Bernd Michael Grosch - Drei Könige

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Drei Königsbrüder führen Scheinkriege gegeneinander, um die eigene Bevölkerung, welche von Hungersnöten bedroht ist, hinter's Licht zu führen und gleichzeitig zu dezimieren, so daß die nach den Kriegen geschrumpfte Bevölkerung den eigenen Herrscher weiterhin respektiert und verehrt und die Schuld an der Misere den vorgeblichen ausländischen Feinden gibt. Charaktereigenschaften der drei Königsbrüder werden beschrieben, – insbesondere der moralische Abstieg des Jüngsten, Eberhard, der durch Trunk (später durch Haschischessen und sexuelle Ausschweifungen) vom lustigen Schwerenöter zum Psychopathen wird. FSK: Ab 18
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Die notwendigen Vorbereitungen wurden getroffen; Spielleute und Gaukler waren bestellt, die Gäste zu unterhalten. Der Leibkoch des Königs selbst war bestimmt, das Beste aus Küche und Vorratsräumen zuzubereiten und servieren zu lassen.

Ulf stolzierte umher wie der König in eigener Person. Unbeschreiblich seine Erregung. Er würde heiraten ! Er konnte es selbst noch kaum fassen; er würde wahrhaftig heiraten !

Zu verdanken hatte er alles seinem König selbst. Dieser hatte ihn emporgehoben und zu seinem Vertrauten gemacht; nun hatte er ihm zu allem Überfluss auch noch eine Frau verschafft ....und welch eine Frau !

Ulf konnte kaum erwarten, sie endlich in seine Arme zu schließen. Er kannte bisher noch nicht einmal ihren Namen; so beschloss er in seiner Ungeduld, seinen Herrn danach zu fragen.

Dieser beschäftigte sich gerade, wie so oft, mit dem Schmieden eines Schwertes.

Auf die Frage des Zwerges legte er den Hammer beiseite, runzelte die Stirn, um endlich zuzugeben:

„Nach ihrem Namen habe ich bisher nicht gefragt, doch will ich ihr nun den Namen geben, welcher zu ihr passt – Sie soll 'Elfi ́ heißen.“

Damit nahm der König sein Werkzeug wieder auf, um in seiner Beschäftigung fortzufahren.

Endlich war der ersehnte Tag gekommen; obgleich es sich lediglich um eine Woche Wartezeit gehandelt, erschien diese Zeit dem kleinen Manne gleichwohl wie eine Ewigkeit, welche nimmermehr enden zu wollen schien.

Mit großem Pomp wurde auch diese Feierlichkeit begangen und der Landesherr hatte keinerlei Kosten oder Mühen gescheut, damit alles zu seiner Zufriedenheit hergerichtet sei.

Große Tafeln waren aufgestellt, welche einer Unzahl Gästen Platz bieten wollten, die an den folgenden drei Tagen zu bewirten waren.

Der König selbst hielt die Einführungsrede und kündigte an, dass er in eigener Person das zu vermählende Paar trauen würde.

Am dritten und letzten Tag des Festes wurden die Beiden endlich Mann und Frau. Ulf verschlug es die Sprache, als er Elfi in ihrem neuen, prächtigen Gewand erblickte. Willig reichte sie ihm die Hand, um sich von ihm vor den König führen zu lassen.

Eindringlich forderte Dieser Elfi auf, ihrem Gemahl treu zu dienen; Ulf sei zwar, wie auch sie selbst, nur von geringer Statur, doch das Königreich betreffend, sei er ein wahrhaft großer Mann. Von Ulf forderte der Landesherr, seine Elfi stets zu beschützen und ihr ein treusorgender Ehemann zu sein.

Alle Anwesenden erhoben sich, als der König die Trauungsformel vorsprach, welche von den Beiden wiederholt wurde. – Nun waren der Zwerg und die Elfe ein Paar; stürmischer Beifall ertönte und die Musikanten begannen aufzuspielen.

Der erste Tanz gebührte dem frisch getrauten Paar; danach tanzten der König und Dessen Gemahlin. Anschließend gratulierten die Gäste in Reihe dem auf den Ehrenplätzen sitzenden Paar.

Elfi verspürte Herzklopfen. Wie im Traum hatte sie alles Bisherige stumm und gehorsam über sich ergehen lassen. Sie kannte nichts Anderes; man hatte ihr zeitlebens Befehle gegeben, ihr gesagt, was sie tun oder lassen solle. Nun hatte sie den Befehl erhalten, jenen hässlichen, alten Mann zu ehelichen. – Sie hatte auch dies getan....

Was würde nun folgen ? Würde Ulf sie schlagen – oder würde er sie so behandeln, wie der König von ihm gefordert hatte ?

Man hatte ihr neue Kleidung aus feinem Tuch geschenkt; man hatte sie gebadet und mit Ölen eingerieben und Niemand hatte über sie gelacht.

Vielleicht würde ja wirklich ihr Leben nuneinen anderen, besseren Verlauf nehmen. Vielleicht könnte sie hier wirklich die erwünschte Ruhe finden...

