Reinhold Grundguth - Kuiper und die verschwundene Millionärin

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"Lassen Sie sich von dem 'I' in meinem Namen nicht verwirren. Sie müssen 'Keuper' sagen." So klärt Johannes Kuiper Gesprächspartner auf, wenn er seine Visitenkarte überreicht. Die weist ihn als Mitarbeiter der Detektei ´Kalos´ aus. Er hat noch eine zweite, in der er als Lehrer an einem Düsseldorfer Berufskolleg aufgeführt wird. Dort spult er sein Pensum eher lustlos ab. In dieser Hinsicht befindet er sich mit seinen Schülern auf Augenhöhe. Die haben nämlich keinen Bock auf Berufsvorbereitung. Mit ihnen kann Kuiper sich allerdings arrangieren, was ihm bei seinem Schulleiter nicht gelingt. Der Graue bringt ihn immer wieder in Wallung. Ein weiterer Störfaktor ist Arnold Schütz, Professor im Ruhestand, der sich zusammen mit Kuipers Ehefrau Karin in einem Madonnenkreis engagiert – ein Hobby, mit dem Kuiper sehr fremdelt. Abwechslung und Spannung findet Kuiper in seinem Nebenjob als Detektiv. Als eine Frau um Nachforschungen zum angeblichen Selbstmord ihres Vaters bittet, nimmt er sich der Sache an. Dabei stößt er auf einen Fall, den er vor vielen Jahren ohne Ergebnis verfolgt hat. Und der Mann, der ihm damals nach dem Leben trachtete, ist plötzlich wieder hinter ihm her.

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Als Kuiper an diesem Nachmittag die Räumlichkeiten der Detektei Kalos betrat, wurde er von Marie Kellermann mit der ihr eigenen Herzlichkeit empfangen. Marie war eine Seele von Mensch, herzlich, offen und immer bereit, an das Gute im Menschen zu glauben. Allerdings redete sie sehr schnell. Hinzu kam, dass mit jedem Wort ihre niederrheinische Herkunft mehr als deutlich aufblitzte. Das konnte zum Beispiel bei Vorstellungsrunden zu Verwirrung oder auch zu Heiterkeit führen. Sie begann dann nämlich mit den Worten: „Ich heiße Marie Kellermann“, was eigentlich eine völlig angemessene Eingangsformel darstellt, bei ihr sich jedoch wie: „Scheiße Marie Kellermann“ anhörte.

Allerdings tat man gut daran, sie nicht zu unterschätzen. Sie hatte einiges auf dem Kasten und stellte bei vielen Gelegenheiten eisernen Willen und Durchsetzungsvermögen unter Beweis.

„Hallo Marie, was liegt an?“, fragte Kuiper.

„Ah, dä Johannes. Schöndatte dabiss. Obwattanliescht? Muschkukken.“

„Wenn du gucken musst, dann guck mal“, sagte Kuiper und schmunzelte. Es war immer wieder schön, sich Maries rheinische Klänge anzuhören.

Marie kramte jetzt in diversen Unterlagen, die auf ihrem Schreibtisch lagen, und murmelte die ganze Zeit etwas vor sich hin.

„Ja da waddoch...wo habbisch dattenjetz...dat waddoch jraad noch da...dat issdoch nisch möschlisch... liescht dat fleischt hier oder hier....“

Schließlich hatte sie das Gesuchte entdeckt.

„Da isset! Wo Ordnung herrscht und Sauberkeit, da hält stets Freude sich bereit.“

Wenn sie ein Zitat von sich gab, bemühte sie ihr Hochdeutsch. Das tat sie gottlob auch im Kontakt mit Kunden, vornehmlich, wenn es sich um Neukunden handelte. Man konnte sagen: Sprechtempo und Mundartgebrauch standen im direkten Verhältnis zum Bekanntschaftsgrad. Bei Kuiper, den sie gut kannte und sehr schätze, ratterte sie meist drauf los.

„Da“, sagte Marie und überreichte ihr ein Blatt. Auf dem hatte sie einen Namen nebst Adresse und Telefonnummer sowie ein paar erklärende Worte notiert. Im Gegensatz zu ihrem gesprochenen Wort waren Maries schriftliche Aufzeichnungen sehr gut nachvollziehbar.

„Carla Woker“, las Kuiper. „Bitte um Hilfe bei der Aufklärung des Selbstmordes ihres Vaters.“

„Jorjos weiß mehr. Jehma rein.“

Kuiper ging den schmalen Gang entlang, an dessen Ende sich das Arbeitszimmer von Georgios Michopoulos befand. Er klopfte an und trat ein. Michopoulos saß an seinem Schreibtisch und blätterte gerade eine Akte durch.

„Hallo Johannes“, sagte er und wies auf die Sitzgruppe, die sich rechts neben der Tür befand. „Setz dich.“ Er stand auf und begrüßte Kuiper mit einem kräftigen Händedruck.

Michopoulos hatte vor ein paar Tagen seinen vierzigsten Geburtstag gefeiert, aber er konnte locker für dreißig durchgehen. Sein schwarzer Haarschopf, der dunkle Teint und die markante Nase wiesen ihn als Abkömmling des Volkes der Hellenen aus. Er trug ein blütenweißes Hemd, das am Bauch deutlich unter Spannung stand und von seinen beiden großen Hobbys - Kochen und Essen - Zeugnis ablegte.

„Was hat es mit dieser Carla Woker auf sich?“, wollte Kuiper wissen.

