Bernd Michael Grosch - Drei Könige

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Drei Königsbrüder führen Scheinkriege gegeneinander, um die eigene Bevölkerung, welche von Hungersnöten bedroht ist, hinter's Licht zu führen und gleichzeitig zu dezimieren, so daß die nach den Kriegen geschrumpfte Bevölkerung den eigenen Herrscher weiterhin respektiert und verehrt und die Schuld an der Misere den vorgeblichen ausländischen Feinden gibt. Charaktereigenschaften der drei Königsbrüder werden beschrieben, – insbesondere der moralische Abstieg des Jüngsten, Eberhard, der durch Trunk (später durch Haschischessen und sexuelle Ausschweifungen) vom lustigen Schwerenöter zum Psychopathen wird. FSK: Ab 18
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Mit glücklich-erstauntem Gesicht zog der Beschenkte von Hinnen und lange noch konnte er das Gelächter der Zurückgebliebenen hören.

Der nächste Besuch fand im Schloss des Urs statt – und nachdem den Begrüßungsformalitäten Genüge getan war, sandte wiederum Eberhard nach dem Leibkoch des Hausherrn.

- Erstaunt sahen sich die beiden Brüder des Eberhard an; hatte man doch noch gar nicht zur Tafel gebeten.

Der Koch erschien und Eberhard drückte ihm zwei Goldstücke in die Hand.

„Dies dafür, weil du meine Frau Schwägerin so gut zu verpflegen weißt. Sie hat an Gewicht zugenommen, seit ich sie zum letzten mal sah“, fügte er augenzwinkernd hinzu.

Urs brach in dröhnendes Gelächter aus.

„Dies Lob gebührt alleine mir – und nicht dem Koch; du hast die Goldstücke dem Falschen geschenkt !“

Die Gemahlin des Urs war Guter Hoffnung – und der Schalk hatte dies sofort erkannt.

Dennoch durfte der erfreute Koch mit seinen beiden Goldstücken von Dannen ziehen.

Ursprünglich wollte Urs die Tatsache der zu erwartenden Nachkommenschaft erst an der gemeinsamen Tafel bekanntgeben, doch hatte ihm Eberhards scharfes Auge einen Strich durch diese Rechnung gemacht und so nahmen denn er und seine Gemahlin zwar etwas verfrüht, aber dennoch erfreut, die Glückwünsche der Brüder entgegen.

Das Fest wurde wie immer ausgelassen und fröhlich begangen. – Der Hofnarr, den Ulf sich hielt, hatte – wie stets, wenn Eberhard anwesend war, einen schweren Stand; denn wer könnte wohl neben dem frischen, unverbrauchten Witz des Eberhard schon bestehen ?

Besagter Hofnarr war ein erwachsener Mann, doch von zwergenhaftem Wuchs.

Er war kein Narr im eigentlichen Sinne, sondern zeigte sich gar klug und gerissen. Seine Haut war runzlig und von dunkler, verwitterter Farbe. Fahrensleute hatten ihn dem König für teures Geld verkauft. Urs konnte sich Dessen fremdländischen Namen nicht merken – und nannte ihn kurzerhand um in ’Ulf. ́

An Eltern konnte Ulf sich nicht erinnern; seit er denken konnte, befand er sich in Händen von Fahrensleuten und Schaustellern.

Wahre Freunde hatte der Zwerg nie gekannt; er war stets nur Mittel zum Zweck gewesen. – Wie einen tanzenden Bären oder Affen hatte man ihn vorgeführt und zur Schau gestellt. –

Wurde man Seiner überdrüssig, so verkaufte man ihn oder tauschte ihn gegen eine andere Attraktion ein.

So blieb er, obwohl stets in größerer Gesellschaft, doch alleine und einsam mit sich und seinen Gedanken....

Er trainierte sein Gehirn. – Er übte sich in logischem Denken und stärkte das Vermögen seiner Erinnerung. – Zahlen lernte er zu schreiben und mit ihnen umzugehen. Danach erfuhr er die Kunst, gesprochene Worte in geschriebene Zeichen umzusetzen.

Mit der Zeit hätte er nach weltlichen Begriffen als kluger und gelehrter Mann gegolten; doch blieb er weiterhin der Zwerg, über den man sich mokierte und amüsierte. – Er schien sich in einer Welt zu befinden, in der nur Größe geachtet wurde; körperliche Größe, nicht die des Geistes....

Titel

Der Berater

Endlich kam der Zwerg zu Urs – und zum ersten mal in seinem Leben hatte er das Gefühl, ernst genommen zu werden. – Obzwar selbst riesig von Gestalt sowie mit übermäßigen Geistesgaben ausgestattet, schien der König die Fähigkeiten des Zwerges nicht nur erkannt zu haben, sondern diese auch anzuerkennen.

Freilich wollte auch er unterhalten sein, doch beschränkte sich dies überwiegend auf Erzählungen lustiger und außergewöhnlicher Geschehnisse aus aller Welt.