Sogar einen neuen Namen hatte sie erhalten. 'Elfi. ́ Dieser Name gefiel ihr; er klang so geheimnisvoll und liebenswert.

Ängstlich blickte sie auf den neben ihr sitzenden Gemahl.

Aus Dessen verschlossener Miene ließ sich nicht erahnen, was er wohl denken mochte – oder gar, wie er sie behandeln würde. – Genutzt hätte ihr dieses Wissen ohnehin nicht, denn sie wäre ihm in jedem Falle hilflos ausgeliefert...

Ulf saß und wälzte schwere Gedanken. Wie sollte er seine Braut behandeln ? Wie mit ihr umgehen ? Er bemerkte ihren Blick und verkrampfte. 'Sie schätzt mich ab, ́ dachte er, 'ich bin für sie nur ein hässlicher, alter Mann. ́

Die kommende Nacht ängstigte ihn. – Könnte er den Beischlaf vollziehen ? Würde sie ihn, im Falle seines Versagens, verlachen ?

'Ich werde streng mit ihr sein, ́ beschloss er. Sie durfte ihn keinesfalls der Lächerlichkeit preisgeben ! Noch nie zuvor hatte Ulf eine Frau erkannt. Man hatte seine Späße mit ihm getrieben; grobe Weiber der Fahrensleute hatten sich über seine Winzigkeit lustig gemacht und ihn wohl mit rauen Händen malträtiert, doch hatte ihm dies alles Andere als Freude bereitet....

Wie würde es sein mit einer Frau Seinesgleichen ? Er sehnte den Abend herbei – fürchtete sich aber gleichzeitig davor. Immer wieder blickte er verstohlen zu

Elfi und bewunderte Deren Schönheit. Der Pluspunkt des Zwerges war seine Größe; er war der Einzige von Elfis Art. Nicht seiner Schönheit oder Jugend wegen konnte sie ihn gern gewinnen, sondern nur dieser Artverwandtschaft wegen. Doch würde das genügen ? Ulf raffte sich halbherzig auf.

'Ich bin ihr Herr; ihr Herr und Gebieter und sie hat mir zu gehorchen ! ́

Doch im Innersten spürte er, dass er sich selbst belog....

Der letzte Festtag neigte sich seinem Ende zu und die Stunde der Wahrheit rückte näher.

Nacheinander verabschiedeten sich die Gäste und am Ende saßen die beiden Zwerge mit dem König alleine.

Dieser schickte Elfi in die Gemächer, welche sie nun gemeinsam mit Ulf bewohnen sollte und wandte sich an den Zwerg:

„Du erscheinst mir nicht so fröhlich, wie man es erwarten sollte. Sprich, machst du dir Sorgen ob ihrer Jugend und deiner Manneskraft ?“

Ulf nickte still. – Seinem König konnte er nichts vormachen; Dieser kannte ihn nur zu gut und verstand ihn, wie kein Anderer.

„Lass’ die Dinge auf dich zukommen; man kann dies nicht vorab planen. Entweder klappt es, oder es klappt eben nicht. – Hast du heute keinen Erfolg, so wirst du ihn eben morgen haben; was soll’s ? Sie kann dir nicht davonlaufen, mein Freund !“

Warm legte der König seinem Berater die Hand auf die dünne Schulter. – Warm wurde auch Ulf ums Herz. - 'Mein Freund ́ hatte der König ihn genannt. Dankbar lächelte er. Der König sprach weiter:

„Mit solchem Problem hast nicht nur du zu kämpfen. Auch wir Großen sind davor nicht gefeit. Doch mit ängstlichen Gedanken wirst du dieses Problem nicht lösen, sondern es eher vergrößern und noch weißt du ja gar nicht, ob es dieses Problem überhaupt geben wird. Geh’ und versuche es ! Wenn es dir in einigen Tagen wider Erwarten nicht gelingen sollte, deinen Ängsten Herr zu werden, so sage mir Bescheid. Ich werde dir dann ein Mittel geben, welches dir helfen wird, ans Ziel deiner Wünsche zu gelangen.“

Erstaunt hob Ulf den Kopf. Der König lächelte.

„Ja, mein Freund; auch dein König hat manchmal mit Problemen zu kämpfen. Wenn mich hin und wieder schwere Gedanken plagen, meine Reichsführung betreffend, bin auch ich zuweilen nicht Herr meines Körpers und benötige dann eine kleine Hilfe. Mach’ dir also keinen Kopf darüber, sondern versuche dein Glück.“

Damit erhob sich der gütige Herrscher und verließ den nachdenklichen Ulf.

Derweilen saß Elfi in dem ihr noch fremden Gemach und fürchtete sich. Was mochten der König und ihr Gemahl wohl besprechen ? Würde der Herrscher dem Ulf zur Peitsche raten ?

Sie wollte doch keinerlei Anlass dazu geben; sie würde gehorchen, wie sie stets gehorcht hatte, wenn gierige Hände ihren zarten Leib abgetastet und betatscht hatten. – Große, grobe Hände waren es stets gewesen; wie die Hände ihres letzten Besitzers, von welchem der Schmied des Königs sie kürzlich weggeholt hatte.

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