aber seit seine Frau Martha ihn verlassen hat, blieb er für gewöhnlich deutlich länger als nötig im Büro. Zu Hause erwartete ihn ohnehin nicht viel. Eine halb leergeräumte Wohnung, eine angebrochene Flasche Rotwein und ein paar Zeitungen, die er sich am Wochenende gekauft, aber noch nicht gelesen hatte. Sander kratzte sich am ergrauten Hinterkopf, runzelte die Stirn und schob seine Brille, die ihm auf die Nasenspitze gerutscht war, mit dem Zeigefinger nach oben. Dann räusperte er sich und rückte seinen Stuhl zurecht. "Na dann, erzählen Sie mal", bat er und sah Sarah über seinen Brillenrand hinweg aufmunternd an. Sarah wich seinem Blick aus und schüttelte fast unmerklich den Kopf. Mark räusperte sich. "Es geht um mein Fahrrad", sagte er schließlich. Sander verstand. Schon wieder ein Diebstahldelikt. Er holte tief Luft und öffnete eine entsprechende Datei. Während Mark erzählte, tippte Sander alles wortlos in den Computer. „Das passiert jeden Tag Hunderte Mal. Ich mach' Ihnen da wenig Hoffnung“, sagte er schließlich, während der Drucker das Papier auswarf. Sarah sah zu Boden, so etwas hatte sie ja schon geahnt.Sander, von seinen Kollegen wegen seines Vornamens, vor allem aber auch seines schwarzen Wollmantels, den er zu jeder Jahreszeit trug, kurz "Wolle" genannt, schlürfte gemächlich zum Drucker, nahm zwei Blätter heraus und reichte sie Mark. "Ein Exemplar ist für uns, das andere für sie", erklärte der Kommissar.Mark unterschrieb seine Anzeige, nahm ein Exemplar an sich, faltete es zusammen und steckte es ein. Mittlerweile war auch ihm klar geworden, dass der Papierkram für den Mülleimer war. Aber wäre es richtiger gewesen, nichts zu tun? Immerhin war das Bike gute 1000 Euro wert. "Danke, Herr Kommissar", sagte Mark und wandte sich zum Gehen. "Falls Sie wider Erwarten doch auf mein Fahrrad stoßen, rufen Sie mich bitte an!" Sander stand hinter seinem Schreibtisch, verschränkte die Arme über seinem Bauch und schaute den beiden nachdenklich nach.

Kapitel 7

Mark hatte eine schlaflose Nacht, seine Gedanken kreisten um den Diebstahl, um Sarah, um Jan. Wer konnte den Diebstahl begangen haben und warum? Das Firmengelände war nicht für jedermann zugänglich. War es jemand aus der Firma, hat man ihn beobachtet, ausspioniert? Steckte am Ende gar sein Rivale, Jan Möller, dahinter? Ihm war es zuzutrauen, aber er konnte es doch gar nicht gewesen sein. Mark griff zum Whiskey, den er sich vorsorglich neben sein Bett gestellt hatte. Jan! Ausgerechnet! dachte er und nahm einen großen Schluck aus der Flasche. Warum tat Sarah ihm das an? Jeden anderen hätte er vielleicht akzeptieren können, aber Jan? Mark wurde immer verstimmter, trank einen Whiskey, dann noch einen. Irgendwann übermannte ihn der Schlaf.