Saß man mit des Königs engerem Gefolge an der Tafel, so

führte der Zwerg nichtsdestotrotz seine Kunststücke vor und versuchte, die Gäste durch Grimassen und allerlei Blödsinn bei guter Laune zu halten. – War er jedoch alleine mit dem König, wollten Beide ernsthafte Gespräche führen und Fragen der Politik erörtern.

Urs zeigte sich interessiert an Allem, was der belesene Zwerg ihm nahe zu bringen vermochte; sei es Mathematik oder die zauberhafte Kunst des Lesens und Schreibens – und mit der Zeit wurde Ulf vom bloßen Hofnarren zum Geheimen Berater des Königs.

Ulf bewohnte seine eigenen Gemächer und hatte gar einen Diener, welcher ihm aufzuwarten hatte.

Im Geheimen hatte der König Befehl erlassen, nach einer ebensolchen Zwergin Ausschau zu halten und eventuell herbeizuschaffen, auf dass Ulf eine Gefährtin bekäme...

Die Festlichkeiten In Ursens Schloss hatten ihr Ende gefunden; die Besucher waren abgereist – und der Alltag kehrte wieder ein.

Zwei Monate später kam Kunde zum König, dass eine Zwergin gefunden sei. – Diese zähle etwa fünfundzwanzig Sommer und sei trotz ihrer Kleinwüchsigkeit als überaus hübsch, ja geradezu reizvoll anzusehen. Sie befände sich im Hause eines Kaufmannes, der die Zwergin kürzlich erst von Fahrensleuten erstanden habe.

Jener Kaufmann sei um keinen Preis gewillt, sich von seinem Schatz, welchen er eifersüchtig hüte, zu trennen. Er habe verlauten lassen, dass selbst der König nicht die Mittel besäße, dieses Kleinod von ihm zu erstehen.

Urs lachte gutmütig ob dieser Frechheit des reichen Kaufmannes, ließ Erkundigungen über den von Jenem gezahlten Preis einziehen und legte dann die doppelte Summe jenes Preises in Gold in einen großen Sack. – Zuoberst in jenen Sack aber kam der große Hammer seines Schmiedes.

„Bestellt dem Kaufmann“, sprach Urs, „dass sich zuunterst in diesem Sack der Kaufpreis für die Zwergin befindet. – Das Obere aber sei mein Argument für den Unwilligen, sich dennoch von seinem Spielzeug zu trennen.“

Gemeinsam mit den Boten wurde auch der kräftige Schmied geschickt, welcher Auftrag hatte, im Falle einer neuerlichen Weigerung sein 'Argument ́ eindrücklich zu gebrauchen.

- Bald schon kehrten die Abgesandten zurück und erstatteten ihrem König lachend Bericht.

Der Kaufmann hatte – angesichts des Hammer schwingenden Schmiedes – darauf verzichtet, weitere Argumente zu fordern und ihnen die tatsächlich äußerst hübsche Zwergin überlassen.

Urs ließ die junge Frau zu sich bringen und musste eingestehen, dass dieses zierliche, elfenartige Wesen fast zu schade war, um es dem eher plump wirkenden und um Vieles älteren Urs zu überlassen.

"Doch was sollte ich riesiger Kerl wohl mit solch einem Püppchen beginnen ? Ich würde es zweifellos zerdrücken oder zerbrechen; abgesehen davon, dass meine Frau Gemahlin mir wohl ein wenig angenehmes Lied singen würde, sollte ich es wagen, mich damit selbst zu beschenken.“

Urs ließ seinen Schneider rufen, um Order zu erteilen, für die 'Elfe ́ mehrere kleidsame Gewänder anzufertigen, welche ihrer Schönheit würdig wären. –

Danach wurde der ahnungslose Ulf gerufen, um seine zukünftige Gefährtin kennenzulernen.

Der König schickte alle Anwesenden – bis auf die Neuangekommene sowie Ulf – davon, um mit den beiden Zwergen alleine sich unterhalten zu können.

„Nun Ulf, was sagst du; wäre dies eine rechte Ehefrau für dich ?“

Zweifelnd blickte der schwärzliche Zwerg auf die zarte, weißhäutige Gestalt der Elfe.

„Ihr treibt gewiss Euren Scherz mit mir, Herr. Womit hätte ich ein solches Geschenk wohl verdient ?“

„Sei nicht zu bescheiden“, entgegnete Urs ungehalten, „sag’ mir nur, ob sie dir gefällt oder nicht !“

„Sie ist wunderschön“, schwärmte der Zwerg, „zu gerne würde ich sie behalten, falls dies wirklich Euer Ernst und Wille ist.“

„Es ist mein Wille“, versicherte der König, „in einer Woche werdet ihr Hochzeit halten – und ich werde unverzüglich Befehl erlassen, alles dafür vorzubereiten.“

Dies wurde getan – und die schweigsame Zwergin wurde einstweilen in einem der Gemächer des Königs untergebracht, denn Ulf sollte sie erst am Tage der Hochzeit wieder zu Gesicht bekommen.

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