„Eine ziemlich eigenartige Geschichte. Ihr Vater ist vor knapp zwei Jahren im Rhein ertrunken. Angeblich Selbstmord. Tochter und Mutter bezweifeln das.“

„Kommt öfter vor.“

„Was? Selbstmord oder Zweifel?“

„Beides.“

„Exakt. Carla Woker, die Tochter, möchte uns engagieren.“

„Nach zwei Jahren.“

„Exakt. Natürlich haben sie und ihre Mutter damals einen Anwalt und einen Privatdetektiv eingeschaltet. Den Namen des Anwalts habe ich vergessen, der Detektiv ist Langweser. Hat sich inzwischen zurückgezogen und wohnt jetzt in Oberkassel.“

„Weiß ich.“

„Finde ich erstaunlich, dass er sich als ehemaliger Feld-Wald-und-Wiesen-Schnüffler die Gegend leisten kann.“

„Er hat geerbt.“

„Du kennst ihn also. Dann hast du wohl auch seine Adresse.“

„Jo!“

„Gut. Name und Adresse dieses Anwalts gibt dir Carla Woker.“

„Ein Fall von Angehörigen, die nicht aufgeben.“

„Du kennst das doch, Johannes. Suizid? Mein Papa doch nicht! Mein Mann doch nicht! Jedenfalls sind dieser Anwalt und Langweser nicht weitergekommen.“

„Gibt es vielleicht neue Erkenntnisse?“

„Weiß ich nicht. Sprich mit dieser Carla Woker. Gutaussehende Frau, Mitte Vierzig, schätze ich. Unverheiratet, keine Kinder. Hat wohl immer ein sehr enges Verhältnis zu ihren Eltern gehabt, vor allem zur Mutter. Die beiden machen irgendwas mit Esoterik.“

„Ein weites Feld.“

„Ich kenne mich da nicht aus. Buddhistische Lebenshilfe oder so ähnlich. Irgendein Institut, gleiche Adresse. Die haben zu dritt in dem Haus gewohnt, und da befindet sich auch dieses Institut. Muss ein ziemlich großes Haus sein. Dazu auch noch in guter Lage, wie du an der Adresse siehst.“

„Warum hast du den Fall nicht Sandmann oder Müller gegeben?“

„Weil die immer noch an dieser Industriespionagesache dran sind.“

„Das Maschinenbauunternehmen...“

„Exakt.“ Dieses Wort verwendete Michopoulos regelmäßig; er wurde daher auch im Kollegenkreis gerne mit ‚Exaktos‘ angesprochen, was ihm allerdings nicht gefiel. „Diese Chinesen sind hinter allem her, was sich für einen Nachbau verwerten lässt. Und wenn so‘n paar dämliche Angestellte sich dann noch auf Geschäftsreisen unverschlüsselt, am besten noch über das hoteleigene WLAN, gegenseitig Betriebsinterna zumailen - möglichst mit angehängten Dokumenten, die dem schlitzäugigen Hacker hilfreiche Erklärungen liefern.....

„.... sind sie selber schuld. Und nicht nur die Schlitzaugen, wie du die Chinesen so schön rassistisch bezeichnest.“

„Spar‘ dir deine Political Correctness für unsere Klienten auf“, knurrte Michopoulos.

„Ich nenn‘ dich ja auch nicht Zaziki-Fresser“

„Bin ich auch nicht. Ich bevorzuge Jägerschnitzel. Aber wir kommen vom Thema ab. Diese chinesischen Hacker. Jedenfalls helfen wir unserem Maschinenbauunternehmen, solche Lecks zu schließen. Das bringt natürlich Stress für die drei Angestellten mit sich, die wir hoffentlich bald am Wickel haben. Dann wird die Geschäftsführung uns die Füße küssen.“

„Und die beiden entlassen, obwohl das Management wahrscheinlich durch betriebsinterne Regelungen Vorsorge hätte treffen müssen.“

Michopoulos zuckte mit den Schultern.

„So läuft das nun mal. Aber ein guter, zahlungskräftiger Kunde ist zufrieden und wird uns demnächst wieder konsultieren.“

„Ja, ja“, sagte Kuiper. „Zurück zu unserem angeblichen Selbstmord. Ich rufe also die Dame an und vereinbare mit ihr einen Termin.“

„Exakt. Mach das sofort klar. Das wird für dich wahrscheinlich eine langweilige Sache, weil die Faktenlage ziemlich eindeutig ist. Möglicherweise findest du aber auch was Neues raus, und dann könnte es interessant werden,

„Gut. Auf jeden Fall besser als die Langzeitbeobachtung von irgendwelchen Bürohengsten, die im Verdacht stehen, sich aus der Firmenkasse zu bedienen.“

Kuiper stand auf und rief von Maries Telefon aus die Nummer an, die sie für ihn notiert hatte. Carla Wokers Stimme klang recht sympathisch. Kuiper versprach, sie morgen gegen zwölf Uhr in ihrem Haus aufzusuchen.

1975 - Die Rückkehr

Als er die Türe zu seiner Wohnung öffnete, hörte er das vertraute leise Schnarren auf der gegenüberliegenden Seite. Frau Müller hatte seine Ankunft mitbekommen, wie immer. Sie lag den ganzen Tag auf der Lauer. Wenn der Aufzug hielt, wenn Schritte auf dem Flur zu hören waren, bewegte sie den Schieber ihres Türspions, um sich zu überzeugen, dass er oder ein anderer Bewohner des vierzehnten Stockwerks die Geräusche verursachte - und nicht ein Einbrecher oder ein ungebetener Gast.

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