Als Sarah am Morgen klingelte, schlief er noch. Sarah drückte ihren Daumen aufs Knöpfchen am Klingelbrett, ließ loß, drückte nochmal und nochmal, bis Mark sich schließlich an den Türsprecher bequemte und ein "Ich komme" hineinknurrte. Sarah ließ ab, setzte sich ins Auto und wartete. Auch Sarah war müde, auch sie hatte kaum ein Auge zugemacht. Als sie Mark am Abend vor seiner Wohnungstür abgesetzt hatte, hoffte sie noch, dass er sie mit hineinbitten, mit ihr reden würde. Aber er tat es nicht. Er hatte geschwiegen, die ganze Fahrt, stieg aus, als der Wagen vor dem Hauseingang stoppte und knallte wortlos hinter sich die Tür ran. Sarah wusste, dass sie zu weit gegangen war, aber das hatte sie ganz sicher nicht verdient. Mark verstand es, die gesamte Schuld auf ihren Schultern abzuladen. Sarah spürte, wie schon wieder die Wut in ihr hochkochte. Plötzlich öffnete sich die Beifahrertür. Mark warf seine Aktentasche in den Fußraum und setzte sich wortlos auf den Beifahrersitz. Er war noch immer missgelaunt und schob eine Alkoholfahne vor sich her. Sarah kurbelte das Fenster hinunter und fuhr los. Sie hielt das Schweigen nicht länger aus. "Es tut mir leid", begann sie. Mark schien jedoch noch immer nicht in der Stimmung für ein versöhnendes Gespräch zu sein. "Lass' gut sein", erwiderte er und versuchte, das Gespräch abzuwürgen. Aber Sarah wollte nicht aufgeben, nicht schon wieder. "Ich möchte dir helfen. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam, das Fahrrad zu finden!" Mark sah sie an. Er grinste gequält und nickte, obwohl er nicht an den Erfolg einer solchen Aktion, wie auch immer sie aussehen sollte, glaubte. Er hatte doch schon alles durchleuchtet.Sarah frohlockte. Zumindest hat er ihren Vorschlag nicht abgelehnt. Das war ein gutes Zeichen. Sie hielt vorm Firmeneingang und ließ Mark aus dem Auto. „Tschüss Schatz“, rief sie ihm nach, als er schon ausgestiegen war. Mit dem Gefühl, mit Mark wieder auf einem gutem Weg zu sein, fuhr sie den Wagen in die Tiefgarage.

Mark stürzte die Treppe hinauf. Er war in Eile, in wenigen Minuten begann sein Meeting. Plötzlich hielt er inne. Er drehte sich um und sprang die Stufen wieder hinunter. Lehnte da nicht ein Fahrrad am Zaun? Tatsächlich, Mark hatte sich nicht getäuscht. Da stand ein Mountainbike. Und nicht nur das. Es glich seinem wie ein Ei dem anderen. Mark zog die Diebstahl-Anzeige aus dem Jacket, auf der auch die Kenn-Nummer seines Rades vermerkt war, kniete sich vors Bike und verglich die Zahlen. Es war unglaublich, vor ihm stand sein Fahrrad. In seiner Freude vergass Mark allen Streit, griff zu seinem Handy und wählte Sarahs Nummer. Sarah war gerade im Fahrstuhl auf dem Weg nach oben ins Büro. Sie stoppte in der ersten Etage und lief so schnell sie konnte die Treppen hinunter und nach draußen. „Das ist ja irre“, rief sie Mark von der Treppe aus zu und rannte zu ihm hinüber. Mark kniete neben seinem Bike und untersuchte es ausgiebig. „Schau dir das an“, sagte er und hielt Sarah ein Pappschild hin, das mit einer Schnur am Fahrrad angebracht war. Sarah las: „Tut mir leid. Ich war gestern so in Eile und wusste keinen Ausweg.“ Mit dem Computer geschrieben, keine Unterschrift. Sarah gab Mark den Zettel zurück und hob verwundert die Schultern. „Was willst du jetzt tun?“ „Nichts!“ erwiderte Mark und reichte Sarah noch einen Umschlag. „Das war auch noch dran.“ Sarah öffnete das Kuvert und zog zwei Theaterkarten hervor. „Na, das ist ja nett!“ platzte sie begeistert heraus.Der Dieb hatte das Fahrrad nicht nur an Ort und Stelle zurückgebracht, sondern als Dankeschön auch noch zwei Theaterkarten angehängt. Sarah betrachtete die Karten eingehend von beiden Seiten. „Schon heute Abend", stellte sie schließlich fest. "20 Uhr. Schaffst du das denn?“ Sarah wusste weder, was Mark mit den Karten vorhatte, noch, ob er beabsichtigte mit ihr da hinzugehen. Aber wenn sie nichts riskierte, konnte sie auch nichts gewinnen. Doch Mark hatte offenbar allen Ärger um Jan Möller durch die wundersame Rückkehr seines Bikes komplett vergessen. Er erhob sich, trat dicht zu Sarah heran und sah ihr tief in die Augen. „Wenn du mit mir dahin gehen willst, ja!“ Sarah lächelte, zog Mark eng an sich und küsste ihn.

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